Trennung nach 35 Jahren

28.03.2025 10:12 • x 1 #511

@Rheinländer Ja, auch da werden wir eine Lösung finden.

28.03.2025 10:19 • x 2 #512

@Gast806 Ja, ich spüre im Moment lediglich den Verlust. Der ganze Streit, das Anstrengende etc. ist aktuell nicht in meinem Kopf. Ich habe das Bedürfnis nach Ruhe, Alleinsein. Mein bisheriges Leben kann keiner ersetzen…Ich möchte (wie ein Hund) meine Wunden still in der Ecke *beep* und heilen.

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Trennung nach 35 Jahren

28.03.2025 10:40 • x 2 #513

Zitat von Himmelssonne:
Ich möchte (wie ein Hund) meine Wunden still in der Ecke *beep* und heilen.

Das wirst du und dann kannst auch du dich völlig neu und uneingeschränkt neuorientieren.

30.03.2025 12:06 • x 5 #514

Guten Morgen, es geht mir wirklich nicht gut. Ich komme mit der Einsamkeit nicht zurecht. Habe mich in letzter Zeit etwas zurückgezogen, der Aktionismus war mir zu anstrengend. Treffe schon Menschen, aber nur mir vertraute, lerne keine neuen kennen. Das macht mir ein wenig Angst. Auch denke ich, wen soll ich denn kennenlernen nachdem ich 35 Jahre mit einem Mann zusammengelebt habe, mit wem soll ich noch mal so eine Vertrautheit leben. Ich muss mich wohl wieder aufraffen und „rausgehen“. Bin auch totmüde, zu wenig geschlafen.

30.03.2025 12:12 • x 7 #515

Zitat von Himmelssonne:
lerne keine neuen kennen. Das macht mir ein wenig Angst. Auch denke ich, wen soll ich denn kennenlernen nachdem ich 35 Jahre mit einem Mann zusammengelebt habe, mit wem soll ich noch mal so eine Vertrautheit leben.

Guten Morgen

Nicht alles zergrübeln. Weniger tauchen, mehr schwimmen. Die Vergangenheit ist genau das: vergangen. Was kommt, ist das heute und die Zukunft. Ob und wen du triffst, weißt du nicht - wußtest du auch nicht, bevor du deinen Ex getroffen hast. Wenn du schon in die Vergangenheit schaust, schau dahin, wo du unbeschwert warst und versuche, das wieder zu finden.

lg Uwe

30.03.2025 12:32 • x 4 #516

@Solist
Gut gesprochen. Trotzdem verstehe ich, dass die TE mit sich hadert. Das Zergrübeln gehört zur menschlichen Natur und kann hartnäckig sein. Zumal, wenn einem die Zeit jenseits der 60 ( bin ich ja auch) zwischen den Fingern zu zerrinnen scheint.
Trotzdem, nicht aufgeben, rausgehen, das was noch bleibt auch alleine genießen. Immer wieder die sozialen Kontakte pflegen. Manchmal muss man gar nicht soviel selbst tun. Und plötzlich steht er dann vor dir ...

30.03.2025 12:44 • x 2 #517

Zitat von ma24:
Trotzdem verstehe ich, dass die TE mit sich hadert. Das Zergrübeln gehört zur menschlichen Natur und kann hartnäckig sein.

Das ist klar. Und deshalb braucht man manchmal - oder öfter - mal jemanden, der einem bewußt macht, das Zergrübeln bedeutet, das man sich im Kreis dreht. Jemanden, der einen anschubst aus dem Kreis auszubrechen. Normalerweise sollte das das eigene Umfeld tun. Und hat man niemanden im RL, dann hat man dafür das Forum

30.03.2025 13:21 • x 1 #518

@ma24 das würde ich mir tatsächlich wünschen

30.03.2025 13:23 • x 4 #519

@Solist Das eine ist Grübeln und das andere ist verarbeiten. Ich war jetzt joggen, um einen freien Kopf zu bekommen. Geht schon etwas besser. Aber einsam bin ich immer noch…

30.03.2025 13:48 • x 3 #520

@Himmelssonne
Du hast aber jeden Tag die neue Chance, diesen Zustand zu durchbrechen. Freunde live und hier im Forum. Vielleicht findest du sogar hier eine einsame Seele ...
Ich wünsche dir viel Glück und ich kann dich als Altersgenosse gut verstehen.

30.03.2025 14:52 • x 2 #521

Ich bin einfach wieder so traurig über den Verlust, könnte nur weinen. Und mein NM sagte mir letzte, dass er sich so auf sein neues Leben freut. Das tut verdammt weh!

30.03.2025 15:06 • x 6 #522

Zitat von Himmelssonne:
Und mein NM sagte mir letzte, dass er sich so auf sein neues Leben freut.

Absolut empathielos.
Beschränke die Gespräche nur auf organisatorisches. Alles andere blocke bitte ab. Es tut dir nicht gut.

30.03.2025 16:22 • x 1 #523

Zitat von Himmelssonne:
Ich bin einfach wieder so traurig über den Verlust, könnte nur weinen. Und mein NM sagte mir letzte, dass er sich so auf sein neues Leben freut. Das tut verdammt weh!

Könntest du einen Hund oder eine Katze adoptieren? Ich denke, das würde dir gut tun.

Gäbe es die Möglichkeit, sich ehrenamtlich zu engagieren - Tierheim, AWS, Pflegeeinrichtung, Naturschutz?

Ich glaube fest daran, dass wenn es einem schlecht geht und man anderen hilft, es einen selber auch besser geht.

30.03.2025 17:39 • x 1 #524

Zitat von Himmelssonne:
@Solist Das eine ist Grübeln und das andere ist verarbeiten. Ich war jetzt joggen, um einen freien Kopf zu bekommen. Geht schon etwas besser. Aber ...

Mir hilft Yoga und Spazieren gehen mit dem Hund. Man muss sich aber immer zwingen anfangs. Ich fühle vollkommen mit dir und hoffe, dass du etwas besser schlafen kannst heute. Ich wünsche allen noch einen schönen Abend ‍️

30.03.2025 17:43 • x 3 #525

Zitat von Himmelssonne:
wen soll ich denn kennenlernen nachdem ich 35 Jahre mit einem Mann zusammengelebt habe,

ist das JETZT wichtig?

Du steckst voll im Schmerz und Trauer, mitten in der Verarbeitung. Da hätte keiner was von - und dir wäre mit der nächsten Baustelle null geholfen

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