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Trennung nach 35 Jahren

H
@ma24 Mit den Wechseljahren reduzierte sich auch mein S Befürfnis. Da muss Mann schon geduldig und einfühlsam sein. Körperliche Nähe kann aber doch vielfältig gestaltet werden. Ich finde die Vorstellung, eventuell keine Intimität leben zu können, ganz furchtbar. Aber es stimmt, ich habe auch Freundinnen, die kein Interesse mehr an S. haben. Das ist ein schwieriges Thema.

23.02.2025 18:53 • x 3 #271


ma24
@Himmelssonne
Das klingt alles sehr bedrohlich. Wenn nicht nur der Verlust der großen Liebe des Lebens, sondern auch die Existenz, oder zumindest der gewohnte Lebensstandard gefährdet ist. Ich nehme es auch als Warnung für uns.

23.02.2025 18:54 • #272


A


Trennung nach 35 Jahren

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ma24
@Himmelssonne
Es ist mir übrigens sehr wichtig und wertvoll, dass du mich verstehen kannst. Danke.

23.02.2025 18:56 • #273


H
Es macht mir große Angst, alleine zu sein und alleine bleiben zu müssen. Das Risiko ist groß.

23.02.2025 18:59 • x 1 #274


ma24
@Himmelssonne
Das verstehe ich nur zi gut. Aber du schreibst, dass du zumindest äußerlich sehr attraktiv bist, positiv rüberkommst, einer neuen Beziehung viel geben könntest. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es für dich schon vorbei sein soll. Ich glaube fest an dich.

23.02.2025 19:06 • x 3 #275


H
Das ist lieb. Im Moment bin ich geschädigt und brauche selbst etwas, weiß nicht, ob ich aktuell viel geben könnte.

23.02.2025 21:37 • x 2 #276


C
Zitat von Himmelssonne:
und dann noch später als altes Mütterchen und alleine in einer kleinen Wohnung enden zu müssen.

Das ist bei mir ja auch so bzw. dieses Szenario wird eintreten.

ABER: Das kannst du durchaus auch in positiv umdeklinieren. Ich sehe es so: Wenn das letzte Kind aus dem Haus ist, werde ich mir eine wirklich schöne kleine Wohnung ganz nach meinem Geschmack suchen, mit Blick ins Grüne, aber ohne einen Garten, um den ich mich kümmern muss. Der Umzug wird schnell gehen - ich reise mit leichtem Gepäck, den Großteil des Familienkrams habe ich schon bei der Auflösung des Familienzuhauses entrümpelt (die jetzige Wohnung ist auch schon recht pflegeleicht, aber für mich alleine dann zu groß). Haushalt wird wenig Arbeit sein. Wenn ich abends nach Hause komme, wird die Wohnung noch genauso aussehen wie am Morgen, als ich sie verlassen habe. Ich werde viel Zeit für meine Interessen und spontane Unternehmungen haben. Und (das hat damals meine alte Mutter gesagt): Ich werde keinen Mann pflegen müssen. Gut, das wäre ggf. anders, wenn man wieder einen neuen Partner hat. Ist bei mir aber eher nicht am Horizont und auch wenn würde ich dahingehend auch nicht so eine hohe Verbindlichkeit sehen wie bspw. nach 35 Jahren Beziehung.

23.02.2025 23:17 • x 3 #277


Gast806
Das ist auch der einzige Weg, positiv umdeklinieren.
Das mit der kleineren Wohnung habe ich auch schon hinter mir. Habe sämtliche Deko im alten Haus gelassen und möglichst wenig Sachen mitgenommen, die in mir wieder Erinnerungen auslösen.
Geht nicht bei allem, das ist ja klar.
Jetzt wird Stück für Stück jeder Raum renoviert. Somit habe ich wieder Ziele, die nur ich mir setze und deren Erreichen nur in meiner Hand liegt.
Hat auch was Positives. Ich muss mir das aber auch ständig selbst einreden, sonst falle ich zwischendurch wieder mal in ganz große schwarze Löcher. Es ist einfach so unglaublich schwer. Vielleicht wird heute ein guter Tag
Den wünsche ich euch auf jeden Fall

24.02.2025 06:34 • x 4 #278


H
Guten Morgen, wieso wache ich, wenn ich dann mal schlafe, so erschöpft auf? Ich finde es toll, dass ihr so schnell altes aufgeben könnt. Ich möchte noch nicht umziehen, sondern noch im Haus bleiben. Keine Ahnung wie lange! Im Moment ist das noch nicht dran.
Ich telefoniere viel,mit einer Freundin (lebt woanders), die seit 3 Jahren Witwe ist, auch im Haus geblieben ist und sich nach einem Jahr Trauer sehr wohl und gar nicht alleine fühlt, sondern das Gefühl von Ruhe und Entspannung Zuhause hat. Das muss sich bei uns wohl noch einstellen. Allein schon heute Morgen aufwachen: ich muss heute nicht arbeiten, habe nachmittags lediglich den Anwaltstermin. Wenn mein Sohn nicht noch hier wohnen würde, ich wäre sooo alleine. Und auch den Schmerz möchte ich irgendwie nicht mehr haben, es ist genug! Aber Geld hätte ich gerne, da möchte ich mir keine Sorgen machen müssen und mich „frei bewegen“ können. Mal schauen, was die Anwältin heute sagt.

24.02.2025 09:44 • x 2 #279


H
@Caecilia Dass mit nach Hause kommen und es sieht aus wie ich es verlassen habe, kenne ich auch. Das habe ich mir jahrelang gewünscht. Der Haushalt ist bereits jetzt relativ wenig Arbeit für mich. Aber irgendwie kann’s das doch nicht gewesen sein, irgendein Glück muss doch noch kommen!

24.02.2025 09:47 • x 1 #280


Gast806
Zitat von Himmelssonne:
Guten Morgen, wieso wache ich, wenn ich dann mal schlafe, so erschöpft auf? Ich finde es toll, dass ihr so schnell altes aufgeben könnt. Ich ...

Schnell war das bei mir auch nicht. Unsere Beziehung endete vor über 2 Jahren, auch nach über 33 Jahren..25 Jahre davon verheiratet. Ich habe auch gedacht, dass ich im Haus bleiben möchte, habe aber dann gemerkt, dass ich Abstand brauche.
Ich warte jedoch noch auf Besserung ‍️kommt vielleicht noch. Ich habe Angst, dass die Zeit eben doch nicht alle Wunden heilt. Schönen Tag allen und dir@Himmelssonne viel Kraft für deinen Termin heute Nachmittag.

24.02.2025 10:19 • x 4 #281


C
Zitat von Himmelssonne:
irgendein Glück muss doch noch kommen

Aber auf jeden Fall! Wie das dann aussieht - lass dich überraschen.
Ich habe übrigens auch noch ca. ein Jahr im Haus gewohnt, obwohl es (a) gemietet, (b) nicht besonders schön war und (c) wir erst ein paar Jahre drin gewohnt hatten, also niemand daran hing. Ich hätte am Anfang einfach diese ganze Orga mit dem Umzug nicht geschafft und bewundere auch alle, die das innerhalb weniger Wochen auf die Reihe kriegen.

24.02.2025 13:48 • x 1 #282


H
So, ich war jetzt bei einer Anwältin und bin nicht viel klüger als vorher. Ich soll die Trennung hinauszögern, denn nach einer Scheidung bekomme ich nicht viel - außer 1000Euro Rente, super. ( das hatte ich bereits vorher recherchiert und für mich erschlossen) Habe ja 10 Jahre beruflich pausiert und wenn immer nur Teilzeit gearbeitet. Im Ehevertrag ist der Versorgungsausgleich ausgeschlossen. Ich werde das Haus hier also auch verkaufen müssen, um später noch gut leben z können. Alter Schwede, und mein NM verdient sich dumm und duselig.

24.02.2025 17:03 • #283


C
Zitat von Himmelssonne:
So, ich war jetzt bei einer Anwältin und bin nicht viel klüger als vorher. Ich soll die Trennung hinauszögern, denn nach einer Scheidung bekomme ich nicht viel - außer 1000Euro Rente, super. ( das hatte ich bereits vorher recherchiert und für mich erschlossen) Habe ja 10 Jahre beruflich pausiert und wenn immer ...

Meinst du, du kannst dir aus dem Erlös des (halben) Hauses eine kleine Eigentumswohnung leisten? Wenn man kein Geld für Miete ausgeben muss, kommt man mit 1.000.- schon recht weit - auch wenn natürlich kein Luxusleben möglich ist, klar.

Darf ich mal fragen, warum ihr das mit dem Ehevertrag damals gemacht habt (musst du natürlich nicht beantworten, klar)? Ich wäre da ja etwas konsterniert gewesen, wenn mir das mein Partner das vor einer Hochzeit, zumal in jungen Jahren, vorgeschlagen hätte.

24.02.2025 17:22 • #284


Gast806
Aber das Haus gehört euch beiden?

24.02.2025 18:34 • #285


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