1948

Trennung nach 33 Jahren - es tut so weh!

DieSeherin
Zitat von Kiki66:
Allerdings habe ich auch schon überlegt, dass ich einfach mal ein unbeschwertes Wochenende mit denen verbringen möchte. Ich werde gucken, wie es läuft.

du kannst denen ja genau zum start in dieses gemeinsame wochenende das sagen, was du ihnen sagen willst und dann eben mit ihnen anstoßen auf ein schönes und unbeschwertes wochenende, auf das du dich sehr gefreut hast und jetzt mit ihnen genießen willst

Gestern 14:02 • x 3 #826


Rheinländer
Zitat von Caecilia:
Wegen Weihnachten: Ich glaube, da geht es den meisten so wie dir. Man darf sich aber (wieder etwas, wo man als Verlassene stark sein muss) den Kummer nicht anmerken lassen. Ich wäre ehrlich gesagt froh, wenn die Kinder Weihnachten und ggf. auch andere Familienfest-Tage bei Ex, Next und Sohn (ggf. auch noch den Kindern des Ex aus erster Ehe) verbrächten.

Von Tag eins der Trennung an, war ich froh, dass die Kinder immer mit mir Weihnachten gefeiert haben, ausnahmslos immer. Ich habe ihnen aber über die Jahre auch immer wieder gesagt, dass ich es durchaus verstehen kann, wenn sie mal mit ihrer Mutter feiern möchten. Sie bräuchen kein schlechtes Gewissen zu haben, aber beide unabhängig voneinander wollen unbedingt mit mir zusammen sein. Ich finde das schön und genieße es.

Zitat von Kiki66:
Ich weiß nicht, ob ein Weihnachten so ganz ohne Kids meins wäre. Aber ich kann Dich total verstehen, es wird nie wieder so sein wie damals mit Familie und kleinen Kindern an Weinachten. Aber es gibt bestimmt andere Arten, ein schönes Weihnachten zu verbringen.

Natürlich ist Weihnachten nicht so wie früher, aber es ist zu unserem Weihnachten geworden. Mach es zu deinem Weihnachten mit deinen Kindern.

Zitat von Caecilia:
Das kann ich absolut nachvollziehen. Hier habe ich auch ganz stark das Gefühl, dass die Kinder nicht hören, nicht merken und nicht wissen wollen, dass / wenn ich traurig bin, weil sie ja wissen, dass ihr Vater (und ggf. auch Next - nehme an, dass sie die auch mögen) der Grund sind. Es bringt auch sicher nichts, sie zu solchen Gesprächen zu zwingen, daher halte ich sie von Anfang an da raus.

Meine Ex wollte immer, dass die Kinder da raus gehalten werden und wir ihnen nichts erzählen. Das das ihr Wunsch war konnte ich verstehen, aber warum sollte ich da mit machen.
Wenn Kinder Erwachsene sind, können sie ruhig mehr erfahren als Wir haben uns nicht mehr lieb
Ich habe meine Kinder schon im Trennungsjahr über die finanzielle Situation unterrichtet, sie wissen was ihre Mutter alles bekommen hat und auf was ich alles verzichtet habe und dauerhaft verzichte. Sie haben mich ja auch oft genug sehr traurig Zuhause erlebt und gefragt. Ich hatte dann irgendwann nicht mehr die Muße ausweichend zu antworten. Das passte meiner Ex gar nicht.
Meine Kinder hatten und haben dadurch aber keinen Loyalitatskonflikt. Sie lieben uns beide. Sie wissen aber auch was gerecht und ungerecht ist und auf wen sie sich im Zweifelsfall verlassen können.

Zitat von DieSeherin:
gerne - irgendwie unterschätzt man seine kinder ganz oft, bzw. man unterschätzt, dass offene worte oft viel heilsamer sind, als tapferes zusammenreißen!

So sehe ich das auch

Gestern 15:27 • x 4 #827


A


Trennung nach 33 Jahren - es tut so weh!

x 3


S
@Kiki66 Ich verstehe Dich voll! Mir geht es auch nach 2 Jahren noch so und ich kann nichts dagegen machen, nur hoffen, dass es mal vorbei sein wird. Selbst ein neuer Mann hat da keine Chance.

Gestern 16:24 • #828


S
@Kiki66 Hallo Kiki, genau du gerade deinen seelischen Zustand beschreibst geht es mir auch. Einfach ausgetauscht ähnlich wie bei dir. Man hat Freunde um sich aber das kann einem niemand abnehmen, was man da durch macht.

Gestern 16:45 • x 2 #829


S
@Kiki66 Mir geht's gerade genauso .

Gestern 16:48 • x 1 #830


A
Ich würde den Blick etwas weiten. @DieSeherin hat total recht mit dem was sie schreibt, aber es ist ja mehr. Die Kinder (auch wenn sie erwachsen sind) sind ja nicht nur in einer blöden Situation wegen möglicher Loyalitätskonflikte. Sie haben doch einen eigenen schmerzhaften Verlust erfahren. Ihnen ist doch die Kernfamilie unter den Fingern zerbröselt. Vielleicht haben sie eine Beziehung scheitern sehen, von der sie immer geglaubt haben, die hält ein Leben lang.
Weihnachten ist doch auch für deine Kinder mehr als die Frage bei wem sie feiern, sondern auch ein Abschied von langjährigen Familientraditionen. Sie haben als Erwachsene andere Möglichkeiten damit umzugehen, vielleicht auch schon ernsthafte Beziehungserfahrung, aber vielleicht fragen sie sich auch, ob sie dich anders begleiten müssten, wie viele Sorgen sie sich um dich machen müssen.
Ihr habt alle euer Päckchen damit zu tragen. Vielleicht könnt ihr euch so unterstützen, dass das jeweilige Päckchen ein bisschen leichter wird.

Ich finde @Rheinländer s Ansatz so offen wie möglich mit seinen (erwachsenen) Kindern zu sprechen daher vollkommen richtig. Nur so haben sie die Chance sich ein eigenen Bild zu machen und die Situation zu gestalten.

Versuche doch dieses Wochenende nicht als verheimlichen deiner Gefühlswelt zu verstehen, sondern eher als willkommene Ablenkung. Du musst nicht glücklich dabei sein, nur ein bisschen weniger an dein eigenes Leid denken.

Gestern 17:03 • x 4 #831


D
@Kiki66 Ich verstehe dich und deine Situation sehr gut, da ich ja ähnliches durchgemacht habe.
Aber: bevor du deinen Ex kennengelernt hast, warst du auch glücklich (nehme ich mal an). Als Kind warst du wahrscheinlich glücklich, als junge Frau ebenso. Die Fähigkeit, glücklich zu sein, ist in dir selbst angelegt, dazu braucht es deinen Ex nicht.
Ein gutes Beispiel finde ich da Thea Gottschalk. Wie furchtbar demütigend muss es sein, nach 40! Jahren und mit 75! öffentlich! gegen eine Jüngere eingetauscht zu werden von dem alten Sack. Und nun, nach einigen Jahren, hat sie sich ein eigenes Instagramm-Profil zugelegt und bekommt offenbar sehr viel Zuspruch für ihre posts. Ich frage mich, wer steht schlussendlich von den beiden als beschämt in der Öffentlichkeit dasteht? Da kann old Thomas sein Liebesglück noch so sehr rausposaunen - meine Sympathie gehört der Gehörnten, und ich denke, das geht vielen so. Und zwar nicht aus Mitleid. Früher war sie für mich nur die Frau von..., heute bewundere ich sie als Person dafür, wie sie aus der Asche aufersteht.

Gestern 22:39 • x 1 #832


K
Zitat von Rheinländer:
Von Tag eins der Trennung an, war ich froh, dass die Kinder immer mit mir Weihnachten gefeiert haben, ausnahmslos immer. Ich habe ihnen aber über ...

ja, Weihnachten habe ich ja auch schon eins ohne hin hinter mir, gemeinsam mit den Kindern, das war auch ok, ich glaube, mir wird ein Weihnachten ohne eines meiner Kids sehr schwerfallen, mit dem Gedanken, dass sie in der anderen Familie sind, Der Große wird es nie machen, dass weiss ich, der kann das nicht ertragen. Ich würde mir wünschen, dass sie weiterhin Heiligabend bei mir verbringen, die anderen Tage dann eben bei ihm. Wenn ich mir vorstelle, ich verbringe Heiligabend nur mit meiner Mutter und Schwester, könnte ich jetzt schon heulen.

Meine Kinder kennen auch unsere finanzielle Situation, sie wissen, wie wir auseinander gegangen sind, sehen aber auch, dass ich echt viel arbeiten muss, um meine Wohnung etc, zu halten. er wohnt eben halt bei ihr im Haus und verdient wesentlich mehr als ich. Ich habe zwar auch Gend viel. Hausverwaltung, aber das ist eben meine Rente, da geh ich nicht dran. Das ist eben das Los einer Teilzeitmutter. Aber das wird schon!

Vor 23 Minuten • #833


K
Zitat von Sunflower95:
@Kiki66 Ich verstehe Dich voll! Mir geht es auch nach 2 Jahren noch so und ich kann nichts dagegen machen, nur hoffen, dass es mal vorbei sein wird. ...

Ich wünsche Dir alles Liebe, nach wie vor glaube ich auch, dass es einfach Zeit braucht, ein anderer Mensch hat da noch keinen Platz.

Vor 21 Minuten • #834


K
Zitat von acre:
Ich würde den Blick etwas weiten. @DieSeherin hat total recht mit dem was sie schreibt, aber es ist ja mehr. Die Kinder (auch wenn sie erwachsen ...

Liebe acre, Du hast natürlich total recht und mir ist das von Anfang an total klar gewesen, auch erwachsene. Kinder leiden total, sie waren so geschockt und traurig. Wir waren wirklich immer eine sehr liebevolle und lustige Familie, alles fand immer bei uns statt, und auf einmal Knall auf Fall war das alles weg. Sie haben einfach keinen Familienmittelounkt mehr. Das ist sehr traurig. Ich werde dieses Wochenende mit ihnen genießen, ich genieße die vergangenen Tage mit meiner Tochter auch sehr, sie ist echt ein Sonnenschein, sie weiß, dass es mir immer noch nicht dolle geht, hat aber auch gestern zu mir gesagt, dass jeder eben anders verarbeitet und seine Zeit braucht. Und wenn ich traurig bin, ist das total ok für sie, ich habe ihr dann auch gleich gesagt, was @DieSeherin geraten hat. Sie weiß, dass ich sie nicht manipulieren will, sondern dass ich eben einfach diese Zeit brauche. Es sind eben erwachsene Menschen, denen ebenfalls eine Menge genommen wurde.

Vor 11 Minuten • #835


K
Zitat von DasWird:
@Kiki66 Ich verstehe dich und deine Situation sehr gut, da ich ja ähnliches durchgemacht habe. Aber: bevor du deinen Ex kennengelernt hast, warst du ...

Eine ganz traurige Geschichte, da bin. ich total bei Dir. Ich bewundere die Frau auch. Und dann auch immer die Aussagen von ihm, wie unsagbar glücklich er endlich sei, ich finde es beschämend, aber die Öffentlichkeit will eben wissen, was er macht und er erzählt es bereitwillig. Wir wissen nicht, ob sie sich in Guten oder Schlechten getrennt haben, egal, aber muss man sein neues Gück dann so öffentlich zur Schau stellen? Aber das ist wohl der Preis der Prominenz, siehe Becker, Fußballer und Konsorten. Die Verlassenen sind da immer die Armen, eben wir bei den „normalen“ Menschen.

Gerade eben • #836


K
Ich wünsche Euch allen eine Guten Morgen und viel Energie für den neuen Tag, es wird!

Gerade eben • #837


A


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