2018

Trennung nach 33 Jahren - es tut so weh!

K
Wir kommen langsam in die Richtung, das ist schon mal sehr wichtig.

22.03.2024 08:01 • x 1 #466


K
Hallo, ich würde Euch gerne mal um Eure Meinung bitten. Meine Tochter ist gerade zu Besuch, und vor zwei Wochen war ich auch bei ihr. Sie vermeidet es total, über unsere Situation zu sprechen, sie hat mir auch gesagt, dass sie nicht mit mir über ihren Vater und nicht mit ihm über mich spricht. Aber sie fragt auch nicht, wie es mir geht etc. Wahrscheinlich kann sie einfach so besser mit der Situation umgehen. Aber irgendwie verletzt es mich. Sie ist da wie ihr Vater, ein Mensch weniger Worte, immer lächeln. Habt ihr Erfahrungen damit? Sie ist ja kein kleines Kind mehr.

23.03.2024 07:48 • #467


A


Trennung nach 33 Jahren - es tut so weh!

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Wollie
die Situation kenn ich auch, meine Kinder und auch die Kinder meiner jetzigen Frau (alle Kinder bereits erwachsen, in Beruf bzw. Studium) wollten davon auch nichts hören oder wissen. Ich glaube, sie schützen sich dadurch und sind der Meinung, dies ist eine Sache zwischen ihren Eltern. Ich glaube an dem Punkt kannst du es einfach nur akzeptieren und respektieren, wenn deine Tochter darüber nicht reden möchte. Ich glaube schon, dass sie dich sieht und auch sieht, wie es dir geht. Aber sie möchte nicht in deinen Schmerz mit hineingenommen werden, glaube darum geht es.

23.03.2024 08:06 • x 6 #468


Libellenfrau
@Kiki66 Liebe Kiki, ich kann gut nachvollziehen, dass dich das Verhalten verletzt. Immerhin hast du dir die Situation nicht ausgesucht, und durch das totschweigen wird dir ja auch keine emotionale Unterstützung zuteil. Ich persönlich empfinde dieses sich neutral verhalten als kalt. Deine Tochter tut so, als ginge sie das nichts an, es ist alles eure Sache, und ich setze mich hier wie dort gemütlich an den Kaffeetisch, als sei alles in Ordnung. Aber oft ist es so, dass Menschen, die sich nicht positionieren wollen, Angst vor Konflikten haben, Angst, dann einen Menschen zu verlieren, wo sie doch schon die Familie als solche verloren haben. Ein Versuch, den persönlichen Verlust klein zu halten. Ein bisschen ist es nachvollziehbar, aber ich sehe es als Egoismus, dem verletzten Elternteil die emotionale Unterstützung vorzuenthalten.
So schafft man Distanz.

23.03.2024 08:08 • x 4 #469


K
Ich denke auch, dass sie sich selbst schützt. Aber irgendwie tut es wirklich weh, ich bin hin- und hergerissen, ob ich es ansprechen soll. Aber ich möchte sie auch nicht unter Druck setzen oder sie evtl. dadurch wegtreiben von mir.

23.03.2024 08:22 • x 1 #470


Sitamun
Zitat von Kiki66:
Sie ist da wie ihr Vater, ein Mensch weniger Worte, immer lächeln.

Dann bleibt nur nicht zu erwarten, was sie in der Form nicht geben kann und will. Genießt die Zeit miteinander außerhalb dieses Dauerthemas.

23.03.2024 08:22 • x 1 #471


Libellenfrau
@Kiki66 Es ist auch eine Sache der inneren Reife, ob sie dir Trost für deinen inneren Schmerz schenken kann und gleichzeitig die Entscheidung ihres Vaters akzeptiert. Vielleicht kannst du ihr sagen, dass dir ihre Zuwendung gut tut, und du nicht erwartest, dass sie jedes Verhalten ihres Vaters bewertet.

23.03.2024 08:48 • x 4 #472


A
Naja, ist es nicht Aufgabe der Freunde, Trost zu spenden und die verschiedenen Facetten der jeweiligen Seite erörtern? Kinder wollen die Schweiz sein und sich nicht in die emotionalen und S. Befindlichkeiten der Eltern reinziehen und gegen das andere Elternteil aufwiegeln lassen. Das hat man vor der Trennung so ja auch nicht gemacht.

23.03.2024 08:54 • #473


K
Nichts liegt mir ferner, als meine erwachsenen Kinder gegen ihren Vater aufzuhetzen. Sie sollen sich nicht für ein Elternteil entscheiden. Ich weiß natürlich, dass beide Kids diese Situation überhaupt nicht wollten und überaus unglücklich damit sind.

23.03.2024 09:05 • x 1 #474


Fiffi
Mein Stiefsohn hat sich da auch komplett rausgehalten. Anfangs habe ich das nicht verstanden warum er das so ganz vermeidet, inzwischen kann ich das besser verstehen, es ist einfach ein Interessenkonflikt den er vermeiden will und wo er auch recht hat sich nicht zu positionieren.
Er zeigt seine Solidarität anders, indem er beim Haus anpackt oder Ähnliches.
Kikki, wenn es dich sehr quält, sag deiner Tochter 1x dass du gesprächsbereit bist und du nicht erwartest dass sie sich auf eine Seite schlägt......und dann sprich es nicht mehr an. Es ist dann ihre Entscheidung.

23.03.2024 09:06 • x 3 #475


C
Bei meinen Kindern (zwei davon volljährig) ist das auch so.
@Kiki: Ich verstehe total, dass Dir das wehtut - aber ich würde es tatsächlich auf sich beruhen lassen. Unsere Kinder wollen da nicht mit hineingezogen werden und ich finde, das ist ihr gutes Recht. Es heißt sicher nicht, dass sie unempathisch sind oder so.

23.03.2024 14:44 • x 1 #476


K
Ich weiss nicht, was es ist, aber ich habe so einen Heulanfall gerade. Ich habe das Gefühl, ich werde nie wieder ich selbst, werde nie wieder einkaufen und leben können, wie früher. Was für ein Sch…

25.03.2024 21:47 • x 1 #477


K
Warum? Ich vermisse ihn auf einmal so fürchterlich, diesen Ars…, diese Wellen sind echt unerträglich, nach mehr als einem Jahr.

25.03.2024 21:48 • x 2 #478


Fiffi
Kikki, lass dich einfach mal virtuell umarmen! Es tut mir leid daß es dich immer noch so quält!
Das geht vorbei. Ganz sicher! Du hast sicher Panik vor dem bevorstehenden Treffen mit dem Wicht ...

25.03.2024 22:01 • x 3 #479


K
Zitat von Fiffi:
Kikki, lass dich einfach mal virtuell umarmen! Es tut mir leid daß es dich immer noch so quält! Das geht vorbei. Ganz sicher! Du hast sicher Panik vor dem bevorstehenden Treffen mit dem Wicht ...
Ich bin echt dankbar, dass immer sofort jemand da ist. Danke @Fiffi Heulen hilft irgendwie immer. War wohl zu viel Familie. Am Samstag hatten wir eine große Feier bei meiner Schwester mit ganz vielen Freunden, Tanz etc. Alle wissen natürlich Bescheid, ich fühl mich manchmal so fürchterlich einsam. Aber die meisten hier kennen das ja.

25.03.2024 22:08 • x 3 #480


A


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