2006

Trennung nach 33 Jahren - es tut so weh!

K
Die funktioniert ab und zu, hat meine Therapeutin mir gezeigt, vielen Dank Libelle!

07.08.2023 20:55 • x 1 #316


Krebs
Hallo Kiki, wieder ein Tag geschafft, hoffe es geht Dir heute etwas besser.

08.08.2023 20:53 • x 2 #317


A


Trennung nach 33 Jahren - es tut so weh!

x 3


K
ja, es ist ein guter Tag, ich habe heute Möbel verschenkt, meine Mädels waren auf nen Vino hier und jetzt sitze ich seit fünf Monaten das erste Mal im Bett und habe gerade die Glotze angestellt. Das ist für mich echt ein riesen Schritt, ihr lacht Euch vielleicht kaputt, aber sonst lagen wir hier immer zusammen. Ich bin auf einem guten Weg, das Gefühl habe ich.
gute Nacht ihr Lieben!

08.08.2023 22:35 • x 2 #318


Libellenfrau
Gute Nacht Kiki, und schöne Träume

08.08.2023 22:36 • x 1 #319


K
Zitat von Libellenfrau:
Gute Nacht Kiki, und schöne Träume

das wünsche ich Dir auch

08.08.2023 22:39 • x 1 #320


Krebs
Guten Morgen Kiki, es geht bergauf das wirst Du sehen. Wünsche Dir einen schönen Tag. KG

09.08.2023 07:38 • x 1 #321


K
@Krebs Den wünsche ich Dir und natürlich allen anderen auch! Irgendwann wird alles leichter!

09.08.2023 08:40 • #322


Libellenfrau
Kiki, du bist auf dem besten Weg dazu.

09.08.2023 08:41 • x 1 #323


K
Hallo Ihr Lieben,
ich brauche ein wenig Unterstützung. Ich befinde mich seit Tagen in einem dunklen Loch, aus dem ich einfach nicht rauskomme. Am Freitagmorgen habe ich angefangen, Schränke etc. auszuräumen, Sachen in Kartons zu füllen. Ich habe Möbel verschenkt über ebay, aber auch die immer noch wunderschönen Kinderzimmermöbel an die Tochter einer Freundin, die ein Baby bekommt. Das erste Zimmer ist total leer, es wird jetzt langsam so definitiv. Ich sage mir immer, gucke nach vorne und nicht zurück, aber es funktioniert im Moment so gar nicht. Ich sollte mich auf meine neue Wohnung freuen, tue ich auch, aber trotzdem bin ich total deprimiert und traurig.

Mir fehlt so total der Antrieb. Meine Therapeutin sagt, ich soll mir Zeit lassen, man muss erst abschließen. Hoffentlich kommt das mit der neuen Wohnung. Seit Tagen fühle ich mich so unglaublich einsam, auch wenn ich Freunde um mich rum habe. Ich vermisse meine Familie und bekomme es nicht in den Griff. Ich muss immer dran denken, dass mein NM jetzt seit sechs Wochen mit seiner neuen Familie in der Sonne sitzt. Ich glaube, morgen kommt er wieder in Deutschland an. Ich bin einfach so traurig und habe Angst vor der Zukunft.

Außerdem habe ich ja auch noch das Drama mit meiner Mutter, auch das zerrt sehr an meinen Nerven. Sie weint nur und ist unglaublich unglücklich, ist ja nach so einer Amputation sicherlich normal, aber meine Nerven machen es einfach nicht mehr mit. So viel Unglück um mich rum. Ich höre ohne Ende podcasts über die Verarbeitung von Trennungen, Neuanfang, Positivität. Ab uns zu hilft es, aber gerade die letzten Tage hilft gar nichts. Habt Ihr vielleicht noch ein paar gute Ratschläge für mich?

14.08.2023 10:58 • x 1 #324


DieSeherin
gibt es denn sachen, die dir so richtig spaß gemacht haben, bzw. mit denen du dich neu erfinden könntest... wie z.b. alleine ins kino gehen, auf einem rockkonzert flirten, ein schiet-egal-wie-das-wetter-ist-picknick veranstalten, mal wieder hanni und nanni lesen...?

14.08.2023 11:02 • x 3 #325


Wollie
Ratschläge hab ich leider keinen, der dir kurzfristig helfen könnte, weil alles die Zeit richtet und heilt. Ich glaube, dass du in der neuen Wohnung aus deinem Loch herauskommst, du gehst gerade durch ein Tal des Loslassens, Loslassen des alten Lebens, das leere Zimmer ist ein Symbol dafür. Aber dafür füllst du dieses Zimmer wieder mit etwas Neuem, dies braucht leider Zeit.
Gib dir diese Zeit des Loslassens und der Heilung, ich würde die Podcasts auch erstmal weglassen, glaube diese sind kontraproduktiv gerade. Du kannst nichts erzwingen.
Lass dir @Kiki66 jetzt erstmal einen dicken virtuellen Drücker da.

14.08.2023 11:03 • x 4 #326


Libellenfrau
Versuche, dich mit positiven Farben, Gerüchen und Musik zu umgeben. Die Leere, die jetzt da ist, muss wieder mit Leben gefüllt werden. Ich weiß, die Ratschläge sind schnell eingetippt, und das Leiden deiner Mutter hast du auch noch obendrauf. Denke nicht darüber nach, in welcher Postkartenidylle dein Mann sich gerade befindet. Schaue auf dich, und gehe in die Natur, sie schenkt uns Heilung. Setze dich ans Wasser und schaue, wie die Wellen deine Traurigkeit forttragen. Ich drücke dich mal ganz lieb.

14.08.2023 11:14 • x 2 #327


D
@Kiki66 Ich kann dich soooo gut verstehen, hatte letzte Woche auch so ein Tief, aus dem ich zurzeit wieder mühsam rausklettere.

In einem anderen Thread wurde folgender Podcast empfohlen, den ich gestern Nacht gehört habe und richtig gut fand: Stahl aber herzlich: Nach 10 Jahren Ehe plötzlich verlassen - wie geht es weiter?

Ausserdem war ich gestern seit längerem an meiner total dritten Unternehmung via App Spontacts. Da trifft man jeweils auf viele Gleichgesinnte. Und es tut auch gut festzustellen, dass man offenbar auch für Teilnehmer des anderen Geschlechts in ähnlicher Lebensphase nicht unsichtbar ist (auch wenn ich die weiteren Kontaktanfragen dann ignoriert habe). Es sind halt Leute dabei, bei denen die Themen nicht um mein Mann-Kind-Haus kreisen, und das tut gut.

14.08.2023 11:23 • x 2 #328


tina1955
Liebe @Kiki66 , ich habe auch eine Trennung nach 30 gemeinsamen Jahren hinter mir.
Glaub mir, wenn Du erst einmal dauerhaft in Deiner neuen eigenen Wohnung bist, dann fängst Du auch an, ruhiger zu werden.

Jetzt kann ich Dir nur raten, räume im Haus nur das raus oder weg, was Dir am Herzen liegt und was Du in Deiner Wohnung gebrauchen kannst.
Alles andere darf stehen bleiben , bzw darf Dein Mann dies erledigen, denn es ist nicht allein Deine Verantwortung.

Bei der zusätzlichen Belastung mit Deiner Mutter würde ich auch raten, kümmere Dich um eine häusliche Krankenpflege, die sie nach dem Krankenhaus und der Reha bei der Bewältigung der Alltagsaufgaben unterstützt. Auch lässt es sich mit einer Beinprothese nach Amputation recht ordentlich und eigenständig leben.
Das steht ihr zu, der Sozialdienst des Krankenhauses wird Dich da bestens beraten.

Tue Dir selbst den Gefallen und gib Arbeit ab ! Gerade bei der Pflege der Mutter brauchst Du Unterstützung.
Es ist keine Schande, Hilfe von Außen anzunehmen.

Du hast ein eigenes Leben und das darfst Du auch jederzeit ohne schlechtes Gewissen leben und auch Abstand einfordern.

Was nützt der Mutter eine Tochter, die nervlich am Ende ist ?

Du darfst ihr sagen, Du kannst nicht mehr und holst für euch beide Hilfe von Aussen.

Ob die vielen Podcast's bei Dir wirklich hilfreich sind ? Sie wühlen Dich doch immer wieder stark auf und werfen Dich gedanklich wieder zurück !

Nun zu Deinem Ex : lass ihn machen, es ist in Zukunft unwichtig !

Ich habe mir nachdem ich in meiner eigenen Wohnung angekommen und eingerichtet war, eine Reise gebucht .
Das Haus hat mein Ex behalten, da haben wir uns sehr gut über die Anwälte geeinigt.
Bei dieser Singlereise habe ich viele Gespräche auch mit verlassenen und betrogenen Frauen und Männern geführt und gemerkt ich bin nicht allein, anderen Menschen ging es noch schlechter.

Für Deine Mutter bekommst Du auch eine Kurzzeitpflege, sodass Du beruhigt den Urlaub genießen kannst.

Ich möchte Dir raten, gib Verantwortung und Pflege ab, ziehe Dich raus, bis Du nervlich und körperlich selbst in der Lage bist, für Dich und Deine Zukunft zu sorgen .

Das schaffst Du, da bin ich mir ganz sicher .

Liebe Grüße tina

14.08.2023 11:28 • x 2 #329


tina1955
@Kiki66 , entschuldige bitte, ich habe eben erst gelesen, dass Du ja schon Hilfe für Deine Mutti hast.
Ich wünsche Dir in der Hinsicht trotzdem ganz viel Kraft.

14.08.2023 12:21 • x 1 #330


A


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