Trennung nach 30 Jahren wegen Frau mit 3 Kindern

@Motte75 weisst du, ich persönlich lasse Herren in den offenbar für sie besten Jahren , die sich wie Gockel im glänzenden Federkleid aufplustern, gerne ihre Federn zeigen, schnell sind sie gerupft, um es etwas mit Humor zu sagen .
Dauerhaft hält sich der Hahn, der schützend warnt und Feinde seines Geleges mit gezieltem Sporntritt in die Flucht schlägt, wenn auch seine Federn schon von so manchem Kampf etwas zerzaust wirken .

@Admaro wie sollte man einen Menschen anders sehen, der glaubt, seine langjährige Partnerin mal eben durch Betrug vorführen zu können?
Solche Anwandlungen finde ich persönlich nicht nur lächerlich, sondern verletzend und illoyal.

Es ist richtig, dass er glaubt seine Federn nocheinmal balzend einsetzen zu müssen, aber,..... dann sollte er, - 30 Jahre sind immerhin eine Hausnummer, hallo - soviel Charakter haben, BEVOR er sich zu einer Affäre hinreißen lässt, seine Frau erhellen um ihr wenigstens ein böses Erwachen zu ersparen.

Die meisten dieser altgedienten Ehemänner stehlen sich aus ihrer Verantwortung, nichts anderes schreibe ich.
Persönlich sind mir Menschen, die glauben verletzen zu können ohne mit der Wimper zu zucken, suspekt und, sie erfahren von mir keine Streicheleinheiten.
Das mindeste ist, wenn er sich anderweitig orientieren möchte, dass der Lebenspartner darüber informiert wird und zwar BEVOR man in die Laken eines anderen springt.
Allerdings, wenn man die Hosen voll hat, - tja, man muss erst sehen, ob die Affäre läuft - , sowie, .. welche Konequenz bringt eine Trennung mit sich - dann sollte es nicht wundern, wenn andere Charakterschwäche diagnostizieren .
Denn nichts anderes liegt vor.

Und, ja, er hat sich eben verliebt, konnte nicht rational sein,.... im Erwägen ,.....was MUSS ich zahlen, wieviele Federn lasse ich,..... läuft es oft sehr gut.
Das ist mit ein Grund, warum meist Ehefrau UND Affäre hingehalten werden.
.

@Admaro na, wenn man eine Geliebte oder Geliebten hat, entdeckt man erst die Defizite in der eigenen Ehe?
Die Affäre öffnet quasi die Augen des Aussteigers?
Ich glaube, da zimmerst du dir etwas zurecht um versöhnlich zu sein.
Wenn ein über 50 jähriger Mann eine jüngere Frau braucht um die Schieflage seiner 30jährigen Ehe zu erkennen, dann ist bei ihm persönlich ein Defizit, aber ein gewaltiges.

Wohl eher greift er die Gelegenheit beim Schopfe um aus der altgedienten Beziehung ausbrechen zu können.
Jetzt hat er einen neuen Anleger, der alte war ihm schon länger zu routiniert, keine Herausforderung, aber jetzt - ja, erwachen die Lebensgeister, vermutlich wird so ein Schuh für Affären ausgesucht.
Glänzend, neu, ohne Sohlenabrieb, steht er im Regal,... nur, was kostet er, wäre da noch zu klären.

Die Frage ist ja auch was passiert, wenn die Verliebtheit irgendwann schwindet, der Rausch vorbei ist und der Alltag einkehrt. Hat man dann eventuell das gleiche in grün, nur eben jünger? Und dann verharrt man halt in dieser Beziehung, wenn nichts Besseres auftaucht?

Wer sagt, dass die neue Liebe, die Nachfolgerin, als Partnerin immer besser geeignet ist? Als Geliebte ist sie, wenn Gefühlte im Spiel sind, sicher die aufregend neue Frau, aber ob sie das als Alltagsgefährtin auch noch ist? Und wie lange hält es bis Mann sich wieder neu verliebt? Nachdem die Routine eingetreten ist? Auch kann die Frau merken, dass es doch nicht funktioniert, wie erträumt und dann steht der Herr da.

Muss halt jeder selbst wissen.

Ich würde mich für so etwas nicht zur Verfügung stellen, gebundene Männer sind einfach ein No Go.

@alleswirdbesser soweit wird nicht gedacht, was von Interesse ist, sind Finanzen und der Nachwuchs der jeweiligen Expartner.
Hier im Jetzt spielt die Musik, herrlich, jemanden zu erwarten, der Puls und Blutdruck in die Höhe steigen lässt, der sich gut anfühlt, achja, der begeistert.
Morgen, in 4 Monten, 5 Jahren, ..... was interessiert das? Ich bin verliebt .
Entsetzlich, so sehe ich das .
Alles Liebe für dich Nachtfalter, du kannst nur gewinnen, vergiss das nicht

Zitat von Carbon:

soweit wird nicht gedacht, was von Interesse ist, sind Finanzen und der Nachwuchs der jeweiligen Expartner.

Dass die finanzielle Lage der Familie nicht eins zu eins übertragbar ist, wird offenbar auch nicht gedacht. Dann ist die Ex die böse, die Unterhalt geltend macht, Kinder, die auch noch Zeit in Anspruch nehmen, die ganzen Altlasten wie man das so nennt, verschwinden nicht in dem Moment, in dem gewechselt wird. Manch eine Frau stellt dann später fest, dass das, was am Anfang wie ein Gewinn war, doch keiner ist. Aber viele lernen ja erst aus eigenen Erfahrungen. Das ist menschlich.

Die dreifache Mutter hier scheint ihren Mann und den Vater der Kinder ebenfalls verlassen haben, um den Traum der Affäre zu leben. Zwei frisch Getrennte, die rein gar nichts aufgearbeitet haben, die aus ihren Ehen flüchteten (ohne je die eigenen Anteile zu reflektieren) und drei Kinder, die die Trennung ihrer Eltern verarbeiten müssen, jedoch sofort den neuen Mann begrüßen dürfen. Kann man das nicht auch kritisch sehen?

Zitat von alleswirdbesser:

Dass die finanzielle Lage der Familie nicht eins zu eins übertragbar ist, wird offenbar auch nicht gedacht. Dann ist die Ex die böse, die Unterhalt geltend macht, Kinder, die auch noch Zeit in Anspruch nehmen, die ganzen Altlasten wie man das so nennt, verschwinden nicht in dem Moment, in dem gewechselt wird. Manch ...

Der Alltag, der unweigerlich kommt, ist sehr erhellend und weckt so manchen Schläfer.
Selbstverständlich darf man das kritisch sehen...

Zitat von Motte75:

Ist Sie jetzt schon so teuer?

Zitat von Admaro:

Und versöhnlich zu sein, ist etwas, was jedem gut steht. Wer das nicht kann, landet in der Verbitterung.

Man muss nicht jedem die Tür öffnen oder wieder öffnen.
Es gibt persönliche Grenzen, die, wenn sie von anderen mit einem Schulterzucken überschritten werden, Konsequenzen erfahren sollten.
Für alles und jeden Verständnis zu haben, sieht für mich oft so aus, dass jemand nicht konfliktfähig ist und lieber ja sagt, anstatt eigene Ansichten mit Nachdruck zu vertreten.

Jedenfalls, Lebenspartner, die 1 mal betrogen haben, neigen 3 mal häufiger dazu, in der jetzigen oder jeder weiteren Beziehung erneut auszubrechen, als diejenigen, die nicht betrügen, darüber gibt es Studien.

Natürlich kann eine Beziehung an der Wand stehen, keine Frage, aber, auch aus Respekt, wenn schon keine Liebe mehr vorhanden ist, redet man miteinander und sucht Lösungen nicht in Auswärtsspielen.
Ich frage mich oft, was soll das? Man hat diesen Menschen einmal geliebt, vielleicht Jahre mit ihm verbracht, auch Leid, nicht nur Freude geteilt, warum muss man ihn auf den letzten Metern der Beziehung derartig verletzen, ihm somit jegliche Wertschätzung absprechen?

Ein Armutszeugnis, von Leuten, die die Hosen vollhaben, weil sie glauben, sich beeilen zu müssen, das Leben ist endlich und der Mitnahmeeffekt steht auch mir zu.