Hallo
sein Urlaub mit den Mädels und Freundin ist gut verlaufen, die Mädels haben mich zwar vermisst aber das ist ja auch ok. Leider gibt es nach wie vor keine gute Stimmung im Haus. Die Absprachen laufen einfach nicht, angefangen schon mit dem Urlaub, einen Tag bevor er gefahren ist habe ich nachgefragt wann er packen möchte, wann er fährt, wie das mit Verabschiedung ist, usw. habe noch Besuch erwartet...Antwort mir egal bin flexibel,, nächsten Tag fahren wahrscheinlich um 10 Uhr. Ok ich habe dann die Randbedingungen vorgegeben wann er zum packen kommen kann und wann die mädels nächsten Tag fertig ist nämlich 10 Uhr. Realität war dann: die große ist dann 09.30 zu ihm hoch, er lag noch im Bett, Freundin war auch da, ich bin dann um 10.30 weg, er hat die Kinder nicht wirklich bei mir abgeholt sondern eher so ja sie können dann einfach runter gehen zu Oma.
Okay Urlaub jetzt rum. Gestern kommt er zu mir, weil Montag 12 Uhr wir mal festgelegt hatten, uns zu besprechen was steht an mit den Kindern usw. Dieser Termin findet seit Wochen nicht mehr statt, weil wir uns in die Hälse kriegen, kein vernünftiges Wort mehr zustande bekommen. Gut ich dachte ok wenn er sprechen möchte gut...ich habe angesprochen dass es nicht schön ist dass für mich immer noch keine klaren Regeln gibt, keine Grenzen beachtet werden und es für mich nicht das Wohn- und lebensmodell ist. Ja ich weiß nicht warum ich versuche es so wertfrei wie möglich zu bereden. Es funktioniert nicht, er versteht nicht warum es sinnvoll ist eine Uhrzeit abzusprechen wenn ich weg will kann ich ja gehen er ist ja dann im Haus. Er versteht warum ich es nicht möchte dass er ohne anruf reinkommt n z.b. ich könnte das auch jederzeit machen wenn die mädels bei ihm sind. Das ich ausziehen möchte, weil erstens die Stimmung vergiftet ist und zum anderen seine Freundin hier eigentlich schon lebt. Dann sollen die kinder befragt werden wo sie leben wollen oder dann gibt es für ihn nur Nestmodell, er bleibt im Haus also in seiner Wohnung wohnen, und ich soll dann wochenweise ein und ausziehen!? Der ist sowas von verbittert, gereizt, keine Empathie mir gegenüber. Wir haben am Donnerstag einen Termin bei der Erziehungsberatungsstelle.
Ich weiß nicht was ich machen soll.
Die große hat gestern mit mir gesprochen, aber nicht wegen der Trennung sondern ganz allgemein, sie möchte am liebsten nur zuhause sein, schule findet sie auch schwierig, möchte sie auch nicht hin. Sie braucht keinen Kontakt mit anderen Mädels, sie will einfach nur zuhause sein. Ich denke ist nicht alles wegen der Trennung vorher hat sie sich auch schon nicht mehr soviel getroffen mit Schulkameraden. Kinderpsychologin war sie schon 3x, die sagte mir aber sie redet nicht, sie öffnet sich nicht also kann sie nichts machen. Und sie kann den Platz nicht ewig freihalten. Mir zerreißt es das Herz, mir wäre es auch lieber wir könnten in der Wohnung zu dritt einfach in Ruhe leben. Das wäre toll aber ich sehe keinerlei Respekt oder auch Zeit vom Papa die mir geben wird das dieses Lebensmodell funktioniert. Er lebt sein neues Leben, die beiden werden keine Rücksicht auf meine Befindlichkeiten nehmen. Sollte er aber wenn er möchte das das für alle das Lebensmodell werden soll. Er beschwert sich dass wir am Anfang ja Freunde bleiben wollten ja richtig ich denke dafür müssen beide daran arbeiten. Er schaut mich so verbittert an, das ich mich echt frage wer von uns beiden gerade mehr an der Trennung zu verarbeiten hat. Und dann habe ich das Gefühl als ob er sich die letzten Jahre für mich verbogen hat und das er mich jetzt damit bestrafen will. So von wegen so nicht du machst hier nicht die Regeln...wisst ihr was ich meine? Ich habe ihn die letzten Wochen so gut es geht ignoriert.
Ich würde mir wünschen der Kontakt wäre neutral friedlich respektvoll. Was kann ich tun damit es funktioniert ohne mich dabei selbst nicht zu verlieren?
10.01.2023 13:12 •
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