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Trennung nach 22 Jahren

M
Tiefes Meer spricht mir aus dem Herzen.

Vor allem muss deine Suche nach rechtlicher nd psychologischer Unterstützung eines sein:zeitnah! Suche dir zunächst Rechtsrat bei einem guten Familienanwalt. Halte bei der Beratung deine Trauer über die verlorene Beziehung in Grenzen und konzentriere dich auf das Wohl deiner Kinder.

Ihre Therapie, die ich nach wie vor bezweifle, kann dir hier als Schlüssel dienen. Du hast dein Verhalten umgehend nach der Bekanntgabe ihrer Situation geändert. Wer hat davon außer deiner Frau und den Kindern etwas bemerkt und kann deine Veränderung bezeugen? z.B. Arbeitskollegen, Arbeitspläne mit weniger Stunden, Freunde und Familienmitglieder oder auch Lehrer und Kita Erzieher. Bring zu dem Termin auch ruhig Fotos von gemeinsamen Unternehmungen mit, Bilder der Kinder u.Ä.

Du kannst zusätzlich deine Angebote eine Paartherapie zu machen ins Feld führen.

Was insgesamt für sie notwendig sein wird, ist die Therapie zu beweisen und ihren aktuellen Stand. Eine Depression ist keine mal vorkommende depressive Verstimmung. Sie ist in der Regel eine länger andauernde Sache. Sie muss hier tatsächlich Ross und Reiter nennn, um sicherzustellen, dass es den Kindern mit ihr alleine gut gehen wird. Eine Depression ist keine fröhliche Angelegenheit, sondern geht häufig mit starker Antriebslosigkeit und Suizidgedanken einher. Hier hast du als Vater, sollte die Geschichte stimmen, besondere Verantwortung für deine Kinder. Da wird das Besuchsrecht und ABR auch besonders geregelt. Hat sie jemand anderem von ihrer Therapie erzählt? Hat sie dir Nachrichten etc. geschickt, die sagen, dass sie eine Therapie gemacht hat? Wenn nicht, schreib ihr per WA, dass es dir leid täte was geschehen ist und bekomme so ein verwendbares Statement von ihr.

Sollte sich herausstellen, dass alles nur ein fake war, wird ein guter Anwalt sich hier Notizen machen und sich für ein psychologisches Gutachten und vor allem die Mediation einsetzen.

Lässt du jetzt Zeit ins Land gehen, verpasst du diese Chance vor allem für deine Kinder. Geht sie mit dem JA und einem gerichtlichen Urteil als strahlende Siegerin aus der Sache, hat sie alle um den Finger gewickelt und dich als Vater dauerhaft beschädigt. Dazu kannst du hier im Forum Tonnen von Geschichten lesen. Vielleicht meldet sich bei dir ja jemand per PN, um dir zu schildern was geschehen kann und was genau zu tun ist.

Deine Kinder werden dann von jemanden mit passiv-aggressiven Kommunikationsmuster erzogen. Das bedeutet, dass deine Kinder in einer für sie unsicheren Kommunikationskultur und damit Alltag aufwachsen, in dem sie jeden Tag auf Eiern gehen müssen. Gerade und selbstsichere Menschen werden deine Kinder so nicht werden können. Du bist ihr Vater, mach für sie den Rücken breit!

17.03.2020 10:18 • x 2 #706


G
Zitat von MaryAnne:
Tiefes Meer spricht mir aus dem Herzen. Vor allem muss deine Suche nach rechtlicher nd psychologischer Unterstützung eines sein:zeitnah! Suche dir zunächst Rechtsrat bei einem guten Familienanwalt. Halte bei der Beratung deine Trauer über die verlorene Beziehung in Grenzen und konzentriere dich auf das Wohl deiner Kinder. Ihre Therapie, die ich nach wie vor bezweifle, kann dir hier als Schlüssel dienen. Du hast dein Verhalten umgehend nach der Bekanntgabe ihrer Situation geändert. Wer hat davon außer deiner Frau und den Kindern etwas bemerkt und kann deine Veränderung bezeugen? z.B. Arbeitskollegen, Arbeitsplä...

Ihr habt recht. Aber ich kann sie als Menschen doch nicht ändern. Und schon gar nicht wenn sie das nicht will. Und ich will sie gar nicht ändern, nur die Art ihrer Kommunikation und den Umgang mit der Opferrolle. Sie ist eine sehr gute Mutter, nur gehen
ihr im Moment ab und zu die Pferde durch und sie lässt keine so tolle Kommentare über mich bei den Kindern ab. Ja, das ist falsch! Und das weiß sie! Nochmal: Ich halte sie, abgesehen von diesen Dingen, für eine sehr gute Mutter.

Das von Dir beschriebene wäre offener Krieg. Rechtsanwälte, psychologische Gutachten, Rosenkrieg. Und das will weder ich noch sie, und darunter würden die Kinder ganz sicher noch mehr leiden. Wenn ich sie darauf ansprechen würde, würde sie mir sagen sie ist mir diesbezüglich keine Rechenschaft schuldig. Ich habe keine Ahnung wann und wo sie in Therapie war, nur die Aussage von ihr dass sie war. Ab und zu habe ich da auch meine Zweifel. Wenn wir vor einem Therapeuten oder Mediator sitzen würden könnte sie ja wunderbar wieder die heile Welt vorspielen. Die gleiche heile Welt die sie mir jahrelang vorgespielt hat. Nach dem Motto: Ist doch alles in Ordnung, ich weiß gar nicht was du hast? Solange sie selber nicht erkennt dass sie ein Problem hat ist doch alles zwecklos. Und im Moment tut sie doch noch deutlich zu wenig dass da ein Psychologe oder ein Rechtsanwalt ihr was anlasten könnte. Dazu muss es gravierender sein.

Und es ist überhaupt nicht mein Ziel das Jugendamt, Rechtsanwälte oder sonst was einzuschalten, ich will Frieden und einen guten Umgang mit meiner Nochfrau und den Kindern. Und ich habe die Hoffnung dass sich das bessert, auch ohne harte Bandagen. Wenn nicht, kann ich immer noch auf diese zurück greifen.

Ich denke im Moment läuft sie total neben der Spur, wenn erst mal die räumliche Trennung und Abstand da ist wird das sicherlich um einiges besser.

Nicht falsch verstehen, ich gebe dir in fast allen Punkten recht. Das ist der richtige Weg wenn ihr Verhalten nicht besser wird. Aber ich denke im Moment ist es dazu noch zu früh, im Moment sind wir beide im Ausnahmezustand.

Nicht dass jetzt jemand sagt ich würde mich zu wenig für meine Kinder einsetzen oder zu wenig tun. Ich denke jetzt ein Krieg vom Zaun zu brechen wäre für die Kinder das schlimmste was passieren könnte.

17.03.2020 10:48 • #707


A


Trennung nach 22 Jahren

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M
Ich verstehe deine Einwände komplett. Schließlich geht es dir ja auch um sie und deine Ehe.

Dennoch, sich Rechtsrat zu holen ist keine schlechte Idee. Du musst das Ergebnis zunächst ja auch nicht verwerten oder einen Rosenkrieg beginnen. Sich frühzeitig zu informieren was auf dich zukommen kann und was du zu tun hast, wird dich vor der zweiten Schockwelle bewahren. Ihr Auszug hat dich ja bereits kalt erwischt, weißt du, was sie hinter deinem Rücken weiter plant?

Ich wäre hier vorbereitet. Wenn ihr die Informationen nicht braucht, umso besser, wenn sie ihrerseits den Rosenkrieg beginnt, bist du vorbereitet. Ich wäre das wenn es um meine Kinder ginge.

17.03.2020 10:57 • x 2 #708


G
Zitat von MaryAnne:
Ihre Therapie, die ich nach wie vor bezweifle, kann dir hier als Schlüssel dienen. Du hast dein Verhalten umgehend nach der Bekanntgabe ihrer Situation geändert. Wer hat davon außer deiner Frau und den Kindern etwas bemerkt und kann deine Veränderung bezeugen? Du kannst zusätzlich deine Angebote eine Paartherapie zu machen ins Feld führen.

Was insgesamt für sie notwendig sein wird, ist die Therapie zu beweisen und ihren aktuellen Stand. Eine Depression ist keine mal vorkommende depressive Verstimmung. Sie ist in der Regel eine länger andauernde Sache. Sie muss hier tatsächlich Ross und Reiter nennn, um sicherzustellen, dass es den Kindern mit ihr alleine gut gehen wird. Eine Depression ist keine fröhliche Angelegenheit, sondern geht häufig mit starker Antriebslosigkeit und Suizidgedanken einher. Hier hast du als Vater, sollte die Geschichte stimmen, besondere Verantwortung für deine Kinder. Da wird das Besuchsrecht und ABR auch besonders geregelt. Hat sie jemand anderem von ihrer Therapie erzählt? Hat sie dir Nachrichten etc. geschickt, die sagen, dass sie eine Therapie gemacht hat? Wenn nicht, schreib ihr per WA, dass es dir leid täte was geschehen ist und bekomme so ein verwendbares Statement von ihr.


Ich weiß weder wann, noch wo, noch bei wem sie in Therapie war. Nur dass. Zumindest sagte sie mir das so. Beweise hat sie mir noch nie geliefert. Wird sie sicher auch nie tun, warum auch? Ich weiß nicht wem sie davon erzählt hat. Ich denke irgendwas hat in den letzten Jahren schon stattgefunden, sie hat ja Ellbogen entwickelt dass sie durch kein Garagentor mehr durch kommt.
Und seither marschiert sie wie eine Lokomotive vorwärts und alles was im Weg steht wird niedergewalzt. Unter anderem stand ich da im Weg. Sie ist kein spontaner Mensch, sie ist ein Kopfmensch, die Trennung war schon lange geplant, denke ich. Aber ändert das alles irgendwas? Ich denke nicht.

Sie hat mir in dieser Richtung nie etwas Verwertbares gesagt, es sei denn geschrieben. Sie sagt mir diesbezüglich nur Fragmente und beendet dann das Thema. Sie spricht nicht mit mir über solche Dinge. Nur wenn ich explizit nachfrage, und ob ich dann eine Antwort bekomme ist eine andere Sache, und ob diese wahr ist noch mal eine andere.

Dass ich mich verändert habe hat noch nie jemand bestritten. Gesehen hat dies unser engstens Umfeld. Beweisen wird schwierig da das ja alles sehr subjektiv ist. Aber wie gesagt: dass das so ist hat noch nie jemand der Beteiligten bestritten, auch meine NochFrau nicht.

Sie ist im Moment auf 180, sie muss zur Ruhe kommen. Räumlicher Abstand ist unabdingbar, das habe ich schon lange begriffen. Und ich denke wenn sie erst mal zur Ruhe gekommen ist wird sie vermutlich so manches anders betrachten.

Sie hat mir immer einen egoistischen Lebensstiel vorgeworfen, mittlerweile finde ich das etwas grotesk.

17.03.2020 11:04 • #709


G
Zitat von MaryAnne:
Ich verstehe deine Einwände komplett. Schließlich geht es dir ja auch um sie und deine Ehe.

Dennoch, sich Rechtsrat zu holen ist keine schlechte Idee. Du musst das Ergebnis zunächst ja auch nicht verwerten oder einen Rosenkrieg beginnen. Sich frühzeitig zu informieren was auf dich zukommen kann und was du zu tun hast, wird dich vor der zweiten Schockwelle bewahren. Ihr Auszug hat dich ja bereits kalt erwischt, weißt du, was sie hinter deinem Rücken weiter plant?

Ich wäre hier vorbereitet. Wenn ihr die Informationen nicht braucht, umso besser, wenn sie ihrerseits den Rosenkrieg beginnt, bist du vorbereitet. Ich wäre das wenn es um meine Kinder ginge.

Vielen Dank für Deine Warnung. Du hast vollkommen recht!

Ich werde vorbereitet sein! Ja, sie hat mich eiskalt erwischt! Sie sagte mir noch ein paar Wochen vor ihrer Bekanntgabe dass sie auszieht, das mit uns wird schon wieder, das dauert halt seine Zeit. Sie plante vermutlich über ein Jahr ihren Auszug und hat mir was vorgemacht. So denke ich zumindest. Vielleicht täusche ich mich ja auch?!? Sie sagte mir sie wolle nur Frieden und Ruhe, auf keinen Fall Rosenkrieg. Vermutlich stimmt das, vielleicht stimmt das aber auch genauso wie dass sie sich um unsere Ehe bemühen wollte. Keine Ahnung. Ich hoffe so sehr dass das was sie sagt stimmt. Ich will keinen Krieg. Doch wenn sie einen anfängt werde ich vorbereitet sein. In etwas so wie die Polizei bei Kontrollen, die Hand an der Waffe aber noch nicht gezogen. Sonst wäre ich naiv und dumm.

Viel detaillierter will ich hier nicht schreiben, ich halte es nicht für ausgeschlossen dass sie mittlerweile hier mitliest, sie war letztens an meinem offenen email-Postfach am PC.

17.03.2020 11:13 • x 2 #710


M
Okay. Da dampft jemand auf 180 durch das Leben, wälzt alles nieder und entscheidet über das Leben anderer ohne zu fragen.

Und das soll sich mit Abstand und Ruhe ändern? Das glaube ich eher nicht. Viel eher wird der Auszug ihr erster Meilenstein in ihrem neuen, egozentrierten Leben sein. Da wird sich sehr wahrscheinlich keine Besinnung nach Auspacken aller Kartons und dem Aufstellen aller Dekoartikel einstellen. Sie wird in diesem Schritt die Bestätigung finden, dass ihr Weg der richtige ist.

Du gehst glaube ich etwas zu sehr von deiner eigenen Warte aus. Du hast dich verändert, dich deiner Familie zugewandt und dich um ihre Wünsche und Bedürfnisse gekümmert. Dass sie eine ähnliche Entwicklung durchmachen wird, das sehe ich ehrlich gesagt nicht. Sie wird räumlichen Abstand schaffen, der Aussprache aus dem Weg gehen, weiter Fakten schaffen und dich in deiner sorgenden Haltung weiter zur Finanzierung anhalten.

Wem es gelingt anderen ein schlechtes Gewissen zu machen, immer ein ich.bin-richtig, du-hast-Unrecht aufrechtzuerhalten, der ist auch kein Kopfmensch. Der ist hochemotional. Ein Kopfmensch bewertet Dinge und beginnt ein sachliches Gespräch. Was du beschreibst, hört sich eher nach Gefühlsarmut an.

Deshalb, wie zeigt sich, dass sie eine gute Mutter ist? Versorgt sie gut, achtet auf Ordnung, legt Wert auf gute Ernährung, Bewegung etc.? Liebt sie aber auch mit Wärme? Nimmt sie Kinder mit wirklicher Liebe und Wärme in die Arme, witzelt mit ihnen fröhlich herum, verwöhnt sie hin und wieder und hat sichtlich Spaß mit ihnen zu toben und bei ihnen zu sein? Wie ist sie selbst aufgewachsen? Gibt es in ihrem Elternhaus Herzlichkeit?

Das wäre wichtig. Ob du deine Kinder nur gut äußerlich versorgt wissen willst, oder ob du möchtest, dass sie mit Herzlichkeit, tiefer Liebe angenommen aufwachsen.

17.03.2020 11:24 • x 2 #711


H
Zitat von MaryAnne:
Okay. Da dampft jemand auf 180 durch das Leben, wälzt alles nieder und entscheidet über das Leben anderer ohne zu fragen. Und das soll sich mit Abstand und Ruhe ändern? Das glaube ich eher nicht. Viel eher wird der Auszug ihr erster Meilenstein in ihrem neuen, egozentrierten Leben sein. Da wird sich sehr wahrscheinlich keine Besinnung nach Auspacken aller Kartons und dem Aufstellen aller Dekoartikel einstellen. Sie wird in diesem Schritt die Bestätigung finden, dass ihr Weg der richtige ist. Du gehst glaube ich etwas zu sehr von deiner eigenen Warte aus. Du hast dich verändert, dich ...


Sehe ich leider auch so mein Mann hat sich durch seine Entscheidung noch bestärkt gefühlt. Erstmal ist alles neu und aufregend, denn sie sind ja den Schritt der Erlösung gegangen, während wir noch im alten Zustand verweilen und wahrscheinlich mit der momentanen Situation hadern. Sie ziehen in eine neue Wohnung und haben ja das vermeintlich schlechte im Leben abgestellt.

Wenn wirklich mal die Einsicht kommen sollte, dann wahrscheinlich erst viel zu spät. Zumal sie noch Kinder hat und diese die notwendige Ablenkung bieten, um sich ja nicht mit den eigenen Gedanken auseinanderzusetzen.

17.03.2020 11:40 • x 2 #712


Tiefes Meer
Zitat von Gebrochenermann:
Sie ist eine sehr gute Mutter, nur gehenihr im Moment ab und zu die Pferde durch und sie lässt keine so tolle Kommentare über mich bei den Kindern ab. Ja, das ist falsch! Und das weiß sie! Nochmal: Ich halte sie, abgesehen von diesen Dingen, für eine sehr gute Mutter.

Hmm.
Für mein Empfinden ist das, was Du unter tolle Kommentare abhakst, schon sehr massiv . Wie ist das denn vor der Trennung gelaufen, wenn die Kinder nicht so wollten wie sie ? War sie geduldig ? War sie in der Lage mit liebevoller Konsequenz Grenzen aufzuzeigen ? Oder hat sie doch eher dazu geneigt, den Kindern ein schlechtes Gewissen zu machen ?

Zitat:
Viel detaillierter will ich hier nicht schreiben, ich halte es nicht für ausgeschlossen dass sie mittlerweile hier mitliest, sie war letztens an meinem offenen email-Postfach am PC.
Uff ! Hammer ! Das ist eine totale Grenzüberschreitung und steht ihr in keiner Weise zu .

17.03.2020 12:07 • x 1 #713


Tiefes Meer
Zitat von Gebrochenermann:
Wenn wir vor einem Therapeuten oder Mediator sitzen würden könnte sie ja wunderbar wieder die heile Welt vorspielen. Die gleiche heile Welt die sie mir jahrelang vorgespielt hat. Nach dem Motto: Ist doch alles in Ordnung, ich weiß gar nicht was du hast?

Nun. Es lässt sich doch klar benennen, was Du hast .
Sie lässt tolle besorgniserregende Kommentare bei den Kindern ab .
Aber ok.
Es gibt da andere Punkte, wo Du aktuell mit kleinen Taten einhaken kannst.

Konkreter Umgang mit den Kindern .
Ist momentan ja leider extrem erschwert, was schönes mit Kindern zu planen.
Aber kleine Nischen bleiben (Fahrradtour; Vater-Kinder-Spieleabend etc.)
Wichtig - kleine Aktionen ohne Mutter. Damit die Kinder und Du eine Chance haben, Euch auf die neue Trennungssituation vorzubereiten. Und die Kinder ein Gefühl dafür entwickeln können, dass Du auch nach einer Trennung für sie da sein wirst.

Weiteres Stichwort : Umgangsregelung.
Ist ja gut und schön, wenn sie Dir auf der Tonspur sagt, dass sie Dir den Zugang nicht verwehren will.
Aber das alleine reicht in einer Trennungssituation nicht aus.
Es muss eine für beide Seiten verbindliche Regelung her, wann Du Umgang hast.
Hast Du dazu eine Vorstellung, wie das laufen sollte ?

17.03.2020 13:03 • x 1 #714


G
Zitat von Tiefes Meer:
Nun. Es lässt sich doch klar benennen, was Du hast .
Sie lässt tolle besorgniserregende Kommentare bei den Kindern ab .
Aber ok.
Es gibt da andere Punkte, wo Du aktuell mit kleinen Taten einhaken kannst.

Konkreter Umgang mit den Kindern .
Ist momentan ja leider extrem erschwert, was schönes mit Kindern zu planen.
Aber kleine Nischen bleiben (Fahrradtour; Vater-Kinder-Spieleabend etc.)
Wichtig - kleine Aktionen ohne Mutter. Damit die Kinder und Du eine Chance haben, Euch auf die neue Trennungssituation vorzubereiten. Und die Kinder ein Gefühl dafür entwickeln können, dass Du auch nach einer Trennung für sie da sein wirst.

Weiteres Stichwort : Umgangsregelung.
Ist ja gut und schön, wenn sie Dir auf der Tonspur sagt, dass sie Dir den Zugang nicht verwehren will.
Aber das alleine reicht in einer Trennungssituation nicht aus.
Es muss eine für beide Seiten verbindliche Regelung her, wann Du Umgang hast.
Hast Du dazu eine Vorstellung, wie das laufen sollte ?

Nein, dazu habe ich noch keine konkreten Vorstellungen. Das wird aber alles zu seiner Zeit geregelt werden.
Diese Zeiten werden vermutlich meistens am Wochenende sein da ich ja voll berufstätig bin. Letztes Wochenende war das z. B. leider nicht möglich, da sie mit den Kindern kurzfristig zu ihren Eltern gefahren ist, leider hat sie mir das nicht gesagt und auch keine Nachricht hinterlassen. Als sie am Montag wieder kam habe ich ihr klar und deutlich gesagt dass wenn sie den Umgang mit den Kindern nicht anders handhabt ich mich dagegen massiv wehren werde. Einfach gehen und nichts sagen ist ja auch keine Art, es könnte ja auch was passiert sein. Danach war sie wieder sehr geknickt und meinte ich würde ihr drohen.

Auch hier: ich denke ihr wurde erst bewusst was sie getan hat als ich ihr das gesagt habe. Sie war wieder im Rausch ihres Auszuges und ihrer Abneigung gegen mich. Es war für sie immer das Selbstverständlichste dass sie die Kinder mitnimmt und über diese bestimmt, mich dazu lediglich in Kenntnis setzt. Und nein, ich lasse mir das dauerhaft nicht gefallen.

17.03.2020 14:43 • #715


Z
Merkst du eigentlich, dass du ihr Verhalten in einer Tour erklärst und entschuldigst?

Wie kann es sein, dass eine erwachsene Frau nicht von alleine auf die Idee kommt, dass es nur umsichtig, respektvoll und fair ist, den Vater der gemeinsamen Kinder darüber zu informieren, dass man mit den Kindern am Wochenende weg fährt?

Und anstatt mit Einsicht zu reagieren, wenn sie darauf von dir hingewiesen wird, sich bedroht fühlen kann ein klassisches Zeichen von Schuldumkehr sein.
Sie übernimmt für die jetzige Situation nullkommanull Verantwortung und das ist schlichtweg in meinen Augen nicht gut. Weder für die Kinder, noch für dich, noch für sie selbst.

Ich an deiner Stelle würde mir so schnell wie möglich rechtlichen Beistand holen und auch was die Kinder betrifft mir Unterstützung suchen, weil sie in meinen Augen schlicht weg überhaupt nicht einschätzbar ist und ich sogar glaube, dass sie alles, was ihr absprechen werdet, von heute auf morgen über den Haufen werfen kann.

17.03.2020 15:04 • #716


Tiefes Meer
Hmm.
Meine Vorschläge kamen vor einem bestimmten Hintergrund.
Nämlich vor dem, dass Du die Texte Deiner Frau den Kindern gegenüber für unzureichend hälst, um eine Mediation zu beanspruchen. Ich habe sie Dir gemacht, um Dir alternative Wege aufzuzeigen, wie Du aus Deiner Erstarrung herauskommen könntest. Kleine Schritte, bei denen Du ein bißchen Kante zeigst , indem Du beginnst, Deine neue Rolle als getrennter Vater konstruktiv zu gestalten. Im Sinne Deiner Kinder.

Mit der Aktion Deiner Frau vom letzten Wochenende hatte mein Post nichts zu tun. Entsprechend kommt Deine Antwort bei mir extrem ausweichend an. Ich habe den Zeiger auf Dich gestellt. Auf das, was Du tun könntest. Du hast ihn umgesetzt um auf Deine Frau. Auf das, was sie getan hat . Auf Deine Reaktion auf ihr Verhalten .

War ja ok und gut, dass Du ihr gesagt hast, was Dir an ihrem Verhalten stinkt. Nur wird Schimpfen allein nichts ändern. Änderung gelingt Dir nur, wenn Du den Blick auf Deine Möglichkeiten und Chancen richtest und dann auch in ein konkretes Handeln als Vater kommst. D.h. Deine Beziehung zu Deinen Kindern aktiv gestaltest, statt nur darauf zu schauen, was Deine Frau macht oder eben auch nicht .

17.03.2020 16:19 • #717


G
Zitat von Tiefes Meer:
Hmm. Meine Vorschläge kamen vor einem bestimmten Hintergrund. Nämlich vor dem, dass Du die Texte Deiner Frau den Kindern gegenüber für unzureichend hälst, um eine Mediation zu beanspruchen. Ich habe sie Dir gemacht, um Dir alternative Wege aufzuzeigen, wie Du aus Deiner Erstarrung herauskommen könntest. Kleine Schritte, bei denen Du ein bißchen Kante zeigst , indem Du beginnst, Deine neue Rolle als getrennter Vater konstruktiv zu gestalten. Im Sinne Deiner Kinder. Mit der Aktion Deiner Frau vom letzten Wochenende hatte mein Post nichts zu tun. Entsprechend kommt Deine Antwort bei mir extrem ausweichend ...


Das habe ich verstanden. Und ich bin für jeden Rat und jede Meinung hier dankbar. Und ich werde vieles von dem hier geratenen zu gegebener Zeit umsetzen. Aber alles zu seiner Zeit. Im Moment ist es doch so: bei meiner Frau sind die Gemüter und Emotionen auf 180, auch wenn sie das nicht zeigt. Sowas geht nicht spurlos an ihr vorbei. Sie ist in einem Wahn, wie eine Art Amoklauf, ich denke vieles von dem was sie in letzter Zeit getan und gesagt hat tut ihr mittlerweile leid. Das sagt sie aber nicht, denn das wäre ein Zeichen von Schwäche. Im Moment befinden wir uns beide im Ausnahmezustand, keiner von uns beiden kann im Moment etwas objektiv betrachten, jedes Wort wird auf die Goldwaage gelegt und vieles wird missverstandenen und falsch interpretiert, auch weil die Kommunikation grottenschlecht ist.

Ich kenne sie seit 23 Jahren, seit mehr als 20 Jahren leben wir unter einem Dach. Alles was sie tut und sagt, objektiv betrachtet, ist alles andere als fair. Aber ich kenne sie und weiß dass sie kein schlechter Mensch ist, das was sie im Moment tut ist nicht sie selber, sie ist im Moment von irgendwas getrieben. Ich will sie keineswegs immer nur in Schutz nehmen, aber nur weil sie gerade hohl dreht muss ich das ja nicht auch tun? Nein, das was sie tut ist kacke und unfair! Ich will jetzt aber deswegen keineswegs die Nerven verlieren und auch etwas tun was ich vielleicht später bereue. Sie hat glaube jedes mal begriffen dass sie einen Fehler gemacht hat als ich sie darauf hingewiesen habe, das habe ich ihr angesehen. Zugegeben hat sie es natürlich nicht, aber verstanden. Wobei sie sich bei der Aussage mit dem Sofa und keine Freunde etc. bei mir entschuldigt hat.

So manche Aktionen und Reaktionen geschehen doch aus dem Affekt heraus oder unter dem Einfluss von zu viel Emotionen. Dinge die man dann irgendwann bereut, die aber nicht rückgängig zu machen sind. Einen Krieg anzetteln den keiner will. Wir brauchen Zeit und Abstand! Beide! Und die Zukunft wird zeigen wie es weiter geht. Ich persönlich denke wir haben uns noch nicht so weit voneinander entfernt dass alles zu spät ist. Aber das ist nur meine Meinung. Wenn ich jetzt einen Krieg anzettele, und manche Aktion würde das sicher tun, hätte da keiner was davon, die Kinder am aller wenigsten. Weitrechende Entscheidungen will und kann ich im Moment noch nicht treffen, vielleicht in ein paar Wochen, aber jetzt noch nicht.

Eines könnt ihr mir glauben: ich beobachte sie und den Umgang von ihr mit den Kindern mit Adleraugen. Und wenn ich nur im Ansatz glaube da läuft was daneben greife ich ein oder würde auch zu drastischeren Mitteln greifen. Und das Ganze beobachte ich so objektiv wie ich nur kann.

17.03.2020 17:03 • x 1 #718


G
Zitat von Tiefes Meer:

Hmm.
Für mein Empfinden ist das, was Du unter tolle Kommentare abhakst, schon sehr massiv . Wie ist das denn vor der Trennung gelaufen, wenn die Kinder nicht so wollten wie sie ? War sie geduldig ? War sie in der Lage mit liebevoller Konsequenz Grenzen aufzuzeigen ? Oder hat sie doch eher dazu geneigt, den Kindern ein schlechtes Gewissen zu machen


Vorher war sie da entspannter und geduldiger. Das ist ja das was ich hier schon geschrieben habe, ihre Nerven liegen blank. Es braucht nicht mehr viel um sie in Rage zu bringen. Früher war der Umgang mit den Kindern irgendwie banaler. Unterhaltungen und Anweisungen in der Erziehung sollten meiner Meinung nach auch nicht all zu kompliziert sein.

Das schlechte Gewissen einreden tut sie nicht schon immer. Aber mir ist aufgefallen dass die Dialoge, eher Monologe, immer länger und ausgeprägter werden, die Vorträge an die Kinder gleichen manchmal einem Vortrag aus der Verhaltenspsychologie, zumindest stelle ich mir das so vor. Und das sollen dann ein 6jähriger und ein 3jähriger verstehen?

17.03.2020 17:11 • x 1 #719


M
Ja. Und wie soll ein Dreijähriger und ein Siebenjähriger verstehen, dass das andere Elternteil diese Litaneien zulässt? Es geht auch nicht darum, dass sie en schlechter Mensch ist, sondern, dass ihr Verhalten unfair und destruktiv ist.

Du kannst jetzt weiter im Glauben agieren, dass sie wider die Frau wird, die du liebst oder du erkennst, dass sich hier jemand grundlegend verändert hat.

Mir wäre auch der Auszug komisch. Wie lange wussten eure Kinder schon davon? Waren sie zu Wohnungsbesichtigungen mit? Waren sie eingeschworen dir nichts zu verraten? Wie hat sie es bewerkstelligt, dass sie so scheinbar plötzlich die Sachen packt? Ist sie im Umfeld, so dass die Kinder Schule und Kita nicht zu wechseln brauchen?

17.03.2020 19:13 • #720


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