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Trennung nach 22 Jahren

Heffalump
Zitat von Gebrochenermann:
da jetzt hilfreich ist wenn ich ausflippe.

Du musst ja nicht ihr gegenüber ausflippen.

Du nimmst es eben hin, tut zwar weh, aber du nimmst hin.
Sei mir nicht böse, wohin sind deine Leidenschaften, das Wilde ursprüngliche? Alles am Schreibtisch versteckt?

24.02.2020 16:15 • #61


unbel-Leberwurst
Zitat von T4U:
, weißt du wie oft sie abends nach Papa rufen, er soll uns ins Bett bringen - weißt du es?


Also diesen Satz finde ich jetzt alles andere als hilfreich.
Natürlich vermissen die Kinder das andere Elternteil. Aber dagegen ist der TE doch vollkommen machtlos...

Davon abgesehen kommt es aber immer ein stückweit darauf an, wie die Eltern den Kindern die Trennung beibringen.
Wenn sie es als etwas völlig schreckliches darstellen, dann wird es auch schrecklich.

24.02.2020 16:30 • #62


A


Trennung nach 22 Jahren

x 3


Heffalump
Zitat von unbel Leberwurst:
Natürlich vermissen die Kinder das andere Elternteil

Noch wohnt sie bei ihm. Was da noch an Rattenschweif zu kommt - ist auch dir bewusst

24.02.2020 16:31 • #63


Elbstrand
@T4U Da muss ich dir zustimmen. Ich bin auch zu sehr Kopfmensch. Das ist für eine Beziehung nicht nur schlecht, aber gelegentlich mal impulsiv zu sein, sollte man auch zulassen können und das gibt einer Partnerschaft sicherlich auch mal Drive. Daran arbeite ich gerade und das ist sehr schwer.

24.02.2020 16:34 • x 1 #64


A
Vielleicht hat die Trennung auch was Gutes für dich. Wer will schon mit jemanden zusammenleben, für den man nur noch nerviger Ballast ist?
Du bist bodenständig, fleißig, gehst nicht fremd, usw. Viele Frauen stehen auf solche Männer. Deine Ehefrau ist selbst schuld, wenn sie dich verlässt.

24.02.2020 16:37 • #65


Heffalump
Zitat von Elbstrand:
Das ist für eine Beziehung nicht nur schlecht, aber gelegentlich mal impulsiv zu sein,

Der Zauber, der sich in der Ehe verliert, wird durch Impulsivität angeregt. Nichts ist so langweilig, als immer der Gleiche Ablauf

24.02.2020 16:38 • #66


unbel-Leberwurst
Zitat von Gebrochenermann:
Da gebe ich dir zu 100% recht! Sie hat ein Problem und erkennt es nicht. Ich bin kein Arzt, ich denke aber irgendwas zwischen Depression und Burnout. Das lässt einen die Dinge nicht klar sehen. In solchen Zuständen sollte man nicht solche gravierenden Entscheidungen treffen. Sie sagt aber das sei nicht so.


Natürlich streitet sie eine Erkrankung ab. Wer würde das nicht tun?
Aber eigentlich ist es egal, was nun die Ursache für die Trennung ist, denn die Handlungsempfehlung an Dich wäre in allen Fällen gleich:
Kümmere Dich um Dich und die Kinder,sei zu ihr freundlich, aber distanziert, bedränge sie nicht, akzeptiere die Trennung und treibe sie sogar voran.
Deine grösste Baustelle ist es erst einmal, ein Mann zu sein, den frau ungern verliert und der eine gewisse Anziehungskraft ausstrahlt.

Also ein Mann, der mit sich klar kommt und nicht bedürftig wirkt.
Nicht böse gemeint, aber damit hast Du erst einmal mehr als genug zu tun.
Und das solltest Du auch in erster Linie für Dich tun und nicht um Deiner Frau damit zu imponieren.
Dafür ist es mit einiger Wahrscheinlichkeit zu spät...

24.02.2020 16:43 • x 1 #67


Seagull
Ach man. Du Armer. Es wurden ja schon viele gute Tipps gegeben.
Ich kann dir gerade nur sagen, wie leid es
mir für dich tut (und die Kinder natürlich).
Man liest aus deinem Beitrag wie weh es dir tut und wie verzweifelt du gerade bist.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommenden Tage und Wochen. Du bist nicht allein! Hier gibt es viele Gleichgesinnte und immer ein offenes Ohr.

Danke auch an @Elbstrand für die Liste, die ich sehr gut finde (vor allem Punkt 6., bei Punkt 10 bin ich mir nicht so sicher..).

24.02.2020 16:46 • x 1 #68


unbel-Leberwurst
Zitat von T4U:
Noch wohnt sie bei ihm. Was da noch an Rattenschweif zu kommt - ist auch dir bewusst


Aber noch einmal:
Was kann der TE dagegen tun?

Er hat den Vollzeitjob, sie die Zeit für die Erziehung.
Welches Amt oder Gericht würde da dem TE die Kinder zusprechen?
Als kleines Dankeschön darf er jetzt wahrscheinlich sogar wieder mehr arbeiten, damit er den Unterhalt stemmen kann.

24.02.2020 16:47 • x 1 #69


Heffalump
Zitat von unbel Leberwurst:
Aber noch einmal:
Was kann der TE dagegen tun?

Das weiß ich auch nicht, weil ich gänzlich anders reagieren als er. A,) weil ich eine Frau bin und B.) weil ich nicht als Kopf-Mensch geboren wurde

24.02.2020 16:51 • #70


unbel-Leberwurst
Zitat von T4U:
Das weiß ich auch nicht, weil ich gänzlich anders reagieren als er. A,) weil ich eine Frau bin und B.) weil ich nicht als Kopf-Mensch geboren wurde


Eben..

Die Kinder tun mir ja auch leid, aber Gejammere, wie sehr sie unter einer Trennung leiden würden, hilft nicht weiter.

24.02.2020 16:56 • x 1 #71


Elbstrand
Zitat von Seagull:
Danke auch an @Elbstrand für die Liste, die ich sehr gut finde (vor allem Punkt 6., bei Punkt 10 bin ich mir nicht so sicher..).


Ich meine beiläufig nicht im Sinne von Und übrigens, wir trennen uns und dann weiteressen. Es geht nur darum, dass Mama und Papa nicht die Kinder zu sich holen und das Ganze dann eine ganz große Schwere bekommt, am Ende verstörend mit Tränen und Streit.

24.02.2020 16:57 • x 2 #72


Seagull
Zitat von Elbstrand:

Ich meine beiläufig nicht im Sinne von Und übrigens, wir trennen uns und dann weiteressen. Es geht nur darum, dass Mama und Papa nicht die Kinder zu sich holen und das Ganze dann eine ganz große Schwere bekommt, am Ende verstörend mit Tränen und Streit.


Vermutlich die größte Schwierigkeit. Wenn wir es den Kindern sagen werden, werde ich vermutlich heulen. Ohne Streit, ja. Aber wie ich das ohne Tränen hinkriegen soll ist mir noch ein Rätsel. Auch wenn du natürlich recht hast und es für die Kinder sonst sehr verstörend wird.

24.02.2020 17:01 • #73


Heffalump
Zitat von unbel Leberwurst:
aber Gejammere, wie sehr sie unter einer Trennung leiden würden, hilft nicht weiter.

Asche auf mein Haupt
Ich wollte was anderes, egal. Grundsätzlich sind wir uns oft einig.

Zitat von Elbstrand:
Es geht nur darum, dass Mama und Papa nicht die Kinder zu sich holen und das Ganze dann eine ganz große Schwere bekommt, am Ende verstörend mit Tränen und Streit.

Gerade bei kleinen kindern kann man da viel kaputt machen, da würde ich mir sogar Beistand holen, im Vorfeld kann TE mit ProFamilia reden?

24.02.2020 17:01 • #74


Elbstrand
Ihr müsst das Optimum herausholen:

1. Nicht weinen
2. Nicht streiten
3. Vermitteln, dass weder Mama noch Papa verschwinden
4. Vermitteln, dass Mama und Papa sich noch mögen
5. Gebetsmühlenartig sagen, dass Mama und Papa immer da sein und sie lieben werden
6. Auf die Frage Warum trennt ihr euch dann? nur antworten Das ist eine Sache zwischen Mama und Papa
7. Die gleiche Antwort auf die Frage Wer hat sich denn getrennt?
8. Wenn Tränen oder Aggressionen kommen, lieber kurz rausgehen und bis 10 zählen

24.02.2020 17:10 • x 2 #75


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