Nesmejana
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Zitat von Gebrochenermann:Bin beim Psychologen, um einen Therapieplatz bemühe ich mich schon geraume Zeit, ist aber selbst als privat Versicherter die nächsten 6-8 Monat nicht möglich.
Gebrochenermann
Zitat von Andy17:Dir wird doch die Trennung deutlich leichter gemacht, als es viele andere Trennungsopfer durchmachen mussten.
Der Grund: Deine Frau will dich nicht mehr, sie kann deine Anwesenheit nicht mehr ertragen!
Du verlierst jemanden, der dich nicht liebt und auch noch schlecht behandelt.
Der Vorteil ist, dass du deine Kinder behältst und du jemanden finden wirst, der dich verdient hat.
Andy17
Zitat von Gebrochenermann:Und wieso macht mir die Tatsache dass sie mich nicht mehr liebt die Trennung leichter! Bei dem Gedanken bricht mir wieder mal das Herz!
Gebrochenermann
Zitat von Andy17:Deine Frau behandelt dich als Partner (nicht als Vater der Kinder) wie den letzten Dreck und das schon seit langer Zeit.
Gebrochenermann
Zitat von Andy17:Die Trennung wird für dich eine Befreiung sein und in einem Jahr wirst du froh sein, dass du sie nicht mehr an der Backe hast.
Wer will schon sein Leben mit einem Eisblock verbringen, eine Frau, die auch noch lügt.
Zweiflerin
Zitat von Gebrochenermann:Die @Zweiflerin könnte meine Frau sein, ganz zweifelsfrei. Ein paar kleine Details passen nicht, aber im großen und ganzen stimmen Ihre Aussagen zu 100% mit der meiner Frau überein.
Liebe @Zweiflerin, vielleicht kannst du hier auch was schreiben oder ich schreibe mal bei dir, ich glaube nämlich dass du 1:1 denkst wie meine Frau, vielleicht könnte ich da einiges verstehen.
Gebrochenermann
Zitat von EngelohneFlügel:Das kann schon sein. Vielleicht macht irgendwas in ihr dich dafür verantwortlich was war oder jetzt ist.
Ich kann nur wieder mein Beispiel von meiner Mutter bringen. Als sie sich psychologische Hilfe nahm wegen dem Tod meines Vaters, endete es damit das ich quasi verstoßen wurde (Kurzfassung). Nachvollziehen kann man das nicht, aber es akzeptieren muß man leider.
Zitat von Gebrochenermann:Warum sie mich dann mehr oder weniger kommentarlos aus ihrem Leben schmeißt steht auf einem anderen Blatt.
Zweiflerin
Gebrochenermann
Zitat von Zweiflerin:@Gebrochenermann Es tut mir leid, was du jetzt durchmachen musst. Meinem Mann geht es genau wie dir. Er ist auch verzweifelt und leidet an meiner Gefühlskälte. Allerdings muss ich dazu sagen, dass wir immer Gespräche geführt haben und ich unbedingt mit ihm zum Paartherapeuten gehen werde. Den Rat im Forum, dich nicht als Schuldigen zu fühlen, kann ich dir nur dringend empfehlen! Mach dich bitte nicht klein und versuche, deiner Frau gegenüber nicht permanent verzweifelt zu sein. Und mit ständigen plötzlichen Liebesbekundungen fühle ICH mich zB emotional in die Ecke ...
Zweiflerin
Zitat von Gebrochenermann:@Zweiflerin
Danke für deine Antwort. Ich glaube du bist eine Art Kopie meiner Frau, zumindest in den Dingen die sie sagt und die ich weiß.
Wie ist es bei euch soweit gekommen? Vor ca. Einem Jahr hatte ich wirklich mal das Gefühl meine Frau bemüht sich um die Beziehung, das hat dann aber nachgelassen als ich zu viel erwartet habe, seither ging es nur bergab, vor ca. 6 Wochen dann der völlige Eklat, von heute auf morgen habe ich nur noch Hass und Abneigung gespürt, und ich weiß nicht mal warum. Ich habe schon tausende Male überlegt was ich getan haben könnte, mir fällt nichts ein.
Ich weiß nicht was in ihr vorgeht, reden tut sie nur sehr ungern, und wenn, weiß ich nicht mehr was ich glauben soll und was nicht. Da ist sehr viel vertrauen verloren gegangen. Sie hat mir jahrelang nicht die Wahrheit gesagt, bzw. vorenthalten.
Sie sagt immer nur ich kann nicht mehr, und das verstehe ich nicht. Ich tue ihr nichts, ich erwarte nichts von ihr, ich mache gar nichts. Außer meinen Teil zu der WG beitragen. Ich habe sie um eine 2. Chance gebeten, sie sagte ich hätte die letzten Jahre so viele Chancen gehabt und nicht genutzt. Ich habe nicht gesehen dass es ihr so schlecht ging, kann ich das dann als Chance werten?
Um unsere Ehe kämpfen will sie nicht, eine Paartherapie lehnt sie kategorisch ab, das ginge über Jahre, weil bei uns auch über Jahre so viel kaputt gegangen sei, dazu habe sie keine Kraft mehr. Sie habe so lange gekämpft. Ja hat sie, für sich alleine gekämpft. Und dann ich 1,5 Jahre alleine. Zusammen haben wir nie gekämpft.
Ich habe eingesehen dass ich den Kampf um unsere Ehe und sie nicht erst letzte Woche, sondern schon vor langer Zeit verloren habe, eigentlich schon vor ich diesen begonnen habe. Ich liebe sie immer noch sehr, aber ich muß und werde sie gehen lassen. Ich respektiere ihre Entscheidung, auch wenn ich sie nicht verstehe. Sie soll einen freien Kopf kriegen und für sich entscheiden was gut für sie ist, ich bin es im Moment wohl nicht.
Ich habe begonnen ihre Entscheidung mit allem drum und dran zu akzeptieren, auch wenn es das Schwerste ist was ich je im Leben hatte. Vielleicht kommt irgendwann die Besinnung dass ich doch nicht so schlecht bin wie sie immer denkt und sagt, oder die Besinnung wie sie es so viele Jahre mit mir ausgehalten hat.
Gebrochenermann
Zitat von Zweiflerin:
Rückblickend sage ich, dass meine Gefühle über all die Jahre langsam verblasst sind. Wir hatten natürlich auch sehr schöne Zeiten aber Zweifel hatte ich immer wieder ob es das ist was ich will. Habe mich immer wieder aus Vernunftsgründen für die Familie entschieden. Manchmal muss man auch akzeptieren, dass man sich in unterschiedliche Richtungen entwickelt.
Ich habe irgendwann auch eingesehen, dass ich ihn nicht ändern kann (und will), weil er ja grundsätzlich ein wirklich toller Mensch ist, der einfach nur eine andere Lebenseinstellung hat als ich. Und irgendwann habe ich für mich entschieden, dass ich versuchen will, so zu leben. Hab eine riesige Mauer um mich gebaut. Irgendwann muss ich aber so neutral ihm gegenüber geworden sein, ich hab sogar mal eine offene Beziehung vorgeschlagen, dass er wach geworden ist und als er zusammen gebrochen ist und plötzlich alles ändern will und mich mit Liebe und Zuneigung überschüttet, musste ich feststellen, dass ich das gar nicht mehr will. Und dass meine (partnerschaftlichen) Gefühle für ihn weg sind. Und je mehr er sich bemüht, umso mehr fühle ich mich unter Druck gesetzt und in die Enge getrieben und will eigentlich nur noch weg! Paradox oder? Ich wünsche mir sehr, dass es wieder anders wird.
Allerdings und das gebe ich auch zu... früher habe ich mich 0! für andere Männer interessiert.... jetzt kann ich mir durchaus vorstellen, einen anderen an meiner Seite zu haben... (hab ich (noch) nicht)
Zweiflerin
Zitat von Gebrochenermann:Ja, so ähnlich sagt sie mir das auch. Und es bricht mir jedes Mal von neuem das Herz wenn ich drüber nachdenke. Ich habe über Jahre nicht geschätzt was ich an ihr habe, sie ist definitiv die Liebe meines Lebens und ich will gar keine andere. Nur ist das leider einseitig. Wir haben es beide über die Jahre schleifen lassen, keiner hat sich um die Beziehung gekümmert.
Bei ihr scheint es nun zu spät, bei mir noch lange nicht. Sie hat mich auch oft nicht korrekt behandelt, mir wesentliche Dinge verheimlicht, ich könnte ihr das jedoch verzeihen, sie mir wohl nicht, zumindest im Moment nicht.
Ich hoffe sehr dass sie vielleicht eines Tages sieht wie sehr ich mich angestrengt habe und mich sehr im Sinne der Familie verändert habe, sie auch mal das positive in mir sieht. Im Moment scheint das aber nicht zu gehen. Und ein Stück weit habe ich da auch Verständnis dafür.
Das ist es was ich mir vorwerfe: ich habe unsere Beziehung lange als selbstverständlich gesehen und nicht wert geschätzt was ich habe, nämlich die tollste Frau der Welt (mit ihren Kanten und Ecken)!
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