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Trennung nach 22 Jahren

Nesmejana
Zitat von Gebrochenermann:
Bin beim Psychologen, um einen Therapieplatz bemühe ich mich schon geraume Zeit, ist aber selbst als privat Versicherter die nächsten 6-8 Monat nicht möglich.


In der sehr akute Zeit bin ich zur Pro Familia marschiert und habe dort sofort eine psychotherapeutische Hilfe bekommen. Das kostet zwar Geld, aber ohne diese Hilfe hätte ich damals nicht überlebt. In der Zwischenzeit habe ich um die Therapieplatz gekümmert, und ihm auch nach 6 Monaten bekommen.

02.03.2020 16:44 • #451


G
Zitat von Andy17:
Dir wird doch die Trennung deutlich leichter gemacht, als es viele andere Trennungsopfer durchmachen mussten.
Der Grund: Deine Frau will dich nicht mehr, sie kann deine Anwesenheit nicht mehr ertragen!
Du verlierst jemanden, der dich nicht liebt und auch noch schlecht behandelt.
Der Vorteil ist, dass du deine Kinder behältst und du jemanden finden wirst, der dich verdient hat.

Im Moment ist es eher so dass ich ihre Anwesenheit nicht mehr ertragen kann. Nach den zwei Tagen Abwesenheit von ihr habe ich mich schon in eine Richtung gewöhnt wie es ohne sie sein wird. Jetzt wo sie wieder da ist herrscht wieder die eisige Stimmung, mit der Gewissheit dass sie bald weg sein wird. Mit persönlichen wäre es lieber wenn sie morgen gehen würde. Am liebsten wäre mir natürlich wenn sie gar nicht gehen würde, aber wenn schon, dann möglichst bald. Dann wäre aber eine provisorische Zwischenlösung notwendig, das will ich den Kindern auf keinen Fall zumuten.

Und wieso macht mir die Tatsache dass sie mich nicht mehr liebt die Trennung leichter! Bei dem Gedanken bricht mir wieder mal das Herz!

02.03.2020 21:06 • x 1 #452


A


Trennung nach 22 Jahren

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A
Zitat von Gebrochenermann:
Und wieso macht mir die Tatsache dass sie mich nicht mehr liebt die Trennung leichter! Bei dem Gedanken bricht mir wieder mal das Herz!

Viele heucheln ihren Expartnern noch vor, dass sie ganz liebe Menschen sind, während sie schon mit anderen Bettübungen machen. Sie machen den Trennungsprozess noch grausamer.
Deine Frau behandelt dich als Partner (nicht als Vater der Kinder) wie den letzten Dreck und das schon seit langer Zeit. Ein Wunder, dass du jetzt erst psychisch am Stock gehst.
Die Trennung wird für dich eine Befreiung sein und in einem Jahr wirst du froh sein, dass du sie nicht mehr an der Backe hast.
Wer will schon sein Leben mit einem Eisblock verbringen, eine Frau, die auch noch lügt.

02.03.2020 21:38 • x 4 #453


G
Zitat von Andy17:
Deine Frau behandelt dich als Partner (nicht als Vater der Kinder) wie den letzten Dreck und das schon seit langer Zeit.

Sie wirft mir mehr oder weniger vor dass ich das mehrere Jahre mit ihr so gemacht habe.

02.03.2020 21:58 • #454


G
Zitat von Andy17:
Die Trennung wird für dich eine Befreiung sein und in einem Jahr wirst du froh sein, dass du sie nicht mehr an der Backe hast.
Wer will schon sein Leben mit einem Eisblock verbringen, eine Frau, die auch noch lügt.

Das wird die Zukunft zeigen. Ja, sie ist seit langem ein Eisklotz mit gegenüber. Ich will sie auch nicht permanent in Schutz nehmen, aber ich unterstelle ihr da nicht unbedingt böswillige Absicht. Vor einem halben Jahr ist sie dem Tod von der Schippe gesprungen, das verändert einen Menschen. Warum sie mich dann mehr oder weniger kommentarlos aus ihrem Leben schmeißt steht auf einem anderen Blatt.

Ich glaube im Moment ist sie eher psychisch so kaputt und durchweg fertig dass das für sie so der einzige Weg ist einen freien Kopf zu kriegen. Warum gerade ICH das störendere Element bin weiß ich auch nicht, weiß sie vielleicht selber nicht, ich würde ihr so gerne helfen, in jeder Hinsicht. Aber scheinbar bin genau ICH das Problem!

02.03.2020 22:05 • x 1 #455


EngelohneFlügel
Das kann schon sein. Vielleicht macht irgendwas in ihr dich dafür verantwortlich was war oder jetzt ist.
Ich kann nur wieder mein Beispiel von meiner Mutter bringen. Als sie sich psychologische Hilfe nahm wegen dem Tod meines Vaters, endete es damit das ich quasi verstoßen wurde (Kurzfassung). Nachvollziehen kann man das nicht, aber es akzeptieren muß man leider.

02.03.2020 22:33 • x 1 #456


Z
Zitat von Gebrochenermann:
Die @Zweiflerin könnte meine Frau sein, ganz zweifelsfrei. Ein paar kleine Details passen nicht, aber im großen und ganzen stimmen Ihre Aussagen zu 100% mit der meiner Frau überein.

Liebe @Zweiflerin, vielleicht kannst du hier auch was schreiben oder ich schreibe mal bei dir, ich glaube nämlich dass du 1:1 denkst wie meine Frau, vielleicht könnte ich da einiges verstehen.


Ich lese mich erstmal durch Deinen Post und schreibe dann gern etwas dazu ...
entschuldige, dass ich erst jetzt antworte. Ich hatte viel zu tun in den letzten Tagen..

02.03.2020 22:40 • x 2 #457


G
Zitat von EngelohneFlügel:
Das kann schon sein. Vielleicht macht irgendwas in ihr dich dafür verantwortlich was war oder jetzt ist.
Ich kann nur wieder mein Beispiel von meiner Mutter bringen. Als sie sich psychologische Hilfe nahm wegen dem Tod meines Vaters, endete es damit das ich quasi verstoßen wurde (Kurzfassung). Nachvollziehen kann man das nicht, aber es akzeptieren muß man leider.

Ja. So ähnlich könnte das sein. Genauso unlogisch und ohne direkten Zusammenhang. Aber ich könnte wetten deine Mutter bereut dies längst. Irgendwann sieht man doch wieder klar.

02.03.2020 23:18 • x 1 #458


EngelohneFlügel
Das kann ich dir nicht sagen, wir haben nun seit 10 Jahren keinerlei Kontakt. Ich weiß nur über Dritte was bei ihr so essentielles passiert aber nicht wie es in ihr aussieht.

02.03.2020 23:20 • #459


Heffalump
Zitat von Gebrochenermann:
Warum sie mich dann mehr oder weniger kommentarlos aus ihrem Leben schmeißt steht auf einem anderen Blatt.

Weil man nun mal einen Schuldigen braucht, man es nie selbst sein kann und gerne eigene Versäumnisse anderen überstreift.
Bsp.:
Du willst dein Leben ändern, willst statt Handwerker, lieber Freigeist sein - was hindert dich? Nur du selbst, doch du wirst die Schuld anderswo suchen, um deinen Missstand zu erklären.

03.03.2020 03:43 • x 2 #460


Z
@Gebrochenermann Es tut mir leid, was du jetzt durchmachen musst. Meinem Mann geht es genau wie dir. Er ist auch verzweifelt und leidet an meiner Gefühlskälte. Allerdings muss ich dazu sagen, dass wir immer Gespräche geführt haben und ich unbedingt mit ihm zum Paartherapeuten gehen werde.

Den Rat im Forum, dich nicht als Schuldigen zu fühlen, kann ich dir nur dringend empfehlen! Mach dich bitte nicht klein und versuche, deiner Frau gegenüber nicht permanent verzweifelt zu sein. Und mit ständigen plötzlichen Liebesbekundungen fühle ICH mich zB emotional in die Ecke gedrängt. Ich kann es aktuell nicht annehmen, ist wie eine innere Abwehr! Ich brauche dringend etwas Abstand! Gönn ihn deiner Frau auch. Aber versucht trotzdem, weiterhin sachlich miteinander zu sprechen.

Ich habe zu meinem Mann gesagt, er soll jetzt einfach sein, wie er sich vorgenommen hat zu sein. Nur seinen Fokus erstmal auf die Kinder zu legen. Ich hoffe und wünsche mir nichts mehr, als dass ich die Gefühle für meinen Mann dadurch wiederfinde! Nicht falsch verstehen: ich achte ihn, habe den größten Respekt vor seinen Leistungen und ein Leben so ganz ohne ihn kann ich mir nicht so wirklich vorstellen. Aber ich habe zb keinerlei körperliches Verlangen mehr nach ihm. Ich würde meine Gefühle ihm gegenüber als platonisch bezeichnen.

So sieht es bei mir aus. Ich kann dich verstehen. Aber natürlich auch deine Frau. Aber richtig falsch sehe ich die Schuldzuweisungen an dich! Sie redet nicht. Sie will nicht mal den Versuch starten, irgendwas zu retten. Das ist schon etwas merkwürdig....

Wenn du Fragen hast, frag. Vielleicht hilft dir mein (zweifelndes) Gefühlschaos ja besser zu verstehen!

Liebe Grüsse

03.03.2020 05:20 • x 3 #461


G
Zitat von Zweiflerin:
@Gebrochenermann Es tut mir leid, was du jetzt durchmachen musst. Meinem Mann geht es genau wie dir. Er ist auch verzweifelt und leidet an meiner Gefühlskälte. Allerdings muss ich dazu sagen, dass wir immer Gespräche geführt haben und ich unbedingt mit ihm zum Paartherapeuten gehen werde. Den Rat im Forum, dich nicht als Schuldigen zu fühlen, kann ich dir nur dringend empfehlen! Mach dich bitte nicht klein und versuche, deiner Frau gegenüber nicht permanent verzweifelt zu sein. Und mit ständigen plötzlichen Liebesbekundungen fühle ICH mich zB emotional in die Ecke ...

@Zweiflerin
Danke für deine Antwort. Ich glaube du bist eine Art Kopie meiner Frau, zumindest in den Dingen die sie sagt und die ich weiß.

Wie ist es bei euch soweit gekommen? Vor ca. Einem Jahr hatte ich wirklich mal das Gefühl meine Frau bemüht sich um die Beziehung, das hat dann aber nachgelassen als ich zu viel erwartet habe, seither ging es nur bergab, vor ca. 6 Wochen dann der völlige Eklat, von heute auf morgen habe ich nur noch Hass und Abneigung gespürt, und ich weiß nicht mal warum. Ich habe schon tausende Male überlegt was ich getan haben könnte, mir fällt nichts ein.

Ich weiß nicht was in ihr vorgeht, reden tut sie nur sehr ungern, und wenn, weiß ich nicht mehr was ich glauben soll und was nicht. Da ist sehr viel vertrauen verloren gegangen. Sie hat mir jahrelang nicht die Wahrheit gesagt, bzw. vorenthalten.

Sie sagt immer nur ich kann nicht mehr, und das verstehe ich nicht. Ich tue ihr nichts, ich erwarte nichts von ihr, ich mache gar nichts. Außer meinen Teil zu der WG beitragen. Ich habe sie um eine 2. Chance gebeten, sie sagte ich hätte die letzten Jahre so viele Chancen gehabt und nicht genutzt. Ich habe nicht gesehen dass es ihr so schlecht ging, kann ich das dann als Chance werten?

Um unsere Ehe kämpfen will sie nicht, eine Paartherapie lehnt sie kategorisch ab, das ginge über Jahre, weil bei uns auch über Jahre so viel kaputt gegangen sei, dazu habe sie keine Kraft mehr. Sie habe so lange gekämpft. Ja hat sie, für sich alleine gekämpft. Und dann ich 1,5 Jahre alleine. Zusammen haben wir nie gekämpft.

Ich habe eingesehen dass ich den Kampf um unsere Ehe und sie nicht erst letzte Woche, sondern schon vor langer Zeit verloren habe, eigentlich schon vor ich diesen begonnen habe. Ich liebe sie immer noch sehr, aber ich muß und werde sie gehen lassen. Ich respektiere ihre Entscheidung, auch wenn ich sie nicht verstehe. Sie soll einen freien Kopf kriegen und für sich entscheiden was gut für sie ist, ich bin es im Moment wohl nicht.

Ich habe begonnen ihre Entscheidung mit allem drum und dran zu akzeptieren, auch wenn es das Schwerste ist was ich je im Leben hatte. Vielleicht kommt irgendwann die Besinnung dass ich doch nicht so schlecht bin wie sie immer denkt und sagt, oder die Besinnung wie sie es so viele Jahre mit mir ausgehalten hat.

03.03.2020 07:41 • #462


Z
Zitat von Gebrochenermann:
@Zweiflerin
Danke für deine Antwort. Ich glaube du bist eine Art Kopie meiner Frau, zumindest in den Dingen die sie sagt und die ich weiß.

Wie ist es bei euch soweit gekommen? Vor ca. Einem Jahr hatte ich wirklich mal das Gefühl meine Frau bemüht sich um die Beziehung, das hat dann aber nachgelassen als ich zu viel erwartet habe, seither ging es nur bergab, vor ca. 6 Wochen dann der völlige Eklat, von heute auf morgen habe ich nur noch Hass und Abneigung gespürt, und ich weiß nicht mal warum. Ich habe schon tausende Male überlegt was ich getan haben könnte, mir fällt nichts ein.

Ich weiß nicht was in ihr vorgeht, reden tut sie nur sehr ungern, und wenn, weiß ich nicht mehr was ich glauben soll und was nicht. Da ist sehr viel vertrauen verloren gegangen. Sie hat mir jahrelang nicht die Wahrheit gesagt, bzw. vorenthalten.

Sie sagt immer nur ich kann nicht mehr, und das verstehe ich nicht. Ich tue ihr nichts, ich erwarte nichts von ihr, ich mache gar nichts. Außer meinen Teil zu der WG beitragen. Ich habe sie um eine 2. Chance gebeten, sie sagte ich hätte die letzten Jahre so viele Chancen gehabt und nicht genutzt. Ich habe nicht gesehen dass es ihr so schlecht ging, kann ich das dann als Chance werten?

Um unsere Ehe kämpfen will sie nicht, eine Paartherapie lehnt sie kategorisch ab, das ginge über Jahre, weil bei uns auch über Jahre so viel kaputt gegangen sei, dazu habe sie keine Kraft mehr. Sie habe so lange gekämpft. Ja hat sie, für sich alleine gekämpft. Und dann ich 1,5 Jahre alleine. Zusammen haben wir nie gekämpft.

Ich habe eingesehen dass ich den Kampf um unsere Ehe und sie nicht erst letzte Woche, sondern schon vor langer Zeit verloren habe, eigentlich schon vor ich diesen begonnen habe. Ich liebe sie immer noch sehr, aber ich muß und werde sie gehen lassen. Ich respektiere ihre Entscheidung, auch wenn ich sie nicht verstehe. Sie soll einen freien Kopf kriegen und für sich entscheiden was gut für sie ist, ich bin es im Moment wohl nicht.

Ich habe begonnen ihre Entscheidung mit allem drum und dran zu akzeptieren, auch wenn es das Schwerste ist was ich je im Leben hatte. Vielleicht kommt irgendwann die Besinnung dass ich doch nicht so schlecht bin wie sie immer denkt und sagt, oder die Besinnung wie sie es so viele Jahre mit mir ausgehalten hat.


Rückblickend sage ich, dass meine Gefühle über all die Jahre langsam verblasst sind. Wir hatten natürlich auch sehr schöne Zeiten aber Zweifel hatte ich immer wieder ob es das ist was ich will. Habe mich immer wieder aus Vernunftsgründen für die Familie entschieden. Manchmal muss man auch akzeptieren, dass man sich in unterschiedliche Richtungen entwickelt.
Ich habe irgendwann auch eingesehen, dass ich ihn nicht ändern kann (und will), weil er ja grundsätzlich ein wirklich toller Mensch ist, der einfach nur eine andere Lebenseinstellung hat als ich. Und irgendwann habe ich für mich entschieden, dass ich versuchen will, so zu leben. Hab eine riesige Mauer um mich gebaut. Irgendwann muss ich aber so neutral ihm gegenüber geworden sein, ich hab sogar mal eine offene Beziehung vorgeschlagen, dass er wach geworden ist und als er zusammen gebrochen ist und plötzlich alles ändern will und mich mit Liebe und Zuneigung überschüttet, musste ich feststellen, dass ich das gar nicht mehr will. Und dass meine (partnerschaftlichen) Gefühle für ihn weg sind. Und je mehr er sich bemüht, umso mehr fühle ich mich unter Druck gesetzt und in die Enge getrieben und will eigentlich nur noch weg! Paradox oder? Ich wünsche mir sehr, dass es wieder anders wird.

Allerdings und das gebe ich auch zu... früher habe ich mich 0! für andere Männer interessiert.... jetzt kann ich mir durchaus vorstellen, einen anderen an meiner Seite zu haben... (hab ich (noch) nicht)

03.03.2020 08:49 • #463


G
Zitat von Zweiflerin:

Rückblickend sage ich, dass meine Gefühle über all die Jahre langsam verblasst sind. Wir hatten natürlich auch sehr schöne Zeiten aber Zweifel hatte ich immer wieder ob es das ist was ich will. Habe mich immer wieder aus Vernunftsgründen für die Familie entschieden. Manchmal muss man auch akzeptieren, dass man sich in unterschiedliche Richtungen entwickelt.
Ich habe irgendwann auch eingesehen, dass ich ihn nicht ändern kann (und will), weil er ja grundsätzlich ein wirklich toller Mensch ist, der einfach nur eine andere Lebenseinstellung hat als ich. Und irgendwann habe ich für mich entschieden, dass ich versuchen will, so zu leben. Hab eine riesige Mauer um mich gebaut. Irgendwann muss ich aber so neutral ihm gegenüber geworden sein, ich hab sogar mal eine offene Beziehung vorgeschlagen, dass er wach geworden ist und als er zusammen gebrochen ist und plötzlich alles ändern will und mich mit Liebe und Zuneigung überschüttet, musste ich feststellen, dass ich das gar nicht mehr will. Und dass meine (partnerschaftlichen) Gefühle für ihn weg sind. Und je mehr er sich bemüht, umso mehr fühle ich mich unter Druck gesetzt und in die Enge getrieben und will eigentlich nur noch weg! Paradox oder? Ich wünsche mir sehr, dass es wieder anders wird.

Allerdings und das gebe ich auch zu... früher habe ich mich 0! für andere Männer interessiert.... jetzt kann ich mir durchaus vorstellen, einen anderen an meiner Seite zu haben... (hab ich (noch) nicht)

Ja, so ähnlich sagt sie mir das auch. Und es bricht mir jedes Mal von neuem das Herz wenn ich drüber nachdenke. Ich habe über Jahre nicht geschätzt was ich an ihr habe, sie ist definitiv die Liebe meines Lebens und ich will gar keine andere. Nur ist das leider einseitig. Wir haben es beide über die Jahre schleifen lassen, keiner hat sich um die Beziehung gekümmert.

Bei ihr scheint es nun zu spät, bei mir noch lange nicht. Sie hat mich auch oft nicht korrekt behandelt, mir wesentliche Dinge verheimlicht, ich könnte ihr das jedoch verzeihen, sie mir wohl nicht, zumindest im Moment nicht.

Ich hoffe sehr dass sie vielleicht eines Tages sieht wie sehr ich mich angestrengt habe und mich sehr im Sinne der Familie verändert habe, sie auch mal das positive in mir sieht. Im Moment scheint das aber nicht zu gehen. Und ein Stück weit habe ich da auch Verständnis dafür.

Das ist es was ich mir vorwerfe: ich habe unsere Beziehung lange als selbstverständlich gesehen und nicht wert geschätzt was ich habe, nämlich die tollste Frau der Welt (mit ihren Kanten und Ecken)!

03.03.2020 09:17 • x 1 #464


Z
Zitat von Gebrochenermann:
Ja, so ähnlich sagt sie mir das auch. Und es bricht mir jedes Mal von neuem das Herz wenn ich drüber nachdenke. Ich habe über Jahre nicht geschätzt was ich an ihr habe, sie ist definitiv die Liebe meines Lebens und ich will gar keine andere. Nur ist das leider einseitig. Wir haben es beide über die Jahre schleifen lassen, keiner hat sich um die Beziehung gekümmert.

Bei ihr scheint es nun zu spät, bei mir noch lange nicht. Sie hat mich auch oft nicht korrekt behandelt, mir wesentliche Dinge verheimlicht, ich könnte ihr das jedoch verzeihen, sie mir wohl nicht, zumindest im Moment nicht.

Ich hoffe sehr dass sie vielleicht eines Tages sieht wie sehr ich mich angestrengt habe und mich sehr im Sinne der Familie verändert habe, sie auch mal das positive in mir sieht. Im Moment scheint das aber nicht zu gehen. Und ein Stück weit habe ich da auch Verständnis dafür.

Das ist es was ich mir vorwerfe: ich habe unsere Beziehung lange als selbstverständlich gesehen und nicht wert geschätzt was ich habe, nämlich die tollste Frau der Welt (mit ihren Kanten und Ecken)!


Genau wie mein Mann.... Aber glaub mir, ihr seid nicht schuld! Ihr habt alles nach bestem Wissen gemacht und für die Familie! Auch ich habe so einige Fehler. Ich will mich nicht aufführen, als hätte ich alles richtig gemacht. Jeder macht Fehler!

Manchmal passt es einfach nicht mehr... Ich glaube, man hat auf seine Gefühle wenig Einfluss... Und wenn jeder das beste versucht hat, sollte sich auch keiner die Schuld am Scheitern geben.

Ich wünsche dir wirklich sehr, dass deine Frau irgendwann noch mal bereit ist, mit dir zu reden. Ordentlich. Bestenfalls gemeinsam mit einem Therapeuten. Dann habt ihr wenigstens alles versucht!

03.03.2020 09:41 • #465


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