1116

Trennung nach 22 Jahren

A
Zitat von Gebrochenermann:
An dem Pranger stehe ich nunmal bei ihr, ihren Eltern und ihrem Bekanntenkreis

Sie verlässt dich und stellt dich als Bösen hin. Die Eltern halten natürlich zu ihr.
Versuche so wenig Kontakt wie möglich zu haben und warte, bis sie dir den Neuen vorstellt.

26.02.2020 21:00 • #241


Konrad
Zitat von Andy17:
Hat sie schon einen Anderen? Schaut zumindest so aus?

wenn man etwas genauer hinschaut stellt man fest das es sich bei der Kommunikation mit dem Menschenmaterial um Botts handelt,- vorgefertigte Textzeilen.
Das betrifft bis zu 60% der Unterhaltung . Sowas läuft nicht nur mit der telefonmitarbeiterin, sondern mit allen TELEFONDAMEN:

26.02.2020 21:01 • #242


A


Trennung nach 22 Jahren

x 3


unbel-Leberwurst
Zitat von Gebrochenermann:

Aber ich finde, wie bereits erwähnt, die Schuldfrage gar nicht so relevant wie das jetzige umgehen mit der Situation, denn die ist nicht zu ändern.


Und wie ich es bereits erwähnte, finde ich es so schon ziemlich relevant. Weil du dich nämlich sehr davon runterziehen lässt.
Der nächste Punkt, den du nicht gelten lässt

26.02.2020 21:10 • x 1 #243


G
Zitat von Andy17:
Sie verlässt dich und stellt dich als Bösen hin. Die Eltern halten natürlich zu ihr.
Versuche so wenig Kontakt wie möglich zu haben und warte, bis sie dir den Neuen vorstellt.

Darüber denke ist seit 2 Tagen auch immer mehr nach!

26.02.2020 21:10 • x 1 #244


Seagull
@tiefesmeer: Deinen Beitrag ab Du dagegen... würde ich unterschreiben. (Den davor nicht unbedingt Man kann auch depressiv Ellenbogen entwickeln und/oder ablehnend sein)

26.02.2020 21:14 • x 1 #245


A
Du hast ihre Eltern und Freunde erwähnt. Kam von dieser Seite Gegenwind?

26.02.2020 21:16 • x 1 #246


G
Zitat von Tiefes Meer:
Ich setze nochmal auf Start. So fing es an:


Deine Reaktion auf diese Krisen-Gespräche war ein intensives Bemühen um Deine Frau. Ergebnis:


Dein Zustand nach 1,5 Jahren vergeblichen Bemühens:



Sie dagegen nutzte diese Zeit offenbar, um heimlich eine Therapie zu machen. Ihr Zustand jetzt:


Fazit:
Ich kann da nicht rauslesen, dass Deine Frau akut depressiv ist, ganz viel Rücksichtnahme braucht und kurz vor einem depressiven Zusammenbruch steht. Im Gegenteil. Sie scheint sich gut aus ihren Depressionen rausgekämpft zu haben. Und ich vermute stark, es hat ihr Rückenwind gegeben, dass sie gesehen hat - Es ist egal, was sie macht. Es ist egal, wie sehr sie Dir Ablehnung zeigt. Dich hat sie sicher . Du kannst und willst ohne sie nicht leben.

Du dagegen steckst jetzt mittendrin in der Depression. Nochmal dazu:

Verstehe ich. Verstehe ich sogar sehr gut.
Problem: Die Trennung ist bereits jetzt Fakt. Es ist schon passiert. Somit wäre es allenfalls möglich, sie - ganz vielleicht - nach einer Auszeit zurück zu gewinnen.

Was müsste dazu passieren ? Ich sag's mal so - Wenn es stimmt, dass Deine Frau sehr stark geworden ist. Dann wirst Du sie - wenn überhaupt - nur zurückgewinnen können, wenn auch Du wieder zu innerer Stärke und Unabhängigkeit findest.
Das aber wird Dir ganz sicher nicht gelingen, wenn Du Dir permanent vorwirfst, Du habest ihr geschadet. Hast Du nicht. Sie scheint relativ stabil, hat klare Vorstellungen für die Zukunft , zieht ihr Ding durch.

Sehr passend zusammengefasst!

Ihre Depression und Therapie hatte sie VOR ich mein Leben umkrempelte. Vor ca. 3 Jahren.

Ich bin der Meinung dass es ihr im Moment sehr schlecht geht, wieder! Ich sehe das doch täglich wie fertig sie ist, wie die Nerven blank liegen, sie wegen Kleinigkeiten Gefühlsausbrüche bekommt, sie die Realität verzerrt, alles negativ sieht. Ich bin kein Arzt, aber für mich deutet das alles auf eine Depression hin. Sie gesteht sich das aber nicht ein, sie hat gelernt stark zu sein, für die Kinder, sie muß funktionieren. Sie wird denken: wenn ich erst mal weg bin wird alles besser.

Du hast recht! Die Trennung ist bereits vollzogen, getrennt sind wir eigentlich schon lange, ausgesprochen letzte Woche, vollzogen wird in 2 Monaten. Sozusagen den Boden unter den Füßen wegziehen auf Raten. Ja, sie zieht ihr Ding durch, ohne Rücksicht auf Verluste.

Und ich gebe dir weiterhin recht: wenn wir jemals wieder eine Chance haben wollen muß ich zur alter Stärke zurückfinden, das ist auch mein Ziel!

Ich habe sie ganz deutlich gefragt: Denkst du an Scheidung! Antwort: Nein! Noch keine Sekunde! Ich sehe das eher als eine Art Trennungsjahr. Dann mal schauen wie es ist.

26.02.2020 21:24 • #247


G
Zitat von Andy17:
Du hast ihre Eltern und Freunde erwähnt. Kam von dieser Seite Gegenwind?

Naja, ihre Mutter ist ihre beste Freundin, mit ihr habe ich sehr oft sehr lange geredet. Sie sagt mir exakt das gleiche wie meine Frau, zumindest zur Zeit. Das war auch schon etwas anders. Sie hat sich sehr angestrengt die Beziehung zu retten, konnte meine Frau aber nicht dazu bringen. Und es ist und bleibt nunmal ihre Tochter! Somit ist JETZT die Neutralität vorbei, jetzt muß Farbe bekannt werden.
Nehme ich ihr aber nicht krumm, Blut ist dicker als Wasser. Es ist jetzt aber nicht so dass meine Schwiegermutter mich beschimpfen würde, wir haben nach wie vor ein sehr gutes Verhältnis und sie sagte mir sie will den Kontakt zu mir auch unbedingt halten.

Was ich ihr nicht gesagt habe: sie wusste genauso von der Therapie ihrer Tochter und hat gewusst wie schlecht es ihr ging, hat mir aber auch nichts gesagt. Darüber bin ich zu tiefst enttäuscht! Vielleicht hat aber auch meine Frau sie zum schweigen verpflichtet, weiß ich nicht. Aber selbst dann wäre es ihre moralische Pflicht gewesen mit mir zu sprechen.

26.02.2020 21:33 • #248


EngelohneFlügel
Guten Abend,

bitte entschuldige ich komme gerade erst Abends richtig dazu hier mitzulesen. Antworte dir hier auf deinen Post von heute morgen an mich und lese mich mal nach vorne durch. Vielleicht kamen da schon Dinge im Laufe des Tages die ich jetzt hier anmerke.

Zitat von Gebrochenermann:
Außer vielleicht, es sei denn ich habe das falsch verstanden, dass meine NF nicht manipulativ gegenüber anderen ist. Natürlich wird eine Geschichte nach außen immer so oder so erzählt, das ist immer subjektiv. Ich schätze sie nach wie vor, und das werde ich auch nach der Trennung noch tun, als sehr sehr lieben Menschen. Ich sehe ihren momentanen Zustand, ich weiß dass sie im Moment neben sich steht und ich weiß dass das für sie eine Art Notbremse ist. Auch wenn meiner Meinung nach der Zug auch während langsamer Fahrt zu reparieren wäre.


Also was ich mit Manipulation meinte ist das meine NF gegenüber anderen die Trennung so verkauft hat, das sie sich zwar von mir getrennt hat, aber sie daran keine Schuld trägt und so zu sagen keine andere Wahl hatte das zu tun. Und wie auch immer, hat sie das so hinbekommen wie es scheint, das es viele so auch geglaubt haben. Bis sie mal meine Seite gehört haben. Da zeigten sich dann auf einmal Zweifel unserer Bekannten und Freunde an ihrer Version der Trennung die ich nicht weiter erörtert bekommen habe. Wollte ich auch nicht. Ich bin kein Stimmungsmacher. Jeder soll sich seine eigene Meinung darüber bilden bei uns.
Ich wollte dir damit nur an meinem Beispiel zeigen, warum deine Frau eine Therapie abgelehnt haben könnte. Weil sie vielleicht in ihrer Welt, in ihrer Empfindung die Schuld einfach auf dich allein abwälzt, eurem privaten Umfeld das auch so darstellt (manipuliert) damit sie nicht als die schlechte Ehefrau da steht und in Wirklichkeit liegt das Problem nicht bei dir sondern eigentlich bei ihr bzw. in ihr. Es ist aber der Seele immer lieber die Schuld jemand anderem zu geben als sich seine eigenen Fehler einzugestehen. Und ein Therapeut kann sowas eben an die Oberfläche bringen, da er sich nicht manipulieren läßt. Und genau davor haben viele Angst die vehement eine Therapie ablehnen. Weil dann jemand anders ihnen aufzeigt ohne Chance auf Flucht das man selber daran Schuld hat. Und das können viele nicht ertragen. Muß bei euch nicht so sein, aber ich bin mir z.B. sicher das meine NF genau aus diesem Grund auch heute noch eine Paartherapie ablehnt.
Noch kurz, auch ich sehe das mittlerweile neutraler bei uns und mache deswegen meine NF keinen Vorwurf. Auch ich respektiere sie in den Dingen die uns als Eltern betreffen nach wie vor.

Zitat von Gebrochenermann:
Man liest ja ab und an man solle die Trauer in Wut umwandeln, dann kann man es besser verarbeiten. Das ist das letzte was ich will! Ich liebe sie immer noch von ganzem Herzen und werde das vermutlich immer tun. Wir hatten unzählige schöne Momente die ich auch nicht vergessen will. Wir haben mehr als unser halbes Leben zusammen verbracht, die allermeiste Zeit davon glücklich. Und dies will ich so in Erinnerung behalten. Auch wenn das vielleicht in der Form nicht gerade förderlich für meine Verarbeitung der Dinge ist.


Ganz wichtiger Einwand.....du verwechselst Wut mit Hass. Du darfst und sollst in so einer Situation eine gesunde Portion Wut auf deine Frau haben und bekommen. Das reinigt die Seele, entlastet sie und gehört zum verarbeiten dazu. Das darf nur nicht in Hass umschwenken, denn das ist kein guter Begleiter in solch einer Lage.

Zitat von Gebrochenermann:
Ich versuche mich auf mich zu konzentrieren, mir gutes zu tun, Sport zu treiben, mich abzulenken. Auch wenn das im Moment unmöglich scheint. Aber ich denke es kommen bessere Zeiten. Im Moment ist einfach nur der unsagbar große Schmerz, die Verzweiflung, die Angst, der Wille all dies zu beenden. Und es wird nicht weniger. Ich weiß, das hilft alles nicht und ich muss nach vorne schauen. Hoffentlich kann mir mein Psychotherapeut morgen da eine Richtung weisen. Mein letzte Hoffnung.

Ich werde versuchen nach vorne zu schauen und mit der Sache klar zu kommen, und wenn nicht, versuchen an meine Kinder zu denken und dass diese mich brauchen.


Ja es sieht jetzt momentan für dich alles so unglaublich dunkel, hoffnungslos und endlos aus. Aber es wird besser werden. Ablenkung, Sport sind gute Möglichkeiten diese dunklen Gedanken mal kurzzeitig weg zu schieben. Klar kommen die jetzt am Anfang dann schnell wieder. Du wirst aber im Laufe der Zeit merken das diese Gedanken auch immer kleiner und heller werden. Sie kommen wieder aber sind nicht mehr so schlimm. Das braucht einfach seine Zeit. Wie lange, das kann dir leider keiner sagen. Jeder hat da einen anderen Rhythmus. Aber es wird besser. Glaube daran. Setze die kleine Ziele die du erreichen willst. Und immer so weiter. Halte durch. Du schaffst das.

26.02.2020 21:34 • x 1 #249


Tiefes Meer
Zitat von Gebrochenermann:
Ich bin der Meinung dass es ihr im Moment sehr schlecht geht, wieder! Ich sehe das doch täglich wie fertig sie ist, wie die Nerven blank liegen, sie wegen Kleinigkeiten Gefühlsausbrüche bekommt, sie die Realität verzerrt, alles negativ sieht.


Was genau meinst Du mit verzerrter Realität ? Dass sie Dich und Eure Beziehung negativ sieht ?
Diese Art von Verzerrung ist völlig normal bei Verlassern. (Leider)
Ebenfalls normal ist es, dass sie als Verlasserin unter Stress steht. Es ist eine erhebliche Belastung zu sehen, wie schlecht es dem bisherigen Partner geht. Dazu kommt der organisatorische Kram, der mit einem Auszug/ Umzug verbunden ist .

26.02.2020 21:35 • #250


G
Zitat von EngelohneFlügel:
Guten Abend,

bitte entschuldige ich komme gerade erst Abends richtig dazu hier mitzulesen. Antworte dir hier auf deinen Post von heute morgen an mich und lese mich mal nach vorne durch. Vielleicht kamen da schon Dinge im Laufe des Tages die ich jetzt hier anmerke.



Also was ich mit Manipulation meinte ist das meine NF gegenüber anderen die Trennung so verkauft hat, das sie sich zwar von mir getrennt hat, aber sie daran keine Schuld trägt und so zu sagen keine andere Wahl hatte das zu tun. Und wie auch immer, hat sie das so hinbekommen wie es scheint, das es viele so auch geglaubt haben. Bis sie mal meine Seite gehört haben. Da zeigten sich dann auf einmal Zweifel unserer Bekannten und Freunde an ihrer Version der Trennung die ich nicht weiter erörtert bekommen habe. Wollte ich auch nicht. Ich bin kein Stimmungsmacher. Jeder soll sich seine eigene Meinung darüber bilden bei uns.
Ich wollte dir damit nur an meinem Beispiel zeigen, warum deine Frau eine Therapie abgelehnt haben könnte. Weil sie vielleicht in ihrer Welt, in ihrer Empfindung die Schuld einfach auf dich allein abwälzt, eurem privaten Umfeld das auch so darstellt (manipuliert) damit sie nicht als die schlechte Ehefrau da steht und in Wirklichkeit liegt das Problem nicht bei dir sondern eigentlich bei ihr bzw. in ihr. Es ist aber der Seele immer lieber die Schuld jemand anderem zu geben als sich seine eigenen Fehler einzugestehen. Und ein Therapeut kann sowas eben an die Oberfläche bringen, da er sich nicht manipulieren läßt. Und genau davor haben viele Angst die vehement eine Therapie ablehnen. Weil dann jemand anders ihnen aufzeigt ohne Chance auf Flucht das man selber daran Schuld hat. Und das können viele nicht ertragen. Muß bei euch nicht so sein, aber ich bin mir z.B. sicher das meine NF genau aus diesem Grund auch heute noch eine Paartherapie ablehnt.
Noch kurz, auch ich sehe das mittlerweile neutraler bei uns und mache deswegen meine NF keinen Vorwurf. Auch ich respektiere sie in den Dingen die uns als Eltern betreffen nach wie vor.



Ganz wichtiger Einwand.....du verwechselst Wut mit Hass. Du darfst und sollst in so einer Situation eine gesunde Portion Wut auf deine Frau haben und bekommen. Das reinigt die Seele, entlastet sie und gehört zum verarbeiten dazu. Das darf nur nicht in Hass umschwenken, denn das ist kein guter Begleiter in solch einer Lage.



Ja es sieht jetzt momentan für dich alles so unglaublich dunkel, hoffnungslos und endlos aus. Aber es wird besser werden. Ablenkung, Sport sind gute Möglichkeiten diese dunklen Gedanken mal kurzzeitig weg zu schieben. Klar kommen die jetzt am Anfang dann schnell wieder. Du wirst aber im Laufe der Zeit merken das diese Gedanken auch immer kleiner und heller werden. Sie kommen wieder aber sind nicht mehr so schlimm. Das braucht einfach seine Zeit. Wie lange, das kann dir leider keiner sagen. Jeder hat da einen anderen Rhythmus. Aber es wird besser. Glaube daran. Setze die kleine Ziele die du erreichen willst. Und immer so weiter. Halte durch. Du schaffst das.

Danke für deine netten Worte!

Warum sie nicht zur Eheberatung gehen will denke ich weiß ich: sie hat sich ihre Welt aufgebaut, sie ist mental nicht die stärkste, hat es aus einer Depression raus geschafft. Ohne mich! Sie braucht mich nicht! Jetzt kommt da der Ehemann daher und will eine funktionierende Ehe, mit allem was dazu gehört, womöglich auch noch körperliche Zuneigung. Wie du schon sagst: jetzt kommt ein Therapeut daher dem sie Antwort geben muss, vor diesem kann sie nicht wie vor mir davon laufen, oder ausweichen, oder einfach nicht antworten. Er könnte ja vielleicht feststellen dass das was sie alles tut oder nicht tut gar nicht so richtig ist wie sie denkt. Und somit würde ihre Welt zusammenbrechen. Das darf sie aber nicht! Die braucht sie um ihr bisheriges Leben so weiter zu führen und um für die Kinder zu funktionieren!

26.02.2020 21:59 • x 1 #251


Liebesweh
Hallo lieber Gebrochenermann,

es tut mir sehr leid für dich. Ich kenne diesen Schmerz. Er 53, ich 51. Mein, Noch-Ehemann hat sich von mir nach 29 Jahren verabschiedet, zumindest zuerst gedanklich, noch nicht räumlich. Es gab keinen richtigen Grund. Ich habe hunderte Foren durchforstet, mir viele Bücher gekauft, gelesen und gelitten! Es ist die Hölle. Nach 29 Jahren hat er von heute auf morgen kein Wort mit mir gesprochen, mich komplett von seiner Familie abgeschottet, keine Zärtlichkeiten, mehr, keine Gespräche, absolut nichts. Nur eiskaltes Schweigen und das geht bis heute so.

Ich habe dann mit der Zeit auch auf Schweigen umgeschaltet und ignoriere ihn etwas als ob mir seine Strafe nicht ausmachen würde. Wenn Du dich gebrochen zeigst ist das für die kranken Menschen eine Art Genugtuung und sie genießen das wie Narzissten.
Deine Frau benimmt sich exakt wie mein Noch-Ehemann. In meinen Augen ist das eine Krankheit. Je schneller du hinterher läufst wird sie sich von dir entfernen. Und du wirst weiter oder noch mehr leiden. Bei mir geht es schon fast 9 Monate und ich habe dieses Terror überstanden. Er tut mir nur leid und ich möchte nicht mehr mit ihm zusammenwohnen. Der Schmerz und die Kluft zwischen uns sind jetzt sehr groß. Ich glaube, du kannst in deiner Situation wirklich nichts mehr unternehmen.

Noch etwas Wichtiges. Ich bin auch sehr ehrgeizig und habe viel gearbeitet.

Du musst es aushalten. Antidepressiva sind keine gute Lösung. Du bist ein selbstbewusster, erfolgreicher Mann. Du darfst deinen Kopf nicht hängen lassen. Deine Frau hat ein Problem und nicht du. Der Schock sitzt jetzt tief aber glaube es mir, es wird besser und du wirst irgendwann in der gleichen Situation wie ich und sagts: Sie möge gehen wo der Pfeffer wächst.

26.02.2020 22:00 • x 2 #252


G
Zitat von Tiefes Meer:

Was genau meinst Du mit verzerrter Realität ? Dass sie Dich und Eure Beziehung negativ sieht ?

Alles was ich tue mache ich nur mit irgendwelchen Hintergedanken, hinter allem steckt ein Plan, eine Intrige, eine Absicht sie zu lenken oder zu manipulieren. Egal ob Urlaub buchen, Blumen zum Valentinstag, Hilfe im Haushalt, ...
Die Möglichkeit dass ich etwas aus Liebe tue, oder um ihr eine Freude zu machen, oder um ihr zu helfen, .... ist völlig ausgeschlossen!

26.02.2020 22:03 • x 1 #253


G
Zitat von Liebesweh:
Hallo lieber Gebrochenermann, es tut mir sehr leid für dich. Ich kenne diesen Schmerz. Er 53, ich 51. Mein, Noch-Ehemann hat sich von mir nach 29 Jahren verabschiedet, zumindest zuerst gedanklich, noch nicht räumlich. Es gab keinen richtigen Grund. Ich habe hunderte Foren durchforstet, mir viele Bücher gekauft, gelesen und gelitten! Es ist die Hölle. Nach 29 Jahren hat er von heute auf morgen kein Wort mit mir gesprochen, mich komplett von seiner Familie abgeschottet, keine Zärtlichkeiten, mehr, keine Gespräche, absolut nichts. Nur eiskaltes Schweigen und das geht bis heute so. Ich habe dann mit der Zeit ...

Das tut mir sehr leid für dich. Ich weiß nicht wie ein Mensch sich so verhalten kann. Mag sein dass ich irgendwann denke wie du, das weiß ich heute natürlich noch nicht. Das kommt vermutlich auch drauf an wie wir uns die nächsten Wochen gegenseitig behandeln.

Sie sieht natürlich wie miserabel mir es im Moment geht, physisch wie psychisch. Es ist ihr nicht egal. Sie fragt wie sie mir helfen kann. Seit gestern lasse ich sie aber auch nicht mehr wirklich an mich ran und erzähle nicht mehr als sein muß.

Vielleicht fassen sich jetzt manche hier an den Kopf, aber ich kenne meine Frau 23 Jahre. Sie ist ein herzensguter Menschen, sie ist weder narzisstisch, noch hinterhältig, noch sonst was, sie genießt auch nicht dass ich leide oder ihr hinterher renne. Natürlich: sie hat ihre Macken, macht Fehler wie jeder Mensch. Aber genau das macht doch den Menschen aus.

26.02.2020 22:12 • x 2 #254


Liebesweh
Zitat von Gebrochenermann:
Das tut mir sehr leid für dich. Ich weiß nicht wie ein Mensch sich so verhalten kann. Mag sein dass ich irgendwann denke wie du, das weiß ich heute natürlich noch nicht. Das kommt vermutlich auch drauf an wie wir uns die nächsten Wochen gegenseitig behandeln.

Sie sieht natürlich wie miserabel mir es im Moment geht, physisch wie psychisch. Es ist ihr nicht egal. Sie fragt wie sie mir helfen kann. Seit gestern lasse ich sie aber auch nicht mehr wirklich an mich ran und erzähle nicht mehr als sein muß.

Vielleicht fassen sich jetzt manche hier an den Kopf, aber ich kenne meine Frau 23 Jahre. Sie ist ein herzensguter Menschen, sie ist weder narzisstisch, noch hinterhältig, noch sonst was, sie genießt auch nicht dass ich leide oder ihr hinterher renne. Natürlich: sie hat ihre Macken, macht Fehler wie jeder Mensch. Aber genau das macht doch den Menschen aus.




Danke dir. Das freut mich sehr, dass sie fragt, wie es dir geht. Das ist schon ein gutes Zeichen. Meistens ist dann so, wenn du dich ein wenig von ihr distanzierst aber freundlich bleibst, dann kommt sie wieder. Erst dann wird sie es merken, was sie verloren hatte. und zwar dich. Ich drücke dir sehr die Daumen, dass es bei euch noch gut wird. ganz liebe Grüße

26.02.2020 22:16 • x 1 #255


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag