Ich weiß nicht.
Das mit der Freundschaft, ob da etwas möglich ist, zeigt wenn die Zeit. Im Stadium der Trennung halte ich persönlich es für vermessen, von Freundschaft danach auszugehen, Freundschaft danach einzufordern. Keiner weiß was kommt, keiner weiß wie's weitergeht.
Ob aus dem was war, irgendwann mal eine Freundschaft werden kann, entscheidet wie diese Trennung läuft, was in dieser Trennung mit beiden geschieht, was in dieser Zeit heraus kommt, wie begonnen wird, sich zu sehen. Der Blick aufeinander ist zum jetztigen Zeitpunkt alleine geprägt von den gemeinsamen Jahren, der Verbundenheit, da ist mit Sicherheit einiges, was sich im Laufe der Trennung, mit der Zeit, den Gefühlen, den Gedanken, dem Erleben, und wie man den anderen jetzt kennen lernt, verändern wird.
Die Frage B halte ich in dem Zusammenhang auch für ziemlich entscheidend. Wenn es bei der Sichtweise bleibt, kann es keine Freundschaft geben.
Der Frau sind die Sicherungen komplett durchgeknallt, warum und wieso weiß nur sie alleine.
Ob der, wegen dem ihr die Sicherungen durchknallten und sie alles über Board wirft was taugt, muß sich erst zeigen. Aber egal wie es ist, und was zwischen den beiden heraus kommt, sie hat einen definitiven Schlußpunkt gesetzt. Ab jetzt ist nichts mehr wie es mal war, kann es auch nicht mehr werden.
Was immer jetzt kommt, wird etwas anderes sein und selbst wenn es bei ihr so sein sollte, dass es eine absolute Übersprungshandlung war, hat es trotzdem drastische Konsequenzen. Sie ist über eine Grenze gegangen, die niemand übertritt, dem/der an der Person an seiner Seite wirklich liegt. Egal wie es ist, egal was am Ende dabei heraus kommt, verhandelt werden, wie es danach weitergehen kann, muß so oder so.
Es ist also egal, ob sie kurz- oder mittelfristig ihre Entscheidung korrigieren wollen würde, da hat ein Erdbeben statt gefunden...
Und mit den Worten jemanden noch zu lieben, ihm trotzdem die Trennung anzutun, trotzdem in einen anderen verknallt zu sein, das ist eine sehr hinterhältige Art jemanden nicht gehen zu lassen, ihn sich warm zu halten, und sich selbst dabei alle Optionen offen zu halten. Das ist ausgesprochen unfair, gerade in der Situation.
Holzwurm, wenn Du Dir noch mehr gewaltige Schrammen zuziehen möchtest, würde ich das Weite suchen, ziemlich zügig, egal wie weh es tut, das muß Deine Frau alleine mit sich klären, und wenn Du dann nicht mehr da bist, dann bist Du nicht mehr da. Die alten Vereinbarungen was euer Zusammensein bis zur Trennung betraf, sind von ihr alle gekündigt worden. Da gilt nichts mehr.
Wenn sich da irgendwas ändert, bei ihr, müßt ihr sowieso erst sehen/aushandeln, wie es wenn weitergehen kann, und da spielt ja ganz entscheidende mit rein, was das alles mit Dir macht.
03.11.2016 15:31 •
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