Hallo Tascha,
gibt es überhaupt einen richtigen Zeitpunkt ?
Gute Frage.
Vielleicht irre ich mich, aber bei dem wenigen, was Du schreibst, habe ich das Gefühl, dass Du eher ein Mensch bist, der Kränkungen in sich hineinfrisst und dann irgendwann explodiert. Kann das sein ?
Mein Eindruck begründet sich darauf, dass Du schreibst, dass es Dich (verständlicherweise) kränkt, dass er für Eure geplante Hochzeit keinerlei Engagement aufbringt. Aber im weiteren schreibst Du dann nichts, was darauf hindeutet, dass ihm diese tiefe Kränkung bewusst ist oder Du sie in aller Deutlichkeit angesprochen hast. Aber wie gesagt, es ist wenig, was Du schreibst und vielleicht liege ich da ja vollkommen falsch.
Wenn ich richtig liege, hast Du den richtigen Zeitpunkt im Grunde schon verpasst. Der wäre vor dem Entschluss zur Trennung gewesen. Nämlich da, wo diese Kränkung eingetreten ist, diese auch anzusprechen. Aus einer Auseinandersetzung darüber, kann dann die gemeinsame Klarheit entstehen, dass es miteinander nicht mehr geht.
Aber wie gesagt, vielleicht liege ich ja auch falsch und Du hast zu solchen Themen hier nur nichts geschrieben.
Zum Thema wann sage ich es generell habe ich den Eindruck, dass die Verlassenen hier ganz oft darunter leiden, dass Ihnen, nachdem der Entschluss schon recht sicher war, noch lange etwas vorgespielt wurde. Daher ist mein Gefühl, dass unter dem Gesichtspunkt der Fairness ein Je eher desto besser gilt.
Alles Gute
20.12.2015 14:36 •
#5