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Trennung nach 14 Jahren 2 Kinder loslassen oder kämpfen

T
Hallo an Alle!

Leider hat es mich nach 14 Jahren Beziehung, davon 13 Jahre verheiratet und
2 Kindern(12 und 7) erwischt.
Meine Frau hat mir an Heiligabend eröffnet, dass Sie die Trennung wünscht, da sie keine Gefühle mehr für mich hat.
Ich bin damals aus allen Wolken gefallen und für mich ist eine Welt zusammengebrochen.
Unsere Beziehung war sicherlich nicht immer einfach.
Es begann schon mit der Tatsache, dass Sie aus einem sehr schwierigen Elternhaus stammt, ich jedoch aus einer sehr harmonischen Familie komme.
Wie in jeder Ehe kam es immer wieder zu normalen Streitereien, meistens aufgrund sehr banaler Dinge.
Dabei wurde auch ab und zu das Wort Trennung von beiden in den Mund genommen, jedoch haben wir die Sache immer wieder in den Griff bekommen.
Die Kinder, ein selbst gebautes Eigenheim, ein Nebengewerbe haben sicherlich dazu geführt, dass die Beziehung etwas eingeschlafen ist, wobei wir immer darauf geachtet haben gemeinsam etwas zu unternehmen und zärtlich zueinander zu sein.
Ich war zu 100% für meine Familie da, die Kinder sind unheimlich auf mich fixiert, weil ich mit Ihnen alles mache, was ich von meiner Frau nicht behaupten kann.
Ich will nicht übertreiben, aber an Unterstützung, ob im Haushalt oder beim Einkaufen, hat es von meiner Seite aus nie gefehlt.
Im Gegenteil, mir wurde mehrfach vorgeworfen, das ich extrem viel mache und mir auch zumute.
Nach zahlreichen gescheiterten Jobs hat meine Frau zu Beginn des letzten Jahres ihren jetzigen Bürojob inkl. Kunden-Bedienung im Laden angefangen.
Von Anfang an hatte ich dabei kein gutes Gefühl, weil ihr Engagement über das übliche hinausgegangen ist.
Täglich war nur dieses Geschäft ein Thema.
Da meine Frau sehr attraktiv ist, sich auch so kleidet wurde sie entsprechend von dem männlichen Publikum „angemacht“.
Zu Ihrem Chef hatte sie von Anfang an ein sehr auffallend freundschaftliches Verhältnis.
Ich habe ihr in dem vergangenen Jahr mehrfach gesagt, dass ich aufgrund der oben genannten Tatsachen Angst um unsere Ehe habe.
Sie hat mir immer versichert, dass ich keine Angst zu haben brauche.
Also kam Heiligabend und seit diesem Tag überschlagen sich die Ereignisse täglich.
Der einzige Grund, so meine Frau, seien die fehlenden Gefühle und sie hätte sich seit einigen Monaten unsere Ehe genau angeschaut und ist sich der Trennung sehr sicher.
Ich konnte Ihr das einfach nicht abnehmen und sagte zu ihr, dass da noch ein anderer Grund da sein muss.
Tatsächlich hat sich rausgestellt, dass sie sich 3 Tage nach der Trennung mit ihrem Chef geküsst hat, laut ihrer damaligen Aussage ohne Gefühle.
Es ist zu erwähnen, dass ihr Chef zu dem Zeitpunkt seine dritte längere Beziehung(mit der letzten hat er ein kleines Kind) scheitern hat lassen.
Es kommt wie es kommen muss meine Frau hat mir die Gefühle zu ihm gestanden und zu mir gesagt, sie wisse nicht was sie tun soll.
Die Art und Weise ist jedoch erstaunlich.
Sie ist morgens zu mir ins Wohnzimmer gekommen, hat mir die Gefühle gestanden und mich dann sofort gebeten Sie in den Arm zu nehmen!


Da wir aus verschiedenen Gründen(auch finanziell) keine sofortige Trennung durchführen können und daher noch fast ein Jahr in unserem Haus zusammenleben müssen habe ich ihr deutlich gesagt, dass ich keine Beziehung dulde, solange wir nicht räumlich getrennt sind.
Dem hat sie zugestimmt und mit ihrem Chef gesprochen.
Klar war aber für sie, dass es bei der Trennung bleibt und man schauen müsse, was die Zukunft bringt.
Dies ist nun einen Monat her und seither lebe ich zwischen hoffen und bangen.
Wir gehen unheimlich freundschaftlich miteinander um und verstehen uns sehr gut.
Zärtlichkeiten werden von meiner Frau jedoch komplett abgelehnt, ich schlafe auch seit Heiligabend auf dem Sofa.
Unsere Kinder haben wir in die aktuelle Situation noch nicht eingeweiht.
Die letzten Wochen habe ich mich wie immer intensiv um meine Kinder gekümmert, habe natürlich sehr viel geweint(was auch meine Frau mitbekommen hat) und versucht Gefühle wieder bei ihr zu wecken, im Grunde hab ich sie „auf Händen“ getragen.
Ich habe sogar akzeptiert, dass Sie öfters weggehen kann(was sie früher von sich aus nicht wollte). Sie hat das intensiv ausgenutzt, sehr oft bis früh morgens!
Gestern nun hat mir meine Frau offenbart, dass sie sich in den letzen 2 Monaten ihrer Sache mit der Trennung noch sicherer geworden ist.
Ihr gefällt es, dass wir freundschaftlich miteinander umgehen mehr sei aber nicht mehr möglich, betont aber immer wieder, dass man Gefühle nicht beeinflussen kann.
Zahlreiche Gesten und Aussagen zeigen mir aber, dass ihr mehr an mir liegt als sie zugeben will. Vielleicht täusche ich mich auch.
An Ostern nun will sie unsere Kinder einweihen, aber nur auf die Art „Papa und mama haben sich im Moment nicht mehr so lieb“!
Für mich ist klar, dass die Gefühle zu dem Kerl der echte, wahre und einzige Grund für die Trennung ist. Sie ist regelrecht blind und sieht nicht auf was sie sich da einlässt und unseren Kindern für ein Chaos antut.
Mir macht zu schaffen, dass die letzten Wochen sehr harmonisch abgelaufen sind und ich eher von einer Annäherung ausgegangen bin und jetzt diese Aussage.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr weiter.
Das Problem ist, dass sie momentan alles hat: Einen fürsorglichen Ehemann, der alles für sie und ihre Kinder macht, nach wie vor ihren Job bei dem sie täglich Kontakt mit dem Kerl hat.
Was kann ich noch machen?
Bin ich zu weich?
Mir ist eine Trennung auf Zeit eingefallen, ich könnte einige Wochen zu meinen Eltern ziehen.
Ich bin mir sicher, dass sie mit dem täglichen Leben ohne mich etwas überfordert sein wird.
Zur Erklärung: Ich mache täglich das Frühstück für die Kinder, das Vesperbrot für die Schule, bringe die Kinder zur Schule, hole sie beim Training, Chor usw. ab und das neben Hauptberuf und Nebenjob! Bitte nicht falsch verstehen, ich bin kein Übervater!
Kann diese Mehrbelastung und die Kontaktsperre zu mir sie zur Besinnung kommen lassen?
Ich wäre dankbar über Eure Meinungen.
Gruß Torsten1972

12.03.2013 13:39 • #1


S
Hallo Torsten,
Willkommen im Club. Dumm gelaufen das Ganze. Aus meiner Sicht kann ich nur sagen, das einzige was im Moment sinnvoll ist, ist Kontaktsperre soweit das mit Kindern möglich ist. Dazu gehört auch räumliche Trennung. Versuche bei den Eltern unterzukommen. Das wichtigste ist, das ihr euch beide um die Kinder kümmert. Keine Streitereien oder Schuldzuweisungen vor den Kindern.

Bei mir sieht es so aus, das sich meine NF ihr Leben für sich schön eingerichtet hat, wie z.B. Eigene Wohnung, mit mir fast täglich Kaffee trinken, gemeinsam Freunde besuchen usw, ansonsten hat sie ihr eigenes Leben gelebt. Von ihr aus könnte es so bleiben, aber nicht von mir aus. Ich habe natürlich auch gehofft, dass wir das wieder hinbekommen. Da wir auch Kinder haben geht eine Kontaktsperre natürlich nur bedingt, aber wir gehen das jetzt an. Egal in welche Richtung es läuft, auf Dauer kann es nur besser werden.
Man schaut in so einer Situation immer gerne zurück und erinnert sich an schöne Zeiten, Fakt ist aber, dass deine Frau nicht mehr dieselben Ansichten hat und es somit nicht mehr so werden würde, wie es früher einmal war.
Ich wünsche dir bei deinen Entscheidungen eine glückliche Hand.

12.03.2013 14:37 • #2


A


Trennung nach 14 Jahren 2 Kinder loslassen oder kämpfen

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T
Hallo Scooter67,

vielen Dank für die netten Worte.
Meine Frau ist sehr emotional, teilweise auch etwas naiv.
Daher lebt sie momentan etwas, was sie auf dauer nicht durchziehen wird, da bin ich mir fast sicher.
Das hat sie in der Vergangenheit so oft gezeigt.
Was heute toll war, war morgen schon wieder schlecht, nur ICH war immer für sie da.
Nur ist es im Moment unheimlich schwierig sie aufzuhalten.

12.03.2013 15:08 • #3


S
Torsten, deine Frau hat im Moment Gefühle für einen anderen, dass heißt andersrum, sie hat keine Gefühle für dich. Ich befürchte, dass es das beste ist, wenn du dich rar macht. Du musst deine Hoffnung ja nicht aufgeben. Wenn du eine Zeit für sie nicht da bist, merkt sie ja vielleicht, was sie verlieren wird. Das wird sie nicht, wenn du immer da bist und alles für sie machst.
Aber ich kenne deine Situation. Mir haben fast alle, auch hier im Forum, zu einer Kontaktsperre geraten, und ich habe es nicht wollen aus Angst meine NF dadurch endgültig zu verlieren.
Vielleicht wirst du ja für sie interessanter, wenn sie sieht, dass du auch ganz gut ohne sie auskommst.
Denk mal darüber nach.

12.03.2013 15:19 • #4


S
Hi!

Vielleicht aus der Sicht einer Frau (ebenfalls 2 Kinder), die die Trennung ausgesprochen hat:

Zitat von Torsten1972:
Was kann ich noch machen?
Bin ich zu weich?
Mir ist eine Trennung auf Zeit eingefallen, ich könnte einige Wochen zu meinen Eltern ziehen.
Ich bin mir sicher, dass sie mit dem täglichen Leben ohne mich etwas überfordert sein wird.
(........)Kann diese Mehrbelastung und die Kontaktsperre zu mir sie zur Besinnung kommen lassen?
Ich wäre dankbar über Eure Meinungen.

Meine Meinung zur ersten Frage: Machen kannst du nichts!

Zur zweiten Frage: Meiner Meinung nach weder zu weich, noch zu hart, denn du bist, wie du bist. Vor allem du liebst, weshalb deine Toleranzgrenze vielleicht etwas niedriger liegt.

Dritte Frage
Das mit der Trennung auf Zeit könnte meiner Meinung nach dir helfen. Dass deine Frau zur Besinnung kommt, kann ich mir eher nicht vorstellen. Eher kann ich mir vorstellen, dass sie dieses Päckchen der Mehrbelastung auch in Kauf nehmen wird.

Zur Erklärung:
Als ich die Trennung dann endgültig aussprach, fiel mir regelrecht ein Stein vom Herzen. Ich hatte meinen EX immer noch sehr gerne, doch eben nur sehr gerne. Da waren nur noch freundschaftliche Gefühle, ansonsten nichts mehr. Lange zögerte ich diesen Schritt hinaus, einerseits, weil ich Angst vor dem Ungewissen hatte, andererseits jedoch auch, weil ich die Gewissheit hatte, dass ich dem Menschen, mit dem ich einen langen Lebensabschnitt verbracht hatte und der zudem der Vater meiner Kinder ist, unheimlich weh tun werde. Dies alles hemmte mich lange, bevor ich dann den endgültigen Schritt wagte.

Auch für mich begann Mehrbelastung und an so manchen Tagen fiel ich abends groggy ins Bett ....... doch war es das WERT!

Ich sah meinen EX auch in der Folge noch gerne, wusste ich doch, was ich an ihm hatte und ist es ja auch so, dass es immerhim mal einen Grund dafür gegeben hat, warum man so lange seine Zeit mit ein und demselben Menschen verbringen hat wollen, doch mehr nicht.

Als unsere Trennungsfase überstanden war und wir wieder normal miteinander reden konnten, war und ist es jedesmal ein Vergnügen, wenn wir und sahen / sehen - daran hat sich bis heute nichts geändert (liegt jetzt 5 Jahre zurück). Wenn wir uns treffen, dann wirds lang und die Ausrede, wir treffen uns zwecks Informationsaustausch bezüglich unserer Kids zieht schon lange nicht mehr ..... es ist mehr, doch es ist nicht genug.

So wie du das derzeitige Verhalten deiner Frau beschreibst, kommt mir dies ziemlich vertraut vor.
Ich kann mir gut vorstellen, dass sie dich lieb hat, doch einfach nur lieb hat und nachdem sie nun so lange schon auf diesem Standpunkt beharrt schleicht sich in mir das Gefühl ein, dass es für dich da kein Hinkommen mehr gibt .......

Tut mir echt leid, wenn dies so der Fall sein sollte

12.03.2013 15:25 • #5


Andi63
Hallo Thorsten1972,
Ich leide mit Dir.
Nur was mir aufgefallen ist, was Scooter sagte mit dem zu Deinen Eltern ziehen, das geht überhaupt nicht.
Sie soll sich eine bleibe suchen. Es kann ja nicht angehen dass Sie mit Ihrem Chef rummacht, bis in die Puppen unterwegs ist und als Belohnung noch im Haus wohnen darf.
Setz Dich durch und zeige Ihr bis hierher und nicht weiter.
Sie muss verstehen das dass nicht so einfach geht wie sie sich das vorstellt.
Einer geniest einer leidet.
Im Grund musst Du entscheiden was für Dich am besten ist. Es ist Dein Leben und Du hast nur das eine.
Mach das Beste daraus.
Ich wünsche Dir viel Kraft. Und gesunden Menschenverstand.

P.S.
Das was man schreibt, sagt oder fühlt muss nicht immer das selbe sein.

Was ist das nur für eine bescheuerte Zeit in der wir leben. Unsere Eltern und Großeltern haben das ausgesessen und sich zusammengerauft. Von den paar Ausnahmen mal abgesehen. Ich bin immer noch der Meinung, heute mit dem ganzen Handy und Internetkram sind viele Schranken gefallen die früher nicht so einfach zu überwinden waren. Ausnahmen gab es schon immer.

12.03.2013 15:33 • x 1 #6


F
Gibt es nichts hinzuzufügen sorele . . .

12.03.2013 15:34 • #7


T
Hallo Andi63,

mit der zeitlang zu meinen Eltern ziehen möchte ich ihr eigentlich in ihrer gewohnten Umgebung klar machen, dass da was wichtiges fehlt, nämlich in erster Linie der Mann den sie mal geliebt hat und natürlich den Kindern der Papa.
Mit einem hast Du recht, sie genießt die momentane Situation sehr.
Klar, sie hat ALLES zur Zeit!

12.03.2013 15:55 • #8


Andi63
Was machst Du aber wenn Sie mit Ihren Chef in Eurem Haus.....
Und Du findest das raus?
Ich will da ja nichts unterstellen und verstehe auch was Du meinst, aaaber wir alle haben schon mehr oder weniger Scheuklappen vor den Augen bei dem was wir gerade durchmachen.
Überleg Dir gut was Du machst, vor allem überstürzte nichts.
Ich leide mit Dir

12.03.2013 16:18 • #9


T
Klar das ist die andere Seite!
Bin ehrlich gesagt ratlos!

12.03.2013 16:24 • #10


Andi63
Zitat von Torsten1972:
Klar das ist die andere Seite!
Bin ehrlich gesagt ratlos!


Lass bei allem was Du tust die Zeit die Du brauchst und dann entscheide

12.03.2013 16:45 • #11


L
Hallo Thorsten,

ich halte die Idee mit der Auszeit für sehr gut und würde das so schnell wie möglich angehen. Ohne Zipp und Zapp und mit klaren Worten.

Du brauchst Zeit zum Nachdenken, vor allem für Dich selbst.

12.03.2013 16:49 • #12


S
Lieber Torsten,

dein jetziger Zustand scheint für dich schier unerträglich zu sein und von daher würde ich dir raten, etwas zu unternehmen.

Nachdem es deine Frau ist, die die Trennung will, liegt es an ihr, den schwerwiegenden Schritt alleine zu tragen und die Kinder und dich bestmöglich zu schonen

Vielleicht eine Gedankenstütze - ein kleiner Ansatz:
Zitat von Torsten1972:
Da wir aus verschiedenen Gründen(auch finanziell) keine sofortige Trennung durchführen können und daher noch fast ein Jahr in unserem Haus zusammenleben müssen habe ich ihr deutlich gesagt, dass ich keine Beziehung dulde, solange wir nicht räumlich getrennt sind.
Dem hat sie zugestimmt und mit ihrem Chef gesprochen.
Klar war aber für sie, dass es bei der Trennung bleibt und man schauen müsse, was die Zukunft bringt.

Die Deutlichkeit kam wohl nicht so besonders gut rüber ....... Von dem her gesehen solltest du vielleicht noch deutlicher werden? Nachdem es ein für dich untragbarer Zustand geworden ist, bitte sie doch vielleicht höflich, sich diskret zurückzuziehen, indem SIE so gut wie möglich euer gemeinsames Heim meidet ........ .

Zitat von Torsten1972:
Dies ist nun einen Monat her und seither lebe ich zwischen hoffen und bangen.
Wir gehen unheimlich freundschaftlich miteinander um und verstehen uns sehr gut.
Zärtlichkeiten werden von meiner Frau jedoch komplett abgelehnt, ich schlafe auch seit Heiligabend auf dem Sofa.

Dass du zwischen Hoffen und Bangen lebst ist verständlich und es tut mir weh, dies zu lesen. Allerdings sollte es vielleicht für dich ein no go sein, dass DU auf dem Sofa schläfst?
Vielleicht sollte es eher so sein, dass in diesen wenigen Zeiten, die sie eigentlich noch zu Hause sein sollte, dies wegen der Kids, sie es eigentlich sein sollte, die auf dem Sofa schläft. Ich würde dies vielleicht an deiner Stelle klar definieren.

Möglicherweise findet sich sogar eine Regelung dahingehend, dass sie bis zu Abend, bis die Kids dann im Bett liegen, in eurem Heim geduldet wird, dann aber das Haus zu verlassen hat?!

Sie sollte sich ihrer Konsequenzen durchaus mehr bewusst werden.

Zitat von Torsten1972:
Unsere Kinder haben wir in die aktuelle Situation noch nicht eingeweiht.
Die letzten Wochen habe ich mich wie immer intensiv um meine Kinder gekümmert, habe natürlich sehr viel geweint(was auch meine Frau mitbekommen hat) und versucht Gefühle wieder bei ihr zu wecken, im Grunde hab ich sie „auf Händen“ getragen.
Ich habe sogar akzeptiert, dass Sie öfters weggehen kann(was sie früher von sich aus nicht wollte). Sie hat das intensiv ausgenutzt, sehr oft bis früh morgens!

Vielleicht solltest du versuchen, ihr mit Gleichgültigkeit zu begegnen. Anfangs wird da ihrerseits mit Sicherheit ein Aufatmen festzustellen sein, mit der Zeit jedoch ............. Versuche vielleicht klare Regeln zu finden. Nachdem es keine Gemeinsamkeiten mehr gibt, wird eine Regelung getroffen. Sie hat dies und das zu machen, du machst dies und das. Sie hat Pflichten zu übernehmen., wie eben vielleicht an diesem oder jenem Tag ihre Kids von irgendwo abzuholen etc.. Sie soll sich ihrer Pflichten bewusst werden und auch sein.

Die Begründung deinerseits kann man ganz klar definieren, indem du vielleicht darauf bestehst, dass auch du dein Leben neu zu sortieren hast und nicht uneingeschränkt zur Verfügung stehen kannst.

Zitat von Torsten1972:
Gestern nun hat mir meine Frau offenbart, dass sie sich in den letzen 2 Monaten ihrer Sache mit der Trennung noch sicherer geworden ist.Ihr gefällt es, dass wir freundschaftlich miteinander umgehen mehr sei aber nicht mehr möglich, betont aber immer wieder, dass man Gefühle nicht beeinflussen kann.
(.....) Mir macht zu schaffen, dass die letzten Wochen sehr harmonisch abgelaufen sind und ich eher von einer Annäherung ausgegangen bin und jetzt diese Aussage.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr weiter.
Das Problem ist, dass sie momentan alles hat: Einen fürsorglichen Ehemann, der alles für sie und ihre Kinder macht, nach wie vor ihren Job bei dem sie täglich Kontakt mit dem Kerl hat.

Ja, und dies ist wirklich ein Problem, sie hat alles. Vielleicht wird es Zeit, ihr davon etwas wieder zu nehmen.

Ich finde, nun ist deine Zeit der Forderungen gekommen. Und dies ganz berechtigt, denn immerhin ist sie diejenige, die dein Leben über den Haufen wirft.

Du holst dir eigentlich nur, was dir zusteht und womit du momentan am Besten leben kannst.

Auf tirolerisch: De guate Frau soll sich schleichn.


Zeig ihr die Zähne!

13.03.2013 10:14 • #13


T
Hallo Sorele.

Du hast so unheimlich recht mit deinen Aussagen.
Ich habe sicherlich den Fehler gemacht zu lange den bettelnden Waschlappen zu spielen,
Es ist nun sicherlich an der Seit, die A..backen zusammen zu kneifen und aktiv zu werden.
Die Gleichgültigkeit gegenüber meiner Frau ziehe ich nun seit 2 Tagen durch.
Es ist hart, aber es gelingt mir.
Bis vor 2 Tagen haben wir täglich mehrfach miteinander telefoniert und geschrieben.
Meine Frau braucht eine führende Hand, dass hat die Vergangenheit mehrfach gezeigt.
Gruß Torsten

13.03.2013 10:51 • #14


F
Nicht mehr deine mein lieber.
Hab das auch so durch und als ich hier im anfangsschmerz war kam ein gewisser swordy. Der hat mir in etwas das geschrieben was ich dir schreibe.

Und was denkst du habe ich gemacht ? Mich genau so verhalten wie du. Genau so. Die arme kleine, kommt nicht klar ohne meine Hilfe, ist doch so ne liebe Taube eigentlich und Ohr könnt alle schreiben was ihr wollt.

Und wie sehe ich das jetzt ? Die arme klein die meine psychische Stütze brauchte hat mich beschissen und betrogen.
Da ging es auf einmal ohne Führung. Glaub das nur nicht.

Aber oben wurde geschrieben jeder braucht seine zeit und genau so ist das.

Ich hoffe du schreibst weiter hier, einige andere haben dann einfach aufgehört. Schade.

13.03.2013 11:22 • #15


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