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Trennung nach 13 Jahren

avalon77
Hallo allerseits,

ich bin seit ca. 2 Monaten Single nach einer fast 13 Jährigen (gleichgeschlechtlich) Beziehung.
Ich habe die Beziehung beendet bzw. das Ende initiiert und trotzdem habe ich Liebeskummer. Wobei ich die letzten Jahre innerhalb der Beziehung auch schon Liebeskummer hatte, wenn man es so nennen möchte. Am Ende haben wir uns quasi in gegenseitigem Einvernehmen getrennt um den Weg für einen neue, nicht gemeinsame Zukunft frei zu machen.

Wir haben uns wohl auseinander gelebt, wie man so sagt, wobei ich selbst immer für die Beziehung gekämpft hätte, aber mein Partner hat im Grunde schon vor Jahren aufgegeben und so haben wir noch etwas nebeneinander her gelebt und er ist nur aus Gewohnheit bei mit geblieben, denke ich.
Getrennte Wohnungen haben wir schon seit vielen Jahren, von daher war die Trennung relativ einfach. Kinder gibt es ja auch nicht. Und wir haben uns auch im guten getrennt.

Evt. kennt ihr ja die 4 apokalyptischen Reiter in Beziehungen (Kritik, Verachtung, Rechtfertigung und Mauern), wir hatten das alles in unserer Beziehung zum Schluss. Von daher versuche ich mich immer an die letzten Jahre zu erinnern und daran zu erinnern, warum ich die Beziehung beendet habe.

Zum Schluss ein paar Tränen, eine Umarmung und das Versprechen, dass wir Freunde bleiben wollen. Eine Sache die vielleicht noch relevant ist, wir haben zum Schluss eher in einer Beziehung gelebt in der wir sehr viel gemeinsam organisiert haben. Romantisch war es nicht mehr. Nähe im Form von Umarmungen und sich dem anderen auch mal verletzlich zeigen, Kuscheln gab es seit mehr als zwei Jahren nicht mehr.
Mein Partner hatte einen Hund, den ich zum Schluss gepflegt habe, weil er alt geworden war. Im Juni mussten wir ihn dann einschläfern und damit war dann quasi unser letzten gemeinsames Projekt zu einem Ende gekommen und zusätzlich natürlich die Trauer um den Verlust. Ein Jahr zuvor musste ich meine Katze einschläfern, die mir sehr wichtig war. Also noch mehr Trauer und Verlust.
Also quasi auch mehrere Trennungen nebeneinander. Im Grunde fühlt es sich so an, als wenn neben mit eine Bombe explodiert ist und mein ganzen Leben ist futsch und ich kann mir nur noch den Krater anschauen, mich weg drehen und einfach irgendwie weiter machen.

Seit zwei Monaten bin ich nun also Single und kenne ich mich mit dieser Rolle gar nicht aus. Ich hatte 4 große und wunderbare Beziehungen in meinem Leben, von daher denke ich manchmal, ich sollte viel Dankbarer für die viele Liebe sein die ich erfahren durfte. Ich war eigentlich immer in Beziehungen oder in jüngeren Jahren hatte ich immer auch kürzere Affären.
Jetzt bin ich 46 Jahre alt und ehrlich gesagt habe ich sehr viel Angst davor alleine zu sein und zu bleiben. Wie gewinnt man wieder Selbstvertrauen? Auch in einem Alter, in dem mir scheint, es sehr schwierig ist neue Menschen kennen zu lernen.
Ich treffe schon ab und zu Leute, aber ich hänge Gedanklich in der alten Beziehung. Ich denke immer an die ersten 6 bis 8 Jahre, die wirklich toll waren. Ich habe mich sehr zuhause und geborgen gefühlt und ich verstehe eigentlich nicht, wie es dazu kommen konnte, dass es so auseinander gelaufen ist.

Ich frage mich auch, ob es so gut ist Datingapps zu nutzen. Das ist schon teilweise sehr verletzend wenn man dann nach einem Treffen geghostet wird oder man mit jemandem schreibt und dann plötzlich doch kein Interesse mehr da ist. Am Ende will man ja auch gesehen werden und Anerkennung bekommt. Leider bin ich nun nicht mehr taufrisch in meinem Alter und entspreche nicht dem Beuteschema der meisten Menschen.

So, jetzt weiß ich eigentlich gar nicht so ganz genau warum ich das geschrieben habe. Im Grunde geht's mir einfach nicht gut und ich dachte evt. Hilft es ja sich mit Leuten zu unterhalten, die ähnliche Probleme haben.
Macht ihr bspw. viele Dates? Hilft euch das? Wie baut ihr euer Selbstvertrauen wieder auf? Und wie kann man eine bessere und zufriedenere Beziehung zu sich selber finden, ohne dass man gleich wieder in eine neue Beziehung flüchtet?

26.09.2024 09:36 • x 1 #1


HeikoA13
Die Grundformel lautet: pro Jahr Beziehung braucht man einen Monat, um sie (nach einer Trennung) zu verdauen.
In Deinem Fall also 13 Monate.

Von daher würde ich von Dating abraten.

Nutze die Zeit lieber, um wieder zu Dir selbst zu kommen. Kucke, was Dir gut tut.

26.09.2024 09:53 • x 1 #2


A


Trennung nach 13 Jahren

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DieSeherin
hallo @avalon77 dein eingangsbeitrag klingt so traurig und resigniert, dass ich glaube, dass es viel zu früh wäre, sich ins dating zu stürzen. auch, wenn die trennung quasi einvernehmlich war und du vielleicht nicht im liebeskummer versinkst, so hat sich gerade dein leben komplett verändert - und das musst du erst mal sacken lassen, verarbeiten, bevor du nach vorne schauen kannst.

wie sieht es denn mit deinem freundeskreis aus? kannst du da ansetzen? freundschaften pflegen, aus der versenkung holen, neu aufbauen? möchtest du ein haustier und wäre dann nicht jetzt der richtige zeitpunkt? hast du hobbies, die dich mit menschen zusammen bringen, oder gibt es da etwas, wo du schon länger überlegst, ob du dich engagieren könntest, eine sprache lernen, oder sonstwas anfangen möchtest?

26.09.2024 11:45 • x 1 #3


Laetitia2024
@avalon77
Ich bin noch um einiges älter als du und seit ca. 1 Jahr nach 10 Jahren Beziehung wieder Single. Momente der Einsamkeit und Unzufriedenheit kenne ich auch. Aber die gehen vorüber. Ich sehe jetzt auch mehr die positiven Aspekte meiner neuen Freiheit. Es stimmt schon, dass es im Alter immer schwieriger wird, einen neuen Partner zu finden. Jeder, man selber auch, ist mittlerweile so festgelegt auf das, was er von anderen erwartet und da wenig kompromissbereit. Das erschwert die Suche natürlich. Ich suche mittlerweile gar nicht mehr über Dating- Apps sondern mache worauf ich Lust habe und lasse die Dinge einfach auf mich zukommen. Vielleicht lerne ich auf anderem Weg nochmal jemanden kennen, der mir gefällt und wo eine gegenseitige Anziehung besteht. Aber wenn nicht, dann kann ich auch damit leben. Ich habe neue Interessen für mich entdeckt und auch das Gefühl, mit mir selbst im Reinen zu sein. Zweisamkeit fehlt mir nur momenteweise und Erinnerungen an die letzte Beziehung werden auch immer seltener. Man lernt wieder, seine Zeit auch anders auszufüllen. Und vielleicht spielt einen der Zufall das große Liebesglück nochmal in die Hände. Versuche, deine jetzige Situation positiv zu sehen und sie als lehrreiche Erfahrung anzunehmen. Auch wenn man Single ist, lernt man sehr viel über sich selbst.

26.09.2024 13:33 • x 4 #4


avalon77
@DieSeherin
Ich habe gott sei dank ein paar sehr gute Freunde mit denen ich etwas machen kann. Nicht viele, aber doch sehr enge Freunde. Momentan fällt es mir nur sehr schwer etwas zu organisieren. Ich habe regelrecht Angst vorm Wochenende, wenn ich nichts vorhabe. Ich habe sonst immer gerne gekocht oder bin mit meinem Ex Partner ins Kino gegangen. Naja, ich war jetzt grade das erste mal alleine im Urlaub und das hat mir nicht so gut gefallen. Waren glücklicherweise nur 5 Tage.
Ansonsten mache ich viel Sport, so 5x die Woche, das hilft mir ganz gut mich zu beschäftigen. Ich versuche da auch offener zu sein und mit Leuten ins Gespräch zu kommen, was mir schwer fällt, da ich ziemlich introvertiert bin. Aber mittlerweile sind doch immer mehr Leute da, zu denen ich zumindest mal hallo sagen kann.
Ich will mir mal eine Liste mit Dingen machen die mich glücklich machen. Quellen des Glücks ist wirklich ein Thema momentan für mich.

26.09.2024 14:39 • #5


DieSeherin
Zitat von avalon77:
Ich will mir mal eine Liste mit Dingen machen die mich glücklich machen.


muss ja nicht gleich glücklich sein, sondern du kannst ja mehrstufig denken... zuerst einmal nicht mehr unglücklich danach dann zufrieden und zum krönenden abschluss dass die kirsche auf der sahne des ganzen als glück?

26.09.2024 14:45 • x 2 #6


O
@avalon77
deine Geschichte zeigt viele Paralellen zu meiner. Hab mich zu 80% in deiner Schilderung wiedergefunden und war sprachlos.
Ich Struggle gerade in ähnlichen Gedankenzügen.
DatingApps benutze ich gerade einfach nur um Kontakte zu bekommen in meiner Gegend.Kommuniziere es aber klar.
Fürs Selbstwertgefühl versuche ich gerade zu schauen was ich möchte u. Plane kleine Schritte. Möchte einer Spielegruppe beitreten, hoffe auf einen guten Tag meinerseits

Das Forum hier hilft mir neue Gedankengänge zu planen.Aktuell bewege ich mich noch zwischen Arbeiten und kompletter Rückzug zu Hause.

26.09.2024 16:58 • x 1 #7


avalon77
@OnlyShy1981

Ich nutze Datingapps schon für fun-Kontakte. Was mir aber nicht so besonders gut tut habe ich gemerkt. Vor allem da es ja auch so etwas wie ghosting oder andere formen der Verletzung gibt. Es ist wirklich problematisch, wenn man grade eh etwas instabil ist. Im Grunde suche ich dort nur Anerkennung. Was auch hin und wieder klappt, aber daneben gibt's halt auch viel Ablehnung. Die Dates selbst sind dann doch eher ... naja, nicht so super. Vor allem merkt man dadurch noch stärker, was man eigentlich verloren hat. Wobei es bei mit so ist, dass ich mit meinem Ex-Partner die letzten Jahre ohnehin keinen romantischen Kontakt hatte. Ich denke dann nur immer wieder an die ersten Jahre. Schon etwas unsinnig eigentlich, aber leider scheint mein Gehirn quasi irgendwie in der Beziehung von vor 6 Jahren festhängt. Ich versuche mir dann immer wieder vor Augen zu führen, dass es eben zum Schluss nicht mehr super in der Beziehung war. Das einzige was wir gut konnten war Dinge organisieren. Kommunikation und Nähe waren kaum noch vorhanden. Ich kann mich daran erinnern, das ich meinen Ex-Partner immer wieder gefragt habe ob er Lust hat zu kuscheln und ich habe mit sehr viele Abfuhren geholt. Und wenn ich das dann angesprochen haben, kam als Antwort nur, dass er halt momentan keine Lust hat. Erst nach der Trennung hat er mir dann einige Dinge erzählt die für ihn einen Konflikt dargestellt haben, aber in der Beziehung konnten wir keine Basis für einen Dialog finden. Tatsächlich hatten wir vor ca. einem halben Jahr schon ein Gespräch bei dem wir über einen Mögliche Trennung zu sprechen und das Resultat war, dass wir die Beziehung offen gemacht haben. Was im Grunde dann nur ein Auslagern von meinem Nähe Bedürfnis nach Außerhalb der Beziehung war und nicht auf Basis einer guten Kommunikation in der Beziehung stattgefunden hat. Es hat und dann nur noch weiter voneinander entfernt.

Mit Spielegruppe meinst du Brettspiele? Ist eines meiner Hobbies. Kann ich sehr empfehlen. Man kommt wirklich gut auf andere Gedanken dabei und hat auch einen guten Eskapismus dabei.
Ich selbst versuche mich nicht zu sehr zuhause zu verkriechen. Ich gehe eher auch mal wieder raus. In zwei Tagen gehts nochmal für eine Woche in den Urlaub. Aber es fühlt dich alles ganz seltsam an und ich habe permanent so ein leeres Gefühl in mir.

26.09.2024 22:56 • x 1 #8


O
@avalon77
Ich habe durch DatingApps noch keine Dates gehabt, von daher kenne ich das Gefühl nicht. Ich nutze das für mich zum Ablenken u. manchmal ergeben sich da gute Gespräche. Ich mach mir immer bewusst dabei dass sie wieder verschwinden können. Ich bin absolut nicht bereit mich auf jemanden neues einzulassen von daher habe ich so gewisse Grenzen die ich mir setze.
Keine Tiefe, oberflächiges Geplänkel und wenn’s gut ist dann vielleicht bischen mehr Richtung Freundschaft.
Bisher zieht es mich noch nicht runter.

Bin wirklich nachdenklich geworden als ich deinen 2. Text gelesen habe, so viele Parallelen irgendwie.
Ich denke auch oft an die Zeiten zurück wo alles noch so leicht war in der Beziehung. Ich glaube das tut jeder an den guten Dingen festhalten wollen.
Es braucht einfach seine Zeit bis man das akzeptieren kann bzw muss.
Deswegen wollte ich auch das Gespräch mit meiner Ex um das auch für mich zu reflektieren, aber naja sie will nicht. Deswegen driften meine Gedanken auch sehr häufig ab ins negative.
Bei mir sind es jetzt knappe 4 Wochen deswegen denke ich dass ich noch Zeit brauche mich wirklich aufzuraffen.
Abends ist im Kopf alles voller Pläne für den nächsten Tag und dann ist alles leer.

Ich fühle da absolut mit dir.
Ich hoffe du hast dir was schönes als Urlaubsziel ausgesucht und kannst dich ablenken. Neue Umgebung, neues zu entdecken das hilft sicherlich den Kopf zu sortieren.
Ich beneide dich um den Urlaub.

26.09.2024 23:26 • #9


DieSeherin
das hirn (und das herz?) spinnen da echt manchmal! aber wahrscheinlich gehört das zu den phasen des loslassens. dass man zuerst traurig ist, dann wieder etwas gefasster und weiß genau, warum man sich getrennt hat, dann plötzlich denkt man nur noch an die tollen zeiten... da hilft wahrscheinlich nur, geduld mit sich selber zu haben und dass man für sich eine gute mischung aus ablenken und verarbeiten findet.

27.09.2024 07:36 • x 1 #10


avalon77
@DieSeherin

Ja, das ist wirklich so. Im Grunde springe ich die ganze Zeit zwischen den verschiedenen Trennungsphasen hin und her. Was es wirklich sehr schwer macht ist der Verlust der Haustiere. Die fehlen mir sehr. Ich bin meistens relativ gefasst aber hin und wieder muss ich echt weinen. Gar nicht mal nur wegen der Trennung als solcher, sondern wegen diesen ganzen Verlusten. Wenn ich dann denke wie es zum Schluss in der Beziehung war, denke ich immer, ist schon ganz gut so. Ich stalke meinen Ex ja nicht oder will ihn zurück. Da sind wir denke ich beide recht abgeklärt, und das ist auch gut so. Aber trotzdem ist es ja eine neue für mich doch sehr ungewohnte Lebenssituation.
Naja, ich versuche mich wirklich zu beschäftigen. Aber es gibt schon viele Gefühle des Selbstzweifel und Ängste was die Zukunft angeht.

Momentan Unterhalte ich mich immer mit Leuten in meinem Umfeld die auch Single sind und es gewohnt sind Dinge alleine zu machen ... das kommt mir so seltsam vor. Alleine in den Urlaub fahren (was ich morgen nicht mache, da kommt ein Freund mit). Aber grundsätzlich muss ich mich wohl daran gewöhnen.

27.09.2024 11:45 • x 1 #11


DieSeherin
wäre es denn dann nicht ein erster schritt, dir wieder katzen zuzulegen? und/oder bei der tiertafel mitzuhelfen?

und soweit ich das bei ein paar freunden mitbekommen habe seid ihr jungs doch super vernetzt, durch die szene, wobei es eben nicht nur um S. geht, sondern auch um gemeinsame aktivitäten?

27.09.2024 12:57 • #12


avalon77
@DieSeherin
Ja, ich überlege das auch mit den Katzen, aber es ist alles noch so frisch. Ich möchte in den nächsten Monaten keine solche Entscheidungen treffen.

Ich bin jetzt nicht so der Szenegänger mehr nach 13 Jahren Beziehung. Aber es kann gut sein, dass es bspw. Gruppen gibt mit denen man Urlaub machen kann. Aber ich kenne mich da auch nicht aus. Ist trotzdem ein seltsames Gefühl dann so Urlaub zu machen. Aber ich werde das alles ausprobieren natürlich. Es nützt ja auch nichts traurig auf der Couch zu sitzen.

27.09.2024 17:21 • #13


avalon77
Ich wollte hier nochmal ein paar Gedanken teilen. Evt. ließt es ja jemand und fühlt sich angesprochen.

Der Urlaub ist vorbei und war im Grunde schön. Ich habe aber permanent das Gefühl als wäre ich nicht ganz da. Wenn ich mit Freunden zusammen bin gehts, aber sobald ich alleine bin fühle ich mich als wäre ich nur eine halbe Person. Ich mache relativ viele Dates, einfach aus Angst heraus, dass mich niemand will. Selbsbestätigung halt. Ich denke dann, wenn ich 100 Leute treffe, muss doch mal einer dabei sein mit dem ich gerne Zeit verbringe. Statistik. Oft vermisse ich dann meinen Ex besonders, weil ich merke, wie schwer es ist wieder jemanden kennen zu lernen mit dem es passt.

Dieses zerbrochene und traurige Gefühl permanent ist wirklich schrecklich. 3 Monate sind bald um seit der Trennung und ich habe nicht den Eindruck, dass es besser geworden ist.
Wobei ich gar nicht mal der Beziehung hinterher trauere wie sie in den letzten drei Jahren war. Ich denke immer, was ist eigentlich passiert, dass unsere Kommunikation so schlecht geworden ist?
So Recht begreifen kann ich es nicht.
Naja, ich mache jetzt einfach irgendwie weiter. Aber ich merke, dass ich einfach total ein Beziehungsmensch bin. Gestern habe ich mich mit einem Freund unterhalten der seit 12 Jahren Single ist und nicht verstehen konnte warum mir Beziehungen so wichtig sind. Ich brauche die Reflektion des anderen. Ich will Erfahrungen mit jemandem zusammen machen und auch durch das Empfinden des anderen mich selbst justieren und wahr nehmen.
Zurück zur Beziehung mit meinem Ex will ich nicht, die war schlimm zum Schluss, aber ich trauere um den Menschen in den ich mich mal verliebt habe und vor einigen Jahren schon verschwunden ist.

13.10.2024 12:47 • x 1 #14


DieSeherin
Zitat von avalon77:
3 Monate sind bald um seit der Trennung und ich habe nicht den Eindruck, dass es besser geworden ist.


was erwartest du denn von dir? nach so einer langen zeit ist es doch klar, dass man das nicht ratzfatz abhaken kann.

14.10.2024 10:23 • #15


A


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