Ich wähle den Weg C) möglichst viel Gerechtigkeit erlangen und dann mit der Sache abschließen zu können.
B) Ist meiner Ansicht nach, die logische Konsequenz. Ich möchte niemals so ein fieser Mensch wie die Exen werden, sondern immer Respekt zeigen können.
Verbitterung empfinde ich weniger, aber viel Misstrauen. Logisch, wenn man jahrelang belogen und betrogen wurde.
Nach vorne schauen heißt, dass man abschließen kann und ich denke, dass man in diesem Fall nicht abschließen kann, indem man am liebsten an der Decke baumeln möchte. Machmal ist Angriff auch die beste Verteidigung und es sollte sich auch nur gegen diese eine Person richten, die einem das Leben zerstören will.
Sorry, es ist in diesem Fall nicht gesund, nachzugeben und sich gehen zu lassen, sondern Stärke zu zeigen.
Es muss auch kein direkter Krieg bedeuten. Ich für meinen Teil lasse zwei Anwälte die Drecksarbeit erledigen und halte mich sonst komplett aus allem raus. Ich mache ständig eine Faust in der Tasche, weil ich weiß, dass es nichts bringt, persönlich zu werden - im Gegenteil.
Angriff bzw. Kampf heißt für mich in diesem Fall, dass Alles, aber wirklich alles, was mir rechtlich zusteht, eingefordert wird. Es heißt auch zu prüfen, ob ich dem Neuen das Umgangsrecht verbieten kann, es heißt zu prüfen, ob die Ex per Gerichtsbeschluss zum Psychiater geschickt werden kann, um die psych. Veränderungen mal feststellen zu lassen und ob sie den Kindern schaden könnte.
Wenn das alles durch ist, ich die Scheidungspapiere habe und sie mich endgültig in Ruhe lässt, dann kann ich neu starten.
Glaub mir bitte eins: Auch ich denke sehr wohl über meine Fehler und mein Verhalten in der Vergangenheit nach. Hätte meine Ex auch nur ein Fünkchen moralischen Anstand gezeigt, wäre alles deutlich ruhiger verlaufen. Aber hier werden Grenzen überschritten, die erstmal wieder gerade gezogen werden müssen. Alles muss natürlich im rechlichen Rahmen bleiben, aber das kann auch bedeuten, dass man der Ex mal per Beschluss einen Maulkorb verpasst, damit nicht mehr Lügen in die Welt gesetzt werden.
Ich spreche mich mit vielen Verwandten und Freunden ab, die mich z.T. auch wieder auf den Boden der Tatsachen holen.
Aber sehe auch, dass Studi am Ende ist und vor so viel Hass nicht mehr weiß, wie es weiter geht. Das muss ein Ende haben und das kommt nicht, wenn man nachgibt. Sehe es auch mal so!
12.07.2015 10:55 •
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