Trennung nach 1 Jahr Ehe und Abgang

H
Guten Morgen liebes Forum.

Nachdem ich hier unzählige Beiträge durchgelesen habe und gerade mitten in einer Trennung stecke, dachte ich mir, es wäre besser meine Gedanken und meine Geschichte hier niederzuschreiben, als meine Frau damit weiter zu nerven.
Vielleicht ein wenig zur Vorgeschichte. Meine Noch-Frau (32) und ich (30) haben uns während des Studiums kennengelernt. Auf einer Semesterparty haben wir festgestellt, dass wir beide aus der gleichen Heimat (800 km vom Studienort) kommen und irgendwie haben dort beim ersten Gespräch bei mir schon die ersten Funken gesprüht. Wir haben uns viel Zeit genommen mit dem Kennenlernen und ein halbes Jahr später waren wir zusammen. Die Jahre in der großen Stadt waren für uns wundervoll. Wir waren Studenten, hatten viel Zeit, waren ungezwungen und haben sehr viel erlebt und uns geliebt. Wir hatten auch nach etwa einem Jahr eine gemeinsame Wohnung dort.

Irgendwann hatte ich jedoch eine Phase in der ich mich fragte, ob es das für mich nun gewesen ist. Daraus resultierten 2 Abende auf die ich nicht sehr stolz bin, denn ich küsste an diesen Abenden jeweils eine fremde Frau. Ich konnte mir das auch nicht rational erklären und dachte mir damals, das es wohl das richtige wäre, offen und ehrlich darüber zu sprechen. Das erste mal vergab sie mir sehr schnell. Beim zweiten mal, etwa ein halbes Jahr später, hatte ich enorme Zweifel, denn wenn ich soetwas nun zum zweiten mal gemacht habe, dann müssen ja Zweifel meinerseits an der Beziehung bestehen. Ich ging damals für ein paar Tage zu einem guten Freund, der sehr schlaue Worte zu mir sagte und durch ein paar Tage räumliche Trennung merkte ich ziemlich schnell, dass sie diejenige ist die mein Leben bereichert. Ich kann heute von glück sagen, dass sie mir damals verziehen hat, denn daraufhin war mir bewusst wie unglaublich wichtig unsere Beziehung für mich ist.

Nach dem Studium und etwa eineinhalb Jahre nach den Vorfällen beschlossen wir unser Glück in unserer alten Heimat zu versuchen. Wir hatten beide ein wenig Heimweh nach Familie und Freunden und waren uns irgendwie sicher, dass wir in der Stadt nicht glücklich werden würden. So zogen wir also mit vagen Jobangeboten gemeinsam zurück in eine gemeinsame Wohnung in der alten Heimat. Dies ist nun 3 Jahre her. Leider wurden wir dort jedoch schnell in die Realität zurück katapultiert, denn die Jobangebote waren dann nicht so konkret wie vorher angedeutet. So folgte also eine erste richtige Bewährungsprobe unserer Beziehung mit Arbeitslosigkeit, Gelegenheitsjobs und der Frage, wie man sich über Wasser halten soll. Leider haben wir zwei relativ exotische Berufe. Wir haben es jedoch gemeinsam gemeistert und zumindest ich hatte das Gefühl, dass wir ein wenig stärker aus dieser Phase hervorgetreten sind.

Nachdem ich eine halbwegs akzeptablen Stelle in meinem Beruf gefunden habe, hat sich dann vieles aus meiner Sicht zum Guten gewendet, wenn ich auch eine Stunde pro Strecke pendel musste um diese Stelle zu erreichen und somit sehr viel Zeit verloren ging. Meine Familie hat einen alten Bauernhof geerbt und wir haben gemeinsam beschlossen, diesen mit finanzieller Hilfe der Familie zu renovieren und dort einzuziehen. Wir haben uns wahnsinnig darauf gefreut, denn es brachte meiner Frau auch die Möglichkeit zur Selbstständigkeit. Für mich war das Glück perfekt und ich hatte immer mehr das Gefühl, dass unser Wunsch nach Familie und Geborgenheit Form annimmt. Aus diesem Grund habe ich ihr auch kurz nach Beginn der Umbauarbeiten einen Heiratsantrag gemacht, den sie mit Tränen in den Augen annahm. Was folgte, war ein zwar sehr stressiges und arbeitsreiches Jahr, aber aus meiner Sicht eben auch freudiges, denn wir wussten, dass wir dies für uns machten. Drei Monate nachdem wir in unser Haus eingezogen sind folgte die Hochzeit, und der schönste Moment meines Lebens.

Das letzte halbe Jahr verlief für uns nicht mehr so freudig... Straß im Job meinerseits, eine fehlende berufliche perspektive ihrerseits. Wir entschlossen uns zudem vor einem halben Jahr für Kinder, was auch unerwartet schnell fruchtete, denn nichtmal 3 wochen nach dem Beschluss stand sie mit Freudentränen vor mir mit einem Schwangerschaftstest. Wir machten Zukunftspläne, überlegten gemeinsam wie unser kind wohl aussehen würde und was wir alles mit ihm machen werden. Leider hat unser Kind es nicht geschafft diese schöne Welt zu betreten. Nach vier Wochen hatte sie einen Abgang. Ich weiß dass es keine Entschuldigung dafür gibt, aber ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Das alles war so neu für mich und irgendwie machte sich mehr Optimismus breit, dass es beim nächsten mal wohl klappen wird, als darum zu trauern. Ich arbeitete viel und habe mich nicht so um meine Frau gekümmert, wie ich es hätte machen sollen, gerade auch, weil es ihr körperlich nicht so gut damit ging. Dies war vor etwa 4 Monaten.....

Drei Wochen vor unserem ersten Hochzeitstag sagte mir meine Frau, dass sie nicht mehr weiter wüsste und keine Gefühle mehr hat. Ich war geschockt und konnte es absolut nicht glauben. Sie wollte jedoch ein paar Tage Bedenkzeit und ist zu einer Freundin nach Österreich gefahren. Wir haben uns in der Zeit viel geschrieben, sie hat mir Bilder von der Landschaft geschickt und irgendwie hatte ich die Hoffnung, dass es sich wieder einrenkt. Eine Woche später habe ich sie vom Bahnhof abgeholt und wir wollten sprechen. Leider konnte sie mir dahin auch nicht sagen wie es mit ihren Gefühlen steht und zischte gleich wieder ab zu einer anderen Freundin um klarer zu werden. Wieder eine Woche später kam sie zu mir und sagte, dass sie keine Gefühle mehr hat und zur Zeit nicht weiter machen kann. Es war hart, für uns beide. Das habe ich gemerkt weil sie die ganze Zeit mit sich am ringen war. Dies war vor 2 Monaten......

Ich bin zusammengebrochen. Mein Kopf sagte mir, dass ich nun alles verloren habe. Ich hasste meinen Job, den ich angenommen habe um uns ein gutes Leben zu ermöglichen. Ich hasste die Vorstellung, dass unsere ganze Zukunft nun vorbei war, mein Familienwunsch. Die ersten Tage sprach ich mit sehr vielen Leuten um unterschiedliche Sichtweisen zu erhalten und Trost zu finden. Ich bin nach vier Tagen, zu einer Beratungsstelle und habe mit jemanden unabhängigen darüber gesprochen, damit ich schneller an mir arbeiten kann. Wir hatten dann zwei gemeinsame Termine, weil der Therapeut sagte, dass es wohl besser wäre gemeinsam darüber zu sprechen. Die Termine waren sehr konstruktiv, weil man auch mal die andere Seite erkennen konnte und viele kleine Fehler und Missverständnisse sich in Luft auflösten. Sie kam auch bereitwillig mit. Nach dem zweiten Termin sagte sie jedoch auch, dass sie momentan keine chance sieht und der Therapeut sah auch erstmal keine Möglichkeit mehr irgendetwas für uns zu tun.

Und nun? Sie wohnt bei ihren Eltern, ihre Sachen stehen verpackt in Kisten, damit ich nicht jedesmal darauf schauen muss und ich habe das Gefühl, dass sie sich gar nicht lösen will. wir haben gelegentlich Kontakt, manchmal aus organisatorischen Gründen und manchmal, weil wir über all das reden wollen. Gefühle äussert sie nicht. Sie hat ja auch derzeit keine. Wenn ich sie frage, ob es das nun war, sagt sie... wer weiß wie man in ein paar Monaten darüber denkt, oder vom Verstand her wäre ich sofort wieder hier, aber mein Herz sagt mir nichts. Ich selbst bin auf einem ganz guten Weg. Ich habe beschlossen sie nicht mehr selbst direkt zu kontaktieren, sondern dieser Wunsch muss von ihr kommen. Gestern jedoch hatte ich mal wieder einen sehr schwachen moment und war in Versuchung ihr wieder zu schreiben. Glücklicherweise habe ich das nicht. Momentan versuche ich an mir zu arbeiten und habe irgendwie die Hoffnung, dass es irgendwann in ferner Zukunft nochmal eine Chance für uns gibt.

Können Gefühle sich in dieser kurzen Zeit auflösen oder hat sie mir und sich selbst nur etwas vorgemacht mit der Hochzeit und dem Familienwunsch?

04.09.2015 08:51 • #1


B
Willkommen im Forum, auch, wenn der Anlass kein Schöner ist...

...nun ja, beim Lesen deiner Geschichte kam mir folgendes Bild in den Sinn:

Ihr lernt euch in einer schönen Lebensphase kennen, Leichtigkeit, Verbundenheit, mit dem Gedanken an eine Zukunft, die ebenso von Leichtigkeit und Verbundenheit geprägt sein würde.
Dann der erste berufliche Dämpfer, okay, sagt ihr euch, Probleme sind dazu da, sie anzugehen. Also geht ihr sie an. Die Leichtigkeit ist erstmal angeknackst, man muss halt Kompromisse machen, die Jobs sind nicht das Gelbe vom Ei, aber das wird schon. Der nächste Stress mit Hausausbau und neuem Versuch, sich eine berufliche Perspektive zu schaffen, endlich läuft es besser, das Ziel immer vor Augen, ihr plant Schönes, ...und dann, kurz vorm Ziel: ein absolut herber Rückschlag, ein Verlust, der die ganze Achterbahn aus Zukunftshoffnung, Wunsch und Wirklichkeit zum Stoppen bringt.
Fast so, als würde man immer wieder stolpern, sich immer wieder aufrappeln, bis es irgendwann zuviel und keine Kraft mehr da ist, erneut aufzustehen.

Ich finde sowohl deine Position verständlich, als auch die Reaktion deiner Frau und es wäre nicht verwunderlich, wenn sie evtl. früher als du an einen Punkt geraten ist, an dem sie eine Pause - wohl nicht unbedingt und allein von dir, sondern eher von Allem braucht.

Ich weiß nicht, ob es so war, aber ich hatte den Eindruck, dass ihr nach jedem Misserfolg/ jeder Enttäuschung, den/die es gab, nicht wirklich Zeit hattet, es sacken zu lassen. Da ist der finanzielle Druck ,der Druck, sich eine tragfähige berufliche Zukunftsperspektive zu schaffen, auch eine familiäre. Und an allen diesen Ecken gab es Probleme und Rückschläge.

Sicherlich ist das weder für dich noch für sie eine sonderlich angenehme Situation, in der ihr aktuell steckt....aber....ganz ehrlich....vielleicht ist es gar nicht so schlecht, dass vorerst diese gesamte Achterbahnfahrt mal zum Stehen kommt.

Eigentlich sagt dir das deine Frau ja auch. Sie sagt nicht Ich liebe dich nicht mehr, sondern sie sagt:

Zitat:
vom Verstand her wäre ich sofort wieder hier, aber mein Herz sagt mir nichts.


Bei mir kommt an: Ich weiß vom Kopf her, dass es das Richtige wäre, bei dir zu sein, aber innen drin bin ich leer.

Ich würde es daher vielleicht an deiner Stelle (auch, wenn es natürlich schwer fällt), nicht auf mich persönlich beziehen, sondern den Kontext eures Lebensalltags sehen und bewerten. Ein Kind zu verlieren, an das vielleicht auch die Hoffnung an ein Endlich-Ankommen! geknüpft ist, ist nicht nur ein Verlust, sondern vielleicht auch eine Situation, in der man alle Bemühungen und die Zukunft vor einem Scherbenhaufen sieht. Darauf depressiv zu reagieren, wäre ebensowenig verwunderlich.

Ich finde es sehr gut, dass du ihr die Zeit gibst, sich wiederzufinden und v.a. anzukommen in der jetzigen Situation. Vielleicht und sicherlich wäre es zu einem richtigen Zeitpunkt gut, gemeinsam nochmals Bilanz zu ziehen, zu trauern, ggf. neu anzufangen, auf einer ganz neuen Ebene, mit neuen Zielen und nachzuschauen, was euch bisher derart belastet hat, dass der Alltag eher einem permanenten Kampf glich, in dem man nie gewonnen hat.

04.09.2015 17:46 • #2


A


Trennung nach 1 Jahr Ehe und Abgang

x 3


B
edit

04.09.2015 17:48 • #3


B
...vielleicht ist das Problem einfach dieses Immer weitermachen, weitermachen, weitermachen....statt ein Mal stehenzubleiben...

04.09.2015 17:51 • #4


H
Vielen Dank für deine ehrliche Einschätzung bluebalu. Tatsächlich haben mich deine Worte doch ein wenig besänftigt und meine gedankliche Achterbahnfahrt, die ich doch leider noch sehr häufig verspüre ein wenig beruhigt.
Es ist eigentlich genau wie du es gesagt hast. Leider haben wir uns tatsächlich nach den vielen Problemen nicht mal wirklich die Zeit genommen das ganze zu reflektieren oder auch nur mal ganz objektiv über alles zu reden. Es ging halt immer irgendwie weiter und in meinen Gedanken war auch immer das Gefühl, dass man stolz darauf sein kann, dass man das zusammen durchgestanden hat.

Wenn ich nun nachdenke, glaube ich auch, dass Zeit wohl nun das beste ist. Es ist jedoch nicht einfach, wenn man durch den wenigen Kontakt derzeit das Gefühl bekommt, dass sie schon abschliesst und das ganze nicht als Pause oder Stillstand, sondern als endgültigen Abschluss unserer Beziehung sieht. Und genau diese Fragen quälen mich dann, denn ich fragen mich jetzt gerade beispielsweise wieder, ob man dieses Thema nicht nochmal ansprechen müsste um ihr den Druck zu nehmen und zu zeigen, dass ich bereit bin zu warten bis sie klarer sieht. Meinst du denn ein gelegentlicher Kontakt um gegenseitig Gedanken auszutauschen ist sinnvoll oder sollte ich sie lieber erstmal ganz alleine ankommen lassen?

Andererseits habe ich auch guten Kontakt zu ihren Eltern (einfach weil wir uns gut verstehen, nicht weil ich sie beeinflussen will) und weiß von ihnen, dass sie zur Zeit sehr zurückgezogen ist und noch sehr viel mit mir verbindet. Sie haben derzeit eher das Gefühl, dass sie auf irgendetwas wartet - entweder wohl darauf, dass ihre Gefühle zurückkehren, oder aber vielleicht auch auf einen Schritt von meiner Seite, welcher ihr zeigt, dass diese Trennung das Richtige war. Jedenfalls ist sie wohl noch sehr unsicher, und diesen Eindruck hatte ich auch bei den letzten Treffen mit ihr. Das spricht wohl noch eher gegen einen endgültigen Abschluss.

Fragen über Fragen.... Aber es ist gut mal mit jemanden neutral darüber zu sprechen und mal andere Sichtweisen aufgezeigt zu bekommen.

07.09.2015 14:36 • #5


B
Wenn ich als Außenstehende mal meinem Gefühl zu dem, was du geschrieben hast, folge, dann habe ich eher den Eindruck, dass es wichtig wäre, dass deine Frau Zeit bekommt, ohne den Druck zu haben, bald eine Entscheidung treffen zu müssen. Vielleicht ist es das, worauf sie wartet.

Versetz dich mal in ihre Situation und gehen wir mal davon aus, dass das, was sie dir sagte, der Wahrheit entspricht:

Derzeit fühlt sie sich emotional leer. Sie weiß nichts, sie weiß nur, dass es derzeit gut ist, einfach erstmal weg zu sein von Allem. Jetzt sitzt du sowie ihre Familie und vielleicht die Freunde auch noch wie Schießhunde da und wartet darauf, dass endlich eine Entscheidung in Richtung Pro oder Kontra fällt. Sie hat aber mehrmals geäußert, dass sie es derzeit auch nicht weiß. Und ja, vielleicht fühlt es sich für dich ein wenig so an, als ginge sie auch emotional von dir weg, aber das wäre auch erstmal nötig, um wieder klar sehen zu können und heißt noch lange nicht, dass sie real auch alles hinter sich lassen wird.

Ich denke, dieses Risiko wirst du eingehen müssen. Noch mehr Druck und es kann sein, dass sie sich zu einer Entscheidung gedrängt fühlt, die sie aus freien Stücken nicht getroffen hätte. Derzeit merkt sie vielleicht nur, dass sie Ruhe braucht. Eure verständlichen Wünsche nach Entscheidung verschärfen das womöglich. Ohne diesen Erwartungsdruck, mal wieder funktionieren zu müssen und das Richtige zu tun, obwohl man gar nicht weiß, was das Richtige ist, hat sie auch die Möglichkeit, zu einer freien, eigenen Entscheidung zu kommen. Und das wäre die Grundlage einer Beziehung. Keine Entscheidung aus Zwang oder Verstandesgründen heraus.

Vielleicht wäre ein ganz offenes Angebot an sie gut - das setzt sehr viel Mut und Bereitschaft zum Loslassen und Vertrauen deinerseits voraus: Dass du ihr einfach deine Gedanken mitteilst, deine Überlegungen (nicht Bewertungen!) der vergangenen Jahre und dass kaum Zeit war, Dinge zu verarbeiten. Mach ihr (wenn du kannst) das Angebot, dass du jetzt nicht auf eine Entscheidung wartest, sondern verstanden hast, dass sie Zeit braucht. Sag ihr, dass du da bist, wenn sie dich braucht, und dass du dich, solange sie das von sich aus nicht möchte, sie auch erstmal nicht kontaktieren wirst. Sie ist jederzeit Willkommen. Und wenn sie eines Tages bereit ist und über das Geschehene sprechen mag, dann bist du da, ergebnisoffen mit ihr zu reden. Gemeinsam Revue passieren lassen, was passiert ist, wie sie es erlebte und du es erlebt hast. Ohne Erwartungen, ohne Ziel. Eine Bestandsaufnahme, wo ihr steht.

Sowas ist verdammt schwer und letztlich bleibt die Zeit außerhalb von euch natürlich nicht stehen. Das Leben muss weitergehen und wird es auch, selbst dann, wenn es jeder von euch erstmal allein für sich leben muss.

07.09.2015 17:35 • #6


B
Vielleicht noch ein kleines Beispiel, wie ich das mit dem Erwartungsdruck meine:

Stell dir vor, du musst für die Arbeit irgendeine total wichtige, sehr arbeitsintensive Ausarbeitung fertigstellen, von der deine weitere berufliche Zukunft abhängen wird. Bei welcher Deadline würde sich spontan ein Gefühl einstellen von Okay, ich schaffe das!:

a) Abgabe nächste Woche Dienstag um 14 Uhr

b) spätestens August 2016

?

07.09.2015 18:12 • #7




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