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Trennung mit Kindern in einem Haus?

L
Zitat von unbel Leberwurst:
Warum ist denn ihr Vertrauen angeblich verschwunden?

Wir haben einen eigentlich fertigen Vertrag mit ein paar Kleingedruckten Sachen ergänzt. Sie hat befürchtet, dass sie irgendwann leer dasteht, anstatt zu sagen: diese Formulierung will ich anders. Stattdessen sagt sie, sie hat fas Vertrauen in eine nachhaltige Lösung verloren. Für mich klingt das wie eine Ausrede und eigentlich hat ihr neuer Freund sie aufgehetzt, all das Geld von mir auszupressen, was ihr laut Rechtssprechung zusteht anstatt Vernunft walten zu lassen.

13.11.2022 22:51 • #121


Heffalump
Zitat von Linus2021:
eigentlich hat ihr neuer Freund sie aufgehetzt

na das weißt du nicht mit Sicherheit - du vermutest es.

Wie auch immer. Jetzt wird es Zeit, ihr zu zeigen, dass du nicht der Bezahlesel bist und es auch anders geht. Und zwar mehr für Dich und weniger für sie. Bringe es zum Abschluss und unanfechtbar zu Papier.

14.11.2022 01:57 • x 2 #122


A


Trennung mit Kindern in einem Haus?

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L
Zitat von Linus2021:
Über ein Jahr später: wir leben seit Ende 2021 getrennt. Ich habe eine große teure Wohnung in 5 Minuten Fußentfernung zu unserem ehemaligen gemeinsamen Haus. Die Kinderbetreuung ist so: 2 Tage unter der Woche besuchen die beiden mich nach der Schule, jede 2. Woche sind sie ab Donnerstag Abend bis Sonntag Abend ...


Das Modell ist halt kein Wechselmodell, daher ist es doch nachvollziehbar, dass sie hier auch finanziell mehr möchte. Wäre natürlich feiner gewesen, wenn das von Anfang an klar gewesen ware. Wie gross ist denn deine Wohnung? Vielleicht brauchst du auch mit Kindern keine große Wohnung und kannst so oder so umziehen, damit, egal was kommt, es finanziell leichter wird.

14.11.2022 07:39 • x 1 #123


B
Das ergibt keinen Sinn. Sie hat also einen Vertrag unterschrieben bei dem sie vielleicht leer ausgeht und nun bist du leer ausgegangen. Wie ist das möglich bei diesem Vertrag? Ihre Argumentation ergibt keinen Sinn.
Naja jetzt sind die beiden ein Paar und du der Feind. Schwer vorstellbar dass sich jemand so gegen einen wendet , auch freundschaftlich, aber das gibt es sehr oft. Es passiert jedem und man lernt draus. Nächstesmal vertraust du nicht blind

14.11.2022 08:01 • x 1 #124


unbel-Leberwurst
Zitat von Baumo:
Das ergibt keinen Sinn. Sie hat also einen Vertrag unterschrieben bei dem sie vielleicht leer ausgeht und nun bist du leer ausgegangen.


Ich habe das so gelesen, dass der Vertrag fast unterschriftsreif war, aber eben noch nicht unterschrieben wurde...

14.11.2022 08:32 • #125


unbel-Leberwurst
Zitat von Linus2021:
Das große Thema in dieser Situation ist Geld. Anfänglich war der Deal, dass wir dieses Modell finanziell so fahren als ob es ein Wechselmodell sei.


Warum bestehst Du dann jetzt nicht einfach auf einem richtigen Wechselmodell, wenn sie den Vertrag nicht mehr will?

Seid ihr beide immer noch voll berufstätig?

14.11.2022 08:38 • x 1 #126


L
Zitat von Lillilli:
Das Modell ist halt kein Wechselmodell, daher ist es doch nachvollziehbar, dass sie hier auch finanziell mehr möchte. Wäre natürlich feiner gewesen, wenn das von Anfang an klar gewesen ware. Wie gross ist denn deine Wohnung? Vielleicht brauchst du auch mit Kindern keine große Wohnung und kannst so oder so ...

Ich hätte das Wechselmodell machen mögen, aber aufgrund ihrer enormen Agressivität bei diesem Thema bin ich den Kompromiss eingegangen: ich ziehe aus in eine wesentlich teurere Wohnung und im Gegenzug einigen wir uns auf einer vernünftigen Ebene hinsichtlich der Geldflüsse. Dem hatte sie zugestimmt. Dass sie im Nachgang die von mir eingegangenen Kompromisse billigend in Kauf nimmt und die von ihr eingegangenen hingegen immer mehr vergisst, ist halt die große Enttäuschung. Was soll ich sagen: ich habe mich in dieser Frau mehrmals geirrt.

14.11.2022 18:03 • #127


L
Zitat von unbel Leberwurst:
Warum bestehst Du dann jetzt nicht einfach auf einem richtigen Wechselmodell, wenn sie den Vertrag nicht mehr will? Seid ihr beide immer noch voll berufstätig?

Es gibt leider ein Prinzip, das eine bestehende Situation - also das heutige erweiterte Residenzmodell - bevorzugt gegenüber einer Änderung. Die Chance auf ein Wechselmodell besteht zwar, es besteht aber keine Sicherheit. Natürlich wäre das eine Option, die ich angehen könnte. Rein von der Konstellation der Wohnung und der Nähe zur Schule wäre das überhaupt kein Problem. Es ist halt ein sehr großer Akt, der da durchlaufen werden muss mit Jugendamt, irgendwelchen Gutachten usw. Es war eigentlich das Ansinnen von mir und meiner Ex, flexibel in der Kinderbetreuung zu bleiben und bei zunehmendem Alter dem Willen der Kinder Gehör zu verschaffen. All dies setzt meine Ex aufs Spiel. Vielleicht als Hinweis: sie braucht das Geld nicht: sie ist in Vollzeit berufstätig und gut verdienend. Wenn ich ihr Geld überweise, dann geht das weit über den Bedarf der Kinder hinaus (sie selbst hatte eine Ausgabenaufstellung gemacht). Sie bereichert sich schlicht durch mein Geld, während ich meinen Lebensstandard zurückschrauben muss.

14.11.2022 18:11 • x 1 #128


L
Zitat von Linus2021:
Ich hätte das Wechselmodell machen mögen, aber aufgrund ihrer enormen Agressivität bei diesem Thema bin ich den Kompromiss eingegangen: ich ziehe aus in eine wesentlich teurere Wohnung und im Gegenzug einigen wir uns auf einer vernünftigen Ebene hinsichtlich der Geldflüsse. Dem hatte sie zugestimmt. Dass sie im ...


In einer deiner letzten Posts hatte ich das Gefühl, du willst mehr Zeit für dich. Im Wechselmodell hättest du ja weniger und musst dich auch um Angelegenheiten wie Kindergarten, Schule, Arztbesuche etc. kümmern.
Wenn du das Wechselmodell willst, dann kämpf doch dafür. Zwischen euch scheint es noch so emotional aufgeladen zu sein, ihr braucht ganz klare, vermutlich auch gerichichtlich vereinbarte Strukturen.

14.11.2022 18:26 • x 1 #129


L
@Lillilli Weißt du, ich habe das Gefühl, dass aktuell die Kinder mich noch sehr brauchen - insbesondere wenn sie einmal erfahren haben, dass meine Ex einen Neuen hat. Ich liebe die Intensität mit den Kindern und habe ein sehr gutes Verhältnis zu ihnen. Ich empfinde es derzeit als sehr hart gegenüber Ihnen, wenn ich für mich selbst die Wahl treffen sollte, dass ich tatsächlich mehr Zeit für mich im Sinne von Freiheit und Möglichkeit einer neuen Beziehung hätte. Andererseits fühle mich richtiggehend erpresst von meiner Ex. Ich bin ihre Marionette und befinde mich ein einem engen Korsett in der aktuellen Situation. Vielleicht wäre es gut, noch ein/zwei Jahre die heutige Konstellation beizubehalten und danach das Betreuungsmodell zu ändern. Ich möchte für die Kinder intensiv da sein und nicht gleichzeitig die Zeche dafür zahlen müssen. Daher schwanke ich zwischen: es bleibt bei dem Betreuungs-Kompromiss, der kurz vor Abschluss stand und mich finanziell noch leistungsfähig gelassen hätte und dem Finanziellen Maximum an Zuwendungen an meine Ex und dafür habe ich komplette Freiheit hinsichtlich Kinderbetreuung.

14.11.2022 19:05 • #130


L
Deine Ex macht ja aktuell mehr Betreuung, hat also mehr Ausgaben und mehr Arbeit und wohl auch wenig Zeit für sich. Sie hat früher doch auch mehr übernommen als du, was sie ja gestört hat, vielleicht muss sie für sich gefühlt einen Ausgleich schaffen und will daher auch Geld, das sie nicht zwingend braucht. Vielleicht solltet ihr
eine Mediation machen, das könnte euch helfen zusammen zu kommen. Erst in ein paar Jahren auf ein Wechselmodell umzusteigen, könnte noch schwieriger sein, da würde ich mich beraten lassen. Hab gehört, dass so ein Wechsel kompliziert ist, wenn ein anderes Modell erfolgreich praktiziert wird.

14.11.2022 19:31 • x 1 #131


B
Hab den Eindruck du weisst selbst nicht wo du hin willst daher gibt es keine passende Lösung für dich. Einerseits wolltest du kein festes wechselmodell aus deinen genannten Gründen anderseits hast du fast schon eins eigentlich daher ist diese hohe Geldzahlung eindeutig übertrieben. Ändern willst du aber auch nichts.
Du hast schon recht, du bist gerade der Verlierer aber die Kinder offiziell oder im wechselmodell willst du ja nicht nehmen aber genau da geht das Geld hin: die Adresse der Kinder.
Sobald du eine andere Adresse als die Kinder hast, zahlst du. Das ist vielen Männern nicht bewusst.
Du könntest doch noch in Wechsel modell gehen und mit deinem Chef sprechen dass er dich Teilzeit arbeiten lässt. Wenn du das gründlich dem Jugendamt vorträgst werden die sicher mitmachen und deine Unterhaltszahlungen fallen weg. Das musst du aber wollen und auch tun

14.11.2022 20:20 • x 2 #132


L
Ich find, es ist schon noch entfernt vom Wechselmodell, da die Kinder unter der Woche nur auf Besuch sind. D.h. Abendroutine, Morgenroutine sind fast immer ihres. Vermutlich wird sie sich um alles, was die Schule betrifft kümmern, um Kleidung und Wäsche, um Arztbesuche etc. Oder täusche ich mich da?

14.11.2022 20:53 • #133


L
Zitat von Lillilli:
Ich find, es ist schon noch entfernt vom Wechselmodell, da die Kinder unter der Woche nur auf Besuch sind. D.h. Abendroutine, Morgenroutine sind fast immer ihres. Vermutlich wird sie sich um alles, was die Schule betrifft kümmern, um Kleidung und Wäsche, um Arztbesuche etc. Oder täusche ich mich da?

Für das Wechselmodell ist in meinen Augen nur entscheidend, wie viel Zeit die Kinder bei den zwei Elternteilen verbringen und so wird auch in den Gerichten bewertet. Ein Wort zu dem Thema Alltag: ich wollte das alles haben mit den Kindern, es wurde mir von ihr verwehrt. Ich habe darum gekämpft, dass die Kinder jede zweite Woche ab Donnerstag Abend bei mir sind, damit sie wenigstens an einem Tag unter der Woche regelmäßig bei mir sind. Mehr war nicht drin. Ich hätte gerne Kleidung für die Kinder besorgt und Wäsche wasche ich für die Tage, wo sie bei mir da sind. Da sie die Hälfte der Ferien bei mir sind, ist das auch nicht zu selten. Schule, Elternabende werden abgestimmt und ggf. sogar gemeinsam besucht.
Arztbesuche macht derjenige, der die Kinder in dem Moment hat. Wenn die Kinder krank sind, sind sie bei demjenigen, der die Kinder zum Abendessen hat. Zahnarzt macht meine Ex. Augenarzt mache ich. Alles, was ich mir erstreiten konnte, mache ich. Eines der beiden jammert jedesmal, wenn es bei mir ist und dann zurück muss zur Mutter, ich möchte bei dir bleiben. Ich könnte auch anders sagen: sie hat alles an sich gekrallt, was ich mir nicht erstritten habe. Friseurbesuche mit meinem Sohn zum Beispiel: habe ich vor der Trennung mit ihm gemacht. Jetzt habe ich nicht mehr die Zeit dazu, weil die Abende unter der Woche vor allem ein Gehetze sind: schnell vom Tagesheim abgeholt, schnell was gegessen und schon geht es zurück zur Mutter.

14.11.2022 21:33 • #134


B
Na dann schau auf die Uhr und schreib dir die Stundenzahl jedes mal auf und rechne dann mal zusammen auf wieviel std du kommst im Monat.
Hört sich zwar komisch an...aber evtl bist du sowieso bereits im Wechselmodell. Wenn du willst kannst du das mit dem JA besprechen um die Zahlung runter zu drehen. Liegt an dir

14.11.2022 21:52 • x 1 #135


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