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Trennung mit Kind die Stille danach ist unerträglich!

B
Wie habt ihr Väter eigentlich die Stille nach einer Trennung mit Kind ausgehalten. Wo vorher noch pure Action mit den Kids war ist nun Totenstille.

Wie habt ihr das ausgehalten? Ich kämpfe mich hier langsam raus und es wird von Tag zu Tag besser. Naja es bleibt einem ja nichts anderes übrig. Zähne zusammenbeißen und durch.

Das schlimmste ist am Abend auf der Couch zu liegen und zu wissen der kleine ist nicht mehr hier in der Wohnung.

12.05.2020 19:37 • x 1 #1


D
Kann dich gut verstehen. Davor graut mir auch am meisten. Ziehe am Wochenende aus. Die Kids sind zwar bis Dienstag dann bei mir, aber danach von Mittwoch bis Sonntag bei NF. Da wirds mir dann gehen wie dir. Aber da müssen wir durch. Habt ihr zumindest ein vernünftiges Modell so dass du das Kind oft sehen kannst?

12.05.2020 19:55 • x 1 #2


A


Trennung mit Kind die Stille danach ist unerträglich!

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V
Es steht und fällt mit dem Umgangsmodell.
Ich hab meine Kids im Wechselmodell und somit das Glück, Alltag mit ihnen zu haben. Im der Zwischenzeit fehlen sie, aber oft genieße ich, dass ich die Zeit für mich habe.
Ist natürlich anders, wen man(n) um den regelmäßigen Umgang streiten muss bzw. ihn verwehrt bekommt.

12.05.2020 20:01 • x 3 #3


E
Zitat von barterblau:
Das schlimmste ist am Abend auf der Couch zu liegen und zu wissen der kleine ist nicht mehr hier in der Wohnung.

Wie alt ist er? Und was für ein Modell habt ihr geplant? Ich hatte lange Zeit ein Wechselmodell - blieb im ehemals gemeinsamen Haus und in den ersten Wochen ohne Kinder lag ich wie das Muttertier in den leeren Kinderbetten und heulte mir die Seele aus dem Leib! Falls Du ihn noch regelmäßig sehen kannst, wirst Du Dich daran gewöhnen und eines Tages sogar die Kind-freie Zeit genießen können. Falls er noch sehr klein ist, ist ein Wechselmodell wahrscheinlich ungeeignet und hängt auch vor allem vom Kind ab, aber ich kann es nur empfehlen und verstehe immer noch nicht, warum alle Welt denkt, das Kinder selbstverständlich zur Mutter gehören!

12.05.2020 20:01 • x 6 #4


B
Er ist erst 3,5 Jahre ich sehe ihn bald alle 2 Wochen am Wochenende und die hälfte der Ferien. Mein Problem war leider das ich 4 Monate kämpfen musst ihn überhaupt zu sehen. Hier hat in meinem Fall das Jugendamt gute Arbeit geleistet.

12.05.2020 20:04 • x 3 #5


B
Zitat von Drops81:
Kann dich gut verstehen. Davor graut mir auch am meisten. Ziehe am Wochenende aus. Die Kids sind zwar bis Dienstag dann bei mir, aber danach von Mittwoch bis Sonntag bei NF. Da wirds mir dann gehen wie dir. Aber da müssen wir durch. Habt ihr zumindest ein vernünftiges Modell so dass du das Kind oft sehen kannst?


Du musst dich unbedingt die ersten Tage irgendwie ablenken. Das sind die schlimmsten. Es wird aber immer besser und man gewöhnt sich an die Situation ganz langsam.

12.05.2020 20:05 • x 2 #6


B
Zitat von vollhorst:
Es steht und fällt mit dem Umgangsmodell.
Ich hab meine Kids im Wechselmodell und somit das Glück, Alltag mit ihnen zu haben. Im der Zwischenzeit fehlen sie, aber oft genieße ich, dass ich die Zeit für mich habe.
Ist natürlich anders, wen man(n) um den regelmäßigen Umgang streiten muss bzw. ihn verwehrt bekommt.


Bei uns gab es leider Streit. Sie wollte das Kind nicht rausrücken. Das Jugendamt hat ihr dann den Kopf gewaschen.

12.05.2020 20:07 • #7


M
Tu die dinge, die du mit kind lange nicht tun konntest und vermisst hast. Während corona schwierig, aber ich bin in die sauna, einfach mal spontan weggeflogen für 3 tage, habe mädelsabende gemacht, mir mein lieblingsessen gekocht, hörbücher gehört usw. guck was dir spaß macht

12.05.2020 20:09 • x 2 #8


D
Da solltest du dran bleiben und falls es dir möglich ist echt ein Wechselmodell anstreben. Wir haben vereinbart Mo und Di immer bei mir, Mi und Do immer bei NF. Fr-So im 14 tägigen Wechsel. Das schöne daran ist dass ihn da jeder auch alle 2 Wochen 5 Tage am Stück hat. Kinder brauchen meiner Meinung nach beide Eltern zu gleichen Teilen. Wenigstens darin stimmt mir meine NF zu...

12.05.2020 20:10 • x 5 #9


E
Zitat von barterblau:
Sie wollte das Kind nicht rausrücken. Das Jugendamt hat ihr dann den Kopf gewaschen.

Sehr gut! Man darf die Paarebene nie mit der Elternebene verwechseln. Ich halte meinen ExMann bis heute für einen absoluten Vollarsch, aber er ist der Vater der Kinder und ich bestrafe sie, wenn ich verhindere, dass sie eine gute Beziehung zu ihm haben. Ich erlebe in meinem Umfeld mehrere Mütter, die die Kinder als 'Strafmaßnahme' missbrauchen, weil sie eben wütend auf ihre Exmänner sind (man trennt sich ja nicht grundlos). Es ist schwer, sich da zusammenzureißen und ich habe auch hin und wieder die Contenance verloren und mich auch teilweise bescheuert aufgeführt, aber ich liebe meine Kinder und sie lieben eben ihren Vater - sie haben ja nur den einen.
Unabhängig davon, dass er wirklich furchtbar zu Frauen ist, behandelt er seine Töchter aber ok. Er macht vieles anders als ich, aber ich hab ja auch nicht die Eltern-Weisheit mit Löffeln gefressen.

12.05.2020 20:15 • x 6 #10


B
Zitat von Emma75:
Sehr gut! Man darf die Paarebene nie mit der Elternebene verwechseln. Ich halte meinen ExMann bis heute für einen absoluten Vollarsch, aber er ist der Vater der Kinder und ich bestrafe sie, wenn ich verhindere, dass sie eine gute Beziehung zu ihm haben.


Du hast genau die richtige Einstellung. Denn Mutter ist Mutter und Vater ist Vater egal was passiert ist. Es gibt wohl nichts schlimmeres für ein Kind, wenn ein Elternteil auf einmal nicht mehr da ist.

12.05.2020 20:19 • x 3 #11


S
Bei einem 3,5 jährigen Kind ohne Alltag und nur alle 14 Tage wird es schwer eine normale familiäre Vaterrolle einzunehmen.
Meine Erfahrung mit meiner damals 5 jährigen ( wo ich bis dahin min. zur Hälfte aktiv gewesen bin), Kinder gewöhnen sich schnell um.
Für mich war es die Hölle, tagelang die Kleine nicht zu sehen, sie nicht ins Bett zu bringen...keinen Alltag zu haben.
Die We ( bis zur Schule hatte ich mir von Do-So erstritten) gehen schnell vorbei.

Auch du wirst dich gewöhnen ( je nachdem wieviel Zeit du während der Beziehung verbrachtest)
Mich macht(e) es unheimlich traurig kein Alltagspapa mehr zu sein.
Ablenkung, neue Kontakte, neue Hobbies und die gute alte Zeit helfen.

12.05.2020 20:53 • x 3 #12


B
Wieso trennst du dich dann?

12.05.2020 21:14 • #13


M
Zitat von Baumo:
Wieso trennst du dich dann?
er trennt sich von der mutter und nicht den kind?!
Und vielleicht wollte auch sie die trennung

12.05.2020 21:16 • #14


B
Zitat von Marinella:
er trennt sich von der mutter und nicht den kind?!
Und vielleicht wollte auch sie die trennung

Na das weiss man aber vorher dass man dann sein kind nicht mehr täglich sieht

12.05.2020 21:25 • #15


A


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