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Trennung mit Haus und Kinder

G
Es geht mir ja nicht darum, dass ich für meine Kinder nicht zahlen will, natürlich will ich das. Und ich möchte Ihnen auch ihr Umfeld erhalten, was aber nur funktioniert, wenn ich mit ihnen im Haus wohnen bleibe. Die Alternative ist meine Frau bleibt mit den Kindern da und ich lebe am Existenzminimum, was ich nicht einsehe.

14.04.2016 11:54 • #31


G
Zitat:
Das haus gehört euch beiden wenn es nach der ehe erworben wurde und ihr keine gütertrennung ehevertrag habt.
Wer da weiterhin wohnen darf/kann hängt von den finanzen ab.
Sorgerecht bekommen meist beide eltern wobei das familiengericht bei scheidung entscheidet bei wem die kinder wohnen werden ( ab 14 jhr. können die kids selbst mitentscheiden)
Gemeinsame schulden müssen auch beide teilen

Schuldprinzip ist schon längst abgeschafft, du kannst deiner frau weder vorschreiben wo sie wohnt noch ob sie die kids behalten darf.
Und unterhaltspflichtig bist du auch für deine kids plus teilweise für deine frau.
Dazu kommt noch versorgungsausgleich plus eventuel zugewinn auszahlung.

Eins ist sicher, du darfst deine frau NICHT vor die tür setzen wenn kinder da sind. Aallerdings hast du das recht zu bestimmen wer in eurem haus mitwohnen darf!

Letzendlich endet so eine geschichte meist so: bei jüngeren kinder bekommt die mutter das wohnrecht, du hast aber sorgerecht plus umgangsrecht.
Das haus wird verkauft, schulden getilgt und der rest halbiert.
Unterhalt muss du zahlen bis zum selbst erhalt ist so um die 975 Euros/monat.


Selten so einen Quatsch gelesen.

Natürlich gehört das Haus demjenigen, der im Grundbuch eingetragen ist. Das ändert sich nicht sobald man
heiratet. Es heißt Zugewinngemeinschaft; das was während der Ehe an Vermögen hinzugekommen ist (z.B. eine Wertsteigerung des Hauses) muss geteilt werden.

Der Trennungsunterhalt beträgt 3/7 des Familieneinkommens. Dein Einkommen plus ihr Einkommen durch 7
mal 3. Der Unterhalt für die Kinder kommt hier noch hinzu, wenn sie die Betreuung 100%ig übernimmt.
Natürlich muss man NICHT alles bis auf 975 EUR abgeben. Nachehelicher Unterhalt ist etwas ganz anderes.
Der hängt von vielen Dingen ab und hierzu kann dir nur ein Anwalt helfen. Ein Beratungsgespräch
solltest du schnell wahrnehmen.

Das Haus gilt als eheliche Wohnung. Wer auszieht verwirkt seinen Anspruch darin zu wohnen.
Also solltest du das nicht tun. Du kannst sie aber auch nicht rausschmeissen.
Wenn ihr eich nicht einigen könnt, kann per Gericht das Wohnrecht einem von beiden zugesprochen werden.
Das muss nicht der Eigentümer sein.

14.04.2016 12:20 • #32


A


Trennung mit Haus und Kinder

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I
Sorry hatte nur die 1. Seite gelesen

14.04.2016 12:40 • #33


A
Golo so wird das nichts.
Im Moment sind die Fronten zu verhärtet, sie steht unter Einfluss und guten Ratgebern.
Ich finde Ihre Forderungen auch zu Krass und rücksichtslos, denn es endet im Disaster.
Du musst aufpassen keine Fehler zu machen, was die Kinder betrifft.
Da sie nur wenig arbeitet, kann sie sich auch um die Kinder besser kümmern.
Versuche eine Scheidungsfolgenvereinbarung zu treffen.

Mach ihr folgenden Vorschlag:
Sie will doch auch , dass es den Kindern gut geht und sie noch nicht zu stark darunter leiden.
Sie möchte im Moment die Trennung, das ist leider so zu akzeptieren.
Frage Sie wozu sie bereit ist mitzuwirken im Sinne ihrer eigenen, der Kinder und eurer eigenen Situation.
Sicher möchte Sie doch auch das es dir nicht zu schlecht geht.
Erkläre ihr, wenn es dir finanziell schlecht es allen dann nicht so gut geht, dass ihr alle mit ein einem Boot sitzt.

Biete ihr an und besprecht es gemeinsam mit den kids als vorläufigen Kompromiss:
Sie oder ihr 2 zusammen sucht ihr eine kleine Wohnung.
Da kann sie sich treffen mit wem auch immer.
Abends nach dem Abendessen geht sie dort hin, du kümmerst dich ab dann bis zum Bett gehen um die Kinder.
Morgens kann sie dann wenn sie will, wieder in das Haus und Frühstück machen.
Dann nach der Schule, kann sie sich im Haus aufhalten wie gewohnt.
Mit den kids Unternehmungen machen usw. dann wieder Abends in die Wohnung.

Das ist eine gute Möglichkeit sich aus dem Weg zu gehen, die Kinder außen vor zu lassen.
Die kinder müssen auf nichts verzichten außer vielleicht mal 2-3 stunden Abends bis zum Schlafen gehen.
Deine Frau hat auch kaum Verzicht, spürt aber dann was es bedeutet mal auf eigenen Beinen zu stehen oder allein zu sein.
Versuche es ihr ruhig zu erklären und stelle ihre Vorteile da raus.
Dein Vorteil ist etwas Zeit zu gewinnen , dich um Finanzen zu kümmern, dich mit den Kinder alleine zu beschäftigen und zu Ruhe zu kommen.
und vielleicht merkt sie dann was!

14.04.2016 12:55 • #34


A
Hallo Golo

wer im gemeinsamen Haus verbleibt hat gegenüber dem Anderen einen Wohnvorteil, das kann bedeuten, das dieser Vorteil als angemessene Miete angerechnet und dem Einkommen zugerechnet wird, was wiederum bedeutet, das der Unterhalt höher ausfallen kann, im Gegenzug wird dann aber auch die Hypothek auf das Haus geteilt. Dir wurde schon geraten dir einen guten Anwalt für Familienrecht zu suchen und dich ausführlich beraten zu lassen, damit du besser einschätzen kannst, was auf dich zukommen kann.

Versucht wegen der Kinder eine Einigung zu erzielen, wer von euch im Haus bleibt oder ob es besser ist wenn es verkauft und der Erlös aufgeteilt wird kann errechnet werden, wie du schreibst kann deine Frau das Haus allein nicht halten, welche Möglichkeiten siehst du für dich ?
Lasse dich unbedingt beraten!

Alles Gute!

14.04.2016 13:13 • #35


A
im Beitrag #13 liest es sich so als wäre Golo selbstständig.
Hier könnte die Rechtslage anders aussehen. Selbstständigen steht es wie Angestellten ( Abzüge lt. Gehaltsabrechnung in die Rentenkasse ) zu etwas für die Rente zu tun.
Laut Gesetzgeber muss dass nicht zwingend nur eine Lebensversicherung sein, sondern meines Wissen darf die Altersvorsorge auch eine eigen genutzte Immobilie sein.
Bis zu einem Betrag x darf hier in die Altersvorsorge investiert werden und dieser wird bei eine Trennung dann berücksichtigt was künftige Zahlungen betreffen.
Aber ich weiß das nicht genau, aber ein Anwalt auf dem Gebiet weiss das sicher.

14.04.2016 13:34 • #36


F
Lieber Golo,

das ist wirklich eine total schwierige und schmerzhafte Situation und es tut mir echt leid, dass sich alles so entwickelt hat. Deine Frau hat sicherlich Freundinnen, mit denen sie sich bespricht und so weiter. Wie sieht´s bei Dir aus? Wer gibt Dir Rückenstärkung jetzt? Find ich total wichtig, jemanden zu haben, mit dem man reden kann und der zuhört. In so einer besch,…eidenen Situation. Anwalt, Mediation, usw. - solltest Du unbedingt machen. Hut ab, wie Du an Deine Kinder denkst. Denn mir scheint, Du benimmst Dich grad viel verantwortungsvoller den Kindern gegenüber als Deine Frau, die sich ständig umentscheidet. Ihre Bedingungen sind völlig inakzeptabel - Du musst kämpfen. Für Dich und Deine Kinder. Sei stark, halt durch.

14.04.2016 17:54 • x 1 #37


G
Gute Freunde sind schon da, mit denen man auch darüber reden kann, aber die Entscheidungen und die weitere Vorgehensweise nimmt einem ja trotzdem keiner ab. Trotz der ganzen Sache hab ich immer noch das Gefühl in mir bei dem was ich jetzt mache meine Frau nicht verletzen zu wollen. Bekloppt oder?

14.04.2016 20:15 • #38


R
Hy Golo,
so lange Du keine Fakten schaffst, indem Du Dummheiten machst, ausziehst oder was unterschreibst ist erst mal die sofortige Kathastrophe nicht zu befürchten. Du hast also ein wenig Zeit.

Klar, was Du emotional durchmachst ist hammer.

Es gilt jetzt aber m.E.mit Disziplin, Geduld und Taktik für Dich und die Kids das Beste aus der Misäre zu machen.

Sie hat nicht erst seit gestern darüber nachgedacht und mit Leuten geredet und stellt nun dreiste Maximalforderungen. Daraus kannst Du erkennen, welcher Art Dein künfriger Stellenwert sein soll. Keiner!
Mit nem Tausender im Monat und alle 14 Tage die Kids am Wochenende erscheint ihr für Dich angemessen.zu sein.

Es gibt verschiedene Wege. Einige funktionierende sind bereits genannt worden. Finde Deinen Weg.
Kristallisier das durch Lektüre, Forum, Anwalt, Freunde etc. so raus, bis Du zu jeder Zeit dieses Ziel komplett im Auge hast und nicht abweichst.

Und behalte ihr und ihren auch nur möglichen Vertrauten gegenüber ALLES für dich.

So gewinnst Du Sicherheit und auch wieder emotionalen Halt.

Für mich die beste Voraussetzung für die Verhandlungen und Entscheidungen, die noch kommen werden.
Wenn Du das ausstrahlst, könnte es möglich sein, dass Sie mit Dir auf Augenhöhe eine gute Losung finden kann.

Viel Erfolg Mann

Random

14.04.2016 20:35 • #39


G
Ich versteh mich da auch selbst nicht. Mein Kopf sagt Feierabend, Grenze erreicht und meine Gefühle kämpfen dagegen an.

Die Affäre ist seit heute beendet (angeblich) und jetzt kam sie auf die Idee doch mal eine Paartherapie machen zu wollen. Nur ich denke, da macht kein Paartherapeut der Welt irgendwas, wenn sie vom Kopf her gar nicht frei ist. Mittlerweile frag ich mich eben auch, ob das dann nicht immer wieder nur Versuche sind mich um den Finger zu wickeln, wenn sie merkt oh, langsam wird er sauer und geht andere Wege.

14.04.2016 20:42 • #40


R
Du kannst heute unmöglich das Ausmaß an Vertrauensverlust auf Deiner Seite abschätzen. Das zeigt sich erst in Jahren.wirklich.

Burner Idee....Mach die Paartherapie. Caritas macht das für umsonst (Wortspiel).
Das bringt Ruhe und Zeit.

Keine Ahnung wie krass deine Frau sein kann. Du aber auch nicht.

Ich kann Dir nur raten, die Weichen auf Absichern zustellen also quasi Zweigleisig zu fahren.
Wenn Du dann so nebenbei deine Ehe rettest....prima.

Was wäre der Gau? Die Entfremdung von den Kids, stimmts? Zahlemann ohne Kontakt.
Schau, dass das nicht passiert.

14.04.2016 21:04 • #41


G
Ja das mit den Kids wäre das Schlimmste, schei. auf die Kohle, nur für andere Typen zahl ich nicht, das Einkommen kann man als Selbständiger ja sehr gut anpassen.
Aber ich würde mich auch niemals auf sowas wie Kids alle 2 Wochen sehen einlassen, wenn ich auch sonst recht nett bin, spätestens da wäre ich es nicht mehr.

14.04.2016 21:12 • #42


B
Zitat von golo81:
Ja aber meine Kinder lieben ihr zuhause. Alle Freunde leben direkt in der Nachbarschaft. Das will ich meinen Kindern nicht auch noch nehmen.


Mach es auch nicht.

Victoria hat dir die wichtigsten Ratschläge gegeben, setze jene um.

14.04.2016 22:25 • #43


S
Hallo Golo,

noch mal was von mir. Bitte versuche Dinge zu sichern. A) Beweise wenn möglich, dass sie nen anderen hat. B) Unterlagen von ihr.

A) Könnte notwendig sein wenn es um Unterhhalt für sie geht. Es gibt zwar kein Schuldprinzip mehr, aber wenn jemand in der Ehe sich anderweitig schon orientiert hat und das belegbar ist, hat das Auswirkungen auf den Unterhalt ggü.dem Partner. Evtl. entfällt der Anspruch ganz.

B) Bei mir war es so,dass plötzlich alle unsere Unterlagen (Haus, Versicherungen, Arbeit) weg waren und von ihr ausser Haus gebracht worden waren. Ich hatte schon Kopien. Meine Anwältin hatte mir den Tipp gegeben, da evtl. die Unterlagen weg sein könnten. Dachte das tritt nicht ein. Ist aber sehr wohl eingetreten. Wie vieles andere auch.

15.04.2016 09:19 • x 1 #44


G
Was macht man denn eigentlich um sich zu schützen, falls sie auf so komische Gedanken kommen sollte und Behauptungen aufstellt ich würde sie schlagen oder so was? Momentan traue ich ihr alles zu.

15.04.2016 20:58 • #45


A


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