Zitat von nschulze:Sie war schon bei der zweiten Paartherapeutin, aber ohne Perspektive für unsere Ehe.
Ich kann verstehen, dass man in Zeiten der Hoffnungslosigkeit alle Möglichkeiten ausschöpfen will, aber ich würde euch mal gerne etwas grundsätzliches zu einer Paartherapie mit auf den Weg geben. Vor allem den Männern, da es jetzt nur um den Durchblick und nicht die vielen Szenarios, die bei so einer Therapie möglich sind, geht.
Gefühle sind nicht verhandelbar.Damit wäre an sich alles zu den Verkäufern von Schlangenöl gesagt.
Ich weiß, ihr habt jetzt total viele aber-Ansätze, ich versichere euch jedoch, dass alle Ansätze mit dem Grundproblem, beispielsweise, dass eine Frau keine echten Gefühle (Anziehung) mehr bei ihrem Mann verspürt, nichts zu tun haben.
Du wirst unter den Therapeuten sicher auch mal welche finden, die auf dem psychologischen Level was drauf haben, aber das Grundproblem ist bei der ganzen Sache, dass man Gefühle nicht verhandeln kann.
Man kann jedoch Gefühle manipulieren.
Und nun stellt euch mal vor, dass ihr als Mann mit der Ehefrau in einer Sitzung mit einer Paartherapeutin sitzt. Ihr seid seit zig Jahren der treusorgende Vater und alle Frauen im Freundeskreis treten ihren Männern auf die Füße und verweisen auf euch, weil ihr immer so lieb seid, so aufmerksam, so besonnen, so treu...
so naiv. Und trotz dieser Einhaltung des alten Regelbuchs hat sich die Dame in einen anderen mann verliebt und will die Biege machen. Und nun sitzt ihr da bei der Paartherapeutin, die Dame mit dem inneren Kampf Anziehung eines fremden Mannes und schlechtes Gewissen der Familie gegenüber und der Mann mit Lebenstraum trotz Einhaltung des alten Regelbuchs zum Teufel. Welt nicht mehr zu verstehen, weil alles richtig gemacht und dennoch Potritt.
Und dann nimmt die Paartherapeutin den Mann zur Seite uns sagt: Lieber Herr Treudoof, ihre Frau ist sich ihrer zu sicher - auf emotionaler Ebene. Ihre Frau kann ihre Aufopferung nicht schätzen, weil diese für sie emotional selbstverständlich ist. Ihre Frau muss sich nicht auf Zehenspitzen stellen, sich ins Zeug legen, mal neckische Unterwäsche anziehen, weil sie alle Annehmlichkeiten des Lebens, des Mannes auch ohne die alten Schliche des auf die Jagd gehens bekommt. Dies ist für uns Frauen auf der einen Seite der unterbewusste Beweis, dass der treuliebende Mann nichts wert ist, denn man bekommt ja alles umsonst. Und was umsonst ist, hat keinen Wert. Und auf der anderen Seite ist ihrer Dame langweilig. Deswegen müssen sie ihren Wert steigern oder für Konkurrenz sorgen, denn dann muss sich die Dame wieder anstrengen.
Und diese Verhaltensweise, basierend auf den Gesetzen der Anziehungskrkaft, bekommt ihr bei keinem Paartherapeuten-Termin mit auf den Weg. Ihr bekommt nur das alte Mantra zeigen sie ihrer Dame, dass sie sie schätzen mit auf den Weg. Aber schätzen bedeutet, Herr Treudoof mit Sternchen zu sein, noch mehr Beleg dafür, dass die Leistungen des Mannes an ihrer Seite nichts wert sind. Der Beleg, dass man selbst das Eheversprechen brechen kann und dennoch nicht dafür geradestehen muss. Und dies lässt die Anziehungskrkaft anderer Männer durch die Decke schnellen.
Anders hingegen Gespräche, bei denen unter vier Augen jeweils das eigenen Potenzial, die eigenen Fehler, die eigenen Ängste angegangen werden. Dies ist dann aber keine Paartherapie.
Und wenn euch ne Frau zu einer Paartherapie schleppen will, dann sind in 99 Prozent der Fälle folgende Gründe die Ursache:
- Durchdrücken eigener Ziele durch Schuldgefühle, weil eine Paartherapie an das alte Regelbuch appeliert. (meist Heirat, Hauskauf und Kinder)
- Naivität der Dame, die keine Ahnung von Anziehungskrkaft und das Entstehen dieser hat (99 Prozent der Damen)
- Signalisieren von Tugend in den Familien/Freundeskreis, während sie sich schon von anderen Männern durch Bett scheuchen lässt
- Freudliche beglaubtige Trennung abgesegnet durch den offiziellen Schlangenblutverkäufer, damit bei der Aufteilung von Haus, Hof und Kind der Mann sich nach der Dame richtet.