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Trennung mit gemeinsamen Sohn / Kontaktverweigerung

B
Liebe Ivy,

ich finde es sehr gut, dass du eurem Kind den Kontakt zum Vater ermöglichen willst und darüber nachdenkst, wie das zu erreichen ist. Im Sommer, sobald das Kind in den Kindergarten geht, sollte es leicht möglich sein, dass der Vater das Kind dort abholt und am nächsten Tag dort wieder hinbringt, ohne direkten Kontakt der Eltern untereinander. Bis dein Ex wieder stabilisiert ist, kann die Kommunikation über das Befinden des Kindes auch mittels eines Übergabetagebuchs stattfinden.

Die Frage ist, wie der Kontakt von Februar bis zum Sommer ausschauen soll. Es ist undenkbar, dass der Vater euer Kind monatelang nicht betreut und das Kind seinen Vater nicht erleben darf und dann due beiden ins kalte Wasser feschubst werden. Das kann weder für euer Kind noch für deinen Ex due Lösung sein. Wie schaut es mit Spielgruppen aus, Kindertunen, Vorlesezirkeln. Kannst du dort im Rahmen solcher Veranstaltungen euer Kind kurz in die Obhut eines Betreuers geben, von wo aus dein Ex es dann weiter betreut und damit an seinem Leben teilnehmen kann? Rückgabe wieder über den Betreuer eures Vertrauens?

Für die schwere Erkrankung deines Ex kannst du keine Verantwortung übernehmen. Depressionen gehören von Fachleuten behandelt, die wissen, was sie tun. Das einzige, was du aus meiner Sicht tun kannst, ist sein Bedürfnis nach Distanz zu dir respektieren und schauen, wie das Vater-Sohn Gespann trotzdem funktionieren kann. Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit eines seitens seines Therapeuten moderierten Gespräches, um gangbare Lösungen zu finden.

Auch in deinen jungen Jahren solltest du die Akzeptanz für die Krankheit deines Ex aufbringen. Der Umgang mit depressiven Partnern ist allerdings auch für reifere Persönlichkeiten nicht leicht und kann Menschen an ihre Toleranzgrenzen bringen.

Dafür alles Gute für Euch!

31.01.2019 18:57 • x 2 #46


O
Sorry fürs OT

Zitat von Ivori:
Reiten möchte sie auch lernen.


Wie alt ist dein Kind denn ? Reiten lernen macht erst ab 6 Jahren wirklich Sinn. Volti geht schon vorher. Obwohl mein Sohn mit seinen 9 Monaten jetzt schon auf meinem Pferd saß.

Zitat von Ivori:
Ich habe eben bei manchen Menschen das Gefühl, dass es wichtig ist, dass das alles hat,


Ich hätte mit Elterngeld fast genauso viel Geld wie ich jetzt bekomme. Also von mithalten wollen hier keine Spur. Mein Kind wird auch nicht verwöhnt was materielles angeht. Zu Weihnachten habe ich nur 2 Dinge gekauft und die waren bei Ma.mikreisel gebraucht gekauft.
Klar kauf ich mal nen Steiff Pulli, aber auch den gebraucht.

Und die 2 Pferde waren schon vor ihm da. Also auch da habe ich nicht nen Pony fürs Kind gekauft und das würde ich auch niemals tun.

31.01.2019 19:01 • x 1 #47


A


Trennung mit gemeinsamen Sohn / Kontaktverweigerung

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I
@Otten82

Sie ist 6 Jahre und wir wollten auch bis jetzt warten. Da sie aber erstmal ab März den Schwimmkurs besucht, schauen wir uns danach nach dem Reiten um.

Was das Gebrauchte betrifft, bin ich ähnlich. Ich hole auch ganz gern was bei Ebay. Alles bekommt sie auch nicht. Bekamen auch meine zwei Großen nicht.
Selbst wenn ich es mir leisten könnte, würde ich das nicht wollen.

Ich habe dennoch ab und an bei einigen den Eindruck, dass es wichtiger ist, viel Geld reinzubringen, als für das Kind da zu sein. Was ich für Kinder immer schlimm finde.

31.01.2019 19:11 • x 1 #48


Y
Zitat von Ivori:
Sicher wirkt die TE hier teilweise recht egoistisch und uneinsichtig. Aber wenn man normal und sachlich kommuniziert, kommt dabei glaube ich mehr rum. Denn Worte wie Assi, Prinzessin und Schmarotzer finde ich nicht förderlich. Das ist aber nir meine bescheidene Meinung


Liebe Ivori,

es sollte hier gar nicht meine Absicht sein, egoistisch oder uneinsichtig herüberzukommen. Sollte ich diesen Eindruck hier erweckt haben, tut es mir leid, das war und ist nicht meine Absicht.

Dennoch danke, dass zumindest Du Verständnis und Empathie zeigst. Und Du hast vollkommen recht: Solange man die sachliche Ebene der Kommunikation nicht verlässt und sich nicht in Vorurteilen, Worthülsen, Pauschalierungen ohne jegliches Hintergrundwissen verliert, macht dies eine Kommunikation erst sinnvoll und hilfreich. Danke also für Deine Worte.

Und nochmal: Die Menschen, die das Sozialsystem wirklich bewusst ausnutzen und sich nur auf die faule Haut legen, verurteile ich ebenso und heiße deren Verhalten ebenfalls nicht gut. Aber was mich wirklich ungemein auf die Palme bringt (um es noch vornehm auszudrücken), sind Menschen, die sich absolut kein Urteil über Einzelfälle und entsprechend betroffene Menschen bilden können, sondern immer nur ins selbe Horn *beep*, auf dem steht: ALGII Empfänger sind alle faul und schmarotzen nur herum.

Das ist einfach nur herablassend, arrogant und beleidigend gegenüber den Menschen, die wirklich aus triftigen Gründen nicht arbeiten können.

Und nochmal: Die Menschen, die glauben, sich das Recht herausnehmen zu können, alle Menschen, die Sozialleistungen beziehen, über einen Kamm scheren und über diese urteilen zu können, sollten sich mal die Frage stellen:

Was ist denn, wenn ich selbst irgendwann mal über längere Zeit auf Sozialleistungen angewiesen bin und dann so über mich geurteilt wird? Oder wenn diesen dann einfach gesagt wird: Nein, sie bekommen nichts. Die anderen Menschen haben schlicht keine Lust, ihre wertvoll erarbeiteten Steuergelder für andere Menschen auszugeben? Wobei dieser Anteil der steuerlichen Ausgaben wirklich verschwindend gering ist, aber das wird auch gerne gekonnt ignoriert.

Dann vergeht ihnen vermutlich sehr schnell ihre große Klappe. Aber man redet hier wohl gegen Windmühlen...leider...

Zitat:
Was die Privatinsolvenz betrifft: In in ihrem Alter schon heftig. Aber sch.... baut jeder mal. Oder gerät wie auch immer darein. Man kann eben nur hoffen, dass sie daraus lernt und Hilfe annimmt.


Absolut richtig. Und ich habe daraus gelernt und bin zur Schuldenberatung gegangen. Vermutlich wird es auf eine Insolvenz hinauslaufen. Im Übrigen hat mich auch mein Ex in diese Richtung gebracht. Ich habe dies lange Zeit abgelehnt, aber nach langen Gesprächen darüber konnte mich mein Ex davon überzeugen, Hilfe zu holen in Form der Schuldnerberatung.

Daher fühle ich mich auch wirklich sehr mies damit, wenn ich bedenke, dass sich mein Ex sogar selbst für mich hoch verschuldet hat, damit er mir und unserem Kind etwas bieten konnte. Dafür hat er sich wirklich hohe Summen aufgebürgt, die er jetzt in kleinen Raten zurückzahlt, obwohl er sogar selbst damals eine Privatinsolvenz durchlaufen hat. Ich fühle mich wirklich richtig mies damit, auch wenn es natürlich seine Entscheidung war, mir dieses Geld zu geben.

Soll ich ihn jetzt deswegen verurteilen, sich wieder mal verschuldet zu haben, mir aber selbst rät, zur Schuldnerberatung zu gehen? Oder eher dankbar, dass er sich für mich finanziell aufgeopfert hat? Diese Frage vermag ich mir selbst, nicht zu beantworten.

Zitat:
Aber ihm sagen, dass du für ihn da bist, wenn er dich braucht, wäre ein Anfang.


Das kling wirklich gut. Nur fallen mir solche Worte sehr schwer, gerade natürlich bedingt durch die momentane Situation und wenn ich bedenke, wie schlecht es ihm wegen der Trennung geht. Momentan tut er mir wirklich einfach nur leid und ich fühle mich auch ziemlich schuldig, was das betrifft.

Zitat:
Warst du denn schon mal mit zu einer Therapiesitzung? Da sähe er, dass du dich dafür interessierst und dich damit auseinander setzt.


Damals hatte ich mal die ein oder andere Therapie, aber das hatte andere Gründe. Und einmal war ich mit ihm bei seinem Therapeuten zu einer Sitzung. Aber es fällt mir leider sehr schwer, mich fremden Menschen zu öffnen. Ich habe das bei meinem Ex schon kaum geschafft, obwohl er letztendlich wirklich der einzige Mensch ist, der wirklich ALLES über mich und mein Leben/meine Vergangenheit weiß, die ich wirklich keinem wünsche.

Zitat von Brightness:
Die Frage ist, wie der Kontakt von Februar bis zum Sommer ausschauen soll. Es ist undenkbar, dass der Vater euer Kind monatelang nicht betreut und das Kind seinen Vater nicht erleben darf und dann due beiden ins kalte Wasser feschubst werden. Das kann weder für euer Kind noch für deinen Ex due Lösung sein.


Danke erstmal für Deinen Beitrag. Schön zu sehen, dass es hier doch noch Leute zu geben scheint, die ein gutes Beispiel dafür sind, dass man auch ohne jegliche Vorurteile und voreingenommen Meinungen bar jeglichen Hintergrundwissens sachlich kommunizieren kann. Wirklich schön.

Zum Zitat: Genau so sehe ich das ja auch. Ich möchte einfach, dass er unser Kind sieht. Und ich weiß ja im Gegenzug auch, dass er unser Kind weiterhin sehen möchte. Ich würde auch nicht im Traum daran denken, ihm dies vorzuenthalten. Aber wenn er sich so strikt dagegen weigert, mich zu sehen (was sich aber kaum vermeiden lässt, zumindest nicht bis zum Zeitpunkt des KiTa Eintritts), dann sehe ich kaum noch eine Lösung.

Zitat:
Wie schaut es mit Spielgruppen aus, Kindertunen, Vorlesezirkeln. Kannst du dort im Rahmen solcher Veranstaltungen euer Kind kurz in die Obhut eines Betreuers geben, von wo aus dein Ex es dann weiter betreut und damit an seinem Leben teilnehmen kann? Rückgabe wieder über den Betreuer eures Vertrauens?


Das sind doch wirklich mal hilfreiche und vernünftige Vorschläge. Vielen Dank dafür. Darüber werde ich auf jeden Fall mal nachdenken und mich ggf. darum kümmern. Danke nochmals.

Zitat:
Für die schwere Erkrankung deines Ex kannst du keine Verantwortung übernehmen. Depressionen gehören von Fachleuten behandelt, die wissen, was sie tun. Das einzige, was du aus meiner Sicht tun kannst, ist sein Bedürfnis nach Distanz zu dir respektieren und schauen, wie das Vater-Sohn Gespann trotzdem funktionieren kann. Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit eines seitens seines Therapeuten moderierten Gespräches, um gangbare Lösungen zu finden.

Auch in deinen jungen Jahren solltest du die Akzeptanz für die Krankheit deines Ex aufbringen. Der Umgang mit depressiven Partnern ist allerdings auch für reifere Persönlichkeiten nicht leicht und kann Menschen an ihre Toleranzgrenzen bringen.

Dafür alles Gute für Euch!


Da hast Du so recht. Es ist wirklich schwer, damit umzugehen, wenn es dem Freund bzw. Ex-Freund so schlecht geht und man im Grunde nicht viel für ihn tun kann. Das fängt mit den ständigen Schlafstörungen an, die mich ja auch betreffen, wenn man zusammen in einem Bett schläft. Und auch sämtliche andere Symptome, die solch eine Krankheit mit sich bringt, sind für den Partner wirklich schwer.

Wobei ich fairerweise sagen muss, dass ich auch unter eine psychischen Krankheit bzw. Störung leide, diese aber bisher nicht habe behandeln lassen. Diese ist auch mit einer der Gründe dafür, warum ich so extrem eifersüchtig und misstrauisch bin und die auch schon oft dazu geführt hat, dass ich meinen Ex oft schwer beleidigt oder sonst irgendwie heruntergeputzt habe. Im Nachhinein tut mir das wirklich verdammt leid.

Jetzt kommen wahrscheinlich wieder unsere Kandidaten Sahnekirsche und Otten82 ins Spiel, die natürlich jetzt empörend vor sich hinkrähen: Beide psychisch am Ende, aber Kinder in die Welt setzen. Ihr solltet erstmal Euer eigenes Leben auf die Reihe kriegen...bla...bla...bla... Ich höre sie schon von Weitem rufen, unsere zwei Spezies.

Dass wir uns aber trotzdem liebevoll um unser Kind kümmern können, wird natürlich auch hier dann wieder gekonnt ignoriert.

Ich danke Dir dennoch sehr für Deinen Beitrag, Brightness.

Zitat von Ivori:
Ich habe eben bei manchen Menschen das Gefühl, dass es wichtig ist, dass das alles hat, um mithalten zu können, aber Liebe und Zuneigung da zu kurz kommen. Denn das wird dann in solchen Fällen selten erwähnt.
Zitat:

Zitat:
Ich habe dennoch ab und an bei einigen den Eindruck, dass es wichtiger ist, viel Geld reinzubringen, als für das Kind da zu sein. Was ich für Kinder immer schlimm finde.

Ganz genau so sehe ich das auch. Natürlich ist Geld nicht unerheblich, keine Frage. Aber ich finde es auch viel wichtiger, dass man dem Kind in erster Linie Liebe und Geborgenheit entgegenbringt, dass man immer für das Kind da ist, anstatt sich damit zu brüsten, wieviel Geld man hat und was man ja alles tolles davon kaufen kann.

Aber auch das wird immer gerne ignoriert und mit Vorurteilen entgegen argumentiert.

31.01.2019 19:39 • x 1 #49


M
Deine Situation ist sehr schlecht.

Du bist aber noch jung und hast (trotz dem Kind) noch Zeit, alles wieder richtig zu machen. Mit deinem Ex hast du die Jahre deines Lebens verbracht, während der man das richtige Fondament des Lebens stellt. Manchmal passen zwei Menschen einfach nicht zusammen und sie kreisen einfach, solange sie zusammen sind.
Wenn du nicht in einem anderen Mann interessiert bist, dann kann es gut sein. Versuche mal die anderen Bereiche deines Lebens zu verbessern.

Schlecht dass dein Kindsvater nicht mit dir umgehen will aber lass es sein. Versuche es doch einfach deine Energie nicht mehr an ihm zu stecken.

31.01.2019 19:54 • #50


S
Zitat von Yvi2:
Jetzt kommen wahrscheinlich wieder unsere Kandidaten Sahnekirsche und Otten82 ins Spiel, die natürlich jetzt empörend vor sich hinkrähen: Beide psychisch am Ende, aber Kinder in die Welt setzen. Ihr solltet erstmal Euer eigenes Leben auf die Reihe kriegen...bla...bla...bla...



Ich habe dir klar und unmissverständliche Fragen gestellt, keine einzige Begründung! Na was ist denn jetzt mit den zwei Wohnungen?

Somit nichts außer blablabla blubber blubber. Da musss ich dir ausnahmsweise Recht geben.

31.01.2019 20:24 • x 2 #51


Y
Zitat von MeineMeinung1:
Manchmal passen zwei Menschen einfach nicht zusammen und sie kreisen einfach, solange sie zusammen sind.
Wenn du nicht in einem anderen Mann interessiert bist, dann kann es gut sein. Versuche mal die anderen Bereiche deines Lebens zu verbessern.

Schlecht dass dein Kindsvater nicht mit dir umgehen will aber lass es sein. Versuche es doch einfach deine Energie nicht mehr an ihm zu stecken.


Ich bin momentan definitiv nicht an einem anderen Kerl interessiert, jedoch fällt es mir auch schwer, auf Dauer alleine zu sein. Ich habe das Gefühl, immer jemanden an meiner Seite zu brauchen und dass ich alleine auf Dauer nicht klar komme, dass mich komplett verliere. Anfangs geht es noch, aber nach ein paar Wochen kommt richtige Panik auf. Schwer zu erklären.

Und mein Ex ist mir verdammt nochmal nicht egal. Es sind auch noch viele Gefühle da. Ich sage ihm zwar immer, dass ich keinen Kontakt und keine Beziehung mehr will. Aber eigentlich nur rein aus Selbstschutz, damit er mir nicht permanent irgendwelche Briefe schreibt oder sonstigen Kontakt sucht.

Aber er ist mir immer noch verdammt wichtig.

31.01.2019 20:57 • x 1 #52


I
@Yvi2

Ich freue mich, wenn meine Worte bei dir ankommen.

Aber eines möchte ich dir gern ans Herz legen: Wenn du zukünftig in einem Forum schreibst, solltest du genau überlegen, was du von dir Preis gibst. Vorurteile gibt es immer und überall. Sie betreffen auch jeden Menschen. Du hast auch vieles sehr emotionslos und abgebrüht geschrieben. Daher kann ich auch andere verstehen, wenn sie dann so reagieren. Nicht ihre Wortwahl, aber ihr Unverständnis schon. Jeder Mensch ist anders und reagiert auch anders. Sie haben ihr Denken, Leben und ihre Meinung sowie du auch.

Deshalb wirst du immer auf Gegenwind stoßen. Ich verstehe, wenn Fragen kommen. Das du sie teilweise nicht beantwortest, ist dein gutes Recht. Man muss sich nicht rechtfertigen. Aber wenn man Hilfe möchte, muss man mit derlei Fragen rechnen. Zumal du ja einiges Preis gabst, was für viele negativ rüberkommt.

Da du selbst schon in Therapie warst, gehe ich davon aus, dass du ein weniger schönes Leben hattest. Das kann jeden betreffen und ich vermute, dass du dadurch auch in diese Schulden geraten bist, vor fremden Menschen nicht über dich reden kannst usw.

Ich finde es auf jeden Fall positiv, wenn du am Ball bleibst und es nicht nur schreibst.

Darf ich dich fragen, ob du vor deiner Schwangerschaft arbeiten warst und ob du eine Ausbildung hast?

31.01.2019 21:05 • x 1 #53


M
Zitat:
fällt es mir auch schwer, auf Dauer alleine zu sein.


Hast du keine Familie oder Freunde?

Du musst auch nicht alleine bleiben. Du findest jemanden mit dem besser bist. Ist es der Grund warum du deinen Ex verlassen hast? Weil du glaubst, du hast besser verdient?

Ich habe beim ersten Eindruck gedacht, dass du nicht wusste was du eigentlich willst. Aber jetzt glaube ich, du weißt was für dich besser ist und hat die Entscheidung getroffen. Du hast aber Angst, die falsche Entscheidung getroffen zu haben.

Dass dir dein Ex wichtig ist, ist menschlich. Bei einer Trennung leiden die beiden Seiten.

31.01.2019 21:15 • #54


Y
Zitat von Ivori:
eder Mensch ist anders und reagiert auch anders. Sie haben ihr Denken, Leben und ihre Meinung sowie du auch.


Dagegen ist auch generell nichts zu sagen. Ich habe dennoch immer schon was dagegen gehabt, wenn Menschen sich einfach im Vorhinein, ohne den betroffenen Menschen selbst auch nur ansatzweise zu kennen, das Recht herausnehmen, sich irgendwelche Urteile zu bilden und den Menschen dann abzuwerten, teilweise noch zu beleidigen.

Gegen Meinungen und Ansichten ist nichts einzuwenden, aber gegen solche Pauschalierungen und Vorurteile habe ich einfach kein Verständnis, tut mir leid.

Zitat:
Da du selbst schon in Therapie warst, gehe ich davon aus, dass du ein weniger schönes Leben hattest.


Das ist noch SEHR vornehm ausgedrückt. Ich bin gezeichnet für den Rest meines Lebens, vielleicht reicht das als Information.

[qutoe] Ich finde es auf jeden Fall positiv, wenn du am Ball bleibst und es nicht nur schreibst. [/quote]

Danke Dir.

Zitat:
Darf ich dich fragen, ob du vor deiner Schwangerschaft arbeiten warst und ob du eine Ausbildung hast?


Danke dafür. Auch wenn ich hier vielleicht hier wieder eine Steilvorlage für gewisse Kandidaten biete und ich daher fast schon Angst habe, (obwohl entsprechende Kandidaten von mir ignoriert sind, so dass ich ihre Beiträge nicht mehr sehen kann) es zu schreiben, so mache ich es trotzdem:

Ich habe gearbeitet, auch zwei Ausbildungen begonnen, jedoch nicht abgeschlossen aufgrund schweren Mobbings und anderen Gründen.

Zitat von MeineMeinung1:
Hast du keine Familie oder Freunde?


Zu meiner Familie habe ich einen sehr angespannten bis kaum Kontakt. Sehr schwieriges Thema. Freunde? Ich nenne es mal eher Schreibkontakte über WhatsApp. Richtige Freunde in dem Sinne, eher Fehlanzeige.

Zitat:
Ist es der Grund warum du deinen Ex verlassen hast? Weil du glaubst, du hast besser verdient?


Weniger. Ich weiß, dass mein Ex wirklich alles für mich tun würde und absolut immer für mich da sein würde, auch in der Trennung (solange ich keinen anderen Typen habe), aber irgendwie verliert das auch irgendwann an Reiz, obwohl man doch einfach nur geliebt werden will und genau das ist, was eine Beziehung ausmacht.

Wenn mein Ex mir aber irgendwann meine Grenzen aufgezeigt hat, dann habe ich dann dafür ebenso verurteilt, weil mir dann dieses Liebevolle von ihm fehlte. Es klingt absolut widersprüchlich, ich weiß. Aber anders kann ich es nicht erklären.

Zitat:
Du hast aber Angst, die falsche Entscheidung getroffen zu haben.


Genau so ist es. Ich weiß nicht, ob es die richtige Entscheidung ist, mich von ihm (wieder mal) zu trennen. Ich weiß, dass er mich abgöttisch liebt, weiß aber auch nicht, ob ich ihm bzw. er mir auf Dauer gut tut. Paradox, aber es ist so.

Zitat:
Bei einer Trennung leiden die beiden Seiten.


Natürlich leide ich auch unter der Trennung, sehr sogar. Aber ich würde das ihm gegenüber niemals zugeben.

31.01.2019 21:28 • x 2 #55


hahawi
Zitat von Yvi2:
Das ist noch SEHR vornehm ausgedrückt. Ich bin gezeichnet für den Rest meines Lebens, vielleicht reicht das als Information.

Du bist hart, Zu Dir und vor allem auch zu anderen. Das ist wohl das, was zu Beginn so empathielos rüberkam.

31.01.2019 21:30 • x 1 #56


Y
Zitat von hawawi:
Du bist hart, Zu Dir und vor allem auch zu anderen. Das ist wohl das, was zu Beginn so empathielos rüberkam.


Damit magst Du wohl richtig liegen. Ich möchte hier absolut nicht empathielos rüberkommen, ganz und gar nicht. Im Grunde will ich einfach nur geliebt werden, verdammt nochmal. Dieses empathielose und vielleicht teils ignorante Verhalten, was hier vielleicht so rüberkommt, ist irgendwie reiner Selbtschutz.

31.01.2019 21:47 • x 3 #57


hahawi
Zitat von Yvi2:
Damit magst Du wohl richtig liegen. Ich möchte hier absolut nicht empathielos rüberkommen, ganz und gar nicht. Im Grunde will ich einfach nur geliebt werden, verdammt nochmal. Dieses empathielose und vielleicht teils ignorante Verhalten, was hier vielleicht so rüberkommt, ist irgendwie reiner Selbtschutz.

Wenn Du wirklich überlegst, ob es einen Weg gemeinsam mit dem Vater Deines Kindes gibt, werdet ihr mit Sicherheit Unterstützung brauchen.
Hast Du Dich da schon einmal informiert?
Eventuell Caritas oder ähnliche Einrichtungen?

31.01.2019 21:52 • x 2 #58


M
Zitat:
Zu meiner Familie habe ich einen sehr angespannten bis kaum Kontakt. Sehr schwieriges Thema. Freunde? Ich nenne es mal eher Schreibkontakte über WhatsApp. Richtige Freunde in dem Sinne, eher Fehlanzeige


Schlecht!

Ich weiß aber dass on-off-bezi so viel Energie kosten. Ein Kind kostet viel mehr Energie und eine Knappheit ans Geld auch. Schön dass du dir Hilfe suchst aber keiner hier kennt deinen Ex. Keiner kann in die Zukunft schauen und dir sagen ob du richtig bist oder nicht.
An deiner Stelle würde ich mein Liebesleben vergessen.

31.01.2019 21:53 • #59


Y
Zitat von hawawi:
Wenn Du wirklich überlegst, ob es einen Weg gemeinsam mit dem Vater Deines Kindes gibt, werdet ihr mit Sicherheit Unterstützung brauchen.
Hast Du Dich da schon einmal informiert?
Eventuell Caritas oder ähnliche Einrichtungen?


Ja, natürlich überlege ich das. Mittlerweile von Tag zu Tag mehr. Ich weiß, dass er mir verdammt viel gibt und er mich wirklich liebt, was einfach so verdammt viel Wert ist heutzutage, wo viele Beziehungen so schnelllebig sind, und sich eher direkt getrennt wird, als die Beziehung zu reparieren.

Ich muss irgendwie versuchen, mich mal auf professionelle Hilfe einzulassen, wenn ich das nur irgendwie könnte. Aber mich vor fremden Menschen zu öffnen, fällt mir einfach so verdammt schwer. Ich konnte es vor meinem Ex ja schon kaum.

Darüber nachdenke werde ich auf jeden Fall nochmal. Mein Ex hat es mir auch immer wieder vorgeschlagen, dass wir eine Paartherapie machen, ich habe es aber immer und immer wieder abgelehnt.

Zitat von MeineMeinung1:
Ich weiß aber dass on-off-bezi so viel Energie kosten. Ein Kind kostet viel mehr Energie und eine Knappheit ans Geld auch. Schön dass du dir Hilfe suchst aber keiner hier kennt deinen Ex. Keiner kann in die Zukunft schauen und dir sagen ob du richtig bist oder nicht.
Zitat:

Oh ja, dieses On/Off ist natürlich absolut belastend, dann noch mit einem gemeinsamen Kind und die finanzielle Belastung. Aber meinen Ex endgültig loszulassen, fällt auch so verdammt schwer. Ich sage zwar immer und immer wieder, dass es endgültig ist und nicht mehr anders geht...Aber mit der Zeit zweifle ich dann immer mehr und mehr an dieser Entscheidung...

Die meisten Typen, die ich hatte, waren letztendlich nur aufs F***** aus, aber das gibt mir im Endeffekt überhaupt nichts. Mein Ex war einfach mehr, was Besonders. Er hat mir was gegeben, was mir bisher kein Mensch davor geben konnte, nicht mal im Ansatz.

Zitat:
An deiner Stelle würde ich mein Liebesleben vergessen.


Wenn das mal so einfach wäre...

31.01.2019 22:07 • #60


A


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