Trennung mir Kindern nach 12 Jahren

Ich werde Ihnen ein toller Vater sein. Eines Tages werden Sie verstehen, wer das alles angerichtet hat!

@acre ich meinte auch @Ledertechnik

@DieSeherin ja, ich bin in den Threads durcheinandergekommen
Tut mir leid.
Trotzdem ist es ein wahnsinnig guter Rat, dass man sich immer wieder hinterfragt, ob man projiziert und die eigenen Gefühle in den Hintergrund zu schieben.

Zitat von Ledertechnik:

Ich werde Ihnen ein toller Vater sein. Eines Tages werden Sie verstehen, wer das alles angerichtet hat!

Du musst unbedingt von diesem.... ich nenns mal..... RachePferd runter. Ich hatte diesen Gedanken auch mal. Irgendwann erklär ich meiner Kleinen, wie das damals war.... und wer dafür gesorgt hat, dass die Familie keine mehr war.

Zum Glück ging Zeit ins Land und ich konnt mich da selbst etwas mehr ins Reine bringen. Es bringt absolut null etwas, wenn Du die Kinder weniger nimmst in der Motivation, dass Deine Noch-Frau dann weniger Zeit für den neuen Mann hat und Du dann auch weisst, wo sie ist. Sie wird trotzdem mit ihm Kontakt haben und - ohne dass Du etwas davon kontrollieren könntest - tun und lassen, was sie will.

Es gibt Möglichkeiten für sie. Die Kinder beaufsichtigen zu lassen durch die Familie, schlimmstenfalls engangiert man jemand anderen - wer will, findet Wege. Daher musst Du die Gedanken an sie und den Neuen - wenigstens was die Kinder betrifft - in den Hintergrund treten lassen. Es gibt nur noch Dich und die Kinder und eine schöne Zeit mit Dir. Da würde ich immer dann, wenn ich Zeit hätte, den Willen zeigen, sie zu nehmen. Natürlich darfst auch Du nicht zu kurz kommen.

Die Kommunikation mit ihr muss sein, wenn es um die Kinder geht. So neutral wie möglich, freundlich.... Hallo, Asprache, Tschüss. Mehr nicht. Aber bleib da in jedem Fall verbindlich/zuverlässig und mach nicht den Spielverderber. Das kann einem vor dem Jugendamt später auch gerne mal das Genick brechen. Was Deine Ex-Frau mit Dir macht, ist das Eine. Die Kinder sind das andere. Und die liebst Du gefälligst mehr als Dich selbst

Dass Du im Schmerz lebst und sie vermisst, vor allem die Familie vermisst, das kann hier jeder verstehen. Geschenkt. Es wird wohl auch noch einige Zeit ins Land gehen, bis Du das verdaut hast Aber auch für Dich wird es besser!

Vielen Dank für die Worte. Ja kann man nicht verhindern. Es ist jetzt wie es ist und ich muss es akzeptieren. Ich finde nur so frech mich dann noch zu fragen ob ich zu den Schwiegereltern zum Geburtstag fahre. Wo ich das schon wusste. Macht man so etwas, wenn sie etwas neues hat. Wahrscheinlich weil sie schon längst abgeschlossen hat. Es macht einfach nur traurig

Gestern habe ich geschrieben, dass ich feste Zeiten mit den Kindern möchte. Angeblich wollen Sie das nicht. Aber 2 Tage wären schon toll. Sagt sie. Macht mir aber wieder ein schlechtes Gewissen, weil ich das ja will. Ich kann sich nicht immer springen wie sie will. Ich bin ja mehr oder weniger eh Zuhause. Durch den Job. Hab ihr natürlich in meiner Aufgebrachtheit gesagt: dann kommt morgen wieder dein ... und soll ich die Kinder nehmen. So wird mein Leid doch nie weniger

Zitat von Ledertechnik:

Gestern habe ich geschrieben, dass ich feste Zeiten mit den Kindern möchte. Angeblich wollen Sie das nicht. Aber 2 Tage wären schon toll. Sagt sie. ...

Wegen einer vernünftigen Regelung, was die Umgangstage angeht, brauchst du kein schlechtes Gewissen zu haben. Du musst deinen Alltag ja auch planen und die Arbeit organisieren. HO bedeutet ja nicht, dass man frei hat. Was sie dann in ihrer freien Zeit macht, ist natürlich ihre Sache, das kannst du nicht beeinflussen. Ob sie sich an diesen Tagen mit dem anderen trifft, oder sporadisch wie bisher, ist doch eigentlich Jacke wie Hose, oder?

Umgekehrt ist es ja auch so, wenn ein Familienvater geht, und die Kinder nur an den vorgesehenen 2 Wochenenden im Monat besucht, hat er die restliche Zeit komplett für sich und für die Next, die eventuell schon da ist. Es ist wie es ist hört man dann nur.

Ja, du hast recht. Sie wollte nicht, dass es raus kommt. Warum ist man nicht ehrlich. Ihre Antwort: ich werde mich nicht nicht erklären. Wahrscheinlich ist jetzt die Leere, weil jetzt alles aus ist!

Zitat von Ledertechnik:

Hab ihr natürlich in meiner Aufgebrachtheit gesagt: dann kommt morgen wieder dein ... und soll ich die Kinder nehmen.

Mache dir über Dein Gesagtes nicht soviel den Kopf. Ein bischen Frustabbau und Enttäuschung darfst du schon ihr gegenüber zum Ausdruck bringen. Ausserdem hilft es Dir bei der Heilung/Verarbeitung.

Ich wollte nie nur Zeit für mich. Nur für die Familie. Hatten ab April 2 getrennte Wohnungen und den Sommer auf dem Grundstück verbracht. Ohne ero. Annäherung. Gemeinsame Ausflüge gemacht. Ab Dez. bin ich beruflich zu Hause und habe mich viel gekümmert, dass es ihr und den Kindern gut geht. Das Verhältnis wurde besser bis gut. Sie hat anscheind mit uns schon da abgeschlossen und findet es so besser. Ich habe alles falsch gedeutet. Also Annäherung hat sie nie gemacht.

Sie ist jetzt sehr unterkühlt. Habe gerade gefragt wie es den Kinder geht. Sie: hast doch gestern mit ihnen telefoniert. Gut wie immer!
Gut ich hatte ihr ja gesagt, dass ich mit ihr nur noch den nötigsten Kontakt will. Aber auch den Geburtstag von meinem Sohn am Freitag hätte ich gerne ordentlich besprochen. Wie gehen doch Bowlen, ist doch alles klar.
Warum ist sie jetzt so drauf?
Will mir ein schlechtes Gewissen machen, dass ich es von dem neuen weiss.
Wie soll ich mit dem allen umgehen.
Mir fällt auch die Decke auf den Kopf. Habe aber auch zu nichts Lust.

Zitat von Ledertechnik:

Warum ist sie jetzt so drauf?

Weil sie die Distanz möchte?

Ganz ehrlich, du hast nicht nur wegen der Kinder angerufen, sondern auch wegen ihr, oder?
Es ist kein Verbrechen und auch irgendwo nachvollziehbar. Aber, wenn du heilen möchtest, absolut kontraproduktiv.
Auch kommst du für sie so super unattraktiv, nervig, wie ein Bettler der um ihre Aufmerksamkeit, ihre Anwesenheit in deinem Leben, bettelt.

Auch wenn es sehr schwer ist, tu das nicht. Wirklich nur das nötigste, was Kinder betrifft.

Zitat von Ledertechnik:

Wie soll ich mit dem allen umgehen.
Mir fällt auch die Decke auf den Kopf. Habe aber auch zu nichts Lust.

Das ist das Problem mit der Hoffnung, das ich manchen frisch Getrennten manchmal versuche vor Augen zu führen. Wenn man zwar in Trennung lebt, sich aber von der Hoffnung nährt der Verlassender würde eventuell doch umdenken, wenn man dies oder jenes tut, dann fällt man irgendwann noch einmal aus allen Wolken und fängt wieder bei Null an, was Trennungsschmerzen angeht. Die Verarbeitung, Akzeptanz und Abschließen fangen jetzt erst an bzw. müssen erst jetzt in Angriff genommen werden. Davor hat man versucht die Trennung durch Hoffnung etwas milder zu machen und machte sich selbst etwas vor.

Ich versuche mir auch die schlechten Seiten vor Augen zu führen. Worgen will sie wegen der Betreuung und dem Geburtstag von unserem Sohn anrufen. Die Kinder haben mich heute angerufen. Der grosse will sie ganze nächste Woche zu mir. Von mir aus ja. Aber eigentlich war geplant 2 Tage beide Kinder. Will aber auch nicht die Kinder verprellen. Dann müsste ich ja auch beide von der Schule abholen und bis abends betreuen. Bis sie den kleinen dann abholt. Bißchen Angst habe ich schon davor, dass mir die Sprache wegbleibt... Ich will Ihr aber auch mal zeigen, dass ich nicht immer da bin. Sie will nicht mehr. Dann soll sie das auch merken.

Zitat von Ledertechnik:

Ich versuche mir auch die schlechten Seiten vor Augen zu führen. Worgen will sie wegen der Betreuung und dem Geburtstag von unserem Sohn anrufen. ...

Einerseits verstehe ich, dass du die Wünsche der Kinder erfüllen möchtest, andererseits musst du ja dich nach etwas richten können. Kennst du das Wechselmodel? Wäre das vielleicht eine gute Alternative?