Bei uns kriselte es schon seit einiger Zeit. Jedes mal, wenn wir uns gestritten haben, sagte mein Ex, er ziehe aus. Da ich ein Familienmensch bin, habe ich immer um unsere Beziehung gekämpft und wir haben uns wieder vertragen. Doch seit Anfang September ist es anders, es wurde mir wieder einmal angedroht, dass er auszieht. Ich hab es wieder probiert, alles ins Lot zu bringen, doch er hat mir gerade auf den Kopf zu gesagt, dass ich es endlich akzeptieren solle unsere Trennung, und er nichts mehr übrig hat für mich, keine Liebe mehr und das ich ihm zu viel zerbrochen habe. Ok, hab ich mir gedacht, jetzt werde ich den Spieß umdrehen. Er hat vor mir gepackt und Sachen weg gebracht. Ich hatte keinerlei Emotionen. Wie man so schön sagt, Reisende sollte man nicht aufhalten. Seine Aggressionen wurden immer mehr, Gemeinheiten, wie, ich werde alles über den Rechtsanwalt, Gericht gehen lassen. Ich bekomm eine Anzeige, wegen Missbrauch vom Stiefsohn. Meine Tochter eine Anzeige wegen Verführung Minderjähriger, usw. Vom 12 auf dem 13. Okt. ist er nicht nach Hause gekommen, darauf hin, zog ich ihm die Bettwäsche ab. Nach seinen Aussagen nach, hat er ja bereits eine Wohnung. Sein Kommentar: er dürfe doch fi. fahren und ich hab genau 5 min. Zeit um die Bettwäsche wieder anzuziehen, ansonsten hole er die Polizei. Seit diesem Zeitpunkt hat er zuhause nicht mehr übernachtet, wäre nicht so schlimm, aber das Problem ist, das ich ihn seit fast 2 Wochen nicht mehr gesehen habe, und er noch Einiges von seinen Sachen da sind, die Haustürschlüssel hat er ebenfalls noch, er kann zu jeder Tages- und Nachtzeit ins Haus. Ich bin deshalb in therap. Behandlung. Ich habe Panikattacken, ich kann nicht mehr klar denken, kann auch zur Zeit nicht arbeiten gehen. Mein Therapeut sagt, dass mein Ex in einer Ausnahmesituation ist, und mit der Trennung nicht zu recht kommt. Er würde sich alles offen halten, und wahrscheinlich ein Gespräch suchen. Vor diesem Gespräch habe ich Angst. Ich hab ihn doch einmal geliebt, und ich jetzt nicht weis, wie ich reagiere. Ich möchte nur, dass alles ein Ende hat, es ist so zermürbend und anstrengend.
30.10.2014 12:19 •
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