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Trennung letzten Sonntag nach 9 Jahren und 2 Kindern

S
Ich bin am Boden zerstört. Ich weiß nicht ob ich mich jemals so gefühlt habe. Ich bin wie ferngesteuert. Habe kein Zeitgefühl. Bin völlig antriebslos. Letzten Sonntag zog mein Freund (wir waren nicht verheiratet) aus der gemeinsamen Wohnung aus. Er ist 8 Jahre jünger als ich. Von Anfang an war die Geschichte schwierig. Wir kamen 2007 zusammen, ich habe mich sehr schnell in ihn verliebt und war auf Wolke 7. Ich hatte regelrecht so eine Art Mini-Psychose, so verliebt war ich. Ich kann mich noch erinnern, dass meine Musikanlage regelrecht anfing, sich ganz leicht zu bewegen in dieser Phase. Vielleicht kennt ihr das, dieses taumelnde Glücksgefühl. Ich wurde dann sehr schnell, nach nur 4 Monaten schwanger. Nach dem ersten Schock (ich hatte mit der Temperaturmethode verhütet) freute ich mich, obwohl die Lebensumstände (wir waren beide noch im Studium, ich war damals schon 32 Jahre, weil es meine zweite Ausbildung war und lebte in einem 1-Zimmer-Appartement) mehr als schwierig waren. Ich glaube er freute sich auch. Ich lernte seine Eltern kennen, da war ich schon schwanger. Und zugegeben etwas geschockt: Ich mochte seine Mutter nicht. Nicht sofort stellte sich das Gefühl ein, aber doch recht bald. Ich hatte zudem immer das Gefühl, dass sie starke Vorbehalte gegen mich hatte. Nach dem ersten Kind 2008 kam das zweite 2011. Er wollte das zweite Kind und forcierte die zweite Schwangerschaft. Ich merkte, dass ich nicht so recht sicher war. Weil die Belastung so hoch ist. Ich wunderte mich dann über mich selber, als ich den Schwangerschaftstest in der Hand hielt, sich aber ein Glücksgefühl nicht einstellen wollte. Es war mehr Angst als Glück. Dann das: Studienabschluss, er beginnt zu arbeiten, es läuft nicht besonders gut an, er ist unzufrieden. Wechselt die Arbeit. Wird entlassen. Bekommt wieder einen neuen Job (wir haben den selben Grundberuf erlernt). Ich fange praktisch direkt nach der Geburten wieder an, etwas dazuzuverdienen, das Geld reichte nicht und ich hatte glaube ich auch Angst, mich von ihm so ganz abhängig zu machen. Mein Bedürfnis nach Selbständigkeit, wozu auch das eigene Geldverdienen, war immer sehr hoch. Dann begannen wir beide aufgrund unseres Studiums eine superschwierige langjährige teure Ausbildung ( 30.000 Euro pro Nase), was mich an die Grenzen dessen brachte, was ich aushalten konnte. Ich nahm zu der Ausbildung noch eine Arbeit auf, weil wir so viele Schulden durch die Kreditaufnahmen machten, was mir viel Angst machte. Ich wollte Sicherheit, für mich aber auch die Kinder. Aber die Ausbildung erschien mir auch so wichtig. In meinem Grundberuf verdiente ich ohne diese Zusatzqualifikation nicht allzu viel und ich wollte mich auch finanziell sicher fühlen. Die Arbeit wurde mehr und mehr und heute bin ich bei fast 50 Wochenstunden, wenn ich alles zusammenrechne. Die Streits wurden immer mehr in der letzten Zeit, eigentlich stritten wir nur noch. Über Kleinigkeiten. Das er eine Lampe nicht besorgt hatte. Das ich mich sehr allein gefühlt habe bei den Vorbereitungen für den Kindergeburtstag. Jetzt ist er spontan am Sonntag nach einem unserer vielen Streits ausgezogen Nachdem wir eine Paartherapie versucht haben ( 1.000 Euro), in der er auf Frage der Therapeutin sagte, dass er noch keine Außenbeziehung habe. Und die Beziehung mit mir weiterführen wollte. Jetzt seit Januar wollte er nicht mehr hin, zur Paartherapie. Seitdem ging es wieder abwärts. Er will jetzt nur noch die Trennungsmodalitäten sprechen. Die Trennung ist endgültig sagt er. Mir geht es wirklich wahnsinnig schlecht und ich weiß ehrlich nicht, wie ich das verkraften soll. Habe mich dieses Wochenende verzogen, habe mir eine kleine Wohnung gemietet und meinem Freund die Wohnung mit den beiden Kindern überlassen. Was soll ich tun? Wie soll ich das überhaupt alles kräftemäßig schaffen?

20.03.2016 12:43 • #1


N
hallo da haben wie beide etwas gemeinsam,bei mir war es auch letzten sonntag und auch nach 9 jahren

20.03.2016 13:20 • #2


A


Trennung letzten Sonntag nach 9 Jahren und 2 Kindern

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S
Na, da scheint das Karma letzten Sonntag nicht so toll gewesen zu sein.... Wie geht es Dir seitdem so, nikmax2307? Mein Thema scheint ja hier ansonsten nicht auf besonderes Interesse zu stoßen....

20.03.2016 13:59 • x 1 #3


encada
Liebe Sophia, sei zunaechst einmal umarmt in deiner Verzweiflung, die ich sehr gut verstehen kann. Du hast ja wirklich enorm viel geleistet, hast dich fuer Beruf und Familie sehr engagiert. Du hattest lange Zeit Unterstuetzung bei deinem Lebenspartner und Vater deiner Kinder, bis es euch jetzt beide in den letzten Monaten wohl an eure Grenzen gebracht hat. Du hast ja schon sehr schnell nach dem Kennenlernen euer erstes Kind bekommen. Ihr habt beide gearbeitet, eine anspruchsvolle Weiterbildung gemacht, ein 2. Kind bekommen. Ihr hattet ja nur wenig Zeit fuer euch als Paar, fuer eure Zweisamkeit und vielleicht sogar zu wenig Zeit, um euch mit all euren Wuenschen und Traeumen richtig kennenzulernen,und letztendlich und das ist vielleicht ausschlaggebend, zu wenig Zeit fuer die Pflege eurer Liebe. Ihr habt in euren Rollen gelebt, im Beruf, in der Familie. Diese Streitereien, von denen du schreibst, entstehen ja haeufig in Zeiten, in denen man Stress hat, an seine Grenzen stoesst, oft aus vielerlei Gruenden. Ich finde es sehr schade, dass dein Ex-Partner die Paartherapie abgebrochen hat. Sie bringt ja erst etwas, wenn man laenger dran bleibt.
Du schreibst, dass du jetzt nicht mehr weisst, wie es weitergehen soll. Du bist natuerlich verzweifelt und sitzt in einem tiefen Loch, aber du hast doch auch schon etwas unternommen - eine eigene kleine Wohnung genommen (den Abstand halte ich auch fuer wichtig) und schreibst jetzt hier im Forum deine Sorgen vom Herzen.
Wenn du grade gar keinen Plan hast, dann mach dir einen. Schreib dir einen Tagesplan auf, den du abarbeitest, aber, und das ist sehr wichtig, lass dir dabei auch Raum und Zeit fuer deine Trauer. Hier findest du immer offene Ohren. Viele, die, wie du, nicht weiterwissen, denen aber die Unterstuetzung durch das Forum eine Hilfe ist. Lies dich ein wenig durch, schreib weiter und ich bin sicher, es wird dir bald besser gehen. Alles Liebe

20.03.2016 14:03 • #4


encada
Liebe Sophia, was das Interesse angeht - doch. Du bist hier schon richtig. Du musst vielleicht noch ein wenig die Zeit mitbedenken, in der du deine Geschichte hier reingeschrieben hast. Es ist Sonntagmittag - viele leben trotz ihrer Trauer und ihrer Verzweiflung auch Zeitrhythmus und Alltag.
Nicht gleich aufgeben. Du findest schon noch offene Ohren.

20.03.2016 14:14 • #5


S
Danke encada. So ist es auch, genau wie Du sagst. Über seine Wünsche, Träume, Hoffnungen und Sehnsüchte habe ich praktisch nichts erfahren. Aber ich hatte auch immer das Gefühl, mit meinen Bemühungen, etwas davon zu erfahren, wie es in seinem Inneren aussieht, an die Wand zu fahren. Er meinte dazu mal, er hat Schwierigkeiten damit, sich zu öffnen. Vor allem Frauen gegenüber. Und irgendwann habe ich es schließlich aufgegeben. Und irgendwie möchte ich ja auch mit meinen Ängsten gehalten werden und als Frau wahrgenommen und respektiert werden. Ich konnte aber seine Liebe für mich nicht spüren. Und ich weiß nicht woran es lag. Sicher hätte er kein zweites Kind mit mir gewollt wenn er mich nicht geliebt hätte. Aber hören möchte ich es auch. Zumindest ab und zu. Oder fühlen. Wir hatte sicher viel zu viel Stress mit der Arbeit, den Weiterbildungen und den Kindern, das steht fest. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das der einzige Grund war, weshalb es tatsächlich zur Trennung kam. Und ich mache mir solche Vorwürfe, dass vielleicht mein Selbständigkeitsbedürfnis zu groß war, dass ich ihm vielleicht nicht genügend vertrauen und ich mich nicht genügend abhängig von ihm machen konnte, das vielleicht auch deshalb unsere Liebe verloren gegangen ist. Das wird sicher nicht besser, mein Bedürfnis auf eigenen Füßen zu stehen, nach dieser enttäuschenden Erfahrung (danke für Deine Tageszeit-Info, ich habe überhaupt kein Zeitgefühl...)

20.03.2016 14:29 • #6


encada
Liebe Sophia, nein, du hast jedes Recht der Welt, eine selbstaendige, selbstbewusste Frau und Mutter zu sein. Glaube mir, eine Abhaengigkeit von ihm haette euch nicht geholfen. Viel wichtiger finde ich, dass du gesagt hast, dass er sich nicht oeffnen konnte. Das ist leider bei vielen Maennern so, die nicht gelernt haben, ueber ihre Gefuehle zu sprechen, die ihre Gefuehle oft sogar voellig verdraengen. Das wird auch ein Grund sein, weshalb er die Paartherapie abgebrochen hat, denn da haette er genau darueber reden muessen und sich mit ihnen beschaeftigen. Da ist er lieber abgetaucht. Und nicht viel anderes hat es jetzt mit der Trennung ja auch gemacht. Gerade jetzt in der Situation solltest du froh um deine Selbstaendigkeit sein. Wir Frauen stehen oft vor dem Problem, dass Maenner zu wenig und haeufig zu spaet das kommunizieren, was ihnen - auch an einer Beziehung, an der Partnerin - wichtig ist.
Du wirst ja sicherlich noch Kontakt mit ihm halten muessen wegen der Kinder. Das macht deine Situation nicht gerade leichter. Du stehst zwar gerade auf einem Scherbenhaufen, aber, um Andreas Bourani zu sprechen, bleibe nicht aufcihm stehen. Glaub an dich und deine Staerke. Du hast sie, auch wenn du dich gerade schwach und elend fuehlst und du brauchst sie, auch fuer deine Kinder, die ein Recht auf ihre (starke) Mama haben. Und du schaffst das!

20.03.2016 14:57 • #7


S
Liebe Dank encada, Deine Worte tun mir so gut. Ich habe gerade dank Dir diesen wundervollen Song von Andreas Bourani gehört Hey und dabei Rotz und Wasser geheult. Hat mich mitten ins Herz getroffen und trifft genau, was in mir vorgeht. Wenn das Leben grad zu allem schweigt. Dir noch eine Antwort schuldig bleibt. Dir nichts anderes zuzurufen scheint als Nein. Es geht vorbei....Wenn der Sinn von allem sich nicht zeigt, sich tarnt bis zur Unkenntlichkeit. Wenn etwas hilft, mit Sicherheit dann Zeit. Es geht vorbei. Es geht vorbei. Hey. Sei nicht so hart zu Dir selbst. Es ist o.k. wenn Du fällst. Auch wenn alles zerbricht geht es weiter für Dich. Hey. Sei nicht so hart zu Dir selbst. Auch wenn Dich garnichts mehr hält. Du braucht nur weiterzugehen. Komm nicht auf Scherben zum Stehen..... Wenn die Angst Dich in die Enge treibt, es für's Gegenhalten nicht mehr reicht. Du es einfach grad nicht besser weißt. Dann sag: Es geht vorbei. Es geht vorbei....Wenn jeder Tag dem anderen gleicht und ein Feuer der Gewohnheit weicht. Wenn Lieben gerade Kämpfen heißt dann bleib. Es geht vorbei. Es geht vorbei. Hey. Sei nicht so hart zu Dir selbst. Es ist o.k. wenn Du fällst. Auch wenn alles zerbricht. Geht es weiter für Dich. Hey sei nicht so hart zu Dir selbst. Auch wenn Dich garnichts mehr hält. Du brauchst nur weiterzugehen. Komm nicht auf Scherben zum Stehen. Hey. Sei nicht so hart zu Dir selbst. Es ist o.k. wenn Du fällst. Auch wenn alles zerbricht geht es weiter für Dich. Du brauchst nur weiterzugehen. Du brauchst nur weiterzugehen.

20.03.2016 15:41 • #8


encada
Ja, Sophia, mir hat dieser Song auch sehr aus der Seele gesprochen. Ich finde, er troestet ungemein, schon weil er zeigt, dass es anderen genauso besch ... geht. Aber er macht auch Mut weiterzugehen, auch wenn's schwer faellt, denn manchmal laehmt einen diese Trauer im wahrsten Sinn des Wortes. Ich hatte Zeiten, wo ich beim Joggen das Gefuehl gelaehmter Beine hatte. Aber du schaffst das, wir schaffen das ...!

20.03.2016 16:28 • #9


Chrisi
Liebe Sophia,
gut das du dieses Forum so schnell gefunden hast. Ich hoffe es hilft dir auf deinen Weg. Mir hat es immer Zuversicht gegeben und obwohl ich (19 Monate nach der Trennung )dieses Forum nicht mehr brauche, schaue ich immer noch mal rein ob ich vielleicht trösten kann. Einfach aus Dankbarkeit und vielleicht auch mit meiner Erfahrung, dass Ereignisse mit traumatischem Ausmaß mit der Zeit sowohl vom Herzen als auch mit dem Verstand begreifen lassen. Aber es braucht seine Zeit ! Ich musste alles betrachten, alles musste noch einmal beleuchtet werden. Ich habe viel gelesen über Männer und Frauen, über Beziehungen und die Liebe im allgemeinen. Habe mich gefragt wie soll ich mir bitte was gutes tun ?

Das du zum jetzigen Zeitpunkt deprimiert bist - das ist normal ! Ich fühle da auch mit dir mit.
Ihr beide habt viel Kampfwillen gehabt. Nimm es nun als Schicksal an. Eine Trennung schwirrte immer irgendwie in deinem Kopf herum. Vielleicht war der Grund der Altersunterschied. Auch mein Ex war 10 Jahre jünger und ich verlor ihn auch - wie ich es insgeheim befürchtet hatte. Er ist nun mit einer 13 Jahre älteren Frau verheiratet ! Peng - das hätte ich natürlich so nicht gedacht.

Wie dem auch sei, du bist wunderbar verliebt gewesen und daraus sind auch Kinder entstanden . Dieses Glück hat auch nicht jeder.
Aber, ihr habt euch auch viel zugemutet ! Das zehrt und zerrt auf die Dauer. Da könnte man schon mal an Flucht denken. Diese Flucht hast du angetreten.
Ich denke, intuitiv hast du es richtig gemacht. Im Kampf und Getümmel verliert man die Orientierung. Sich rauszunehmen ist garnicht so schlecht.
Vielleicht fühlst du dich nun gescheitert. Schwiegermutter ' s Liebling warst du auch nicht. Deine eigenen Bedürfnisse blieben auf der Strecke. Alles wird nun zusammengetragen.

Richtig ! so macht man es wenn man ausmistet. Man öffnet den Schrank, nimmt alles in die Hand und fängt an zu sortieren. Zu manchen Dingen kann man sofort greifen. Da ist man sich sicher das ist Mist . Aber ! Es gibt ein Sprichwort. Das was man am weitesten wegwirft holt man am ehesten zurück.
Der Rat einer Expertin, leg es in einen Karton und stell es erst einmal weg. Vermisst du es ein oder zwei Jahre nicht schmeiß es fröhlich weg.
Was will ich damit sagen. Miste dich seelisch aus, das befreit. Schaue mit Liebe was geblieben ist. Die Zeit wird zeigen ob du einiges vom aussortierten wieder zurück holen wirst.
Mit anderen Worten - gib dir Zeit. Komm zur Ruhe.Zerschlage in deiner Ohnmacht nicht jegliches Porzellan. Du bist ein sehr aktiver Mensch. Motto Glück ist machbar ! Vielleicht hättest du dir manches nicht aufgeladen wenn du gewusst hättest, dass da keine Unterstützung geleistet werden kann. Insofern bist du nun in einer besseren Lage.
Du hast erstmal nur dich. Freue dich, dass dein Partner die Kinder übernimmt. Da hab ich hier schon anderes gelesen. Komm zur Ruhe und bitte, bitte fühl dich nicht als Verlierer. Ihr habt es bisher toll gemeistert.
Ich wünsche dir alles Gute. Die Zeit wird heilen und helfen.

Bei mir ist alles besser geworden als es bisher war. Wirklich ! Nicht nur anders.
Ich war im übrigen auch so eine aktive Frau. Mit gleichen Motto. Heute habe ich mehr Gelassenheit. Das tut mir gut. Ohne Trennung würde ich heute noch rackern. Vielleicht habe ich deshalb auf deinen Betrag geschrieben.

20.03.2016 17:03 • x 1 #10


FinnVox
Hallo Sophia08

Es ist zwar nicht alles gleich, aber vieles Ähnlich.
Ich, und viele Andere hier haben die selbe Trennung durchlebt.
Deine ist wie meine.... In Ansätzen.

Auch ich habe die räumliche Trennung gesucht. Am Anfang war's der Horror. Habe selbst 2 Kinder.
In kurzer Zeit habe ich mich dran gewöhnt, ich würde sagen, ich habe mich ein wenig frei gemacht.
Es ging mir gut. Klar hat mich vieles zurück geschmissen. Auch der Grund oder die Vorwände.....
Ich habe den Fehler gemacht und zuviel interpretiert. Mach ihn nicht. Lass Dich nicht als Spielzeug benutzen, damit es ihm besser geht..... Das ist leider weit verbreitet.
Du darfst enttäuscht und traurig sein. Du darfst wütend und zornig sein. Zeig es ihm, aber lass ihn nicht denken, dass er der alleinige Grund ist.

Bei solchen Menschen ist die Trennung der einfachste Weg. Anstatt an sich zu arbeiten, suchen Sie Fehler bei anderen. Sehr schwach.
Es kommt die Zeit, in der sie alles anzweifeln..... Die Trennung, ihr neues Leben....

Du kannst aber erst entscheiden wie es weiter geht, wenn Du mit Dir erstmal im reinen bist.
Es geht, ist aber ungewohnt und traurig, für den Moment.

Alles Gute

20.03.2016 17:19 • #11


T
Zitat von sophia08:
Liebe Dank encada, Deine Worte tun mir so gut. Ich habe gerade dank Dir diesen wundervollen Song von Andreas Bourani gehört Hey und dabei Rotz und Wasser geheult. Hat mich mitten ins Herz getroffen und trifft genau, was in mir vorgeht. Wenn das Leben grad zu allem schweigt. Dir noch eine Antwort schuldig bleibt. Dir nichts anderes zuzurufen scheint als Nein. Es geht vorbei....Wenn der Sinn von allem sich nicht zeigt, sich tarnt bis zur Unkenntlichkeit. Wenn etwas hilft, mit Sicherheit dann Zeit. Es geht vorbei. Es geht vorbei. Hey. Sei nicht so hart zu Dir selbst. Es ist o.k. wenn Du fällst. Auch wenn alles zerbricht geht es weiter für Dich. Hey. Sei nicht so hart zu Dir selbst. Auch wenn Dich garnichts mehr hält. Du braucht nur weiterzugehen. Komm nicht auf Scherben zum Stehen..... Wenn die Angst Dich in die Enge treibt, es für's Gegenhalten nicht mehr reicht. Du es einfach grad nicht besser weißt. Dann sag: Es geht vorbei. Es geht vorbei....Wenn jeder Tag dem anderen gleicht und ein Feuer der Gewohnheit weicht. Wenn Lieben gerade Kämpfen heißt dann bleib. Es geht vorbei. Es geht vorbei. Hey. Sei nicht so hart zu Dir selbst. Es ist o.k. wenn Du fällst. Auch wenn alles zerbricht. Geht es weiter für Dich. Hey sei nicht so hart zu Dir selbst. Auch wenn Dich garnichts mehr hält. Du brauchst nur weiterzugehen. Komm nicht auf Scherben zum Stehen. Hey. Sei nicht so hart zu Dir selbst. Es ist o.k. wenn Du fällst. Auch wenn alles zerbricht geht es weiter für Dich. Du brauchst nur weiterzugehen. Du brauchst nur weiterzugehen.


Dieser Song ist im Augenblick auch der Song, der mich am meisten berührt. Ich musste letzte Woche, als dieser bei uns im Büro im Radio lief, aufstehen um auf die Toilette zu gehen, damit ich ungestört heulen konnte.

20.03.2016 17:32 • #12


N
Zitat von Sophie08:
Na, da scheint das Karma letzten Sonntag nicht so toll gewesen zu sein.... Wie geht es Dir seitdem so, nikmax2307? Mein Thema scheint ja hier ansonsten nicht auf besonderes Interesse zu stoßen....

hallo sophie danke das du geantwortest hast,bin zwar ein mann,ich hoffe das stört dich nicht. mir geht es besch..... . aber unser lebensweg hat doch einiges gemeinsam

20.03.2016 17:46 • #13


S
Ich war das Wochenende weg. Er mit den Kindern in früher unser, jetzt meiner Wohnung. Die drei spielten im Garten Fußball und mein 5-jähriger Sohn teilte mich in die Gruppe meines Ex-Freundes ein, um Kinder gegen Erwachsene zu spielen. Es war so skuril! Ich spiele mit meinem Ex-Freund Fußball, war total traurig und eigentlich garnicht anwesend. Dann teilte er mir auch noch per What's App mit, er muss laut Düsseldorfer Tabelle 339,- Euro zahlt, wenn ich das Kindergeld behalte. Das macht mir Angst und ich merk, dass auch Wut in mir hochsteigt. Ich weiß er hat kein Geld, er ist in der Weiterbildung, er verdient nicht viel, aber trotzdem. Mir geht es so besch.... ich versteh immer noch nicht, was zwischen uns passiert ist, dass zwei Menschen, die sich wirklich mal gemocht (geliebt?) haben, jetzt so zueinander gehen.

20.03.2016 19:01 • #14


MDA
Hallo Sophia,

Ich kann dich echt verstehen und ich wäre ehrlich gesagt froh wenn meiner Frau noch so viel an unserer Ehe liegen würde. Du bist mit Sicherheit stärker als du denkst.

20.03.2016 19:16 • #15


A


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