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Trennung letzten Sonntag nach 9 Jahren und 2 Kindern

S
@MDA: Danke, so hatte ich es noch garnicht gesehen... das tröstet mich gerade. Danke

20.03.2016 19:19 • #16


S
@MDA: Danke, so hatte ich es noch garnicht gesehen. Das tröstet mich irgendwie...

20.03.2016 19:24 • #17


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Trennung letzten Sonntag nach 9 Jahren und 2 Kindern

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encada
Liebe Sophia, ihm scheint es an Empathie zu fehlen. Er kann sich scheinbar gar nicht in dich hineinversetzen, kann deiner Trauer nicht nachspueren.
Trotzdem ist natuerlich der Kontakt mit deinen Kindern extrem wichtig. Und da musst du sicher auch jetzt in ihrer Gegenwart gute Miene zum boesen Spiel machen. Ich wuerfe ihm aber auch nochmal ganz deutlich sagen, wie besch... es dir geht und wie schwer es dir faellt, 'neutralen' Kontakt mit ihm zu halten.

20.03.2016 19:35 • #18


S
Ja, das würdest Du tun entrada? Ich habe gerade in einem anderen Chat ein Lebensmotto gelesen, das mich sehr berührt hat: Du willst niemanden in deinem Leben behalten der dich nicht in seinem will. Er will mich nicht mehr in seinem Leben. So einfach ist das. Und ich weiß leider, dass er Empathie hat (Wenn Du Du wüsstest, welchen Beruf er hat, würdest Du jetzt grinsen Nur mit mir hat er keine. Weil er glaub ich einfach nichts mehr für mich übrig hat. Vielleicht steht er sogar schon in den Startlöchern für eine neue Beziehung? Das würde mich auch nicht wundern. Aber: Er hat zu meinem Erstaunen zugesagt noch einige Male mit mir zur Paartherapie zu gehen. Um die Trennung gut zu besprechen. Es zumindest gut für die Kinder hinzukriegen. Vielleicht ist es besser so. Für irgendwas. Ich merk dass ich gerade viel Tee brauch, Massa.n und Schlaf. Ich versuche einfach Dinge zu tun die mir gut tun. Mein ganzer Körper schmerzt, so traurig bin ich....

20.03.2016 21:19 • #19


encada
Ja, er soll ruhig wissen, dass es dir schlecht geht. Gerade, wril er dir gegenueber keine Empathie hat und ihr ja wegen der Kinder Kontakt haben werdet. Er muss deine Befindlichkeit beruecksichtigen, wenn ihr Kontakt habt, schon, wie gesagt, eurer Kinder zuliebe. Es ist ja ein Unterschied, ob man Kinder hat oder nicht. Mir persoenlich ist deren Wohlbefinden sehr wichtig. Ich habe sekbst welche und bin mit Leib und Seele Lehrerin - immer mit offenen Ohren fuer die Belange meiner Schueler. Bitte tut beide alles, dass eure Kinder moeglichst wenig unter eurer Trennung zu leiden haben.

20.03.2016 21:38 • #20


S
Du hast bestimmt recht encada, aber ich bin so unentschlossen, ihm noch etwas von meinen Gefühlen mitzuteilen. Weil ich so verletzt bin. Jetzt hat er z. B. heute geschrieben er will nochmal zur Paartherapie und ich weiß, ER wird sich nicht drum kümmern sondern ICH. So wie ich bei fast allem in unserer Beziehung die Initiative ergreifen musste. Das hat mich so müde gemacht. Zum Thema Empathie: Er sagte das letzte Mal in der Paartherapie gesagt, er macht sich Sorgen um mich (ich sehe tatsächlich gerade zum fürchten aus: Wenig Schlaf, Augenränder, blaß und zudem noch Herpes, na bravo). Ich will auch dass es den Kindern gut geht. Sie leiden, das sehe ich. Der 5-jährige isst fast nichts und ist die ganze Zeit traurig. Er liebt seinen Papa über alles. Das bricht mir das Herz.

20.03.2016 21:46 • #21


F
Liebe Sophia, ich kann nachempfinden wie du dich Grad fühlst.
Ich habe mich auch vor einer Woche Sonntag getrennt.
Auch wenn ich es war die die Beziehung beendet hat. Schwer ist es trotzdem nach 11 Jahren.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft
LG sarah

22.03.2016 01:09 • #22


L
Liebe Sophia,

es tut mir so leid für Euch,
ich drücke Dich von Herzen.

Auch mein Mann, von dem ich zwei Jahre getrennt war, hat einen Beruf mit Empathie und ist beruflich sehr angesehen und beliebt.
Privat ist er selbstherrlich, egozentrisch narzistische Züge, mit wütender unzufriedener Seite, als ob er, ich und die Kinder mehr sein sollten als wir sind.
Er kommt aus einer überehrgeizigen
Verwandtschaft mit kaum Anerkennung für die Sparte seiner erfolgreichen Karriere, Egozentrik/Narzissmus hat ja Minderwertigkeitsgefühle und
Nichtmanselbstseinkönnen als eine
Ursache.

So, genug nachgedacht für heute,

liebe Sophia,
gut dass Du hier liest und schreibst,
mir hat das sehr geholfen,
mich auf mich zu besinnen.

Das wünsche ich Dir von Herzen,
Deine Dinge zu tun und Ruhe zu
entwickeln.
Uns hat das wieder zusammengebracht.

Schlaf gut !

22.03.2016 01:33 • #23


S
@lucky123 Wahrscheinlich grenzt er sich momentan nur stark ab von mir, weil es ihm auch nicht gut geht, aber weh tut es mir trotzdem. Der Narzissmus spielt bei ihm sicher auch eine nicht unerhebliche Rolle. Meiner hatte allerdings große Schierigkeiten, sich von der eigenen Mutter abzugrenzen, die sich mehr als einmal übergriffig mir gegenüber verhalten hat, wobei er NICHT hinter mir stand und er neigt auch zu starken Aggressionshemmungen, wobei ich immer das Gefühl hatte, dass seine Aggressionen dann unbewusst umso stärker gegen mich wirkten (Nicht-tun, verzögern, später-machen, etc.) Minderwertigkeitsgefühle hat er mir gegenüber nicht nur einmal geäußert. Zudem verdiene ich, auch wenn ich noch in einer Weiterbildung stecke, mehr Geld als er, dass ist glaube ich nie einfach für einen Mann, aber für ihn war's besonders schlimm.

22.03.2016 12:47 • #24


Pucki
Liebe Sophia,
ich weiß, wie Du Dich fühlst, ich drücke Dich ganz vorsichtig. Mein Mann hat mich vor 1,5 Jahren für eine Kollegin verlassen (nach 30 gemeinsamen Jahren, davon 25 Jahre verheiratet).
Was ich in dieser schlimmen Zeit gelernt/verstanden habe ist, dass ich auch immer alles gemacht und organisiert habe + das war falsch! Wir führten 15 Jahre eine Wochenendehe, da er immer in Projekten arbeitet. So war alles zu perfekt und es hat der neue Kick gefehlt. Er musste sich nicht bemühen, ich habe ihm alles abgenommen, die Kollegin musste er erobern und das war spannend. Deshalb möchte ich Dir raten: organisiere keine Paartherapie, lass ihn das machen, nur dann hat es einen Sinn - er muss für euch etwas tun, halte die Spannung aufrecht!
Ganz liebe Grüße und alles Gute für Dich und die Kinder...
Pucki

22.03.2016 18:59 • #25


S
@Pucki: Danke für den Tipp, habe eine sofortige What's App geschrieben, ER solle seinen Wunschtermin an die Therapeutin mailen, wenn ihm das (noch) wichtig ist. Mal sehen was jetzt passiert Du hast bestimmt recht, dass ich mir nichts Gutes tue, wenn ich in der aktiven Rolle bleibe, aber das ist garnicht so einfach bei einem Mann, der zwei linke Hände hat bei fast ALLEM. Er kocht z. B., die Kinder mögen aber das von ihm gekochte essen nicht gern (meine Tochter schon, mein Sohn nicht). Er kauft eine Lampe, mir gefällt sie nicht. Er kauft ein, und auch da sind wir sooo verschieden: Er kauft kalorienhaltige Dinge (Pizza, Gyros, Käse) und ich werde nur vom Zugucken dick und beschwere mich, warum er nichts einkaufen kann, dass auch mir schmeckt (und meinem Sohn, der ist ein komplizierter Esser). Das ist tatsächlich immer schlimmer geworden, seitdem NUR noch er zum Schluss eingekauft hat. Wir sind vielleicht auch tatsächlich zu verschieden, ich weiß es nicht...

22.03.2016 19:53 • #26


Pucki
Ich drücke ganz doll die Daumen!
Noch ein kleiner Tip, kauf die Dinge, die Du und Dein Sohn gerne essen + dann gibt es gemischtes Menue, nicht mehr beschweren!, versuch es einfach laufen zu lassen
Ich drücke Dich ganz doll
Pucki

22.03.2016 20:05 • #27


S
@Pucky: Das ist sicher total gut gemeint von Dir und ich weiß zu schätzen, dass Du mir helfen willst. Und wenn es so einfach wäre würde ich es auch SOFORT tun und die Sache wäre gegessen . Leider ist unsere Paardynamik dann doch viel viel komplexer und wäre auch damit nicht zu lösen gewesen, dass ich für mich und meinen Sohn einkaufen gehe (zumal ICH 50 Wochenstunden gearbeitet habe und mir seit Jahren von ihm die EMOTIONALE Unterstützung fehlt, ich bin emotional neben ihm VERHUNGERT). Ich denke es gilt jetzt erstmal für mich sich mit der Endgültigkeit der Trennung auseinanderzusetzen und da geht es thematisch bei mir auch um's Loslassen-Können, was mir nicht leicht fällt, weil ich mich so allein und ungehalten fühle....zumindest außerhalb dieses Forums...

24.03.2016 09:56 • #28


D
Ich glaube dein Partner ist neben dir emotional verhungert. Spätestens beim zweiten Kind muss er gemerkt haben, dass das so nicht in dein Lebensplan passt.

Hier wird immer so viel gefaselt, dass Männer nicht über Gefühle reden können. Geschweige denn sie zu zeigen.
Muss man das? Vielleicht sollten Frauen sich mal an die eigene Nase fassen und überlegen, warum sie das denken und wo die Fähigkeit geblieben ist einfach zu fühlen?
Hat mein Partner ein Ego-Problem, da ich mehr als er verdiene, dann muss ich ihm eben anderweitig das Gefühl geben, dass er der Größte ist. Und nicht für falsche Einkäufe noch flottmachen. Geh doch selbst einkaufen, trotz deiner 50 Std Woche, machen andere auch, nämlich die ohne Partner.
Ja, das Leben wär so einfach OHNE falsche Erwartungshaltungen. OHNE falsche Einstellungen. Ob deine Schwiegermutter dich mag oder nicht, ist doch total unerheblich. Weshalb erwähnt? Um dir selbst einen Grund zu geben, dass eine Trennung besser sei? Oder um zu beweisen, dass ER deswegen sowieso der falsche ist?

Mach es ihm nicht zum Vorwurf, dass es nicht passt zwischen euch. Denn dein Anteil ist nicht geringer als seiner.

24.03.2016 10:38 • #29


S
@Donutelfe: Du bist ein Mann oder? Ganz schön harte Worte von Dir, das musste ich erstmal verdauen... Da habe ich Dich wohl ganz schön verärgert.....Und danke, dass Du mich wieder an meine Anteile erinnerst. Das meine ich ganz ernst. Auch wenn es hier nicht den Anschein erweckt, ich mache mir total viele Gedanken um meine Anteile des Scheiterns an der Beziehung. Und natürlich hast Du recht: Ich bin neben ihm und ER ist neben MIR emotional verhungert. Es ist auch nicht ganz richtig (auch wenn es vielleicht den Anschein erweckt hat) dass ein zweites Kind in meinen Lebensplan nicht reingepasst hat, ich WOLLTE damals gern ein zweites Kind (ich bin als Einzelkind aufgewachsen und habe Geschwister immer vermisst). Damals sah es ja auch noch so aus, als ob wir das stemmen können (er hat ganz gut verdient, ich musste noch nicht viel arbeiten, hab mich um den Haushalt/die Kinder/das Kochen gekümmert etc.). Meine Mehr-Arbeit hat viel mit der Ausbildung zu tun, das ist schwer einem Außenstehenden zu erklären, d.h. ich wusste zu Beginn der Ausbildung nicht, dass ich mal bei 50 Wochenstunden lande. Das war NIE so geplant. Ich habe mich damals beim 2. Kind nur gefragt, wie wir das schaffen sollen und das war meine ANGST. Die war auch da. Auch war damals noch nicht absehbar, dass er sich beruflich so schwer tut. Die Arbeitslosenzeiten, maximal 6 Monat in einem Job zu sein, etc. das wussten wir damals noch nicht und das hat ihn stark runtergezogen, denke ich rückblickend (und vielleicht konnte ich damals auch zu wenig für ihn da sein, weil ich selbst so in Angst war).
Du schreibst: Hier wird immer so viel gefaselt, dass Männer nicht über Gefühle reden können. Geschweige denn sie zu zeigen.. Mein Mann kann total gut mit anderen über seine Gefühle reden, aber er kann es nicht mit MIR. Das sagt er ja sogar von sich selber. Ich glaube das ist kein Gefasel. Was meinst Du damit, wo die Fähigkeit geblieben ist einfach zu fühlen? Ich fühle doch, was tue ich denn sonst? Das vestehe ich nicht, was Du damit meinst. Vielleicht erklärst Du es mir.
Du schreibst: Hat mein Partner ein Ego-Problem, dass ich mehr als er verdiene, dann muss ich ihm eben anderweitig das Gefühl geben, dass er der Größte ist. Da gebe ich Dir vollkommen recht. Das wäre gut gewesen. Nur habe ich ehrlich gesagt nichts gefunden, wo er der Größte ist. Das ist total traurig ich weiß. Der Größte an ihm war für mich seine Persönlichkeit. Das ist aber nur schwer zu greifen und auch schwer zu loben.
Du schreibst: Und nicht für falsche Einkäufe noch flottmachen. Geh doch selbst einkaufen, trotz deiner 50 Std Woche, machen andere auch, nämlich die ohne Partner Stimmt, das mach ich ja jetzt auch und Du hast recht: Es geht. Aber damals in der Beziehung hätte ich es unausgeglichen gefunden, wenn ich mehr arbeite, mich dazu noch um die Kinder kümmere, den Haushalt schmeiße UND einkaufen gehe. Irgendwas MUSS er doch auch tun für die Familie!
Außerdem war es auch nicht immer so, dass ich so viel gearbeitet habe, dass hat sich mit der Zeit erst so entwickelt, ich habe es weder gewollt noch mir so ausgesucht (die Ausbildung wollte ich schon, ich wollte aber nicht 50 Wochenstunden arbeiten). Das hat leider auch wieder mit IHM zu tun, weil das Geld hinten und vorne nicht gereicht hat.
Du schreibst: Ja, das Leben wär so einfach OHNE falsche Erwartungshaltungen. OHNE falsche Einstellungen. Ob deine Schwiegermutter dich mag oder nicht, ist doch total unerheblich. Weshalb erwähnt? Um dir selbst einen Grund zu geben, dass eine Trennung besser sei? Oder um zu beweisen, dass ER deswegen sowieso der falsche ist? Das stimmt, ich hatte die vielleicht FALSCHE Erwartungshaltung, dass wir uns ein bisschen mögen sollten. Zumal sie unsere Kinder anfangs JEDEN TAG sehen wollte und mein Freund sich von seiner dominanten Mutter nicht abgrenzen konnte. Das konnte ich zugegeben auch nicht gut.
Warum ist es unerheblich, wenn mein Partner eine Mutter hat (also einer der wichtigsten Menschen im Leben eines jeden), mit der ich wegen ihrer übergriffigen Art (das gibt sogar mein Freund zu) nicht gut klarkam, mit der ich aber zwangsläufig wegen der Kinder 2-3x/Woche konfrontiert war? Und zuletzt: Ich glaube garnicht das eine Trennung besser ist. Ganz im Gegenteil ich würde heute noch wie ein LÖWE kämpfen aber ER wollte dann gegen Ende des letzten Jahrs nicht mehr. So glaube ich zumindest. Und Ich glaube auch nicht das er der Falsche ist. Mein Problem ist vielmehr dass ich glaube dass er der RICHTIGE war!

Du schreibst: Mach es ihm nicht zum Vorwurf, dass es nicht passt zwischen euch. Denn dein Anteil ist nicht geringer als seiner. Das habe ich auch nicht behauptet. Mein Anteil beträgt 50%, das habe ich schon immer so gesehen.

Vor 21 Minuten • #29

24.03.2016 13:40 • #30


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