Hallo,
ich dachte über die letzten Tage es wird langsam. Nach knapp zwei Wochen ohne Essen und ohne Schlaf (max. 3 Stunden) kam es langsam zurück. Ich esse nun hauptsächlich Salzbrezeln und trinke viel. Wir haben uns vor 14 Tagen getrennt. Ausgezogen ist sie allerdings erst am Freitag. Diese zwei Wochen unter einem Dach aber getrennt waren die Hölle. Gespräche, Anfeidungen, Vorwürfe (aus beiden Ecken) und dann aber wieder aufeinander zu gehen, Umarmungen, Zusprüche... viele Vielleichts, vielleicht versuchen wir es nochmal wenn wir uns erstmal beruhigt haben. In Kontakt bleiben wollen. Donnerstag Abend dann ihre Offenbarung. Die Angst davor einen großen Fehler gemacht zu haben zu sagen Sie geht. Und einen Tag später wieder das ganze Gegenteil. Als sie am Freitag ging wollte ich eigentlich nicht zu Hause sein. Ich hatte einige Dinge draußen vor die Tür gestellt (eingezäuntes abgeschlossenes Grundstück, überdacht), die sie mit nehmen wollte, da sie mir am Vortag sagte, sie hätte wenig Zeit, sie wird abgeholt. Sie rief mich irgendwann schreiend an, wo Ihre Sachen sind (man konnte sie nicht übersehen, sie standen genau vor der Tür), ob ich ihr das Leben zur Hölle machen will. Was ich mich wage überhaupt ihre Dinge anzufassen. Man muss dazu sagen, es ist mein Haus. Sie wollte gehen und ich habe ihr gesagt, sie muss sich schnell etwas suchen (ging auch schnell, ist wieder zum Ex gezogen) weil ich so eine Situation nicht lange aushalte. Aber raus geworfen hab ich sie nicht. Ihre ganzen Möbel sind immernoch bei mir, die holt sie erst am kommenden Samstag. Jedenfalls ist sie am Telefon völlig ausgeflippt. Ich bin dann mit 80 Sachen durch die Ortschaft gebrettert weil ich dachte, jemand wäre über den Zaun gestiegen und hätte die Sachen geklaut (es war ein Kratzbaum und ein Katzenklo, würde niemand klauen). Als ich ankam lud ihr Ex gerade die Sachen ins Auto ein. Ich ging rein wo sie gerade versuchte Ihre Katze ins Tragekörbchen zu tun. Was nicht klappte, hab ich ja sonst immer gemacht. Wie im Übrigen alles. Ich habe alles gemacht. Sie sah mich und brüllte mich wieder an. Ich fragte was das soll, es sei doch schließlich alles da und sie meinte nur, ja aber ich hätte ihre sachen nicht anfassen dürfen ohne ihr das mitzuteilen.
In den ganzen zwei Wochen war ich ausgesprochen ruhig. Sicher zum Einen weil ich immernoch den Hauch einer Chance verspürt hatte und das nicht aufs Spiel setzen wollte aber auch weil Gebrülle und Ärger einfach nicht hilft. Nun ist sie seit Freitag weg und trotzdem ich mir immer wieder Mantramäßig vorbete was alles nicht gut war, komme ich nicht klar. Ich weiß schon gar nicht mehr ob ich wirklich sie vermisse oder einfach nur den Tagesablauf, die Nähe (wenn diese auch nur noch körperlich war, emotional hatte sie schon länger mit mir abgeschlossen aber ich nicht mir ihr, ich habe mich bemüht, verbogen, bin gekrochen aber es half nichts), das Abends nach Hause kommen und das ist jemand der fragt wie es war auf der Arbeit. Auch wenn es so gut wie immer ich war, die ein Gespräch begonnen hat. Sie musste nur antworten. Genau wie bei der Trennung. Ich habe sie gefragt ob es noch einen Sinn macht, nein, war die Antwort. Ich habe gefragt ob das bedeutet dass wir uns jetzt hier Trennen. Ich glaube ja war die Antwort. Aber das hat mir nicht mehr gereicht. Ich wollte eine definitive Antwort. Ich bin seit Monaten wie auf rohen Eiern gelaufen und es musste ein Ende haben. Ich habe vermutlich eigentlich mit ihr Schluss gemacht. Und dann kommen in mir die Vorwürfe gegen mich selbst.... wenn ich bloß die Schnauze gehalten hätte, wäre sie jetzt noch da. Aber wäre es besser? Vermutlich nicht.
Vielleicht hat ja jemand was zu meiner Story zu sagen. Heute ist Tag 15 post Trennung, Tag 4 post No-Contact und es geht mir schlecht.
08.02.2017 10:33 •
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