Hallo zusammen, brauche viele liebe Menschen, denen ich meine Geschichte erzählen kann, da sich mein Mann nach 27 Jahren, davon
18 Jahre verheiratet von mir getrennt hat. Ich muss leider etwas ausholen, aber ich denke es wird eine interessante Geschichte.
Habe vor 3 Jahren ein tolles Jobangebot in München angenommen, da
ich in Düsseldorf zu der Zeit keinen Job fand und das doppelte verdiente
als mein Mann. Mein Mann und mein Sohn blieben dann erst mal in
Düsseldorf und ich bin 9 Monate jedes Wochenende von München nach
Düsseldorf gependelt um meinen Sohn, damals 13 Jahre zu betreuen, da
mein Mann samstags immer arbeiten musste. Im Juli 2009 ist die Familie dann nachgezogen und wir bezogen eine Wohnung ca. 60 km entfernt von München. Ich arbeitete von 7.30 bis 18.30 mein Mann blieb zu Hause
und betreute unseren Sohn. Die Beziehung war damals schon schlecht, es
folgten Streitereien über Kindererziehung, Geld und S.. Im Mai 2010
wurde uns dann die Wohnung wegen Eigenbedarf gekündigt und gleichzeitig rief meine ehemalige Chefin mich an und bot mir einen Job in
Düsseldorf an, mein Mann wollte wieder zurück aber ich dachte, ich kann
doch nicht nach 1 Jahr schon wieder umziehen. Wir bezogen eine neue
Wohnung. Es folgten weitere Beleidigungen, Demütigungen seitens meines Mannes. Im Januar 2011 erhielt ich noch eine Gehaltserhöhung, sowie eine Beförderung, da begann mein Mann mich richtig nieder zu machen. Im Februar mussten wir dann zum Anwalt wegen Insolvenz da
durch die vielen Umzüge und eine frühere Selbstständigkeit meines Mannes die Kreditraten nicht mehr gezahlt werden konnnten. Übrigens fand er im August 2010 eine Arbeit für 30 Stunden hier in der Nähe, davor war er ein Jahr arbeitslos. Im März 2011 teilte er mir dann mit, dass er sich von mir trennen wollte, er aber weiter in der Wohnung mit mir zusammenleben wollte nur getrennt von Tisch und Bett. Es folgen
unvorstellbare Beleidigungen und tätliche Angriffe, der Sohn bekommt mit seinen 16 Jahren alles mit, für ihn ist es sehr schlimm, da wir ihn als
Neugeborenen adoptierten. Ich bat um eine interne Versetzung nach Düsseldorf zurück, aber meine Firma lehnte ab. Seit März 2011 habe ich nun 80 Bewerbungen geschrieben und hatte auch schon einige Vorstellungsgespräche in Düsseldorf, da ich mit meinem Sohn unbedingt zurück möchte. Die situation ist mittlerweile unerträglich ich werde spätestens zum 30.12.2011 gehen. Hinzu kommt die Situation, dass mein Mann unterhalt der Pfändungsgrenze liegt mit seinem wenigen Gehalt und wir uns darum zanken, dass ich die Pfändungsrate alleine zahlen soll. Meine Anwältin sagte, das geht nicht, aber ich muss einen Titel beantragen und das kann Jahre dauern bis er das Geld zahlen muss, da er jetzt erstmal in der Unterhaltsverpflichtung für den Sohn ist. Ich muss jetzt wieder einen Umzug + Makler und Kaution und Umzugskosten berappen, die Insolvenz kommt noch. Ich fühle mich verarscht und ausgenutzt, hätte er mir vor München gesagt, dass er sich trennen wollte, wäre ich niemals hierhin gegangen. Ich kann nicht mehr und weiß nicht mehr weiter.
20.08.2011 17:49 •
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