129

Trennung - Erkenntnisse - Resignation

E-Claire
Zitat von Chandos:
Nur dieses Gefühl, dass das ganze Glück
nur an dieser Beziehung hängt (und damit auch an meinen Taten und Verhalten),
stresste mich oft wahrlich ab, bzw. setzte mich unter Druck.

Hm.

Ich frage mich, ob das wirklich so für Deinen Gegenüber war, also dass das ganze (Lebens-)glück nur in der Beziehung besteht oder nicht vielleicht doch eher Reaktion auf Deine Unverbindlichkeit, die Du als Autonomiestreben getarnt hast.

02.07.2024 11:07 • x 1 #46


C
Zitat von E-Claire:
Hm. Ich frage mich, ob das wirklich so für Deinen Gegenüber war, also dass das ganze (Lebens-)glück nur in der Beziehung besteht oder nicht vielleicht doch eher Reaktion auf Deine Unverbindlichkeit, die Du als Autonomiestreben getarnt hast.

Wieso muss man auf Autonomie so reagieren? Mit einer gefühlten Ausschließlichkeitsklausel
der Unternehmungen oder des alles nur gemeinsam Machens?
Ab einem bestimmten Punkt in einer Beziehung und des Voll-Aufeinander Beziehens (meist zu Beginn),
ist eine gewisse Autonomie durchaus normal, finde ich.
Ich habe früher schon den Fehler gemacht, mich so in einer Beziehung aufzulösen,
dass ich irgendwann überhaupt keine autonomen Anteile mehr hatte,
die ich aber wichtig finde, da es ja, trotz Beziehung, weiterhin 2 Individuen bleiben.
Und wie gesagt, ich habe mich ja nicht in Luft aufgelöst, sondern mich einfach auch total transparent,
auch Dingen zugewandt, die mir persönlich etwas bedeuten, die ich auch für mich machen wollte,
neben allem anderen, das man teilte und zusammen machte (weiterhin machte).

02.07.2024 11:25 • x 1 #47


A


Trennung - Erkenntnisse - Resignation

x 3


E-Claire
Zitat von Chandos:
Wieso muss man auf Autonomie so reagieren? Mit einer gefühlten Ausschließlichkeitsklausel
der Unternehmungen oder des alles nur gemeinsam Machens?
Ab einem bestimmten Punkt in einer Beziehung und des Voll-Aufeinander Beziehens (meist zu Beginn),
ist eine gewisse Autonomie durchaus normal, finde ich.
Ich habe früher schon den Fehler gemacht, mich so in einer Beziehung aufzulösen,
dass ich irgendwann überhaupt keine autonomen Anteile mehr hatte,
die ich aber wichtig finde, da es ja, trotz Beziehung, weiterhin 2 Individuen bleiben.
Und wie gesagt, ich habe mich ja nicht in Luft aufgelöst, sondern mich einfach auch total transparent,
auch Dingen zugewandt, die mir persönlich etwas bedeuten, die ich auch für mich machen wollte,
neben allem anderen, das man teilte und zusammen machte (weiterhin machte).


Ich empfinde die Diskussion mit Dir als schwierig, weil mir nicht klar ist, worum es Dir geht. Ich hätte Interesse daran, mit Dir über Autonomiestreben versus Nähebedürfnis zu plaudern. wir können auch gern darüber reden, was in der Ex-Beziehung konkret falsch gelaufen ist, aber beides wischi waschi zu vermischen, macht ein Gespräch für mich fast unmöglich.

Was mich mal interessieren würde, weil mir das völlig unklar ist. Willst Du in Zukunft einen besseren und sicheren Umgang mit Deinem Autonomiebedürfnis erreichen oder willst Du an dem Autonomiebedürfnis etwas ändern, weil Du irgendwie nicht sein willst und Dich das zu viel Energie kostet.

Das ist eine Ernst gemeinte Frage.

02.07.2024 11:41 • x 1 #48


C
Zitat von E-Claire:
Ich empfinde die Diskussion mit Dir als schwierig, weil mir nicht klar ist, worum es Dir geht. Ich hätte Interesse daran, mit Dir über Autonomiestreben versus Nähebedürfnis zu plaudern. wir können auch gern darüber reden, was in der Ex-Beziehung konkret falsch gelaufen ist, aber beides wischi waschi zu ...

Naja, das eine hängt ja mit dem anderen irgendwie zusammen oder nicht?
Dass ich Verschiedenes anspreche oder angesprochen habe,
war jetzt auch bedingt dadurch, dass Nachfragen kamen.
Von anderen Mitgliedern hier. Darauf gehe/ging ich ein.
Da ich ein höflicher Mensch bin und die Fragen eben kamen,
gebe ich ehrlich Antwort. Warum auch nicht. Nur fair, um sich ein Bild zu machen.
Dass sich da jetzt einiges vermischt und es natürlich auch nicht einfach fällt,
einen Faden aufrecht zu erhalten, da es hier ja kein Privat-Chat ist,
geht da sicherlich auch einiges mal durcheinander, verstehe ich total.

Um was es mir letztlich geht:
Ich will an mir arbeiten. Ich denke, dass es da noch einiges gibt,
was an Kommunikation, vor allem zu Beginn der Beziehung, nötig wäre,
um transparenter zu sein (wie man ist, was man gerne hätte, usw.),
damit es hinten raus nicht so aufläuft, wie es das tat
oder sich die Dinge eben so entwickeln und dass dann so eine Art Tauziehen entsteht
und nur noch in Rechtfertigungen endet.
Auch ich, denke ich, bin anfangs eben sehr zurückhaltend und sage zu wenig,
was ich wirklich will oder denke, da ich Angst habe vor Zurückweisung oder Ablehnung.
Das ist ein Thema. Transparenter sein, damit auch riskieren, dass es eben nicht funktioniert
oder etwas entsteht, weil es vom Typus her nicht passt, aber dann hat man Klarheit
und laboriert nicht ewig an etwas herum, was sowieso zum Scheitern verurteilt wäre.
Und ja, dann interessiert mich wirklich mein Autonomie-Streben. Wo kommt es her,
was ist mit meinem Nähebedürfnis, wie äußert es sich wann, in welcher Passform.
Nicht, weil ich gerade alles, was meine Anteile sind, gerade abstreifen will
oder mich nicht selbst akzeptieren kann, sondern es mehr verstehen
und daraus folgend es auch besser kommunizieren zu können
und damit auch eine beziehungsverträglichere Passform zu erreichen

Und übrigens auch dir Danke für deine Worte bis hierher.

02.07.2024 11:52 • x 2 #49


C
Zitat von E-Claire:
Das ist eine Ernst gemeinte Frage.


Waren die bisherigen Fragen nicht ernst gemeint
oder warum die Betonung?

02.07.2024 11:54 • #50


B
Ich finde, du klingst an sich sehr reflektiert. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass du deine Kommunikation vielleicht falsch einschätzt.
@E-Claire hat es schon angesprochen. Ich glaube, wenn man ein Thema mit dem Vermeiden hat und wie du selber sagst immer wieder das Bedürfnis des Rückzuges, weil dir das andere zu viel wird, dann ist es recht häufig so, dass es für den anderen nicht einfach nachzuvollziehen ist.

Ich kann nur von meiner letzten Beziehung reden und da war es so, dass mein Freund sich sehr oft dann zurückzog, wenn gerade vermeintlich eigentlich alles richtig gut lief. Und das ganz plötzlich. Ohne das zu erklären oder wenn dann nonverbal. Irgendwann konnte ich es lesen und sogar schon vorhersehen, aber es hat mich trotzdem traurig gemacht, da ich das Gefühl hatte, er will oder kann sich mir nicht anvertrauen. Wie es IN ihm aussah, konnte ich ja nicht wissen. Er veränderte sich, die Stimmung kippte. Das verstört einen dann natürlich. Und nein, er hat es eben nicht richtig kommuniziert, so wie du es hier tust. Ich glaube mit offenen Worten wären wir noch heute zusammen.
Dazu kommt, dass es sehr häufig so ist, dass dieser Rückzug erst beginnt, wenn die Honeymoon-Phase vorbei ist. Das heißt, man kennt das nicht, es ist neu und macht natürlich irgendwie Angst, wenn plötzlich alles anders ist. Vielleicht habe auch ich es dann verpasst das richtig zu kommunizieren, so wie eventuell deine Ex, kann schon sein. Das ist dann wie eine selbsterfüllende Prophezeihung. Eine Art Teufelskreis. Falsche Erwartungen auf beiden Seiten, vermeintlicher Druck und das nur, weil eben nicht richtig kommuniziert wird. Irgendwann weiß man nicht mehr, wer das Huhn ist und wer das Ei, dabei könnte es so schön sein. Man macht es sich selbst kaputt, weil man den anderen interpretieren muss und dann das eigene Bindungsmuster in all seiner Hässlichkeit zuschlägt - auf beiden Seiten. Der Mittelweg kann aber nur gemeinsam gefunden werden und ich denke auch, dass das möglich ist. Aber eben nicht mit Schweigen. Das macht mich noch heute sehr traurig.

Ich will dir gar nichts unterstellen und so wie du klingst, hast du die besten Absichten, klingst extrem liebevoll und fürsorglich. Vielleicht war auch sie das Problem, kann ja sein. Nur du selbst empfindest ja dich als den roten Faden, daher wollte ich dir das einfach mal mit auf den Weg geben. Der Eindruck, dass deine Ex dich und die Beziehung zu ihrem einzigen Lebensinhalt gemacht hat, kann halt wirklich dein subjektives Empfinden sein. Ebenso wie dein Kommunikationsstil.

Ich z.B. kann sehr sehr gut allein sein und mag es auch, wenn ich einfach für mich bin. Dann lese ich, gehe joggen, male oder schaue stumpf fern, treffe Freunde oder gehe tanzen. Abends ein Gute-Nacht-Kuss per Whatsapp oder mal ein Telefonat und alles ist toll. Wenn die Bindung zum Partner da ist, kann er meinetwegen auf irgendeiner Bananenplantage sitzen und ich hier im Regen auf dem Sofa. Ich hatte schon Beziehungen, die ganz unkonventionell liefen und ich war glücklich damit. Man muss nicht aufeinander hocken. Alleine habe ich mich immer nur dann gefühlt, wenn die emotionale Ebene abriss, wenn er kalt wurde, wenn er sich veränderte, sich abgrenzte durch zumachen, einsilbige Antworten statt es einfach zu sagen, dass er gerade Ruhe braucht zum Auftanken. Eine Beziehung ist keine One-man-Show. Das habe ich nicht verstanden. Dann wurde ich panisch und habe sicher auch oft falsch reagiert.

Wie gesagt, ich will dir nichts davon unterstellen, wollte nur ein paar Inputs geben aus der Sicht der vermeintlich klammernden Freundin.

02.07.2024 12:00 • x 6 #51


Vienne
@Chandos

Ich glaube, du hast ein Problem dich festzulegen, steht für dich plötzlich Verbindlichkeit im Raum, flüchtest du.

Wenn dein Gegenüber die Zukunft fokussiert...dann bekommst du Bauchschmerzen.

Es sind mMn tatsächlich bestimmte Trigger, die den Abstand bei dir veranlassen.

02.07.2024 12:07 • #52


B
Zitat von Vienne:
@Chandos Ich glaube, du hast ein Problem dich festzulegen, steht für dich plötzlich Verbindlichkeit im Raum, flüchtest du. Wenn dein Gegenüber die Zukunft fokussiert...dann bekommst du Bauchschmerzen. Es sind mMn tatsächlich bestimmte Trigger, die den Abstand bei dir veranlassen.


Das ist möglich. Angst vor Autonomie-Verlust, weil Beziehung automatisch mit Selbstaufgabe gleichgesetzt wird. Das würde auch dazu passen, dass du sagst, die Partnerin sah die Beziehung als Mittelpunkt ihres Seins. Das wird leider oft so empfunden, um nicht bei sich ansetzen zu müssen, sondern dem anderen zu hohe Erwartungen anzudichten.

02.07.2024 12:11 • x 1 #53


C
@Bizzy1510
Danke!
Total - das nehme ich voll an. Und hilft mir auch weiter.
Das war auch echt radikal dumm von mir ausgedrückt
und wollte all diejenigen, die sich eine nahe Beziehung wünschen
und das so leben, niemals damit angreifen.
Thema Prio Beziehung und Lebensinhalt.
Das ist doch alles wichtig und richtig.
Und genau deswegen bin ich auch hier, weil mich meine Anteile interessieren
und ja, scheinbar meine Kommunikation bei weitem nicht so gut ist,
wie ich vielleicht mal teilweise vermutete.

Mir kam das oftmals so vor, als ob sich so gegenseitig Dinge hochsteigerten.
Wie wenn beide ihr inneres Kind nicht so im Griff hatten.
Aber ich will eigentlich auch garnicht über meine Ex oder deren Anteile sprechen,
sondern meine Anteile kennenlernen und bearbeiten.
Außerdem, wie du ja auch total richtig sagst, ich schilderte subjektive Eindrücke,
die immer erstens aufgrund meiner Anteile so als Reaktion von ihr kamen
und zweitens auch eben von mir so wahrgenommen wurden (befangen).

Ich finde auch nicht gut, insgesamt, zu sagen sie, meine Ex, war das Problem. Oder ich.
Am Ende ist es das Zusammenspiel zweier Menschen, zu einem gewissen Zeitpunkt
oder Phase, in Verbindung mit derer beider Erlebtem bis dahin und das, was sie zusammen erleben
und individuell aushandelten. Das kann auch einfach mal nicht funktionieren.
Und für mich ist auch ein Schlüssel: Vertrauen.
Ich habe es bei mir und auch in anderen Situationen schon erlebt:
Ist Vertrauen da, geht gefühlt alles leicht von den Lippen, weil man so sein kann,
wie man ist. Ist aber irgendetwas vorgefallen, das Vertrauen dadurch weniger geworden
oder gegangen, endet auch die gute Kommunikation.
Und die Folge ist oft Rückzug. Wenn das jede Seite mal ehrlich nach einer Beziehung reflektiert,
gibt es sicherlich Marker, in denen das Vertrauen flöten gegangen ist.
Kommuniziert man das in Echtzeit, woran es hakt, kann man es lösen.
Wird das aber nicht verstanden, weil der andere im Tunnel ist und nicht verstehen will,
verstärkt das das Misstrauen und im Grunde ist die Kommunikation und die Beziehung
dann auf dem Weg stramm zu scheitern, meiner Meinung nach.

02.07.2024 12:12 • x 2 #54


B
Ja, Vertrauen ist das A und O. Da gebe ich dir recht!

02.07.2024 12:14 • x 1 #55


Vienne
Zitat von Bizzy1510:
Ja, Vertrauen ist das A und O. Da gebe ich dir recht!

sehe ich auch so

02.07.2024 12:23 • #56


FrauDrachin
Zitat von Chandos:
Mich zu oft dafür gegeiselt, was ich alles nicht bin und dabei aber auch übersehen,
was ich alles bin und sein kann.

Ich denke, hier könnte eines deiner Kernprobleme sein.
Nur wenn du Selbstsicher bist, kannst du dem Gegenüber auch Sicherheit geben. Wenn du dir unsicher bist, ob ein Rückzug ok ist, wird der andere auch unsicher darüber sein, was das nun zu bedeuten hat.

Zitat von Chandos:
Ich empfinde es oft als schade,
dass einem das als Mensch, der gerne Freiraum vergibt und einen anderen Menschen
nicht an seiner eigenen Entwicklung hemmt (machen viele innerhalb einer Beziehung,
finde ich), immer so um die Ohren flog oder negativ ausgelegt wird,
wenn man da einfach offener ist. Oftmals hatte ich den Eindruck, viele gehen deswegen
gerne eine Beziehung ein, damit sie endlich jemanden an ihrer Seite haben,
den sie einschränken und massregeln können und das gleiche auch gerne selbst erleben,
verwechseln ständig empfangene Schranken als Liebe und Zuneigung.

Das wiederum ist ein Glaubenssatz, bzw. eine Interpretation der Reaktion anderer. Was bekommst du denn diesbezüglich tatsächlich für Rückmeldungen? Bzw. wie hat sich denn für dich die andere Seite der Medaille angefühlt, mit deiner eher unsicher bindenden Expartnerin? (ich setze den Begriff mit dem unsicher bindend in Klammern, weil man hier erst mal ganz viel definieren und klären müsste, aber als Arbeitsbegriff reichts vielleicht erst mal)

Ich kann ganz viel von deinen theoretischen Überlegungen zu Beziehungen nachvollziehen, und möchte dir Das Ende des Romantikdiktats ans Herz legen. Ich denke, da wirst du viel wiederfinden.
Ich behaupte mal von mir, ebenfalls ein Stück weit auf diesem Weg zu gehen: Beziehungen mit Commitment führen, aber abseits der gewohnten Beziehungsautobahn mit ihren bekannten Schlaglöchern und Unfallschwerpunkten. Und ja, ich stimme dir zu, es ist verdammt schwer, hier passende Partner zu finden.
Und ja, eine solche Beziehung verunsichert zutiefst. Auf so vielen Ebenen. Ganz abgesehen davon, dass dich das ganze Umfeld dauernd bedauert. Aber ist es sowas von Wert.

Und trotzdem, und hier kriegen wir wieder die Kurve zum Anfang, ist ja der Ausgangspunkt deiner Überlegungen, wie du deine Bindungsangst überwinden kannst, du schreibst immer wieder von Ambivalenzen (die in jedem von uns sind!), du gibst dir die Schuld am Scheitern deiner Beziehungen, weil du dich nicht richtig fühlst.
Um dann deinen Beziehungsstil theoretisch zu untermauern und zu verteidigen.
Also: Die Frage, die sich mE als erstes stellt, und der natürlich nur du nachspüren und die nur du dir wirklich beantworten kannst:
Ist dieser lose Bezienungsstil (Comitent aber viel Freiraum) das was du WILLST, oder willst du eigentlich was wesentlich engeres, aber KANNST Nähe einfach nicht?
Bist du Unglücklich, weil dein persönlicher Beziehungsstil gerade nicht der gesellschaftliche Mainstream ist, oder bist du unglücklich, weil du nicht in der Lage bist, dich so zu binden, wie du es gerne möchtest?

Da werde ich gerade noch nicht wirklich schlau aus dir. Verstehst du was ich meine?
Wenn du dir einredest, du seist ja sooooo ein Freigeist, aber in Wahrheit einfach wirklich nur Panik bekommst, wenn es zu nah wird, dann wirst du in einer Freigeistbeziehung auch nicht wirklich glücklich werden.
Umgekehrt, wenn du wirklich ein Freigeist bist, dann solltest du schauen, wo dir das Selbstbewusstsein abhandengekommen ist, das klar und sicher zu leben, und damit auch deinem Partner Sicherheit zu geben.

Ich könnte mir vorstellen, dass es hilfreich wäre, wirklich mal einzelne Situationen anzuschauen, wo du Freiraum brauchtest, bzw wo es zu so einem Missverständnis gekommen ist, dass du Freiraum geben wolltest, und sich deine Partnerin nicht geliebt gefühlt hat. Wenn du das hier gerne schildern möchtest.

02.07.2024 12:30 • x 6 #57


E-Claire
Zitat von FrauDrachin:
Die Frage, die sich mE als erstes stellt, und der natürlich nur du nachspüren und die nur du dir wirklich beantworten kannst:
Ist dieser lose Bezienungsstil (Comitent aber viel Freiraum) das was du WILLST, oder willst du eigentlich was wesentlich engeres, aber KANNST Nähe einfach nicht?
Bist du Unglücklich, weil dein persönlicher Beziehungsstil gerade nicht der gesellschaftliche Mainstream ist, oder bist du unglücklich, weil du nicht in der Lage bist, dich so zu binden, wie du es gerne möchtest?


Danke Dir, ich habe das vorhin nicht so ausgedrückt bekommen!

02.07.2024 12:33 • x 2 #58


C
@FrauDrachin

Treffer.
Muss ich drüber nachdenken und schreibe dann was dazu.
Absolutes Danke auch dir.

Und ja mir fiel jetzt auch gestern und heute dann auf,
dass sich aus meinem Geschriebenen Widersprüche ergeben.
Denke das meinte auch @E-Claire.

Das ist sowas von hilfreich für mich.
Eure klaren Ansagen sind ebenfalls sehr wichtig.
Unverblümt.

02.07.2024 12:35 • x 1 #59


Notperfect
Zitat von Chandos:
Und ja, dann interessiert mich wirklich mein Autonomie-Streben.

Lies dir doch vielleicht einfach mal eine Definition von Bindungsangst durch.
Da wird das auch ziemlich schnell auftauchen.

Fakt ist, was dich umtreibt, ist komplex und kann von mehreren Seiten beleuchtet werden.
Es hängt immer alles irgendwie zusammen.

Transparente Kommunikation und Ursachenforschung ist sicher eine gute Kombi.

02.07.2024 12:39 • #60


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag