Ich bin seid einigen Tagen auf dem Forum und lese die verschiedenen Berichte. Ich kann gut mit meinen Nächsten über meine Gefühle sprechen, aber habe das Gefühl niemand kann sich in meine Lage versetzen.
Mein Mann hat seid ca. 2 Jahren psychische Probleme, ca. seid einem halben Jahr ist er in Therapie, diese hat er aber nun wieder abgebrochen. Vor einem Monat hat er mir gesagt, er höre auf sein Bauchgefühl und möchte mich verlassen. Bis jetzt hat er mir immer gesagt, dass es ihm nicht gut geht und zwischendurch hat er mir gesagt, er habe Angst um die Gefühle zu mir. Wenn ich aber versucht habe darüber zu reden oder Vorschläge für daran zu arbeiten, hat er immer abgeblockt. Vor einem Monat nun habe ich ihm Zeit gegeben und auch Verständnis entgegengebracht. Wir sind zusammen an eine Sitzung bei einer Paartherapeutin, schon dieser Schritt war für ihn seehr schwer und er konnte sich fast nicht überwinden. Die Sitzung empfand ich als sehr gut, er konnte mir Dinge sagen, die ich so noch nie von ihm gehört habe. Er kommt aus einer Familie bei der man nicht wirklich über Gefühle spricht. Während der Sitzung haben wir ausgemacht, dass er noch weiter Zeit braucht für sich und wir die räumliche Trennung noch verlängern. Was sich auch für mich korrekt angefühlt hat. Wir sind nach Hause gefahren und da sagt er mir, dass sein Bauchgefühl einfach sagt, dass er sich trennen möchte. Er hat ein unheimlich schlechtes Gewissen gegenüber mir und der ganzen Welt und fühlt sich auch gegenüber allen schlecht. Ich weiss nun einfach nicht, wie ich vorwärts schauen kann. ich habe das Gefühl gar nie richtig etwas für unsere Beziehung gemacht haben zu können. Es fühlt sich so betäubend an und gar nicht wahr. Ein grosser Teil hofft, dass er zur Besinnung kommt und daran arbeiten möchte und ein anderer sieht, dass nichts mehr zu machen ist. Es ist ein dauerndes auf und ab. Vielleicht fühlt sich ja jemand in einer ähnlichen Situtation
25.03.2022 08:39 •
x 1 #1