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Trennung des Partners / Arbeit - schlechtes Timing

Sway82
Ja, wahrscheinlich ist das der Grund! Und das tut mir auch sehr sehr leid, dass dies so tief in dir drin steckt. Ach meine Liebe, eigentlich alles schei****
Aber dennoch wirst du es schaffen. Auch wenn du das jetzt nicht fühlst.

28.11.2017 09:57 • #286


tubbs75
Zitat von Grace_99:

Liebe Sway,
ja, ich habe zu Papier gebracht was mir wichtig ist - nämlich die Wahrheit. Das es mich beschäftigt warum er mich entblockt hat, dass ich noch Gefühle habe und es mir weh tut wenn er das macht und wir keinen Kontakt mehr haben. Das ich damit nicht umgehen kann, ich ihn geblockt habe, nicht weil er mir egal ist, sondern weil er mir nicht egal ist.

Das ich in echt zu erreichen bin.

Ich bin bei mir geblieben, ob ich damit auf die Fresse falle oder nicht - aber ich bin bei mir geblieben. Ich habe keinen auf Cool gemacht, keinen auf Aggro, sondern ich bin die, die ich immer bin.

@ grace
Du sprichst mir aus der Seele, auch ich bin gerade dabei einen Brief zu schreiben. Ich MUSS es tun, für mich. Was dabei raus kommt, weiß ich nicht. Ich komme ohne Kontakt auch nicht klar.
Danke
LG tubbs

28.11.2017 10:23 • #287


A


Trennung des Partners / Arbeit - schlechtes Timing

x 3


I
Zitat:
Werde ich abgelehnt, bricht meine Welt zusammen und ich reagiere, wie ich reagiere.


dieses trauma ist dir schon so lange ein begleiter, dass du dich damit womöglich mehr zuhause fühlst,
als dir bewusst ist.
wenn ich von aussen auf deine beziehung/en - die aktuelle und die davor - blicke, sehe ich immer wieder
das spiel mit der ablehnung.
mal bist du derjenige, der ablehnt. mal der andere.
wer weiss wie viele streitigkeiten unbewusst künstlich herbei geführt wurden, um den kindheitsschmerz
aufflackern zu lassen. vielleicht in der hoffnung, als erwachsene damit umgehen zu können oder ihn sogar
zu überwinden.

eine trennung, die nicht von dir ausging, hat nichts mit deiner kindheit zu tun.
es ist nicht zuende, weil du nicht passt.
es ist zuende, weil zwei menschen nicht zueinanderpassen.

wenn du versuchst ein puzzleteil so zuzuschneiden, dass es zu den anderen passt,
bekommst du zwar ein ganzes, aber verfälschtes bild.

28.11.2017 11:28 • x 4 #288


G
Liebe @Idaho

Du hast nicht unrecht mit dem was du schreibst.

Als Teenager war ich mal in einer Klinik, weil ich Angst hatte zu erblinden. Das war so schlimm, dass ich in die Psychosomatische musste. Ich mache immer die Augen zu, immer - ich habe damals in der Klinik gelernt, damit umzugehen (das Erblindengefühl hatte ich seitdem nicht mehr), aber ich glaube ich weiß was du sagen willst.

Ja, ich verbiege mich, ich mache mich blind gegen die schlechten Seiten des Partners - die meiner hat, in der Tat. Aber - wie soll ich da rauskommen?

Ich habe Therapie gemacht und das scheine ich nicht ablegen zu können - Fachbegriff wohl austherapiert.

Ja, oft habe ich Stress provoziert, anstatt zu sagen was mich ängstigt, ärgert etc.

Ich möchte unbedingt, dass es funktioniert.

28.11.2017 12:39 • #289


I
Zitat:
Ja, oft habe ich Stress provoziert, anstatt zu sagen was mich ängstigt, ärgert etc.


damit anzufangen ist ne massnahme. trau dich einfach.
wer sich entblößt, riskiert zwar lacher, kann schlechte menschen
dafür sehr vorzeitig aussortieren.

ich kannte mal eine frau, die eine schluckblockade aus ähnlichen gründen hatte.
das war so schlimm, dass sie abmagerte und in eine klinik musste.
aber was deine psyche sich da hat einfallen lassen, stelle ich mir entsetzlich vor.

28.11.2017 12:46 • x 1 #290


G
Zitat von Idaho:

damit anzufangen ist ne massnahme. trau dich einfach.
wer sich entblößt, riskiert zwar lacher, kann schlechte menschen
dafür sehr vorzeitig aussortieren.

ich kannte mal eine frau, die eine schluckblockade aus ähnlichen gründen hatte.
das war so schlimm, dass sie abmagerte und in eine klinik musste.
aber was deine psyche sich da hat einfallen lassen, stelle ich mir entsetzlich vor.


War auch schrecklich, besonders als Teenager.

Ich habe mich ja nackig gemacht bei meinem Ex - wo es mich hinbrachte, sieht man ja jetzt.

28.11.2017 14:11 • #291


I
ja. dem richtigen näher.

langfristig.

28.11.2017 14:27 • x 1 #292


G
Zitat von Idaho:
ja. dem richtigen näher.

langfristig.


So weit kann ich gar nicht schauen. Ich probiere jetzt Stunde für Stunde zu überstehen.

28.11.2017 15:37 • #293


G
Nach Rücksprache mit meinem Hausarzt (bin seit 20 Jahren bei ihm), fange ich das Antidepressiva wieder an. Hab mir gerade das Rezept rausgeholt.

Er hat mich gesehen und gleich gefragt, Mädchen, was ist mit dir los?

Das Antidepressiva hat mich seinerzeit unterstützt, ich hoffe, dass es das jetzt auch wieder tut.

28.11.2017 17:32 • #294


L
Überlegs dir gut mit dem Teufelszeug. Die Tabletten sind für Menschen bei denen im Kopf eine Fehlfunktion gegeben ist und zwar grundlegend! Bei jedem Liebeskummer sich das Zeug reinzuschmeißen verfehlt hier ganz klar den Zweck.

Versteh deinen Arzt ehrlich gesagt nicht! Wenn schon so unseriös soll er dir ein medizinisches Tütchen verschreiben, richtet weniger Schaden an!

28.11.2017 17:52 • x 1 #295


G
Zitat von Leonie85:
Überlegs dir gut mit dem Teufelszeug. Die Tabletten sind für Menschen bei denen im Kopf eine Fehlfunktion gegeben ist und zwar grundlegend! Bei jedem Liebeskummer sich das Zeug reinzuschmeißen verfehlt hier ganz klar den Zweck.

Versteh deinen Arzt ehrlich gesagt nicht! Wenn schon so unseriös soll er dir ein medizinisches Tütchen verschreiben, richtet weniger Schaden an!


Bei mir ist die reaktionelle Depression wieder gekommen. Mein Arzt macht das nicht einfach so.

28.11.2017 17:55 • #296


L
Beiß zumindest noch ein paar Wochen durch, wenns nicht besser wird. . .

Ich ja alles noch frisch und voll im Gange, da ist jeder auf eine gewisse Art depressiv. Wenn zwar wünschenswert, wärs dennoch komisch wenn es anders wär.

Gönn dir ein Gläschen Rotwein am Abend. Beruhigt zumindest.

28.11.2017 17:59 • x 1 #297


G
Zitat von Leonie85:
Beiß zumindest noch ein paar Wochen durch, wenns nicht besser wird. . .

Ich ja alles noch frisch und voll im Gange, da ist jeder auf eine gewisse Art depressiv. Wenn zwar wünschenswert, wärs dennoch komisch wenn es anders wär.

Gönn dir ein Gläschen Rotwein am Abend. Beruhigt zumindest.


Ich weiß deine Sorgen zu schätzen, danke.

Ich weiß aber leider auch, wie es sich anfühlt in eine Depression zu rutschen und an dem Punkt bin ich. Da ich Job, Kinder habe, muss ich funktionieren und darf das nicht einreißen lassen.

28.11.2017 18:05 • #298


L
Ich drück dich virtuell mal ganz fest! Du bist ein starkes Mädchen, auch wenn es für dich selbst gerade nicht den Anschein macht. Gib dir Zeit. Du machst das auch ganz vorbildlich! Wenns mir schlecht geht verkriech ich mich und will weder jemanden sehen noch hören, da könnt ich mir eine Scheibe von abschneiden.

Das was mir in derartigen Situationen immer hilft, ist der Gedanke, dass nichts grundlos passiert und das Leben eben einen anderen Plan für mich hat. Unabhängig davon, ob ich dem zustimme oder nicht. Unterm Strich war es auch tatsächlich immer der richtige Weg und ich rückblickend auch sehr dankbar dafür!

28.11.2017 18:23 • x 4 #299


G
Zitat von Leonie85:
Ich drück dich virtuell mal ganz fest! Du bist ein starkes Mädchen, auch wenn es für dich selbst gerade nicht den Anschein macht. Gib dir Zeit. Du machst das auch ganz vorbildlich! Wenns mir schlecht geht verkriech ich mich und will weder jemanden sehen noch hören, da könnt ich mir eine Scheibe von abschneiden.

Das was mir in derartigen Situationen immer hilft, ist der Gedanke, dass nichts grundlos passiert und das Leben eben einen anderen Plan für mich hat. Unabhängig davon, ob ich dem zustimme oder nicht. Unterm Strich war es auch tatsächlich immer der richtige Weg und ich rückblickend auch sehr dankbar dafür!


Ich danke dir für den Drücker.

Ja, ich verkrieche mich auch, ich bewundere Menschen, die nach einer Trennung rausgehen können, feiern und das abschütteln wie nichts - ich konnte das noch nie und werde das auch nie können.

Ich habe zwar viel auf dem Zettel, aber das sind alles nur Sachen, mit Freunden, die mir nah stehen und wo ich mich nicht verstellen muss.

Gestern war eine Freundin da, wir haben zusammen gekocht, danach Greys Anatomy geguckt und nach 2 Folgen ist sie dann auch nachhause. Wir haben auch nicht viel gesprochen, es war einfach schön, dass sie da war.

Habe gestern mit dem Antidepressiva angefangen, mein Körper scheint sich wohl daran zu erinnern, denn es hat schon recht schnell seine Wirkung gezeigt. Ich bin nach wie vor sehr traurig und alles, aber irgendwie nimmt mir das Medi die Spitze vom Eisberg, so dass ich nicht 24/7 drüber nachdenke.

Ich habe nach wie vor nichts gehört - und ich glaube auch nach wie vor, dass es so bleibt.

Ich werde definitiv keinen Kontakt aufnehmen, erst Ende Januar wegen dem Handyvertrag und wenn ich es dann immer noch nicht kann, dann ist das so. @Idaho schlug ja vor, dass soll meine Tochter selbst regeln - nein, sie ist erst 13 und sie ist sehr enttäuscht und traurig über das, was und wie mein Ex das gemacht hat, da lass ich sie sicher nicht etwas regeln, wozu sie auch echt noch zu jung ist.

Es ist einfach kacke wie es ist.

29.11.2017 08:49 • #300


A


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