1839

Trennung des Partners / Arbeit - schlechtes Timing

K
Zitat:
Ihr seid alle so tolle Frauen.


Das finde ich auch. Ihr habt z.T. so viel mehr geschafft als ich. Seid doch mal stolz darauf und erinnert Euch daran, wie Ihr ward, als Eure schmerzlich vermissten Ex-Partner sich in Euch verliebt haben. Ist es nciht erstrebenswert, da wieder hin zu kommen? Oder eine noch bessere Version von Euch selbst zu werden?

05.03.2018 15:14 • x 2 #1516


H
@KBR
Da möchte ich ehrlich gesagt nicht mehr hinkommen. Dann würde ich wahrscheinlich den gleichen Typ Mann wieder anziehen. Jetzt bitte mal keinen Bad Boy

05.03.2018 16:35 • #1517


A


Trennung des Partners / Arbeit - schlechtes Timing

x 3


K
Zitat von Hope-00:
@KBR
Da möchte ich ehrlich gesagt nicht mehr hinkommen. Dann würde ich wahrscheinlich den gleichen Typ Mann wieder anziehen. Jetzt bitte mal keinen Bad Boy


Aber Du weißt doch, was ich meine. Es geht natürlich nicht um den gleichen Typ Mann, aber darum, wieder begehrenswert für andere zu sein und vor allem darum, sich auch so zu fühlen!

05.03.2018 17:30 • x 1 #1518


schmaloo
Zitat von Tempi:
Ihr seid alle so tolle Frauen.......

Schmalila ist begeistert

05.03.2018 17:41 • x 2 #1519


K
Zitat:
Antwort: Entweder so tot unglücklich, wie ich es kenne oder in einer Beziehung.


also @grace_99, das ist nun wirklich eine unglaublich bedrückende Aussage, allein die Vorstellung verursacht ja Gänsehaut -
schon der Gedanke, was nach einer Trennung dann alles wieder auf einen zukommt, weil man bzw. Du ja eben offensichtlich nicht die Erfahrung gemacht hat, wie so viele von uns, dass eben das Single Leben einfach wunderbar sein kann.
Klar, nicht nach einer ungewollten Trennung, aber auf Sicht kommt das gute Lebensgefühl ja wieder und wenn das einfach nicht kommt, das Gefühl auch alleine glücklich und zufrieden sein zu können, dann würde ich mir an Deiner Stelle wirklich überlegen eine Therapie zu beginnen.
Mit Büchern bzw. Ratgebern a là Single und glücklich oder sowas isses da wohl eher nicht mit getan.
Jobsuche ist sicher auch ein wichtiger Schritt, einfach eine Struktur reinbekommen, eine Art Zwang tägliche Dinge zu meistern und gute Erfahrungen sammeln. Auch wenn es vielleicht nur kleine Schritte sind.
Und vor allem, erstmal keinen neuen Mann.
Denn so wie Du das schilderst bist Du ja für jeden abgedrehten Knallkopp ein gefundenes Fressen, da Du momentan so bedürftig bist.

Alles Gute

05.03.2018 17:47 • #1520


G
@Küstenperle

Bin in Therapie, Job habe ich, bin dort aber tot unglücklich.

Zum Rest und an alle, melde mich noch ausführlicher, grade Stress in unserem 3er Haus.

05.03.2018 18:17 • x 2 #1521


G
Ihr Lieben,

nachdem ich nicht des Kindsmordes belangt werde (Option auf Adoption steht aber noch), möchte ich mich bei euch allen bedanken, für eure Meinungen, Erfahrungen, Überlegungen, Ratschläge.

Ich möchte euch allen antworten, da es aber viel Input ist, hoffe ich, dass ich nichts vergesse. Falls doch - ist es keine Absicht.

Ich hasse nichts mehr als mich in der Opferrolle zu sehen, merke aber, dass ich mich dort zeitweilig (mehr als mir gut tut), aufhalte. Ich weiß es, verharre aber, wie ich heute Morgen schon schrieb, ich verändere nichts.

Obwohl ich das weiß, auch das ich mich bewegen muss, um voran zu kommen - bewege ich mich nicht, verharre und wundere mich, warum es nicht besser wird.

Ich stehe mir selbst im Weg, ich boykottiere mich, dass schrieb ich ja auch schon und ich weiß das es so ist, bin ja nicht blöd, aber ich bewege mich nicht. Ich weiß nicht warum das so ist.

Mir ist glasklar bewusst, dass ich selbst nur etwas machen kann, aber ich mache es nicht.

Ich fühle mich nicht wohl in der jetzigen Situation, ich verstehe auch nicht, warum ich mir selbst so viel Leid aufs Auge drücke, anstatt vorwärts zu gehen und endlich mal das Gefühl zu bekommen - es geht aufwärts, es wird besser.

@schmaloo Deine Vergangenheit, dein Vergleich mit dem Zug, dass hat mich beeindruckt. Es liest sich so leicht, aber ich weiß, dass es immens schwer gewesen sein muss, abzuspringen. Ich kralle mich noch in meinem Sitz fest, obwohl ich bereits weiß, dass ich los lassen muss. Als du geschrieben hast, ja, du gehst davon aus, dass wir noch mal zusammen kommen, ist mir das Herz in die Hose gerutscht - diesen Gedanken habe ich auch noch sehr oft, aber es bringt nichts, in zu verfolgen, denn genau dieser Gedanke (Wunsch) lässt mich nicht los lassen.

In meiner Vergangenheit habe ich es geschafft, los zu lassen, nicht immer sofort, Gott bewahre, ich war echt eine harte Nuss. Und wie gesagt, ich sehe und merke es ja selbst. Ich möchte aus diesem Kreislauf raus. Und obwohl ich das so sehr möchte, habe ich extreme Angst davor.

Es gab Zeiten in meinem Leben, da war ich autark, unabhängig, wollte auch keinen Partner und hatte auch keinen. Ich weiß nicht, warum ich diesen Weg dahin jetzt so boykottiere. Lieber verharren als Energie darauf zu verwenden, wieder von vorn anzufangen?

Liebe Idaho, ja Liebeskummer fühlt sich grausam an, wie du es geschrieben hast, ohne Ablenkung, ohne alles tut es extremst weh. Wenn ich nur daran denke, also mich der Realität stelle, kommt solch ein Schmerz in mir hoch, der mir selbst das atmen erschwert. Es ist wirklich schwer das auszuhalten.

Liebe @Broken82 Mit der Stimme - du hast sehr recht damit. So ähnlich ist es, was heißt ähnlich, es ist so. Du bist was du denkst - den Satz schon so oft gesagt, gelesen und trotzdem verändert sich nichts in / bei mir, außer das diese doofe Stimme mich immer übertönt.

Liebe @KBR gute Dinge tun, mir selbst sagen, sie mir bewusst sagen - auch das fällt mir extrem schwer. Auch hier kann ich nur sagen, ich weiß das alles in der Theorie, ich habe die Praxis nur verloren....

Ihr lieben, ich muss einen Weg finden um voran zu kommen. Ich muss, muss, muss.....

Mein Leben kann so nicht mehr weiter gehen, es geht einfach nicht. Ich möchte wieder atmen können, ohne Schmerz, ich möchte in die Zukunft gucken können ohne Angst. Ich bin teilweise so gelähmt wenn es z. B. darum geht, an einfache Orte zu gehen, wo ich ihm begegnen könnte - das ist doch alles nicht normal.

Wenn ich nur diese Angst aufbröseln könnte, dann wüsste ich warum ich Angst habe. Ich drehe mich, es tut mir leid, ich drehe mich im Moment nur.

Ich drücke euch alle.

05.03.2018 19:49 • x 1 #1522


G
Guten Morgen,

ich bin erstaunt.

Erstaunt darüber, dass ich mir meine Trauer anders anschaue. Keine Ahnung woran das liegt, an euren Worten oder am Prozess?

Jedenfalls nehme ich meine Trauer anders wahr. Sie kommt hoch, sie tut tierisch weh und ich denke mir - okay, so fühlt sich also echter Kummer, Trauer, Liebeskummer an.

Ich atme tief ein, nehm es echt bewusster (?) auf.

Ist das der Prozess einer normalen Loslösung?

Vieles, was ihr geschrieben habt, schwirrt in meinem Kopf herum.

Das Beispiel mit dem Puzzle zum Beispiel. Die Sonne in der Mitte frei lassen, aber wenigstens den Himmel drum herum gestalten. Ja, das würde Sinn machen.

Mein Ex ist immer noch in meinem Herzen, er bleibt dort so lang, wie er bleibt, so lang wie es dauert.

Aber es wäre nicht verkehrt, diesen Punkt so stehen zu lassen und das drum herum aufzubauen - wie das Puzzlebeispiel.

Das ich aus dem Zug aussteige. Ihm hinterher schaue, bewusst den dazugehörigen Schmerz annehme und diesen verarbeite.

Das wäre schon mal ein Ziel.

Morgen Abend habe ich ein Date mit mir selbst - ich habe mir Stellenangebot rausgesucht, die mich ansprechen, ich werde also morgen Abend meine Bewerbungsmappen fertig machen.

Den Rahmen des Puzzles anfangen zu basteln.

Ich bin sehr traurig, aber das darf ich nicht mehr verdrängen. Vielleicht habe ich das zu lang gemacht, verdrängt, nicht hingeschaut?

Ich weiß es nicht.

Eure Grace

06.03.2018 10:14 • #1523


M
Zitat von Grace_99:
Ich bin sehr traurig, aber das darf ich nicht mehr verdrängen. Vielleicht habe ich das zu lang gemacht, verdrängt, nicht hingeschaut?Ich weiß es nicht.

Doch du weißt es
nur noch nicht bewusst

Wenn man kleinen Dingen mehr Aufmerksamkeit schenkt, als den großen Dingen, wird es bewusster. Nur das die großen Dinge, sich immer vordrängen, um Aufmerksamkeit buhlen und die kleinen Dinge dies eben nicht tun, sie ziehen sich zurück.

06.03.2018 10:18 • #1524


G
Zitat von mcteapot:
Doch du weißt es
nur noch nicht bewusst

Wenn man kleinen Dingen mehr Aufmerksamkeit schenkt, als den großen Dingen, wird es bewusster. Nur das die großen Dinge, sich immer vordrängen, um Aufmerksamkeit buhlen und die kleinen Dinge dies eben nicht tun, sie ziehen sich zurück.


Ist Kummer klein? Liebeskummer? Was hab ich dann monatelang gefühlt?

06.03.2018 10:19 • #1525


M
Großer Kummer, schaue auf die kleine Grace

kleine dinge wie bsp.. Puzzle - sonne - himmel
war vorher nicht bewusst, und doch die ganze zeit da

Wie schon beschrieben, stell dich auf den Kopf und siehe Dinge anders, bewerte anders

06.03.2018 10:24 • x 1 #1526


G
Zitat von mcteapot:
Großer Kummer, schaue auf die kleine Grace

kleine dinge wie bsp.. Puzzle - sonne - himmel
war vorher nicht bewusst, und doch die ganze zeit da

Wie schon beschrieben, stell dich auf den Kopf und siehe Dinge anders, bewerte anders


Ok, damit hast du recht.

Aber was habe ich dann 4 Monate gefühlt, wenn jetzt erst der 'richtige' Liebeskummer einsetzt?

06.03.2018 10:27 • #1527


M
Zitat von Grace_99:
was habe ich dann 4 Monate gefühlt

Schmerz
Verlust

nicht ihn
Dich
Erwartungen
Hoffnungen
Zukunftsvisionen

Du begibt dich auch eine neue Ebene der Verarbeitung, das verwirrt auch

06.03.2018 10:29 • x 1 #1528


G
Zitat von mcteapot:
Schmerz
Verlust

nicht ihn
Dich
Erwartungen
Hoffnungen
Zukunftsvisionen

Du begibt dich auch eine neue Ebene der Verarbeitung, das verwirrt auch



Anderes Level trifft es gut..

Ja, das kann gut sein. Als meine Kinder klein waren und vor Entwicklungsphasen standen, waren sie unausstehlich, bis sie wieder weiter gekommen sind, bis zum nächsten Schritt.

Vielleicht durchlebe ich das gleiche auch gerade?

Ich liebe ihn wirklich noch. Das ist kein dummes gequatsche oder Übertragung von irgendwas, sondern ich kann sagen, ich liebe ihn.

Das macht es unfassbar schwer und umso mehr bin ich dankbar, dass ich mich hier austauschen kann und das es Anregungen gibt. Zug und Puzzle. Und Erinnerungen, an früher, wie ich da schon einmal raus kam.

Step by step.

Irgendwann werde ich auch meine Komfortzone verlassen und mich wieder an die Orte wagen, die ich gerade wie der Teufel das Weihwasser meide.

Ist das feige? Ich weiß es nicht. Bis dato hatte ich das noch nie, dass ich Orte gemieden habe (also nach anderen Beziehungen). Jetzt ist es so. Ich sollte das einfach annehmen und nicht drüber nachdenken. Es ist wie es ist.

06.03.2018 10:55 • #1529


M
Zitat von Grace_99:
Ich sollte das einfach annehmen und nicht drüber nachdenken

Dies ist der schwerste Teil
mir geht es derzeit ähnlich

Es ist ein neuer Abschnitt
noch weiß ich nicht, ob er Besserung und vor allem Linderung bringt

06.03.2018 10:57 • x 1 #1530


A


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