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Trennung - der richtige Schritt?

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Hallo zusammen,

Ich bin m 25 Jahre alt.

ich bin neu hier in diesem Forum und wie ihr euch schon denken könnt, gibt es natürlich einen Grund dafür.

Meine Ex (23 Jahre alt). Wir waren 3 Jahre (Wohnen seit 1,5 Jahren zusammen) zusammen und ich habe mich von ihr am Montag getrennt.

Das ganze fing im Dezember an und zwar eine Woche vor Weihnachten. Wir hatten beide 1 Woche Urlaub und konnten mit unserer Zeit nichts anfangen. Schweigen und nebeneinander auf dem Sofa liegen war Alltag. Warum es soweit gekommen ist in der Zeit weiß ich ehrlich gesagt nicht.

Wir waren dann 5 Tage für uns alleine um uns etwas Zeit zu geben. Anschließend gab es ein Gespräch und einer meiner Bedingung war, dass wir uns wieder mehr Zeit für uns nehmen. Dann war zunächst einmal alles wieder gut.

Wir haben sehr unterschiedliche Arbeitszeiten(Sie von Nachmittags bis spät Abends und ich von Morgens bis ca. 17 Uhr). Zusätzlich muss sie oft am Wochenende arbeiten und dann auch noch Abends kellnern. Das war nicht immer so und es ist immer mehr geworden. Es war also nicht mehr möglich am Wochenende etwas zusammen zu unternehmen.

Ende Januar fing es dann an merkwürdig zu werden. Es gab 0 Gespräche und auf Fragen meiner Seite kamen nur plumpe Antworten. Zärtlichkeiten gab es auch nicht mehr. Anfang Februar sprach ich sie darauf an und sie meinte nur, dass sie Stress auf der Arbeit hat und nicht weiß was sie will. Sie möchte nämlich am liebsten studieren gehen. Ihr Verhalten ging dann so weiter wie bisher, ich war also komplett alleine in einer Beziehung.

2 Wochen später nach dem ersten Gespräch war es dann soweit. Ich bin beim Autofahren auf dem Rückweg von der Arbeit in Tränen ausgebrochen. Als hätte man einen Schalter umgelegt. Als ich Zuhause angekommen war, musste ich mich ca. eine halbe Stunde ins Bett legen um mich zu beruhigen. Ich habe allerdings wirklich auch eine halbe Stunde nur geweint und konnte kaum noch stehen.

Dies erzählte ich ihr auch und habe erneut gefragt was los ist. Im Endeffekt war es wieder einmal die Arbeit und der Gedanke um das Studium etc. Was mir jetzt gerade einfällt beim Schreiben.... Warum hat Sie mich nicht einfach da mal in den Arm genommen...?!
Ich sagte nach unserem Gespräch Na ist doch wenigstens schön über seine Probleme zu reden, oder? Ne, was bringt mir das war ihre Antwort. Ich glaube das war ein direkter Stich in mein Herz. Ich habe in der Nacht nicht mehr geschlafen.

Es vergingen wieder 2 Wochen und die Situation hat sich nicht verändert. Ich hatte dann nochmal so ein Zusammenbruch wie im Auto. Diesmal alleine im Hotel. Ein paar Tage später habe ich dann Schluss gemacht. Alleine wenn ich an den Abend denke fließen bei mir sofort die Tränen. Es war das schlimmste was ich machen musste in meinem ganzen bisherigen Leben.

Sie hatte sich dann auch viele Vorwürfe gemacht und nun wohnen wir noch zusammen und schlafen in getrennten Räumen. Ich halte diesen Mist hier einfach nicht mehr aus. Ich habe Angstattacken vorm alleine sein und kann dann kaum noch atmen. Ich habe das Gefühl an allem zu zerbrechen und habe einfach keine Kraft mehr. Immer wieder gehe ich im Kopf durch ob ich vielleicht etwas falsch gemacht habe, komme aber immer wieder zu dem gleich Ergebnis. Es gibt keine Zukunft mehr für uns.

Ich denke unsere Wege gehen einfach auseinander, denn es gab einfach nie Zeit ihrer Seite für mich. Das hat mich echt ziemlich kaputt gemacht. Ich habe auch meine Gefühle verloren für sie, denn sie hat sich einfach nur noch ins (aus meiner Ansicht heraus) negative entwickelt.

Und nun? Wie geht es weiter? Ich weiß es nicht. Ich möchte mich verkriechen und schlafen.

Habt ihr Tipps für mich?

12.03.2017 19:17 • #1


N
Du warst ganz schön stark auf Liebesentzug und hast dich aus der Beziehung befreit.

Das war richtig so, ich denke es wird dir bald besser gehen.
Als du geweint hast, was waren da deine Gedanken?

12.03.2017 21:58 • x 1 #2


A


Trennung - der richtige Schritt?

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G
Hi,
Der richtige Schritt war das Gespräch zu suchen und es immer wieder zu versuchen. Wenn aber deine Freundin da nicht auf dich zukommt ist finde ich der richtige Weg ein schlussstrich zu ziehen. Ist schwer aber richtig.
Bevor du komplett an der Sache zerbrichst.
Du bist jung. Du schaffst das.

12.03.2017 22:20 • x 1 #3


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Danke erst einmal für eure Rückmeldung.
Ich glaube ich werde mich auch etwas zurückziehen und eventuell ein paar Tage bei meinen Eltern pennen.

Als ich geweint habe, habe ich nur die Leere gespürt und natürlich an die guten Zeiten gedacht. Ich glaube ich habe mich über die Jahre verloren und gar nicht um mich gekümmert. Die ganze Situation belastet mich heute zum Beispiel wieder sehr. Aber ich lasse es dann auch einfach raus. Fühle mich dann wie in einem Loch einsam und alleine, dabei habe ich guten Rückhalt durch meine Eltern und meine Freunde.

Gestern konnte ich wenigstens beim Volleyballspiel etwas ablenken. Haben da auch beide Spiele gewonnen und schlecht war ich auch nicht mal

12.03.2017 22:39 • x 2 #4


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Hallo zusammen,

Heute war wieder ein eher kraftloser Tag. Wenig Motivation auf der Arbeit und viele Gedanken an die guten Zeiten. Habe das Gefühl überladen zu sein und ausgelaugt fühle ich mich ebenfalls. Hab auch wieder wenig geschlafen.

Wenn ich mir vorstelle, dass wir hier eventuell noch 3 Monate zusammen wohnen, dann habe ich das Gefühl, dass das auch nicht so schnell wieder besser wird.

13.03.2017 17:45 • #5


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Jetzt wo ich all das hier lese, muss ich etwas lächeln =)

Ich habe mittlerweile zu mir selbst zurückgefunden und habe wieder Kraft für den Alltag.
Ich bin auch wieder beim Volleyballtraining. Gerade beim letzten Heimspiel vor 2 Wochen, konnte ich alle Wut und Emotionen rauslassen (das Spiel war allgemein sehr giftig). Auf jeden Fall war ich immer zu hören, zumeist mit geballert Faust.

Ich habe eine super Bude in meinem Wunschort gefunden die ich ab dem 01.05 beziehen darf. Ich habe viel über mich selbst gelernt die letzten Tage und habe einen super Rückhalt durch Familie und Freunde. So dankbar war ich denen wohl noch nie in meinem gesamten Leben.

Nun habe ich zwar etwas Respekt vor den ganzen Veränderungen die kommen werden, aber diese werde ich auch überwinden. Auch wenn wir uns noch in unserer Wohnung über den Weg laufen, habe ich kein schlechtes Gewissen mehr und Gefühle sind auch komplett weg. Haben auch eine Flasche Wein getrunken und sehen uns wohl jetzt als Freunde oder 2 Menschen die versuchen so etwas wie Freundschaft aufzubauen.

Auch bei der Klärung der Gegenstände die ich mitnehme in meine neue Wohnung gibt es keinen Streit.

Es geht weiterhin bergauf =)

22.03.2017 20:01 • #6


V
Super! Das hört sich sehr gut an! Alles Gute!

23.03.2017 13:33 • #7


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Hallo Zusammen,

ich habe mich Anfang März von meiner Freundin getrennt und war lange Zeit am Boden zerstört. Mittlerweile geht es mir etwas besser, habe unter anderem eine neue Wohnung ab Mai. Wir wohnen zur Zeit noch zusammen und merkwürdigerweise verstehen wir uns auch ganz gut. Anscheinend war es der richtige Schritt, denn wir wollen unterschiedliche Dinge.

Dennoch fühle ich mich schlecht, ich hab riesigen Respekt davor alleine zu wohnen und sie nicht mehr bei mir zu haben. Lieben tue ich sie allerdings nicht mehr. Wir waren aber immerhin 3 Jahre zusammen und man hat viel zusammen erlebt. Gerade wenn ich an die guten Zeiten denke als alles noch in Ordnung war, wird mir mulmig bei dem Gefühl demnächst dann alleine zu sein. Kennt ihr dieses Gefühl? Es ist dann endgültig und ich hoffe einfach, dass wir beide dann in unserem neuen Leben klar kommen.

Wir nehmen viel Rücksicht aufeinander seid der Trennung und es gibt auch keinen Stress. An eine neue Frau kann ich zur Zeit allerdings noch nicht mal ansatzweise denken und habe auch Angst davor überhaupt eine neue Frau zu finden.

Meint ihr es wird besser wenn ich dann ausgezogen bin? Wie habt ihr euch wieder an das Singel Leben gewöhnt?

31.03.2017 12:41 • #8


fe16
@xfactory
erst mal freut es mich diese Zeilen zu lesen.

Ich kann nicht sagen wie man sich an ein Singel dasein gewöhnt.
Ist aber eine gute Frage.

ich bin ja in mein Singeldasein geplumst worden
Es findet sich jeden Tag mehr
Es kommt auf dich und auf deine innere Einstellung an
Für mich war der Schritt aus der Ehewohnung raus der richtige.
und lass dir die Teit die du brauchst
das ist allgemein das wichtigste

ich wünsche dir viel Erfolg
das Glück kommt von alleine
und Erfolg ist greifbar
sagt mein Schwiegersohn immer

31.03.2017 13:08 • #9


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Danke @fe16

Ja innere Einstellung ist immer ein auf und ab. Ich denke das wird sich aber einpendeln demnächst. Versuche auf jeden Fall daran zu arbeiten. Auch das wird noch etwas dauern.

Vielleicht sollte ich mich auch einfach freuen, denn dann kann ich machen was ich will. Gott sei dank wird es Sommer, da ist dann auch demnächst genug los.

31.03.2017 23:09 • #10


V
Du hörst Dich sehr aufgeräumt an.
Und ja, Du wirst Dich an DEin Singleleben gewöhnen.
Und Du wirst wieder Sachen machen, an die Du in Deiner Beziehung nie gedacht hast.
Freu Dich darüber!
Du machst das gut!

01.04.2017 09:11 • #11


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@valor777

Vielen Dank. Mal schauen was so passiert die nächsten Wochen. Am liebsten wäre ich jetzt schon zeitlich gesehen ein paar Wochen weiter^^

01.04.2017 11:44 • #12


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Hallo Zusammen,

nachdem es mir gestern schon nicht sonderlich gut ging, ist es heute auch nicht viel besser.

Ich trauere der schönen Zeit nach und es nervt mich einfach wie sie mich nach und nach immer mehr ignoriert hat, bis ich schlussendlich Schluss gemacht habe. Ich denke so würde sie nicht mal einen Fremden behandeln. Fühle mich zur Zeit wieder alleine gelassen und ziemlich klein. Ich versuche auch meine Gedanken abzulenken, aber das ist im Moment schwieriger als sonst.

Heute war ich dann sauber machen (also saugen und wischen) in meiner neuen Bude und demnächst geht dann Schritt für Schritt der Umzug über die Bühne. Ab Mai wohne ich dann dort. Für mich alles im Moment nicht vorstellbar und die Wohnung fühlt sich gerade wie ein Gefängnis an ich das ich muss. Naja vielleicht geht das Gefühl weg wenn ich fertig bin mit Einrichten und dort wohne.

Am Samstag war ich mal wieder in einer Disko. Ergebnis:
- Fühle mich so anziehend wie ein Stück Toast
- Und zusätzlich noch unmännlich

War echt eine blöde Erkenntnis.

18.04.2017 20:02 • #13


K
Dein Selbstwertgefühl muss erst wieder aufgebaut werden und das dauert eben seine Zeit. Gib dir Zeit

18.04.2017 21:14 • #14


Waldmann
Hey
Die neue Wohnung wird dir gut tun das kann ich dir aus meiner sicht sagen.
Wichtig für dich das du erstmal alles was vorher gewesen ist in einen Karton legst.
Setze dir gleich Ziele nach dem Umzug..... Freunde Hobbys Kochen wie auch immer.
Der Umzug wird nochmal hart für dich das kann ich dir sagen ,da musste ich selber durch.

18.04.2017 21:23 • #15


A


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