Hallo,
ich war mit meine Ex Partnerin jetzt 7 Jahren zusammen. Wir kamen aus gescheiterten Ehen (Sie aus 2). In die Beziehung brachte Sie 2 eigene Kinder mit. Wir waren wirklich 100% ehrlich miteinander, haben keine Affären-Probleme oder Ähnliches, sind zugleich beste Freunde.
Seit 2 Jahren fing es immer mehr an zu Kriseln. Hauptproblem war meine fehlende Kommunikation, Emotion und auch weil ich berufsbedingt sehr oft nicht da war. Ich muss auch zugeben, manchmal war ich sogar froh, weg zu sein und meine Ruhe zu haben. Sie hat sich wirklich 110% für die Beziehung und Familie gegeben. Ich habe die 2 Kinder immer als meins angesehen und auch so behandelt. Auf jeden Fall habe ich schon selbst registriert, dass Sie immer frustrierte, ich immer gleichgültiger wurde. Hauptvorwurf war schon immer meine Fluch in die Arbeit und Hobbies gewesen.
Vor 5 Monaten, als ich von einem langen Geschäftsreise zurück kam ist es irgendwie eskaliert. Wir konnten nicht mehr miteinander verständigen, sodass ich ohne Aussprache zu meine Eltern ging und dort auch blieb. Vor allem ist der Satz von mir, was sich später herausstellen wird, war hier anscheinend entscheidend gewesen: mehr habe ich nicht zu geben. In dieser Zeit schriebt Sie regelmäßig, nichts wirklich Beziehungsrelevantes, z.B. zur Weihnachten und Silvester. Ich hatte auch ein paar mal die Kinder abgeholt und mich mit denen beschäftigt. Wir haben uns bei solchen Gelegenheit auch nur kurz gesehen, wie gehts usw. Eine Aussprache gabs auch nicht.
Ich ging davon aus, im Nachhinein mein Fehler gewesen, dass ich nach Hause komme wenn sich alles wieder beruhig hat und wir in Ruhe reden können. Lösungen für unsere Probleme finden können. Bis vor 3 Wochen eine Freundin meinte, ich brauche nicht mehr nach Hause zu kommen. Sie hat schon kurz (so 1 Monat) nachdem ich weggegangen bin, angefangen zu Daten. Einen Typen in ihre Sportgruppe, also einer der auch vorher schon da war. Auch hat Sie schon überall kommuniziert, dass wir nicht mehr zusammen sind. Ob Sie schon zusammen sind weiß ich nicht, gehe im worse - case davon aus.
Ihr könnt euch vorstellen wie ich mich gefühlt habe. Bis heute bin ich am verzweifeln. Jetzt, wo ich merke dass ein Trennung wirklich eine Option ist, versuchte ich natürlich alles. Email, Anruf, SMS. Ich war innerlich wirklich dazu bereit beruflich kürzer zu treten, sogar einen neuen Job zu suchen, bestimmte Hobbies aufzugeben usw. Natürlich folgte keine positive Reaktion von ihr. Sie sagte mir dass hätte Sie vor 5 Monaten sich noch angehört, aber jetzt nicht mehr. Ich wäre abgehauen und habe Sie und die Kinder im Stich gelassen. Was ich nicht ganz verstehe, weil in dieser Zeit nie was von Trennung die rede war. Auch nicht als wir uns sahen. Vielmehr hatte ich das Gefühl gehabt dass Sie auf ein Rückkehr wartet um weiter an unsere Beziehung zu arbeiten. Ihr Typen habe ich nicht erwähnt, Sie auch nicht. Sie wusste aber auch nicht das ich das weiß.
Nun zu meine eigentliche Frage. Immer wieder sagt oder schreibt Sie mir dass mein Verhalten Sie so stark verletzt hat dass Sie es nicht mehr umkehrbar wäre. Ich habe Sie in eine sehr schwere Zeit im Stich gelassen, und das kann Sie mir auch nicht verzeihen. Mehr noch, dass tut ihr so weh, dass Sie sich nie wieder mit unsere Beziehung sich beschäftigen wird. Das sei zu schmerzhaft für Sie. Und weil Sie sich das wünscht, hat Sie mich auch gleich blockiert. Meine Nummer gelöscht weil Sie nicht einmal mein name Sehen wollte. Das war auch das letzte was Sie mir schriebt.
Würde ihr hier von eine Trennung aus Vernunft ausgehen? Oder ist es nur Rechtfertigungsgründe weil Sie jemand Neues gefunden hat. Ich weiß, das Ergebnis ist das gleiche. Ich kann es nicht mehr ändern. Hoffnung ist zwar da, dass es eine Trennung aus Vernunft war, denn dann sind die Gefühle ja noch nicht ganz erlöschen. Ist ihre resolute und teilweise verletzende Art mir zu sagen das es für immer aus ist ein Selbstschutz, weil Sie verletzt ist? Oder ebenfalls moralische Rechtfertigung für sich selbst, nicht mit offenen Karten gespielt zu haben.
Diese Dinge beschäftigen mich sehr und ich kann nicht zur Ruhe kommen. ich kann weder arbeiten, noch gib es etwas was mich davon ablenken könnte. Wesentlich einfacher ist es irgendwie wenn Sie einfach einen neuen, für Sie passender Partner gefunden hätte. Dann hätte ich nur mein Ego zu überwinden. Schwieriger wird es, wenn ausschließlich mein Verhalten daran Schuld ist dass die Beziehung kaputtgegangen ist. Dann hätte ich mein Leben lang mit Schuldgefühle zu kämpfen. Die Liebe meines Lebens kaputtgemacht zu haben. Bittere wird es wenn ich daran denke dass ich alles, hätte ich früher es kapiert, noch retten konnte.
Sie war schon DIE Eine gewesen für mich, ich wollte mit ihr alt werden.
Chris
02.04.2023 10:30 •
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