3776

Trennung aus dem Affekt?

D
Zitat von tlell:
Dein Partner sieht seine eigenen Baustellen nicht.

Er sieht es eben als seine einzige Baustelle, sich gut genug von der bösen Krankheit seiner Partnerin abzugrenzen. Dadurch herrscht ein Ungleichgewicht, das man hätte besser lösen kann, wäre es erstmal bei der Trennung, die er wollte, geblieben.

15.12.2023 00:39 • x 1 #691


Odette
Zitat von Kleeblatt99:
Mit anderen Worten,er ist zu sehr über seine eigenen Grenzen gegangen,weil er sich nicht gut abgrenzen kann oder da keine gesunden Strategien hat.


Genau. Das tat er aber seit Anbeginn. Die PT hat es aber anders formuliert und ganz klar gesagt, das er da auch ein paar Baustellen hat.
Ich glaube er hat einfach Angst, so wie er sich gestern verhalten hat.

Zitat von Banella:
Aber das er seinen Anteil daran jetzt wieder nicht mehr sieht finde ich schlecht, denn ich dachte er hatte dahingehend Einsicht gezeigt.


Das stimmt nicht. Er hat gestern irgendwie gedacht, ich gebe ihm die schuld bzw sage ihm, dass er das Problem sei. Dem war nicht so. Wir haben danach noch drüber geredet.
Ich glaube es ist einfach zu viel.
Und ich kann ihn ein stückweit verstehen. Nur weil ich 14 Tage weg war, ist er ja auch noch lange nicht erholt.

Zitat von Doppelherzchen:
Das überträgt sich natürlich auch auf Odette und ist deshalb vermutlich auch ein Wechselspiel, bei dem immer mindestens einer gerade alles anzweifelt.


Aktuell zweifelt keiner an. Ambivalent finde ich das aktuell auch nicht. Mein Angst-Kopf wollte gestern zu viel. Hatten davor schon lange geredet.
Es war etwas angespannt und später wieder gut.

Er sagt ja ganz klar immer wieder, dass wir ein paar sind und er nicht weg geht. Er das alles ja macht und hinbekommen möchte. Natürlich macht er es sich gerade leicht, aber er war nunmal auch der Part, der nicht mehr konnte.

Es war dumm, hier ein paar Tage zusammen zu wohnen. Es war zu früh.
Auch wenn wir liebevoll sind, gut schlafen, weil wir beieinander sind, lachen und 6 haben (was die letzten Monate auch nicht wirklich da war), war es in Summe zu lang und der Abstand wird helfen, dass wir noch weiter zu Kräften kommen und dem anderen nicht so mit vorsichtig und im Verteidigungsmodus begegnen werden. Das hat man anfangs am Sonntag Abend und die ersten Tage deutlich gemerkt. Wir waren wie ausgewechselt.

Zitat von tlell:
Wenn du wirklich was ändern willst, wirst du das zum Thema machen


Ich hoffe, ich traue mich das. Ich weiß, das es sein muss. vielleicht auch nicht beim nächsten Termin sondern bei dem drauf folgenden.

Es ist etwas so, wie es in der letzten Zeit war. Ich war weg. Es ging ihm zwar besser, was die Anspannung angeht, aber trotzdem mies. Auf Dauer wird er merken, dass er da noch mehr hat. Denke ich.

15.12.2023 09:29 • x 1 #692


A


Trennung aus dem Affekt?

x 3


A
Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen aber das hört sich für mich wieder nach dem Stand von vor ein paar Wochen an.
Wie gesagt, ihr müsst erstmal jeder für sich selbst klar werden um als Paar funktionieren zu können.

15.12.2023 09:36 • x 2 #693


Odette
Zitat von Doppelherzchen:
Er sieht es eben als seine einzige Baustelle, sich gut genug von der bösen Krankheit seiner Partnerin abzugrenzen. Dadurch herrscht ein ...


Ganz so krass nicht. Zumindest nicht, wenn er bei sich ist. Gestern war es wohl etwas viel. Er hatte heute Morgen von alleine noch mal den Dialog gesucht, dass er gestern zu hart reagiert hat und es ihm leid tut.

Ich glaube, die räumliche Trennung reicht schon. Ich gehe am Montag/Dienstag und dann sehen wir uns erst am 29.12. wieder. So lange waren wir noch nie getrennt.

15.12.2023 09:37 • x 1 #694


Odette
Zitat von Arcanema:
Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen aber das hört sich für mich wieder nach dem Stand von vor ein paar Wochen an.
Wie gesagt, ihr müsst erstmal jeder für sich selbst klar werden um als Paar funktionieren zu können.


Ich weiß. Deswegen gehe ich ja. Anfang der Woche. Plan war ja eigentlich, dass er die Woche gar nicht mit mir in der Wohnung ist. Wir hatten schon gut Abstand. Aber dadurch, dass er krank ist, blieb er doch. (Sind ja auch wieder zusammen, also schlimm war es nicht, aber im Nachhinein keine gute Idee.)

15.12.2023 09:39 • x 1 #695


Odette
Ich glaube, was mich irritiert hat, war das er bestimmender war gestern. Auch was die Tatsache betrifft, dass wir uns erst am 29.12. wieder sehen.
Am Ende ja aber gut, und richtig den Abstand auch zu haben. Dadurch hat sich wieder ein kleines Netz aus Unsicherheiten, Tränen und Sorgen bei mir gesponnen und deswegen war er gestern auch so schnell gereizt. Ich bin mir sicher, dass er es nicht böse meint.

Am 29.12. komme ich für das Wochenende und wir verbringen Silvester zusammen.
Alles andere fühlt sich für ihn und mich falsch an.

Jetzt habe ich aber die Sorge, dass die PT ähnliches sagt und ich am Ende handlungsunfähig bin.

Würde gerne einfach loslassen und endlich zur Ruhe kommen.

Nur zum Verständnis. Er gibt mir keinen Grund dazu. Er sucht die ganze Zeit Nähe, wir kuscheln viel, reden über allen möglichen Quatsch, etc. Es ist nicht durchgehend schlimm hier, im Gegenteil.
Es ist richtig schön, und wir reden viel über die Zukunft. Das wir, wenn wir das geschafft haben, alles schaffen können.
Und über all die Pläne die wir hatten. Sie sind wieder da. Auch wenn vorsichtig.

Ich weiß, dass die Wohnung das richtige ist, aber es tut weh, dass ich gehen muss. Ich habe das Gefühl schon genug zu haben gerade, und dann auch noch mein Zuhause verlassen zu müssen. Das fühlt sich fies an.

Er sagt immer, dass ich jederzeit kommen kann. Ich nicht ausziehe, sondern es lediglich wie einen Urlaub betrachten soll. Damit wir uns entspannen können und zur Ruhe/Kraft finden können.

Boah, Ich mache 20 Kreuze wenn die Feiertage rum sind. Es ist wenig Arbeit da aktuell. Alle sind in lustiger Stimmung. Und da mein Laden zu macht und ich HO zwischen den Tagen habe, allerdings keinen Schreibtisch in der neuen Wohnung, macht mich das doppelt nervös.

Wenn der Alltag da ist, ist's wahrscheinlich nicht so schlimm.

15.12.2023 10:47 • x 1 #696


alleswirdbesser
Zitat von Odette:
Nur weil ich 14 Tage weg war, ist er ja auch noch lange nicht erholt.

Setzt ihr alle Hoffnung in die Erholung? Meinst du nach 60 Tagen seid ihr andere Menschen?

Ich meine das so - nach drei Wochen Urlaub im Sommer komme ich auf die Arbeit und bin sofort im alten Trott, wenn nicht schlimmer. Natürlich sind drei Wochen erholend, aber sobald ich zurück bin, hat mich der Berufsalltag wieder und es ist alles wie immer.

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass eine kurze räumliche Trennung etwas bewirkt. Höchstens für eine kurze Zeit lang. Was anderes wäre es, wenn ihr nach Abschluss eurer Therapien, also nach Jahren, euch wieder begegnen würdet, dann möglicherweise tatsächlich als andere Menschen. In dem Fall würde ich eine größere Chance für eine neue Partnerschaft sehen.

Ein anderes Beispiel: früher hat mein NM die Kinder in den Sommerferien für drei Wochen zu sich geholt. Als sie dann wieder da waren, war es nach kurzer Wiedersehensfreude so, als wären sie nie weg. Null Änderung trotz drei Wochen Abstand.
Zitat von Odette:
Das hat man anfangs am Sonntag Abend und die ersten Tage deutlich gemerkt. Wir waren wie ausgewechselt.

Und dann habt ihr auch gemerkt, dass es nicht lange anhält. Stimmts?

15.12.2023 12:45 • x 2 #697


Odette
Zitat von alleswirdbesser:
Setzt ihr alle Hoffnung in die Erholung? Meinst du nach 60 Tagen seid ihr andere Menschen?


Nein. Das geht auch deutlich aus meinen Posts hervor. Das wäre ja absolut bescheuert.

Nur nach so viel Drama braucht man Ruhe. Und wenn auch andere Instanzen dazu geraten haben, und wir beide finden, dass es wichtig ist das wir unabhängig voneinander zu uns finden.

Der Rätselslösung? Nein. Wir tuen beide unseren Anteil.

Und haben einen Fahrplan inkl. der nötigen Unterstützung.

Zitat von alleswirdbesser:
Und dann habt ihr auch gemerkt, dass es nicht lange anhält. Stimmts?


Auch nein. Ich schreibe ja die ganze Zeit, wie gut wir uns verstehen und wie schön es ist. Was anstrengend ist, dass wir oft reden. Und kreiseln. Aber nicht auf eine schlechte streitende Art. Trotzdem hilft es nicht und das wäre nicht passiert, würden wir erstmal ein paar Tage ins Land ziehen lassen.

Ich hoffe es ist verständlich, wie ich das meinte.

15.12.2023 13:06 • x 1 #698


alleswirdbesser
Zitat von Odette:
Ich hoffe es ist verständlich, wie ich das meinte.

Ich verstehe wie du das meinst, vermute jedoch, dass du ganz große Hoffnung hast in diese Pause bis Ende Februar. Und ich befürchte einfach, dass es nach kurzer Zeit wieder zu den selben Problemen kommt wie bisher. Denn geheilt ist bis dahin keiner von euch bei solch gravierenden Problemen.

15.12.2023 13:47 • x 3 #699


Odette
@alleswirdbesser

In erster Linie hoffe ich, etwas zu mir zu finden. Das ist gerade mein größtes Problem. Der Rest wird sich zeigen. Hoffnung ist das falsche Wort. Es fühlt sich einfach richtig an.

15.12.2023 13:48 • x 1 #700


alleswirdbesser
Zitat von Odette:
@alleswirdbesser In erster Linie hoffe ich, etwas zu mir zu finden. Das ist gerade mein größtes Problem. Der Rest wird sich zeigen. Hoffnung ist ...

Was ich hier so lese, kreisen deine Gedanken vorwiegend nicht um dich.

15.12.2023 15:01 • x 2 #701


Odette
Zitat von alleswirdbesser:
Was ich hier so lese, kreisen deine Gedanken vorwiegend nicht um dich.


Das kann gut sein. Aber tatsächlich ist es die meiste Zeit am Tage so. Mir wird halt vieles klar. Überwiegend Dinge, die nichts mit der Beziehung zu tun haben. Schreibe hier natürlich viel über diese Dynamik, weil es darum in dem Thread geht und das hier das Thema ist.

15.12.2023 15:04 • x 1 #702


K
Zitat von Odette:
Ich schreibe ja die ganze Zeit, wie gut wir uns verstehen und wie schön es ist. Was anstrengend ist, dass wir oft reden. Und kreiseln.


Liebe Odette,

das oben zitierte ist genau das Problem.

Denn....Du hast Deine innerlichen Aussetzer. Bei mir nannte ich sie emotionale Eskalationen und im Heute nenne ich sie nur noch Achterbahnen. Ich weiß 1 zu 1 was Du damit meinst, wenn Dein Kopf/Bauchgefühl (inneres Kind) rummault. Entschuldige, wenn ich das Maulen nenne, aber es trifft streng genommen ziemlich gut zu. Die innere (kindliche) Stimme die aufploppt, ohne tragfähigen Grund, weil eigentlich der Tag gut war. Das Kopfkino (programmiert durch Glaubenssätze) was sich meldet, obwohl man einen schönen Abend hatte oder ein nettes Gespräch.... Ich nannte es auch Engelchen und Teufelchen Prinzip bei mir. Gerade nach besonders intensiven, positiv emotionalen oder schönen Momenten oder Erlebnissen fand ich mich binnen von Stunden in meiner innerlichen Eskalation wieder. Und ja, eigentlich immer, wenn mein Freund nicht an meiner Seite war. Teils wirklich schlimm, so dass ich mich mit Baldrian zudröhnte, weil ich vom Kopf her wußte, dass das völlig gaga ist, meine Emotionen mir aber was dramatisches/negatives vorgaukelten.
Daher noch mal den Hinweis: Deine Gedanken machen Deine Emotionen!

Ich habe auch das Gefühl, dass Du (zu?) sehr im wir steckst, als in einem ich.
Therapeuten, Paartherapeuten, Distanz, räumliche Trennung , Gespräche hin oder her.... @Kleeblatt99 hat Dir einen Ansatz gegeben: Panda und kleine Pandabärin. Das kann in meinen Augen und eigener Erfahrung nicht grandioser formuliert werden.

Ich gebe zu, dass einige Beiträge immer und immer wieder auch Deinen Freund in den Fordergrund stellen, meist nicht beabsichtigt, weil auch diese Beiträge immer und immer wieder Dir eine Richtung weisen...die Richtung auf und in Dir selbst. Für mein Gefühl verteidigst Du zu viel das Miteinander, rechtfertigst, bagaltellisierst, normalisierst und wirst viel von einer Hoffnung getragen. Ja, Du gibst Einblick, wirklich. Verstehe mich bitte auch nicht falsch....aber...wenn Du aus diesem Teufelskreis Deiner innerlichen Diskussionen zwischen dem Panda und der kleinen Pandabärin aussteigen willst, dann bedeutet dieses zuhören! Nicht primär uns, ihm, den Therapeuten, sondern Du Dir selbst.

Manchmal muss geschwiegen werden um das zu hören, was wirklich gehört werden will. Bedeutet zuhören, Du Dir. Niemandem sonst. Ich denke mit vielen Zwiegesprächen mit Dir selbst hast Du mit Deiner reflektierenden Art alle Möglichkeiten, um eigenständig aus Deinem Teufelskreis zu kommen. Es bedarf viele, viele Monate. Muster und Glaubenssätze müssen erst mal entlarvt werden, das Entstehen muss dann erkannt werden, dann bedarf es Strategien und viel Übung, um aus einem einzelnen Muster auszusteigen.

Als Beispiel: ich bin irre geworden, bei dem Gedanken, dass mein FG mich verlassen könnte, es mit uns doch nichts wird ect. teils steigerte sich das fast panisch. Gründe gab es zwar, und ja, auch er hat seine Anteile daran, aber, und das will verstanden werden: er war und ist nicht dafür verantwortlich was sein Verhalten/Reden in mir auslöst. Er kann nur die Verantwortung dafür übernehmen WAS er sagt, nicht, wie ich es interpretiere oder was entsprechend in mir auslöst. Das habe ich recht langsam verstanden. Der nächste Schritt war, zu erkennen, wenn ich bereits tief in dieser Spirale steckte. Also dann auch mein Hirn anzuschalten und dann mit mir selbst zu reden...wie mit einer Freundin (mein erwachsenes Ich mit meinem inneren Kind). Zuhören, erzählen, antworten, Fragen stellen....darüber erreichte ich den Schritt der Akzeptanz die Situation anzunehmen wie sie ist und, mit das Wichtigste, es auch rational (!) Auszuhalten. Denn wie gesagt: meine Gedanken machen die Emotionen. Ich machte mich auf die Suche, warum ich derart von Verlustängsten geprägt war. Darüber kam die Erkenntnis, das sich eine Leistungstochter bin und in mir wuchs der Gedanke, dass ich lernte, dass Liebe und Aufmerksamkeit nur mit bravem Verhalten und Leistung zu bekommen ist. Ich wurde damals mit Ignoranz gestraft, wenn ich mal nicht funktionierte. Diese Erkenntnis wiederum half mir Verständnis für mich aufzubringen und liebevoller mit mir umzugehene... usw usw usw... es ist ein Prozess, der Monate dauern kann. Denn, die Erkenntnise allein genügen nicht, denn dieses Muster ist eine Überlebensstrategie die automatisiert abläuft. Im weiteren Verlauf gelang es mir, das Muster bereits zu erkennen, wenn ich noch nicht ganz so tief in der Spirale steckte. Dann am Anfang der Spirlae oder irgendwann konnte in der Entstehung zu dieser Spirale hin erkennen, dass e smal wieder soweit war. Das ermöglichte mir zu schauen was mich da dann triggert. Manchmal sind es nur Nuancen oder Kleinigkeiten. Ich kontne mich dann damit wieder auseinander setzen usw. Im Heute weiß ich allein beim Registrieren dieser Nuancen/Kleinigkeiten oder in der Vorhersehung: oh, Kerstin, Achtung....Dein Muster könnte anklopfen.
Ich bin soweit, dass ich weiß: werde ich verlassen...dann ist das so. Ist nicht schön, passiert aber. Ich habe vor nicht mal zwei Wochen ein Gespräch mit meinem Freund geführt, in dem ich klar formulierte...du, pass auf....so nicht, entweder gemeinsam zweisam oder wir beenden es ein für alle mal. Ganz ohne Furcht... natürlich fühle ich nicht so, weil ich nur meine Verlustangst entschlüsselt habe, denn ich hatte noch andere Baustellen.
Wie dem auch sei... das kann, muss aber nicht, ein Prozess sein, der bei Dir anders ablaufen könnte. Ich wollte Dir nur aufzeigen, dass sich in wenigen Wochen nichts in Luft auflösen lässt, was Du aus der Kinderheit/Jungend mitbringst, denn die tiefen Muster entstehen nun mal dort, auch mal unabhängig der Eltern... es bedarf Mut, Verständnis, viel Zeit und einen guten Kontakt zu sich selbst und das erreicht man nicht
durch xyz, sondern nur durch sich selbst. Therapeuten liefern Ansätze, der Rest passiert Eigenverantworlich.


Nicht argumentieren, sondern debattieren...mit Dir selbst.

Ich kann Dir dazu Stefanie Stahl Das innere Kind muss Heimat finden empfehlen. Lesen, wirken lassen und Panda mit kleiner Pandabärin beschnacken lassen. Vertraue dem Verlauf. Nicht den Therapiestunden, sondern dem Verlauf und dem zu Folge Dir selbst.

Liebe Grüße
Kerstin

15.12.2023 15:09 • x 3 #703


Odette
@Kerstin_2016

Danke. ️ Auch für die ganze Mühe. Ich schreibe dir ggf in einer PN zurück.

Buch und Arbeitsbuch hierzu liegen aber bereits bereit. Und ich möchte nur kurz sagen, dass ich mich ja gerade über sämtlichen Kram informiere. Und die Ziele mit meinem Therapeuten neu definiert habe. Ich weiß, dass es Arbeit bedeutet und professionelle Unterstützung keine Wunderheilung ist. Und mein Therapeut lacht immer, weil so viel bereit bin zu leisten.
Podcast, Bücher, kleinere Übungen, Meditation...

Was ich sagen möchte: auch wenn das Bild anders aussieht, denken weder ich noch mein Partner, dass nach 8 Wochen alles schick ist. Im Gegenteil. Geht es um Trauma, würde es bedeuten, dass der Kram erst richtig los geht.

Ich weiß nicht, wie es wirkt, aber wir wollen beide mit dem Abstand zu Kräften kommen. Und zumindest in dem Maße wie wir es gerade können, uns Unterstützung holen, dass wenn so etwas noch einmal vorkommt, besser damit umgehen zu können.

Was man auch bitte nicht vergessen darf ist, dass seit Ende August keine Eskalation hier stattgefunden hat.
Wir diese Dynamik aber zu lange unter dem falschen Stern und auch ohne die fachkundige Unterstützung mitgemacht haben.

Ich gehe doch gar nicht nur von einem Happy End aus, und denke, dass nach 8 Wochen aushalten alles schick wird. Im Gegenteil. Aber es wird mit gut tun, mich einmal mit mir zu verbinden. Auch wenn's weh tut anfangs.

Eigentlich doch etwas gutes, wenn nach dem aufdecken der Tatsache, dass da etwas anderes hintersteckt, mein Partner nicht geht, und er das von mir trennen kann, bzw es ihm vieles erklärt.

Und nein, ich Kreisel auch nicht den ganzen Tag. Fahre ganz normal meinen Alltag fort. Treffe Freunde, kaufe Geschenke ein, hänge (aktuell) mit meinem Freund rum, arbeite, etc.

15.12.2023 15:21 • #704


alleswirdbesser
Zitat von Odette:
Ich gehe doch gar nicht nur von einem Happy End aus, und denke, dass nach 8 Wochen aushalten alles schick wird. Im Gegenteil.

Wem das wirklich so wäre, hättest du dich glaube ich ganz anders gelesen. Der Fall kommt erst, wenn es soweit ist. Bis dahin hält dich die Hoffnung am Boden.

15.12.2023 15:25 • x 2 #705


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag