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Trennung aus dem Affekt?

Odette
Zitat von Kleeblatt99:
Macht dich das nicht noch mehr verrückt?


Jein. Wisst ihr, mich macht eh gerade alles ein bisschen verrückt. Aber ihr dürft nicht vergessen, dass ich aktuell keine Base habe. Es fühlt sich alles sehr schwebend an.
Und ich mache ja nur, was sich für mich gut anfühlt.

Zitat von Kleeblatt99:
Ist er abhängig von dir?


Nein. Gestern hat er gesagt, dass die Anspannung im Alltag ja jetzt weg ist, es ihm aber schlecht geht, weil er mich vermisst. Er sieht jetzt klarer und möchte nicht hinwerfen.

Zitat von Kleeblatt99:
Warum wolltet ihr Abstand zueinander?

Zitat von Kleeblatt99:
habt ihr rollen getauscht?


Wir wollten Abstand, weil es nicht mehr ging. Es war ein kleiner Konflikt, der ihn an sein Limit gebracht hat. Er bereut diese krasse Entscheidung. Und es tut ihm leid, wie alles gekommen ist und was jetzt passiert. Aber er konnte nicht mehr. Und ganz ehrlich? Glaube ich ihm. Zu 100%.
Es war furchtbar. Ich schrieb schon mal, dass es für mich auch gerade irgendwie erleichternd ist. Auf eine komische Art.

07.12.2023 08:32 • #616


Odette
Zitat von Anubie:
Schon ziemlich gut für getrennt.


Ich auf dem Sprung, und antworte euch später.

Aber das ist ein wichtiger Punkt, den wir besprochen haben.

Wir sind nicht getrennt. Konnten dieses Wort nicht mehr hören. Weil es auch nicht passt.

Wir haben es umdefiniert in eine Beziehungspause. Die räumliche Trennung soll helfen. Er wollte nicht weiter, dass ich mich als verlassene fühle. Er bereut es ja, aber kann es nicht rückgängig machen. Er möchte nicht, dass er jetzt der ist, der die ganze Kraft hat, was die Beziehung angeht. (Ich hoffe es ist verständlich, was ich meine. Vielleicht auch ein stückweit das, wie ihr ihn seht). Er will das wir jetzt auf Augenhöhe beide an der Beziehung arbeiten.

07.12.2023 08:37 • x 2 #617


A


Trennung aus dem Affekt?

x 3


L
Verzeiht, aber das ist alles so vorhersehbar. Du hast unterschrieben, jetzt ist es eine Pause, keine Trennung. Das habe ich Dir vor Seiten schon vorhergesagt.

Ich hoffe, ich täusche mich beim Rest. Viel Kraft für Euer Projekt.

07.12.2023 12:36 • x 5 #618


Scheol
Zitat von Odette:
Jein. Wisst ihr, mich macht eh gerade alles ein bisschen verrückt. Aber ihr dürft nicht vergessen, dass ich aktuell keine Base habe. Es fühlt sich alles sehr schwebend an. Und ich mache ja nur, was sich für mich gut anfühlt. Nein. Gestern hat er gesagt, dass die Anspannung im Alltag ja jetzt weg ist, es ihm aber ...

Wir wollten Abstand, weil es nicht mehr ging.
ER machte Schluss mal wieder !


Es war ein kleiner Konflikt, der ihn an sein Limit gebracht hat.
Und ER sich , wegen dem kleinen Konflikt, mal wieder deshalb trennte. Was macht er bei großen Konflikten ?

Er bereut diese krasse Entscheidung.
Das tat ER immer danach.

Und es tut ihm leid, wie alles gekommen ist und was jetzt passiert.
Mal wieder.

Aber er konnte nicht mehr.
Mal wieder.


Und ganz ehrlich? Glaube ich ihm. Zu 100%.
Ich nicht.

Es war furchtbar.
Für dich , mal wieder , leider.

Ich schrieb schon mal, dass es für mich auch gerade irgendwie erleichternd ist.
Auf eine komische Art.
Weil es dir aus deiner Diagnose heraus Sicherheit gibt. Egal wie seltsam sich der Partner verhält.

07.12.2023 12:41 • x 6 #619


Odette
@Lumba

Danke dir. Mag sein, dass es vorhersehbar ist für Außenstehende. Ich finde es ist anders als sonst.
Muster werden durchbrochen.
Natürlich zieh ich trotzdem aus. Und auch wenn es erstmal eine Pause ist, ist der Ausgang ja unklar. Aber es fühlt sich besser an, als diese halbgare Trennung. Bin ich ehrlich. Denn das hat meinen Kopf kaputt gemacht und war zu wenig transparent.

Ich hoffe nur, dass ich hier weiter gelesen werde, denn ein ganzen Stück Arbeit liegt ja noch vor mir/uns.

Edit: Ich habe ihm auch gesagt, dass wir diese Trennung aufarbeiten müssen und im Idealfall nicht einfach neu anfangen können.

07.12.2023 12:43 • x 2 #620


Odette
@Scheol

Du magst mit vielen Recht haben, nur ist eines neu: wir suchen uns professionelle Unterstützung. Wir machen jetzt nicht weiter wie gehabt. Und schauen, ob es noch mal eine Basis geben kann.

EDIT: Genau aus dem Grund meiner Problematik, und so wie ihr es ja auch gelesen habt, bin ich einfach zu hysterisch. Zu wenig aufgeräumt. Und wenn das in einem Forum schon ist, was glaubt ihr, was mein Kopf kann im RL? Ich nehme ihn nicht in Schutz, aber ich mache das bei allem. Job, Freund, etc.

07.12.2023 12:45 • #621


D
Zitat von Odette:
auch wenn es erstmal eine Pause ist,


Zitat von Odette:
Aber es fühlt sich besser an, als diese halbgare Trennung.

Wo liegt der Unterschied?

07.12.2023 13:00 • x 2 #622


Odette
@Doppelherzchen

Eine halbgare Trennung verschiebt alles. Dann kämpfe ich als verlassene ja irgendwie mehr oder so anders.
Oder überhaupt. Offenes Ende, Unklarheit. Und da er diesen Schritt bereut haben wir gestern besprochen.

Eine Pause ist der nötige Abstand, den wir brauchen, uns aber trotzdem zueinander bekennen.
Es fühlt sich natürlich anders an. Wir beide wollen arbeiten und wir beide wollen am Ende, sollte es klappen, diese Beziehung. Für mich ist das ein ganz klarer Unterschied zu: Trennung, aber ich liebe dich und gehe zur PT.

Ein bisschen die Augenhöhe herstellend. Und entlastet für mich, aber auch ihn. Denn wenn klar ist, dass wir das hinbekommen wollen, aber auch Zeit und Ruhe brauchen um uns aufzurappeln, ist dieses emotionale Drama nicht hilfreich meiner Meinung nach.

Und hey, ich bin trotzdem traurig. Vermisse ihn. Habe Ängste, was ja auch meine Baustellen gerade betrifft. Aber ich weiß jetzt mehr was Phase ist. Und das ich am Ende nicht alleine bin.

Edit: wir machen jetzt nicht weiter wie früher gehabt. Auch nach dem Abend nicht. Aber es ist alles krampffreier. Keiner hat Angst den anderen zu verletzten mit einem falschen Wort. Wir können den Fokus jetzt neu setzen.

07.12.2023 13:06 • x 1 #623


Jane_1
Ich glaube auch, dass das so jetzt besser ist für euch. Davor war viel zu halbgar, ihr wurdet ja vermutlich ununterbrochen von Verlustängsten geplagt. Da ist es schwierig zu innerer Ruhe zu finden.

Ich muss sagen, ich blicke bei euch nicht durch. Aber ist auch egal und hat nichts zu sagen. Ich sehe nur, dass ihr beide wollte und dass ihr euch anstrengt. Wenn da Muster zu überwinden sind, dauert das halt. Erstmal erkennen, dann Wege daraus finden, dann in real life anwenden. Immer wieder scheitern, weiter üben. Weniger scheitern etc.
Will sagen: Sei geduldig. Mit dir vor allem.

@Scheol: Was möchtest du mit dem Beitrag #619 sagen? Dass die Verantwortung v.a. bei Odettes Partner liegt und sie sich unnötig den Schuh anzieht? Oder verstehe ich dich falsch?

07.12.2023 15:27 • x 1 #624


Scheol
Zitat von Jane_1:
...Was möchtest du mit dem Beitrag #619 sagen? Dass die Verantwortung v.a. bei Odettes Partner liegt und sie sich unnötig den Schuh anzieht? Oder verstehe ich dich

Eher das sie nicht allein die Probleme hat, sondern es auch nicht Normal ist von ihm ständig eine Beziehung Wegzuwerfen und es dann wieder zu bedauern, und wieder zurück zu gehen zu wollen.

das instabile Nutz ihr recht wenig. Es triggert sie ständig und der Kreislauf besteht weiter.

hier scheinen sich beide irgendwie zu triggern, wo es dann wieder bei ihm in die Flucht geht usw.

07.12.2023 15:37 • x 3 #625


B
Zitat von Scheol:
hier scheinen sich beide irgendwie zu triggern, wo es dann wieder bei ihm in die Flucht geht usw.

Zitat von Scheol:
das instabile Nutz ihr recht wenig. Es triggert sie ständig und der Kreislauf besteht weiter.

Zitat von Scheol:
Eher das sie nicht allein die Probleme hat, sondern es auch nicht Normal ist von ihm ständig eine Beziehung Wegzuwerfen und es dann wieder zu bedauern, und wieder zurück zu gehen zu wollen.

Er ist überfordert haut ab,will sie wieder zurück ,ist wieder überfordert-haut ab.

Sie rastet aus,er geht,kommt wieder zurück,sie rastet aus,er geht,kommt wieder zurück.

Odette geht auf Abstand,schaut ihre Ausraster an,vereinbart Abstand und eigene Wohnung auf zeit.
Er kann damit nicht um,vermisst sie,hat aber angst vor weiteren ausrastern,trennt sich,will aber keine Trennung,lässt sie nicht runter kommen,er vermisst sie,ihm geht schlecht,odette wird wieder verrückt im kopf. Er macht ihr hoffnungen stellt regeln auf,keine trennung nur pause,keine anderen intimitäten mit anderen und Dates planen. Odette wird ruhiger aber er shhreibt ihr,dass er sie vermisst und es ihm nicht gut geht. ..

Ob die beiden das schaffen? Wird die Zeit zeigen.

07.12.2023 15:38 • x 3 #626


Nachtlicht
Liebe Odette,

ich habe leider nicht so viel Zeit fürs Forum, daher packe ich es etwas grob formuliert und mit weniger Grautönen und ein bisschen mehr Schwarz-Weiß als mir selber lieb ist in eine Kurzform:

Anderthalb Jahre Beziehung sind im Grunde noch immer (erweiterte) Kennenlernphase. Es ist okay, wenn nach ein bis zwei Jahren die Schmetterlinge nicht mehr fliegen, aber Ups und Downs finde ich in so einer frühen Phase schon ein Alarmzeichen. Dass dein eigenes Verhalten, Nichtigkeiten zum Eskalieren zu bringen, eine mächtige rote Flagge ist, brauche ich dir nicht zu sagen, da bist du reflektiert genug.

Zitat von Odette:
So wie wir sind, waren wir nicht immer. Es war eine Spirale die nur abwärts ging.


Schau hin, liebe Odette. Eine Beziehung fängt rosarot harmonisch an. Die Schokoladenseite ist vorn. Mit der Zeit legt sich das zugunsten der normalen, echteren Seiten einer Person. Ihr wart am Anfang verliebte Schokoseiten, jetzt spiralt ihr nicht abwärts, sondern lernt euch nur authentischer kennen, und dass du das als Abwärtsspirale interpretierst, zeigt womöglich bloß, dass eure Kompatibilität geringer ist als anfangs gedacht und erhofft.

Eine Paartherapie nach anderthalb Jahren ... gut, darüber kann man streiten. Ich persönlich finde es nicht sinnvoll.

Zitat von Soloperme:
Ich denke, wenn hier Julia von ihrem Romeo geschrieben hätte, ihre und andere grosse Liebesgeschichten waeren zu Tode analysiert worden.


Zu Recht, denn deren große Liebe dauerte gerade mal eine knappe Woche und führte zu mehreren Toten. Im Grunde ist diese Geschichte eher eine Mahnung, sich nicht von hormoneller Verblendung zu grobem Blödsinn hinreißen zu lassen. In jedem Fall ist es das Gegenteil einer erfolgreichen Liebesgeschichte.

Für die Liebe kämpfen? Hielt ich in meinen frühen 30ern für normal oder sogar für etwas, das ein Beweis für den tollen eigenen Charakter ist - heute denke ich, in den meisten Fällen ist das bloß ein Symptom dafür, dass man sich verrennt oder glaubt, den anderen ändern/retten zu können. Für eine langjährige Ehe mit Familie und gemeinsam aufgebauten materiellen Werten, würde ich sagen lohnt es sich zu kämpfen. Für eine erweiterte Kennenlernphase, die immer schon schwierig war und jetzt in die totale Schieflage abdriftet? Nein. Da würde es sich meiner Meinung und heutigen Erfahrung nach eher lohnen, die Trennung durchzuziehen und die Kraft in die eigene Genesung und danach in eine Neuorientierung zu stecken.

Dein Kandidat zeigt ziemlich viel Wasch-mich-aber-mach-mich-nicht-nass-Verhalten, sehe da diese typische bindungsängstliche Dynamik: zu viel Nähe treibt ihn weg, Unverbindlichkeit lockt ihn an und motiviert ihn wieder mehr Verbindlichkeit zu schaffen, aber dann bitte auch wieder nicht zu viel.

Depression, die Diagnose die du anzweifelst, ist eine klassische Komorbidität bei verschiedenen anderen möglichen Diagnosen. Du bist klug und reflektiert, ich denke wenn du dich mit der Thematik beschäftigst wirst du schon eigene Ideen dazu entwickelt haben. Falls nicht, die Beschäftigung mit Persönlichkeitsstilen (! nicht -störungen) kann ein guter Impuls zur Selbsterkenntnis sein. Das Buch von Rainer Sachse finde ich da sehr empfehlenswert.

Bitte sprich mit deiner Therapeutin über das Ruminieren. Das ist grausam, ich neige leider auch dazu. Es frisst so viel Zeit, Kraft und raubt Lebensqualität. Es wird aber besser, wenn man konsequent anfängt sich zu fragen, ob Dinge und vor allem Menschen (!) einem Kraft geben oder Kraft rauben. Und dann auch entsprechend anfängt, auszusortieren.

Liebe Odette, aus meiner Sicht steckst du in einer vertrauten, daher auf verdrehte Art dich bestätigenden Dramaschleife, die dein Kandidat mit ähnlicher Virtuosität mitzieht wie du selbst. Ihr tanzt um Nähe und Distanz und überhöht künstlich eure gegenseitige Bedeutung. Für mich liest sich das weder romantisch, noch charakterstark, sondern selbstschädigend. Ich weiß ja nicht, wie stark dein Kinderwunsch ist, aber wenn dir das sehr wichtig ist, solltest du nicht auf diejenigen hören, die dir Geschichten davon erzählen wie sie mit Anfang 40 noch Mutter wurden, sondern vielleicht auf diejenigen, bei denen es schon mit 34 nicht mehr geklappt hat.

Zitat von Odette:
Wir schlafen nicht mit andern, und haben kein Interesse andere Kontakte kennen zu lernen.


Ich weiß, der Tenor im Thread ist nicht so plump wie mein Beitrag, aber ich habe wie gesagt wenig Zeit und sage es lieber direkt, aus meiner Sicht verschwendest du deine Zeit mit einem Mann, der sich trennt, nein doch nicht, oder doch, aber nur so ein bisschen, weil S. mit einem anderen sollst du ja lieber auch wieder nicht haben. Sorry wenn ich an dem Punkt zynisch wirke - diese Vereinbarung zwischen euch finde ich ehrlich gesagt am schlimmsten an der ganzen Situation, denn wer keine Pflichten will, soll auch keine Rechte nutzen. Aber du klammerst am Strohhalm und versuchst, darin noch etwas Gutes zu sehen.

Ich weiß, du wünschst dir etwas anderes, und ich würde es dir von Herzen gönnen, aber da ich daran nicht glauben kann, wäre mein frommer Wunsch an dich eine saubere, friedvolle Trennung in gegenseitigem Wohlwollen (vielleicht wird eine schöne Freundschaft daraus) und eine Odette die sich frei macht für eine funktionierende Beziehung. Und ja, wie Beziehung funktioniert, lernt man am besten innerhalb einer Beziehung, aber den ganzen Rest - funktionierendes Selbstwertgefühl, gesundes Grenzsetzen - da ist es eher hinderlich, wenn ein anderer mit seinen mitgebrachten Beziehungsthemen da reingrätscht. Nur so ein Gedanke. Alles Gute dir, liebe Odette!

07.12.2023 15:48 • x 13 #627


Odette
Ich möchte folgendes kurz klarstellen, auch wenn es schmerzt:

Ich raste nicht aus, weil er Schluss macht. Ich habe mich furchtbar verhalten und ein Zusammenleben war mit mir nicht möglich. Dauernd auf einem Minenfeld. Und wenn ich so im Film war, dass ich (und was meine ich ernst) nicht mehr Herr meiner Sinne war, und auf mich eingeprügelten habe, mich beleidigt habe und danach völlig erschöpft war, war er da. Ist er nie gegangen. Es hat ihn aber so sehr mitgenommen, dass er die Trennung aussprechen musste um den Druck los zu werden.

Die PT konnte ihm das gut erklären. Und selbst mir hat sie alles gut erklärt.
Es ergibt alles viel mehr Sinn, als mit einer Verhaltenstherapie an einer mittlerer Depression zu arbeiten (ist nie verkehrt, geht ja auch mit anderen einher, aber löst aktuell die Folgen der Traumata nicht).

07.12.2023 15:49 • x 1 #628


B
Zitat von Odette:
Ich habe mich furchtbar verhalten und ein Zusammenleben war mit mir nicht möglich. Dauernd auf einem Minenfeld. Und wenn ich so im Film war, dass ich (und was meine ich ernst) nicht mehr Herr meiner Sinne war, und auf mich eingeprügelten habe, mich beleidigt habe und danach völlig erschöpft war, war er da. Ist er nie gegangen. Es hat ihn aber so sehr mitgenommen, dass er die Trennung aussprechen musste um den Druck los zu werden.

Das verstehe ich,Traumafolgestörung dein verhalten.
Auch verstehe ich ihn,dass er nicht mehr konnte und stop gesagt hat.

Ihr arbeitet beide dran,super.

ABER ,dass er dir die Ruhe nicht gibt und immer wieder sagt,wie schlecht es ihm geht und wie sehr er dich vermisst,halte ich für nicht richtig.

07.12.2023 15:56 • x 2 #629


D
Zitat von Odette:
Aber ich weiß jetzt mehr was Phase ist. Und das ich am Ende nicht alleine bin.


Zitat von Odette:
Eine Pause ist der nötige Abstand, den wir brauchen, uns aber trotzdem zueinander bekennen.

Ich verstehe es ehrlich gesagt immer noch nicht. Er bereut die Trennung, jedoch revidiert er diese nicht. Eine richtige Pause ist es auch nicht, da ihr Kontakt habt. Wenn es gut läuft, dann wird die Beziehung wieder aufgenommen, also muss sich erstmal bewährt werden und wenn nach erfolgreichem Neustart wieder Konflikte auftreten - dann…?

Zitat von Nachtlicht:
Im Grunde ist diese Geschichte eher eine Mahnung, sich nicht von hormoneller Verblendung zu grobem Blödsinn hinreißen zu lassen. In jedem Fall ist es das Gegenteil einer erfolgreichen Liebesgeschichte.

Romeo und Julia ist ein schönes Beispiel dafür, wie man eine Liebe, die in der Realität ja noch gar nicht richtig stattgefunden hat, (im Nachhinein) romantisch verklärt wird: „Wären sie nicht gestorben, wären sie glücklich miteinander geworden.“ Ähnlich sehe ich das hier in der Dynamik: „Wenn das und das behoben ist, dann wird es endlich gut.“

Zitat von Nachtlicht:
diese Vereinbarung zwischen euch finde ich ehrlich gesagt am schlimmsten an der ganzen Situation, denn wer keine Pflichten will, soll auch keine Rechte nutzen. Aber du klammerst am Strohhalm und versuchst, darin noch etwas Gutes zu sehen.

Auch mir ist diese Vereinbarung, sich sechsuell treu zu sein, sauer aufgestoßen. Zumal es Sicherheit vorgaukelt, wo keine ist, denn in Wirklichkeit kann man sich ja jederzeit anderweitig umorientieren, wie es in jeder Beziehung passieren kann.

07.12.2023 16:46 • x 2 #630


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