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Trennung aufgrund der Religion

P
@Goldy danke für Deine Zeilen. Und es freut mich, wenn man liest, dass es auch anders laufen kann. Ich drücke den Beiden die Daumen.

23.11.2020 15:28 • #61


G
Zitat von Pieps:
@Goldy danke für Deine Zeilen. Und es freut mich, wenn man liest, dass es auch anders laufen kann. Ich drücke den Beiden die Daumen.


Herzlichen Dank!

23.11.2020 15:29 • #62


A


Trennung aufgrund der Religion

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Kummerkasten007
Zitat von Pieps:
@Goldy danke für Deine Zeilen. Und es freut mich, wenn man liest, dass es auch anders laufen kann. Ich drücke den Beiden die Daumen.


Natürlich kann es anders laufen, wenn der Mann oder die Frau gefestigt genug sind, um sich nicht von außen beeinflußen zu lassen.

Deswegen hätte es mich interessiert, wie alt die beiden sind, wie lange zusammen und wie der Kontakt von beiden zu seiner Familie ist.

23.11.2020 15:30 • x 1 #63


I
Zitat von Wurstmopped:
Ich Frage mich warum er kein Problem damit hatte die TE kennenzulernen aber wo es jetzt ggf. m mehr als nur Spaß geht so mit der Religionsfahne wedelt.
Für mich sehr unglaubwürdig und es kommt der Verdacht auf, dass es nicht allein um seinen Glauben geht sondern um kulturelle und familiäre Zwänge.

Vermutlich ist das so, dass eine Freundschaft oder Liebschaft mit einer 'Ungläubigen' solange nicht verboten ist, wie man nicht heiraten und eine Familie gründen will. Das ist auch innerhalb der Familie kein Thema, zumindest nicht bei den Männern.
Ansonsten ist gerade im Islam vieles eher familiärer und kultureller Zwang als rein religiöser.
Als Beispiel, nirgendwo im Koran steht dass eine Frau sich zu verhüllen hat.

Zitat von GastGast:
Die Kommentare sind hier alle sehr negativ und gegen ihn gerichtet - ich habe bestimmt nicht geschrieben um Menschen hier eine Plattform zu geben, zu verurteilen, ohne uns überhaupt zu kennen.

Nein, überhaupt nicht gegen ihn.
Allerdings sind wohl die meisten der hier Antwortenden in westlicher Denkweise aufgewachsen und haben gewisse Schwierigkeiten damit, wenn eine Religion, insbesondere der Islam über die Lebensweise und das Ausleben der Liebe entscheidet.
Wie kann eine Liebe verboten sein, wenn sie aus dem Herzen kommt?
Um das zu verstehen, muss man wohl mit diesen Denkmustern von klein auf verankert sein.
Es geht überhaupt nicht um deinen Freund als Person.

23.11.2020 15:31 • x 5 #64


P
Zitat von Kummerkasten007:
Deswegen hätte es mich interessiert, wie alt die beiden sind, wie lange zusammen und wie der Kontakt von beiden zu seiner Familie ist.


Das würde mich jetzt aber auch interessieren.

23.11.2020 15:33 • #65


Wurstmopped
Zitat von Irrlicht:
Vermutlich ist das so, dass eine Freundschaft oder Liebschaft mit einer 'Ungläubigen' solange nicht verboten ist, wie man nicht heiraten und eine Familie gründen will.

Krude Doppelmoral... irgendwie...war vor hundert Jahren in den unterschiedlichen Ständen hier auch noch üblich...

23.11.2020 15:49 • #66


Kummerkasten007
Zitat von Irrlicht:
Vermutlich ist das so, dass eine Freundschaft oder Liebschaft mit einer 'Ungläubigen' solange nicht verboten ist, wie man nicht heiraten und eine Familie gründen will. Das ist auch innerhalb der Familie kein Thema, zumindest nicht bei den Männern


Das liest man hier sehr oft.

Für vor der Ehe ist (meist) die Frau gut genug, aber wenns ans Eingemachte geht, dann wird ausgetauscht.

23.11.2020 15:51 • #67


Nachtlicht
Zitat von GastGast:
ich habe mir ganz einfach einen Partner gesucht der ähnliche Vorstellungen hat wie ich.

Zitat von GastGast:
Er kann da genauso schlecht umdenken wie ich, deswegen trennen wir uns ja gerade.


Ich sehe da einen Widerspruch, siehst du den auch?

Den anderen möglichst für sich haben zu wollen, ist kein Merkmal von Kultur oder Religion, aber anscheinend das Bedürfnis welches euch am stärksten verbindet. Zumindest ist das irgendwie so ein bisschen der rote Faden deiner Beiträge, der da für mich durchschimmert.

Mich würde tatsächlich auch interessieren, wo und wie ihr euch kennen gelernt habt, wie alt ihr ungefähr seid und wie lange ihr bereits ein Paar seid. Diese Fragen möchtest du nicht beantworten, musst du ja auch nicht, nur macht das ein wenig auf mich den Eindruck als würdest du nicht berichten wollen weil du weißt dass manches davon kritisch gesehen würde, und im AMIGA Modus bist.

Du wärst ja nicht die Erste, die anfangs massiv gespiegelt wurde vom Traumpartner und dann so nach und nach fängt es an zu bröckeln, wenn seine wahren Einstellungen zu Tage treten. Du wurdest von einigen Foristen mMn sehr behutsam auf diese Möglichkeit hingewiesen, was du teilweise als Angriff wahrgenommen hast - auch das könnte ein Zeichen dafür sein, dass du eigentlich weißt, dass du genauer hinschauen solltest als du momentan tust.

23.11.2020 18:15 • #68


A
Zitat von GastGast:
Hallo Zusammen, ich bin bestimmt nicht die erste in meiner Position und werde auch nicht die letzte sein. Mein Freund, mit dem ich nun schon einige Zeit zusammen bin, ist gläubiger Moslem und ich bin Agnostikerin. Wir haben eine wunderschöne Beziehung, alles war immer toll, ich kann mir auch jetzt keinen besseren Mann vorstellen - und das sage ich ganz ohne rosa Brille. Jetzt stehen wir allerdings vor dem Aus, da er mit mir so wie ich bin - nämlich ohne Religion - nicht zusammen bleiben kann. Er hat unglaubliche Gewissensbisse, eine Hochzeit wäre fü...


Wie alt bist du?

23.11.2020 18:37 • #69


G
[quote][/quote]

Ihr wisst weder etwas Genauses über unsere Beziehung zueinander, noch zu seinem oder meinem bisherigen Beziehungsleben ganz generell. Offensichtlich wisst ihr auch wenig über Religionen ganz grundsätzlich. Wie kommt ihr also auf diese Idee?
Er darf aus religiöser Sicht mit überhaupt keiner Frau vor der Ehe zusammen sein. Damit klärt sich wohl auch die Frage bzgl. seiner Eltern.

Ich denke unser Alter ist irrelevant, wir sind beide Ü30.

Da sind einfach zwei Welten aufeinander getroffen. Wer sich nie mit dem Thema beschäftigt hat, kann das vielleicht schlecht nachvollziehen.

Zu der Aussage, ich hätte es doch wissen müssen: nein, hätte ich nicht. Ich kenne Beziehungen in meinem Umfeld in denen das funktioniert, da wird lediglich die Schwiegermama ein wenig beschwindelt was dir Religion der Ehefrau angeht. Funktioniert prima und alle sind glücklich.

Zu der Aussage, unsere Beziehung würde nur auf gegenseitiger Einschränkung beruhen: nein, tut sie nicht. Mit dem Beispiel wollte ich nur verdeutlichen, dass es keine fundamentalen Unterschiede gibt, was bestimmte kritische Einstellungen angeht, die bei Moslem/kein Moslem Beziehungen oft Thema werden. Die Beziehung macht sehr viel mehr aus, aber ich habe nicht vor mein komplettes Privatleben in einem Internetforum zu teilen

23.11.2020 19:27 • #70


tlell
Wenn ich dich richtig verstehe, kennt dich seine Familie nicht. Falls dem so ist das ist bereits eine Einschränkung.

In meiner Familie gibt es ein deutsch-türkisches Paar. Er ist angeheiratet also Türke. Ich mag ihn sehr nur vorab. Nachdem was ich weiss ist die Ehe mit einem Moslem nur möglich, wenn die Frau zum Islam konfertiert. Andere Glaubensrichtungen gelten ebenfalls als Nichtgläubig. Christ oder Jude zu sein bringt also wenig. In meiner Familie ist sie konvertiert. Er ist nicht streng gläubig. Die beiden haben drei Kinder. Es gibt immer wieder in beiden Familien Unstimmigkeiten über Feiertage. Ihre Eltern und sie wollen nach wie vor Ostern und Weihnachten gemeinsam feiern. Seine Familie sieht dies nicht gerne. Er muss sich jedes mal klar positionieren. Die beiden lieben sich und trotzdem ist ihre Ehe ein Kampf. Geben beide immer wieder zu. Ich kann jetzt noch viele Sachen aufzählen von Geburtstag übers Essen bis Kindererziehung. Man sollte sich gut überlegen ob man bereit ist sich auf sowas ein zulassen. So eine Ehe hat mehr zu tragen als andere.

23.11.2020 19:49 • x 1 #71


A
Zitat von GastGast:

Ihr wisst weder etwas Genauses über unsere Beziehung zueinander, noch zu seinem oder meinem bisherigen Beziehungsleben ganz generell. Offensichtlich wisst ihr auch wenig über Religionen ganz grundsätzlich. Wie kommt ihr also auf diese Idee?
Er darf aus religiöser Sicht mit überhaupt keiner Frau vor der Ehe zusammen sein. Damit klärt sich wohl auch die Frage bzgl. seiner Eltern.

Ich denke unser Alter ist irrelevant, wir sind beide Ü30.

Da sind einfach zwei Welten aufeinander getroffen. Wer sich nie mit dem Thema beschäftigt hat, kann das vielleicht schlecht nachvollziehen.

Zu der Aussage, ich hätte es doch wissen müssen: nein, hätte ich nicht. Ich kenne Beziehungen in meinem Umfeld in denen das funktioniert, da wird lediglich die Schwiegermama ein wenig beschwindelt was dir Religion der Ehefrau angeht. Funktioniert prima und alle sind glücklich.

Zu der Aussage, unsere Beziehung würde nur auf gegenseitiger Einschränkung beruhen: nein, tut sie nicht. Mit dem Beispiel wollte ich nur verdeutlichen, dass es keine fundamentalen Unterschiede gibt, was bestimmte kritische Einstellungen angeht, die bei Moslem/kein Moslem Beziehungen oft Thema werden. Die Beziehung macht sehr viel mehr aus, aber ich habe nicht vor mein komplettes Privatleben in einem Internetforum zu teilen


Mir ist nit ganz klar, was du hier im Forum suchst. Egal, ob Andere damit Erfahrungen habn oder nit, er verlangt von dir, was du nit geben kannst. Sein Grund, warum er dich nit heiraten kann, klingt für mich wie eine Ausrede, denn es ist echt ein Blödsinn - - mein Onkel ist mit einer Christin zusammen und er verlangt vor ihr nit, dass sie ihre Religion aufgibt. Muss dazu sagen, Beide sind nicht streng religiös.

Dein Freund steht für seine Werte. Stehst du für deine? Sieht nit so aus, wenn du bereit bist deine Kinder mit Märchen im Kopf aufwachsen zu lassen, um ihnen einen Halt zu geben.. Kommst du selber ohne den Halt schlecht durchs Leben?

Ohne viel zu wissen, scheint mir seine Liebe zu dir bedingt zu sein - - wie sein Gott ihn bedingt liebt, liebt er dich auch bedingt.... wenn überhaupt.. Denn etwas als Voraussetzung für eine gemeinsame Zukunft zu verlangen, was du ganz klar nicht geben kannst, ist eine sehr geschickte Abfuhr.

23.11.2020 20:54 • x 6 #72


Nachtlicht
Zitat von GastGast:
Die Beziehung macht sehr viel mehr aus, aber ich habe nicht vor mein komplettes Privatleben in einem Internetforum zu teilen


Nein, du kamst nur in dieses Internetforum um dein aktuell größtes Problem in besagtem Privatleben zur Diskussion zu stellen.

Wird das dann diskutiert - in diesem Thread, wie ich finde, recht wertschätzend, behutsam und mit der Beleuchtung verschiedener Aspekte - reagierst du schon hin und wieder ein wenig überheblich (du weißt es halt besser als das ratende Fußvolk), und äußerst solche Sachen wie das oben Zitierte, was irgendwie die Rollen hier vertauscht, als würden sich die User ungefragt in deine Angelegenheiten einmischen.

Bisschen double-bind-irritierend aus meiner Wahrnehmung und vielleicht nur bedingt zielführend, wenn dein Ziel hier ist, dich tatsächlich inhaltlich mit deiner Thematik auseinander zu setzen.

23.11.2020 21:19 • x 2 #73


G
@Alex2020 die Antwort war nicht an dich gerichtet, leider funktioniert das mit den Zitaten nicht prima bei mir.

Das einzige was ich will sind Erfahrungsberichte - gerne auch zu ähnlichen Erfahrungen mit anderem Zusammenhang - wie haben sich die Paare entschieden, wie ist es ausgegangen? Kam ein neuer Partner und wie hat das die nächste Beziehung beeinflusst?

Meine Geschichte möchte ich überhaupt nicht breit treten, möchte nur vielleicht aus den Erfahrungen von anderen lernen oder neue Erkenntnisse sammeln.

Vielen Dank deswegen für den Einblick in die Ehe deines Onkels. Wenn ich Christin wäre, gäbe es bei uns auch keine Probleme, das ist laut Koran erlaubt.

Eine Abfuhr in Verkleidung ist es nicht, er wünscht sich selbst dass wir eine Lösung finden und hat auch versucht mich anderen islamischen Auslegungen näher zu bringen als seiner, in der Hoffnung dass ich mich damit mehr identifizieren könnte. Die Mühen würde er sich wohl kaum machen wenn nicht mit mir bleiben wollte. Grundsätzlich hat auch nicht er mich vor die Wahl gestellt, sondern ich ihn - entweder wir finden eine Lösung für die Zukunft oder wir trennen uns, noch länger möchte ich so nicht leben.

Er hat einfach ein Problem mit seinem Gewissen, weil er von klein auf sehr streng gläubig erzogen wurde.

Also um es nochmal klar zu machen, ich suche nicht nach einer Analyse von meinem Problem oder von meinem Partner sondern lediglich nach Erfahrungen zum Thema interreligiöse Beziehungen oder aber zu dem Thema wie seid ihr über eine Beziehung hinweggekommen, in der der Trennungsgrund nicht greifbar war, bzw. wo eigentlich alles harmonisch lief und viel Liebe da war.

Ich weiß ihr meint es lieb - Danke - vielleicht hatte ich mich nicht klar ausgedrückt darüber, weshalb ich genau hier geschrieben habe.

23.11.2020 21:24 • #74


H
Guten Abend,zuerst möchte ich Dir sagen das es mir leid tut weil es Dir schlecht geht !
Ich kann Dir nur von meinen eigenen Erfahrungen erzählen,ich war 4 Jahre mit einem Moslem zusammen und es lief traumhaft.
Wir wussten allerdings beide das wir nie zusammen leben würden,da er auch noch 15 Jahre jünger war und ich geschieden.
Seine Familie mochte mich als Mensch aber als Schwiegertochter kam ich natürlich nicht in Frage.
Nach 4 Jahren kam es zur Trennung weil er wegen seines Glaubens wohl ein ständiges schlechtes Gewissen hatte .
Ich glaube allerdings das es auf Druck der Familie war ,ist allerdings auch nicht mehr wichtig.
Nach 9 Monaten verlobte er sich mit seiner Cousine aus Syrien .
Wir hatten immer noch Kontakt und er behauptete auch immer mich und nicht diese andere Frau zu lieben und suchte wie gesagt immer noch Kontakt.
Irgendwann war es mir zu blöd uns ich habe den Kontakt abgebrochen.
Fühlt sich sch. an aber ist wohl die einzige Lösung.
Ich habe die Unterschiede zwischen uns unterschätzt und muss jetzt wohl den Preis dafür bezahlen.
Karma ist ne Hexe !
Wenn Du reden möchtest und Deinen Kummer loswerden möchtest,ich bin da für Dich !
Melde Dich einfach,ich weiß genau wie sch. sich das anfühlt!
Fühle Dich gedrückt

23.11.2020 22:39 • x 2 #75


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