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Trennung aufgrund der Religion

G
Zitat von Bones:
Wenn er mit dir eine Beziehung eingegangen ist,kann ihm sein Glaube nicht wichtig gewesen sein.Jetzt faselt er von Sünde - interessant. Da spielen jetzt Eltern und Außenwirkung eine Rolle.Im Leben würde ich mich nicht missionieren lassen und unter Zwang einen Glauben annehmen.
Bleib dir selbst treu.


Ich finde das zu hart geurteilt.

Wie oft gehen wir Kompromisse ein, wenn wir einen anderen Menschen lieben und merken erst mit der Zeit, dass es nicht klappt.

Oft ist das Herz einfach stärker als der Verstand. Ob in der Liebe, bei Schokolade und Chips oder andere suchtauslösende Stoffe

23.11.2020 10:25 • x 1 #16


G
[quote][Ich finde das zu hart geurteilt.

Wie oft gehen wir Kompromisse ein, wenn wir einen anderen Menschen lieben und merken erst mit der Zeit, dass es nicht klappt.

Oft ist das Herz einfach stärker als der Verstand. Ob in der Liebe, bei Schokolade und Chips oder andere suchtauslösende Stoffe/quote]

Das sehe ich genauso.

23.11.2020 10:29 • #17


A


Trennung aufgrund der Religion

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W
Dass sich der Partner / die Expartnerin eventuell umentscheidet oder sich etwas ändert, wäre ja nicht selten schon passiert. Manche haben zu Beginn eine andere Lebensplanung und merken dann doch den Wunsch auf etwas Dauerhaftes und / oder Nachwuchs.
Weltanschauungen können sich auch ändern... politische Themen durch Überzeugung und Argumente und religiöse Ansichten eventuell durch einschneidende Erlebnisse. Stelle mir vor, dass so ein Fall eher selten vorkommt.

Schade, dass soviel Zeit vergehen musste, bis klar war, dass sich eben nichts ändern wird - und der ExPartner der TE sich selbst eingestehen musste, dass das nicht reicht. Irgendwann hört man bei Dingen, die einem wichtig sind, auf Kompromisse einzugehen.

23.11.2020 10:34 • #18


B
Zitat von GastGast:
Naja wir haben zwar einen unterschiedlichen Glauben, bzw. er hat einen und ich nicht, aber ansonsten passen wir sehr gut zusammen.


Zitat von GastGast:
Ihm wäre es ja ganz egal ob ich Muslima wäre, christlich oder jüdisch, Hauptsache ein Glauben... aber ich glaube halt nunmal nicht, das kann man doch auch nicht einfach mal so im Kopf ändern.


Hmm. Aber du bist doch gläubig? Du glaubst an Atheismus. Du glaubst an keinen Gott. Das ist auch ein Glaube. Man kann es auch von der anderen Seite sehen. Du glaubst nicht nur an einen Gott. Du glaubst an alle Götter. Dialektisch gesehen macht es keinen Unterschied, ob du an keinen oder an alle Götter glaubst. Sag ihm das du an alle Götter glaubst, und dann soll er endlich Ruhe geben.

Und mal ehrlich, er hat dir da überhaupt nichts reinzureden. Das ist deine persönliche Freiheit. Das hast allein du zu entscheiden.
Wenn er dich nicht so sein lassen kann wie du bist, dein Wesen nicht akzeptieren kann, dir deiner Freiheit berauben will, passt ihr wohl doch nicht so gut zusammen? Und wegen solch unsinnigen Dingen gehen Beziehungen kaputt....

P.s. Und Glauben hat auch gar nix mit dem Kopf zu tun. Glauben kommt von innen, nicht aus dem Kopf.

23.11.2020 10:34 • x 4 #19


B
Zitat von Goldy:

Ich finde das zu hart geurteilt.

Wie oft gehen wir Kompromisse ein, wenn wir einen anderen Menschen lieben und merken erst mit der Zeit, dass es nicht klappt.

Oft ist das Herz einfach stärker als der Verstand. Ob in der Liebe, bei Schokolade und Chips oder andere suchtauslösende Stoffe


Eine Religion anzunehmen, damit etwas,was ich lebe und liebe,auch von meinem Partner nicht als Sünde angesehen wird,geht für mich weit,weit, also ganz weit über die Grenzen für etwas,was ich Kompromisse im Rahmen einer Beziehung nenne, hinaus.
Es ist eine Entwertung der Beziehung und der TE.

23.11.2020 10:36 • x 9 #20


G
Wie macht ihr diese Zitate?

@Bumich:
Ich bin kein Atheist, das würde heißen ich bin überzeugt davon, dass es keinen Gott gibt. Ich bin Agnostiker, d.h. ich denke dass ich keine Ahnung habe ob es nun einen Gott gibt oder nicht.
Im Koran ist ziemlich deutlich geschrieben dass ein Moslem nur mit einer gläubigen Frau (die an einen einzigen Gott glaubt) zusammen sein darf. Alles andere ist Sünde.
Nicht ich bin die Sünde, sondern er begeht eine Sünde.

@Bones:
Er zwingt mich ja nicht gläubig zu werden, er wünscht es sich einfach, weil er so immer in schlechtes Gewissen hat... er kann mir nicht versichern dass er das für immer ertragen könnte.


Es ist halt wie es ist. Aber wie in aller Welt kommt man über eine Trennung hinweg wenn für einen selbst alles so passend und perfekt aussieht?:(

23.11.2020 10:51 • #21


G
Zitat von Bones:
Wenn er mit dir eine Beziehung eingegangen ist,kann ihm sein Glaube nicht wichtig gewesen sein.


ich bezog mich darauf. Das hab ich wohl nicht ausführlich genug zitiert.

ich mag nicht über die Gedanken und Gefühle eines Menschen urteilen, wenn es um seine Religion geht (Außer es geht in die extremistische Richtung). Ich gehöre keiner Kirche an. Ich glaube und bete, aber empfinde Glauben als etwas sehr persönliches.

Zitat von Bones:
Es ist eine Entwertung der Beziehung und der TE.


du meinst, weil er es als sündhaft empfindet?

23.11.2020 10:55 • #22


B
Zitat von GastGast:
Er zwingt mich ja nicht gläubig zu werden, er wünscht es sich einfach, weil er so immer in schlechtes Gewissen hat... er kann mir nicht versichern dass er das für immer ertragen könnte.


Was er betreibt ist in meinen Augen emotionale Erpressung.

23.11.2020 11:03 • x 7 #23


W
Sehe das wie Bones.

Alternativ ist es zumindest respektlos im wahrsten Wortsinn. Er hat Deine Aussage nicht respektiert, auf gut deutsch, Dich nicht für voll genommen.

Zitat von GastGast:
er hatte mich genau so kennen gelernt und wusste es auch schon vom ersten Tag an. Genauso wie er wusste, dass ich keine Beziehung gesucht habe sondern wirklich nur etwas Ernstes mit Zukunft, Hochzeit und Kindern.


Was hatte er denn die ganze Zeit - wie lange seid ihr denn zusammen? - davon gehalten bzw. dazu gesagt?

Zitat von GastGast:
er war einfach fest davon überzeugt, dass ich gläubig werde.


Oder er dreht es sich jetzt halt so zu recht wie es gerade passt....

23.11.2020 11:06 • x 2 #24


Wurstmopped
Zitat von GastGast:
Solange ich nicht gläubig bin, ist unsere Beziehung einfach eine Sünde

...sagt wer? Und warum?
Finde so eine denke eher sehr bedenklich, sorry, würde mir Angst machen.

23.11.2020 11:09 • x 6 #25


Kummerkasten007
Hat er einen starke Bindung zu seiner Familie?
Kennst Du diese? Wie bist Du aufgenommen worden?

23.11.2020 11:09 • #26


S
Zitat von GastGast:
Ihm wäre es ja ganz egal ob ich Muslima wäre, christlich oder jüdisch, Hauptsache ein Glauben.


Bist du da sicher?

Das würde mich sehr erstaunen, wenn es ihm dabei nicht um den muslimischen Glauben geht.

Abgesehen davon ist es völlig unlogisch, wenn er einerseits sagt, ihm geht es darum, dass ihm wichtig ist, dass seine Partnerin im Herzen gläubig ist und andererseirs völlig ok wäre, wenn du ihm das nur vorspielst und ihn anlügst.

23.11.2020 11:10 • x 4 #27


Wurstmopped
Zitat von GastGast:
Nicht ich bin die Sünde, sondern er begeht eine Sünde.

Ein Gott der mir verbietet mit einem Menschen zu leben den ich liebe, was ist das für ein Gott?
Wenn ihm der Gehorsam wichtiger ist, dann ist das so.
Vielleicht lebt er dann glücklicher, von dir zu erwarten, dass Du einem Glauben annimmst, der die Beziehung zweier Menschen so stark reglementiert, vorsichtig, würde ich mich 3x überlegen.

23.11.2020 11:12 • x 2 #28


U
Ich habe einen Freund der war mit einer Muslimin zusammen. Hat jahrelang funktioniert. Ihre Eltern haben allerdings andauernd geäussert, dass das keine Zukunft haben kann mit einem Nichgläubigen. Er ist im übrigen Katholik.
Irgendwann gab es die Auswahl Partner oder Familie (nicht mehr willkommen).

Ich glaube auch nicht, dass Menschen die vom anderen Menschen Glauben verlangen wirklich lieben. Sie reden sich das ein. In Wirklichkeit lieben sie ein Bild nach aussen welches der Partner erfüllen muss.

Ich sehe in solchen Konstellationen keine Zukunft.

23.11.2020 11:19 • x 1 #29


B


Ich glaube du verwechselst da etwas. In der beziehung gehen wir Kompromisse ein. In der Liebe nicht. Wenn du liebst, dann liebst du ohne Kompromisse. Warum gibt es sonst dieses Forum? Sonst wäre die Sache ja ganz einfach und es gäbe keine Probleme. Das ist wie Schwangerschaft. Entweder du bist es oder nicht. Kompromiss gibts da nicht.



Ja in der Tat, dass Herz hat seine eigene Meinung. Aber Süchte haben wohl weniger mit dem Herzen zutun. Eigentlich genau das Gegenteil. Nur wenn man nicht im Herzen ist, neigt man zu Süchten. Sucht ist der vergebliche Versuch etwas in sich zu füllen, diese subtile innere Leere zu verdrängen. Nach inneren Frieden. Sucht ist, neben Anhaften und flucht vor der Realität, ein Zeichen von ausdehnungs Bedürfnis. Mit Alk fühlt man sich größer und stärker, enthemmter. Mit MDMA und Amphetamin ist man grenzenlos. Chemische Reaktionen. Und beim Runterkommen ist es vorbei mit der Ausdehnung und fühlt man sich klein und sch..


23.11.2020 11:20 • x 1 #30


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