Trennung auf meinen Wunsch nach 20 Jahren - Zweifel

In diesem ganz speziellen Fall würd ich mir ja doch wünschen, dass es sowas wie Karma gibt.

Zitat von aidaqueen123:

Es gibt aber nichts zu erzählen. Ich kämpfe nicht um ihn und will meinen Weg alleine gehen...

Und doch würde sich Dein Mann anders verhalten, wenn er von dem anderen wüsste.
Ich behaupte sogar, dass es ihm helfen würde, schneller abzuschliessen.

Sie will ihren Weg ja eigentlich nicht alleine gehen, sie muss es vorläufig.

Wenn die Ehe hin ist und nichts mehr zu kitten, ist der Mann vielleicht nach einer Trennung besser dran. Aber was und wie viel bleibt ihm zum Leben?

Zitat von unbel Leberwurst:

Und doch würde sich Dein Mann anders verhalten, wenn er von dem anderen wüsste.
Ich behaupte sogar, dass es ihm helfen würde, schneller abzuschliessen.

In dem Strang von @verlassener42 wird meine These gerade bestätigt:

Zitat von verlassener42:

Das finde ich jetzt irgendwie schon... interessant^^ Ich glaube nämlich, dass mir so eine Info auch ganz gut tun würde. Natürlich sehr schmerzhaft im ersten Moment. Aber zum Abschließen vielleicht besser als dieser Schwebezustand.

Ihm wird bei der Einstellung der TE nicht viel bleiben, da man aus ihren Beiträgen wenig emotionale Nähe und keinen Respekt mehr erkennen kann.

Es wird alles sehr kühl auf Tatsachen basiert geschildert und geplant. Die Eigentumsverhältnisse sind zu ihren Gunsten.
Da wird scheinbar nur noch abgewickelt. Schade um die Ehe und die Kinder. Das wird dann später auch nicht anders. Arme Kinder. Armer Partner.

Naja, sie hat sich entschieden, die Altlast muss entsorgt werden.
Was dann mit ihm geschieht, wie es ihm geht , das geht ihr wohl am Allerwertesten vorbei.
Ist so, wenn man nur auf sich selbst focusiert ist.

sorry, aber offensichtlich seid ihr alle Verlassene. Hättet ihr euch gewünscht, dass euer Partner euch täglich vorgauckelt, was für eine tolle Ehe ihr doch führt?

Haut ruhig ordentlich drauf, ich hab es verdient und kann es ab...

Zitat von unbel Leberwurst:

In dem Strang von @verlassener42 wird meine These gerade bestätigt:

Ob sie bestätigt wird, das weiß ich nicht.
Ich finde aber, dass wenn die Trennungsgründe so klar sind wie hier, dann hat es die Person die verlassen wird schlicht und einfach verdient die Wahrheit zu erfahren. Gerade dann, wenn man über einen so langen Zeitraum zusammen war und wenn sich die Person stets einwandfrei benommen hat.
Oft wird ja mit dem nicht weh tun wollen argumentiert. In den allermeisten Fällen ist das doch Blödsinn. Meist geht es darum, selbst gut da zu stehen. Wer mag schon Menschen, die von einer Beziehung direkt in die nächste hüpfen? Gerade nach so langer Zeit. Der eigene Ruf ist dann wichtiger als der ehemalige Partner.
Und wenn sich die Geschichte dann noch im Nachhinein zurechtgebogen wird und Phrasen auftauchen wie Er hat mir in der schweren Trennungszeit sehr geholfen und es allgeimein so dargestellt wird, als gäbe es zwischen Trennung und dem Eingehen der neuen Beziehung keinerlei zusammenhang, dann kommt mir persönlich die Galle hoch.

Zitat:

sorry, aber offensichtlich seid ihr alle Verlassene. Hättet ihr euch gewünscht, dass euer Partner euch täglich vorgauckelt, was für eine tolle Ehe ihr doch führt?

Haut ruhig ordentlich drauf, ich hab es verdient und kann es ab...

Nicht so verwunderlich in so einem Forum, oder?
Hier tummeln sich nunmal die, die nach der Trennung besonders leiden. Und das sind wohl eher die Verlassenen.

Grundsätzlich mahct dich das ja nicht zu einem bösen Menschen. Aber warum erzählst du ihm nicht einfach die Wahrheit?

Zitat von aidaqueen123:

sorry, aber offensichtlich seid ihr alle Verlassene. Hättet ihr euch gewünscht, dass euer Partner euch täglich vorgauckelt, was für eine tolle Ehe ihr doch führt?

Haut ruhig ordentlich drauf, ich hab es verdient und kann es ab...

Nein, ich bin kein Verlassener.

Es geht hier nicht um Vorgauckeln sondern um Mut und Ehrlichkeit.

Verlassen ist nicht so schlimm. Gibt es, gab es und ist besser als etwas vorzugaukeln. Es geht nur um die Art der Abwicklung des bisherigen gemeinsamen Lebenswegs. Ist es hier nicht möglich sich so zu trennen, dass man später mit den Kindern noch gemeinsam als Eltern an einem Tisch zu sitzen? Nicht als Partner. Aber als Ex Partner die auch nach einer Trennung noch verarntwortungsvoll miteinander umgehen. Die Gemengenlage durch die Kinder wird immer bleiben. Deine emotionale Kälte wird hier halt nicht gut geheißen. Ich kann Dir zumindest skizzieren wohin so etwas führt. Das kannst Du machen wenn Du alleine lebst. Mit Kindern gab es eine gemeinsame Vergangenheit, deren man sich bewußt sein sollte und auf die man eigentlich auch mit Vertrautheit zurückschauen sollte.

Zitat von Solskinn2015:

Verlassen ist nicht so schlimm. Gibt es, gab es und ist besser als etwas vorzugaukeln. Es geht nur um die Art der Abwicklung des bisherigen gemeinsamen Lebenswegs. Ist es hier nicht möglich sich so zu trennen, dass man später mit den Kindern noch gemeinsam als Eltern an einem Tisch zu sitzen? Nicht als Partner. Aber als Ex Partner die auch nach einer Trennung noch verarntwortungsvoll miteinander umgehen. Die Gemengenlage durch die Kinder wird immer bleiben. Deine emotionale Kälte wird hier halt nicht gut geheißen. Ich kann Dir zumindest skizzieren wohin so etwas führt. Das kannst Du machen wenn Du alleine lebst. Mit Kindern gab es eine gemeinsame Vergangenheit, deren man sich bewußt sein sollte und auf die man eigentlich auch mit Vertrautheit zurückschauen sollte.

Bin mir sicher ( habe mir den Strang durchgelesen) dass die TE das kalt lässt und sie später nicht verstehen kann, warum der Ex sie ignorieren wird.

Bin mir sicher, dass es großes Theater vor deutschen Gerichten geben wird. Man kann nur das ernten was man säät. Und von Saat sehe ich hier nix bis jetzt.

Nur noch mal an die TE: Eine Ehe muss kultiviert werden. Irgendwann wird der Boden unfruchtbar, sauer etc. Wenn das nicht geklappt hat, bitte noch wenigsten das wenige was da ist als Grundlage nehmen um, eine langfristige Trennungsgrundlage zu bekommen.

Verbrannte Erde war noch nie gut, um später auf etwas aufzubauen.

Ihr dreht mir das Wort im Mund rum, aber gut...eure Meinung. Akzeptiere ich.
Wie emotional ich bin oder nicht, schön das ihr das hier alle einschätzen könnt.

Ich habe keine Affäre, es gibt keine anderen, der Andere brachte das Fass, zum überlaufen ---nicht mehr und nicht weniger!

Geht nicht um Affäre.

Es geht nur darum wie Du jetzt vorgehen willst bzgl. deiner Trennung. Ziehe es fair durch. Deine Kinder müssen der Fokus bleiben und Eure Elternschaft.
Es gibt Anwälte die können Dir das gut erläutern. Es gibt aber auch welche, die peitschen Dich weiter auf.

Was hier halt auffällt ist, dass Du zu deinem Ehemann sehr distanziert erscheinst. Sehe ihn einfach als den Papa eurer Kinder.