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Trennung an Heiligabend

G
Hallo guten Morgen, ich bin am Boden zerstört. Meine Freundin hat gestern an Heiligabend mit mir Schluss gemacht. Wir haben uns im Sommer kennengelernt. Sie hat zwei Kinder von zwei unterschiedlichen Vätern. Mit unterschiedlichen Besuchszeiten. Eines der Kinder ist immer da. Sie hat auch noch zwei Jobs und eine kranke Mutter. Für mich ist diese Situation nicht leicht. Da ich das so nicht kenne. Ich habe aber zurückgesteckt und geholfen, wo ich konnte. Nur ab und zu hatte ich auch mal den Wunsch nach Nähe und Zärtlichkeit. Nun macht sie Schluss mit der Begründung ich sei Schuld,dass sie so ausgebrannt ist.

25.12.2019 07:48 • x 1 #1


Heffalump
Zitat von Galileo77:
ich sei Schuld,dass sie so ausgebrannt ist.

ja klar, du hast etwas gefordert, was sie nicht mehr über hatte.

Statt das du dich hinten anstellst, bist die Kinder ü18 sind.

25.12.2019 07:50 • x 5 #2


A


Trennung an Heiligabend

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X
Als ebenfalls alleinerziehende Mama kann ich ihre Gründe durchaus verstehen.
Absolut nicht böse gemeint, aber ich kann gut nachvollziehen, dass Frau mit Kindern, 2 Jobs und Kranker Mutter irgendwann einfach nicht mehr kann und sich dann nicht noch zusätzlich jemanden ans Bein binden möchte, der Nähe fordert, wenn sie einfach nur Ruhe möchte.
Vielleicht mag es nichtmal an den Gefühlen liegen, aber sie will keine Beziehung mehr und das wirst du in dem Fall auch akzeptieren müssen.

Allein der Satz Für mich war diese Situation nicht leicht mag sein - für sie aber noch viel weniger.

25.12.2019 08:02 • x 1 #3


I
So traurig das für dich ist... ich vermute sie hat dich einfach nicht genug geliebt.
Sonst hätte sie dich nicht als zusätzliche Belastung sondern als Bereicherung ihres Lebens gesehen...

25.12.2019 08:09 • x 3 #4


G
Ich wollte eine Bereicherung sein. Habe zurückgesteckt und versucht ihr zu helfen wo ich konnte.

25.12.2019 08:14 • x 2 #5


Heffalump
Der sich nicht helfen lassen will, wird deine Hilfe als solches nicht erkennen

25.12.2019 08:16 • x 3 #6


G
Ich habe aber Angst, dass sie vor die Hunde geht. Sie selbst sagt,dass sie Zeit auch ohne die Kinder braucht. Dabei wollte ich ihr helfen. Sie hat meine Hilfeversuche aber immer als weiteren Stress gesehen.

25.12.2019 08:28 • #7


B
Zitat von Galileo77:
Ich wollte eine Bereicherung sein. Habe zurückgesteckt und versucht ihr zu helfen wo ich konnte.


Ist es der Sinn einer Beziehung, immer zurückzustecken? Natürlich steckt die Frau in einer schwierigen und belastenden Situation, aber sich auf eine Beziehung einzulassen,ohne überhaupt den Raum zu haben,auf eine Partnerschaft einzugehen,finde ich sehr sehr schwierig.
Mein Partner hat ein Kind,ich liebe den Kleinen,unterstütze ihn und auch die Mutter,wo es geht,aber ich würde es im Leben nicht einsehen,mich so einzubringen, wenn meine Bedürfnisse nicht auch beachtet werden würden.

25.12.2019 08:29 • x 3 #8


Heffalump
Zitat von Galileo77:
Sie selbst sagt,dass sie Zeit

dann wird es sich selbst richten oder auch nicht

25.12.2019 08:31 • #9


G
Aus Liebe und Sorge um sie habe ich zurückgesteckt. Und würde es auch weiter tun. Ich weiß ja das sie das nicht absichtlich macht. Und so auch nicht mehr kann und ihr Leben gerne ändern würde.

25.12.2019 08:36 • #10


Heffalump
Zitat von Galileo77:
Aus Liebe und Sorge um sie habe ich zurückgesteckt. Und würde es auch weiter tun. Ich weiß ja das sie das nicht absichtlich macht. Und so auch nicht mehr kann und ihr Leben gerne ändern würde.

solange sie dies nicht selbst erkennt - predigst du tauben ohren

25.12.2019 08:39 • x 1 #11


F
Zitat von Galileo77:
ch wollte eine Bereicherung sein. Habe zurückgesteckt und versucht ihr zu helfen wo ich konnte.


Zurückstecken zu müssen, um den anderen glücklich zu machen, ist dennoch nicht erstrebenswert. Oder siehst du das anders?

Natürlich bedeutet eine Beziehung immer auch Kompromisse, da immer wieder unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse aufeinander stoßen - die allerdings bei bestehender Liebe in einer auf Dauer funktionierenden Beziehung leicht fallen - und nicht als zurückstecken, also belastend empfunden werden sollten.

Dir scheint viel an der Beziehung gelegen zu haben, dass du das dennoch in Kauf nehmen wolltest. Dann an Heiligabend verlassen zu werden, ist etwas, dass ich niemals erleben möchte und ich kann gut verstehen, dass du am Boden zerstört bist. Das tut mir sehr, sehr leid für dich.

Das ist jetzt eine Situation, die sehr traurig für dich ist und das auch sein darf. Ginge es dir in anbetracht dieser Umstände nicht schlecht, wäre das schlicht und einfach nicht normal.

Dennoch wünsche ich dir viel Kraft, um diese schwierige Zeit zu überstehen. Auch wenn es zurzeit vielleicht schwierig zu hören ist: Wahrscheinlich wird es die Zeit zeigen, dass auch diese Trennung für etwas gut war. Vielleicht wird deine nächste Beziehung eine sein, die einfacher und leichter läuft. Das würde ich dir aufjedenfall wünschen. Alles Gute und liebe Grüße

25.12.2019 08:42 • x 2 #12


G
Ich habe ja alles versucht. Ich bin selbständiger und habe sogar Termine abgesagt oder mir einen ganzen Tag frei genommen, wenn etwas mit ihr und den Kindern war.

25.12.2019 08:50 • #13


Heffalump
Galileo

alles gut, sie wollte nicht erkennen, das du für sie da gewesen wärest - ich vermute, sie kennt das gar nicht

25.12.2019 08:54 • #14


G
Ja sie sagt, sie sei von den Männern immer nur verletzt und im Stich gelassen worden. Aber ich bin so nicht. Ich würde immer an ihrer Seite stehen und für sie da sein.

25.12.2019 08:57 • #15


A


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