Trennung / Affäre weiß nicht weiter

So ganz allgemein- ließt man sich quer durch die Geschichten und durch die Jahre - fällt es schon auf das wenn ein Mann schreibt : nicht gesehen zu werden und das seine Bedürfnisse nicht bedacht werden- er das aushalten soll!

Eine Beziehung als Paar läuft so nicht! Wir können nur das nehmen was @Daniel1087 hier schreibt- und da sehe ich ganz klar eine Frau die keine Verantwortung für Ihre Beziehung übernommen hat! Er hat es immer wieder zur Sprache gebracht - bei Ihr kein Wille zur Veränderung- kein daran arbeiten!

Klar muss er für sich als Mensch und für die Zukunft klären-Warum habe ich das mitgemacht- mich derartig verbogen!

Zurückzugehen und auszuhalten ist keine Option- nicht wenn nicht noch etwas Liebe da ist, nicht wenn nicht beide den Wunsch haben intensiv an einer Beziehung 2.0 zu arbeiten - in der beide Partner sich gesehen fühlen.
Auch für die Kinder! hat so ein aushalten Folgen! Das wird ihr role-Model für Beziehungen- sie erleben keine Eltern die sich auch mal necken, scherzen- sich küssen etc. Sie erleben zwei frustrierte Menschen die nebeneinanderher leben. Die eigene Frustration - wirkt sich zwangsläufig auf die Kinder aus- deine Zündschnur ist wesentlich kürzer etc.
Und die Erfüllung in der Beziehung zu den Kindern zu finden - bitte! Kinder sind kein Partnerersatz!

Wir haben dann später Erwachsene die gelernt haben das ihre Interessen nichts wert sind- das man sich verbiegt bis man nicht mehr man selbst ist. Kinder die erleben das sie der Partnerersatz sind können häufig keine gesunden Beziehungen führen- das jeweilige Elternteil ist ein glorifiziertes Ideal- ab das kein Partner heranreicht.

Was ich damit nicht sagen will ist: Fremdgehen war die richtige Lösung, Patchwork ist das bessere Modell!

Eine gelingende Patchworkfamilie ist harte Arbeit- wichtig ist die Weichenstellung! Erst die Verletzungen und Probleme mit dem Ursprungspartner klären und dann ….
kann es für Kinder ein Model mit vielen Vertrauenspersonen und Andprechpsrtnern sein.

Zitat von thegirlnextdoor:

@VictoriaSiempre

Ja - absolut toller Beitrag, der ganz viel auf den Punkt bringt.

Ich glaube schon auch, dass man die Beziehung zur EF anders definieren muss. Und auch nicht, dass die Kinder in einem Umfeld aus Streit und Mißachtung der Ehepartner aufwachsen sollen.

Aber wenn man ein freundschaftliches Verhältnis hinbekommt, und ja dazu gehört auch, dass er nicht immer buckelt, dann kann ich es mir zumindest als so erfüllend vorstellen, wie ein alleinstehender Mensch ohne Partner lebt, aber eben ohne auf die Kinder in irgendeiner Form verzichten zu müssen. Wäre halt ein anderer Blickwinkel. Und eine Art Zöllibat... .

Mir wäre einfach der Preis zu hoch auf die Zeit mit den Kindern zu verzichten. Die bringt einem keiner wieder. Ich finde das gut investierte Lebenszeit. Und wenn ich die Traurigkeit des TE richtig lese wird es das für ihn auch sein. Gehen kann er immer noch.

Und nein, ich rede nicht hypothetisch. Ich lebe das. Geht aber nur mit einem grundsätzlich wohlgesonnenen Ehepartner.

Zitat von Daniel1087:

Ich kann mir nicht vorwerfen lassen, dass ich nicht überall unterstützt hätte.

Ich glaube, sie hat das gar nicht zu schätzen gewusst...

Zitat von Daniel1087:

sie ist anderes als ich es die letzten Jahre gewohnt war.

Und du denkst, das bleibt jetzt so ? Ich nicht.