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Trennung "abgeschlossen" - oder doch nicht?

M
Hallo Mitleidende

Ich wurde vor drei Wochen von meiner Ex abserviert (sie hat BLP); die Trennung überraschte mich, da sie bis zuletzt glaubhaft behauptet hat das alles ok sei, wie glücklich sie mit mir sei, wie sehr sie mich liebe usw... Wir hatten eine Fernbeziehung und kannten uns mehrere Jahre, bevor wir ein Paar wurden.

Die Trennung an sich verlief schmutzig; der Austausch unserer Sachen hat sich wg. der Entfernung verkompliziert (vor allem auch weil sie, die Schluss machte, von mir erwartete über 500km zu ihr zu fahren, um ihr IHR Zeug zu bringen (ob ich meins bekommen hätte war längst nicht klar))...

Nun - jedenfalls endete dies in einem wilden Hin- und Hertexten mit versch. Medien; Vorwurf nach Vorwurf gegen mich. Ich weis ich hab Fehler gemacht, aber am Ende wusste ich nicht mehr welche; sie hat mich als der personifizierte Teufel beschrieben, und ich hab's ihr sogar geglaubt... Ich hab mir so gewünscht, die Angelegenheit endlich abschliessen zu können... Während der heissen Phase dieses Schlussmach-Krieg durchlief ich versch. Phasen der Trennung, in unterschiedlicher Intensität; ich wollte um sie kämpfen, akzeptierte dank ihren Texten aber das es keinen Zweck hat, etc...

Nun war (und bin) ich am Ende; total ausgelaugt, muss Tabletten nehmen um überhaupt schlafen zu können... Beziehung mit einer Borderlinerin hald. Scheint ja, wie man hier lesen kann, ziemlich normal zu sein...

Nun habe ich am Montag meine Sachen bekommen, und habe Abmachungsgemäss ihre verschickt. Eigentlich ein Grund zur Freude: meins alles da, ihrs alles weg, ich könnte abschliessen...

Als ich ihre Sachen los hatte, bekam ich tatsächlich ein Gefühl von Erleichterung, Aufbruchstimmung. Seit zwei Tagen jedoch ist dieses ich vermisse sie Gefühl wieder da; die Niedergeschlagenheit auch, das Gefühl der Einsamkeit ungewollt und Einsam gewollt setzen wieder zu... Dachte eigentlich diese Phase wär während dem Streit bereits überwunden... Bei bisherigen Beziehungen war's so, das ich diese Phasen nur einmal hatte...

Kann man diese Phasen mehrfach durchleben? Und was mach ich dagegen?

Gruss,
der Mondwolf

10.07.2013 09:17 • #1


Mimose
Dagegen?

Du solltest sie zulassen und alles, was damit
noch an die Oberfläche kommt.

Warum diese Phasen jetzt öfter kommen und
nach früheren Beziehungen nicht, kann ich
Dir auch nicht sagen.
Aber Du bist ja keine Maschine, die in jeder
Lebensphase gleich tickt.

LG M.

10.07.2013 09:37 • #2


A


Trennung "abgeschlossen" - oder doch nicht?

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M
Ich hab echt ein paar sch* Tage hinter mir deswegen; das Schlimme ist ja, das ich nochmal so eine Runde echt nicht brauchen kann...

Schon gar nicht (noch einmal) will...

Ich habe mich gefreut auf das ihre Sachen weg - nun ists abgeschlossen; um aus dieser Achterbahn aussteigen zu können... Und nun gehts gleich nochmal los?

Kanns doch nicht sein...

10.07.2013 11:11 • #3


L
Der Abschluß einer Beziehung ist kein linearer Vorgang, es gibt nur ein vereinfachtes Phasenmodell, das aber aussagt, alle Phasen verlaufen hintereinander wie ein technischer Prozess, ohne Schleifen und ohne Wiederholungen. Der Mensch ist ein Individuum, er empfindet nicht in der Masse sondern individuell und das kann auch mehrfache Durchläufe bedeuten. Wenn Du genau darauf achtest, wirst Du vielleicht feststellen, dass es keine Wiederholungen sind, sondern darin Veränderungen stattgefunden haben, Veränderungen im Erleben, im Denken..... Beziehungen aufbauen braucht Zeit, Beziehungen werden mit Zeit gelebt und benötigen Zeit, um verarbeitet zu werden. Dabei können auch alte Erfahrungen eine Rolle spielen und wieder nach oben gespült werden. Gib Dir Zeit und es nimmt so oder so ein gutes Ende. Es bleibt nicht so, wie es jetzt gerade ist. Ich wünsch Dir Kraft und Geduld.

10.07.2013 22:01 • x 2 #4


R
Hallo Mondwolf : 3

Hast du denn wirklich komplett abgeschlossen, wenn bei dir nochmal solche Gefühle aufkommen?
Ich denke durch diesen endgültigen Cut, indem du deine Sachen wieder hast und sie ihre, könnten nochmal bei dir einfach die Emotionen aufkommen, damit du einfach komplett abschließen kannst.
Jetzt realisierst du wirklich. Es ist vorbei. Und deine Gefühle verinnerlichen dir das wohl nur noch einmal deutlich.
Einerseits mit einem traurigen und andererseits mit einem lächelnden Auge. Mit der Zeit gehen diese Attacken sicher wieder vorbei : 3

Vielleicht kommen deine Gefühle auch nur wegen der reinen Gewohnheit jemand da zu haben?
Wie ist das? Mensch ist ein Gewohnheitstier. Anfangs ist alles schwer und irgendwann gewöhnt man sich dran und das wird immer leichter.

Leider ist Mensch auch keine Maschine und hat auch für seine Gefühle nicht schnell mal den Ausschaltknopf. Noch durchlaufen alle hier im Forum den gleichen Verarbeitungsprozess. Oder sind Trennungen und Beziehungen imemr gleich? Gerade bei Fernbeziehungen ist die Verbundenheit teils größer, weil man täglich nur über Medien kommuniziert hat. Über den Geist und nicht über die Augen.
Macht dir nicht zu viele Sorgen, in diese Achterbahn der Gefühle wieder rein zu rutschen. Je mehr du dir Gedanken machst, desto eher verfällst du dem. In dem Fall ist das eigene Hirn echt ein Feind.

Versuch in solchen Momenten etwas aktives zu machen, sollten solche Gefühle wieder auftreten.
Vorschläge wären.
- Freunde kurz mal kontaktieren (smalltalk können wunder bewirken)
- Aufräumen
- Abwasch
- Buch lesen
- Fernseh anschalten
- mal Rausgehen.
- mal nen Game zocken
- etc.

Solltest du dennoch merken, dass dich die Gedanken dennoch nicht loslassen,
Dann versuch doch mal ein persönliches Tagebuch an zu legen.
Jedes Mal wenn dich die Einsamkeit überkommt, kannst du deine Gefühle da hinein schreiben. Jedes mal mit einem Punkt, wieso es gut FÜR DICH ist, dass es vorbei ist.
Empfehle hierbei wirklich das Schreiben per Hand und nicht am PC.

Ich hatte selbst oft schon mit Borderlinern zu tun, die ich nah an mich ranließ. wollte ihnen helfen undbin gescheitert. Sie verletzen andere, nur um selbst die Bestätigung zu bekommen. Und sowas lässt nunmal Wunden zurück, die viel Zeit brauchen, um sich zu schließen, da man selbst 'mitfühlt' und ungewollt auch 'mitverletzen' lässt. Aber es ist gut davon weg zu kommen.

Auch hatte ich kürzlich eine Fernbeziehung (ein glück nicht zu einem Borderliner). Meine Ex und ich haben uns einvernehmlich getrennt, auch wenn das Schluss mehr von ihr aus ging. Ich habe anfangs versucht zu kämpfen und bin hinterher gerannt. Aber im Grunde bin ich im Nachhinein froh, dass sie Schluss gemacht hat. Wir waren an einem Punkt, wo es als Beziehung nicht weiter ging. Wir sind nun als Freunde verblieben und ich bin zufrieden mit dem, wie es ist. Aber manchmal überkommen mich diese Gefühle von 'Einsam sein' wie es auch bei dir ist. Jemanden einfach nur da zu haben. Dann denk ich aber einfach daran, dass es so eigentlich viel besser ist und diese Gefühle nur kurz da sind und gleich wieder vorbei gehen. Ich merke halt das ist einfach nur die 'gewohnheit'. Manchmal les ich dan hier im Forum. Oder ich schalt einfachden Fernseher an. Demnächst melde ich mich bei einem Tanzkurs an, um einfach mir mal ein neues Umfeld zu schaffen und ich merke es hilft. Jede Aktivität, die mich ein Stück ein neues Leben aufbauen lässt unabhängig von allem altem.
Vertrau mir da. Mit der Zeit gehen die Attacken vorbei.
Nimm sie zur Kenntnis, aber macht dich nicht verrückt.

Viele Grüße
Red*Moon

11.07.2013 02:01 • #5


M
... danke für eure Antworten.

Ich wurde diese Nacht - wieder - mit Alpträumen gebeutelt... Wie in der ersten Woche der Trennung...

Ohne TAblette hätte ich gar kein Auge mehr zumachen können. Und da der Knackpunkt: ich kann doch nicht dauernd Chemie in mich reinstopfen....

Das Hauptproblem dürfte bei mir wohl das Wie der Trennung sein; wie sie geschrieben hat, war ihr Entschluss seit Wochen klar; anstatt das sie im Guten getrennt hätte, spielte sie mir heile Welt vor; die Verletzung war eindeutig von langer Hand geplant.

Das, was mir am meisten Schmerzen zufügt: vor der Beziehung waren wir lange Jahre beste Freunde; als es mit der Beziehung losging, haben wir uns beide versprochen, alles zu tun um weiterhin Freunde zu bleiben, wenns mit der Beziehung nicht klappt.. Ich hab mit ihr nicht nur meine Partnerin verloren, sondern auch meine beste Freundin, mit der ich alles bereden konnte... Sie hat ihr Versprechen - nachdem was sie geschrieben hat - aus voller Absicht gebrochen.

D.h. so eng kann die Freundschaft für sie nicht gewesen sein...

Was zu einem (seit dem Zurücksenden ihrer Sachen) totalen Selbstzweifel bei mir führte: betrachte ich Freunde zu schnell als Freunde? Sind meine Menschenkenntnisse so schlecht? ....

Und das nagt, und bereitet Probleme... Die Trennung an sich - da gehts mir wie RedMoon - da bin ich froh das es vorbei ist; was ich während der Trennung erleben musste toppt wirklich alles; und ich frage mich wie ich je mit dieser Person mehr als Freundschaft (selbst jene) zulassen konnte... Selbstzweifel fördernd: ich hätte der Frau fast einen Heiratsantrag gemacht......

11.07.2013 11:08 • #6


M
Guten Morgen,

irgendwie bin ich in diesen Tagen froh ohne Job da zu stehen; glaube ich müsste mich krank schreiben lassen... Werde dauernd von Alpträumen heim gesucht; bin trotz Tabletten das reinste Nervenbündel...

Und ihr hattet recht - es kommen mehr als nur die aktuellen Trennungsprobleme an die Oberfläche; heute bsp. muss ich daran denken, wie es in meinem Leben abwärts ging... Fing alles mit der ersten Beziehung an. Vor jener war ich Spätzünder; aber auf dem aufsteigenden Ast; beruflich Fit, alles ok, Pläne standen. Sehr gute Chancen die Pläne umzusetzen... Dann trat meine erste Freundin in mein Leben; und schon stagnierte alles. Fernbeziehung; meine Pläne wurden der Liebe wegen angepasst... Mit dem Ergebnis das ich eine Vertragsverlängerung nicht bekam und arbeitslos wurde. Die Beziehung zerbrach aufgrund der Nähe. Ich stand das erstemal am Berg. Die zweite Beziehung auch wieder Fernbeziehung. Auch da wieder wollte ich, da mich hier nichts hällt, zu ihr ziehen (natürlich in eine neue gemeinsame Wohnung); auch die Beziehung zerbrach... Mein Leben in Trümmern.
... ich fing gerade an, mein Leben hier auf die Reihe zu bekommen; neue Beziehung (die Borderlinerin); ok, diesmal war alles anders: wir passten sehr gut zueinander, kannten uns lange, war ich bei ihr fühlte ich mich das erste mal in meinem Leben Vollständig, und meine Situation war noch nicht so kritisch, sodas ich sofort zu ihr hätte ziehen können (und wollen). Ich fuhr zweigleisig; Jobsuche hier und dort. Überlegte mir wie ich den Antrag machen soll usw. Allerdings war ich immer hin und her gerissen zwischen in meiner Heimat bleiben und zur Frau meines Lebens ziehen... = Suche war eine halbe Sache, und darum bisher erfolglos...

Ich bin jetzt versucht, den radikalen Schritt zu tun und nen Zöllibat abzulegen; bevor ich es mit Beziehungen versucht habe, ging es mir gut, ich hatte ein Leben - kein gutes da unvollständig, aber ein Leben. Und damit eine Zukunft. Und da will ich wieder hin. Ich kann und will nicht mehr nur rumdümpeln...

... auf der anderen Seite fehlt mir die Zweisamkeit, auch wenn ich arg bezweifel, das ich mich je wieder so Vollständig fühlen werde wie mit ihr; dieses Gefühl hatte ich vorher nie. Und ich kann mir keine Beziehung mehr ohne diese Vollständigkeit vorstellen...

(toll - die Widersprüchlichkeiten die sie mir an den Kopf geworfen hat, haben sich wohl in meinem Kopf festgesetzt und sorgen jetzt für weitere Widersprüche

12.07.2013 11:02 • #7


M
Nun fangen die von ihr gestarteten Psychospielchen (Andeutungen bez. sie treffe sich mit anderen) an zu wirken, obwohl wir seit dem Austausch unserer Sachen keinen Kontakt mehr hatten...

Ich bin zwar froh sie los zu sein (und frage mich, wie ich sowas jemals als Freundin und mehr in Betracht ziehen konnte), aber es greift denoch an...

Wie kann man solche Psychospielchen abwehren?

13.07.2013 11:21 • #8


D
Hallo Mondwolf,

es tut mir sehr leid, dass es Dir so schlecht geht.

Ich bin auch gerade seit ein paar Wochen getrennt und habe auch so einige Attacken abbekommen, von daher verstehe ich Dich und Du musst bitte auf Dich aufpassen, wenn sie so versucht zu zielen, dann will sie Dich auf jeden Fall treffen, wenn sie denn weiss, dass Du sie noch liebst....

Am Besten dann absolute Funkstille.....

Was macht eigentlich einen Borderliner so aus, also mein Ex hat auch irgendwie einen weg, ich weiss nur nicht so genau, in welche Richtung das geht.

Immer Chemie, das ist nicht gut......eine Zeitlang um ruhig zu werden, ist das ok, aber dann muss es auch wieder ohne gehen. Alles braucht seine Zeit, wie lange ward ihr ein Paar?

14.07.2013 18:18 • #9


M
Es IST absolute Funkstille.
Aber die Spielchen fangen jetzt an zu wirken... Ist es ja...

Ständig Alpträume, ständig die Fragen warum ist sie so abgedreht (ich weis - ich hab Fehler gemacht, aber über jene redet man und behebt sie, sie ist -sry- durchgedreht als ob ich fremdgegangen wär... (Dabei war sie es, die 3 Wochen nach der Trennung schon das 2. Date hate))...

Ein Teil einer BPS-Person: sie können (und sie tun's) manipulieren. Und das auf echt schlimme Art... (und nachhaltig, wie ich grad sehen muss)

Ich las hier im Forum vieles dazu, wie sich BPS in der Beziehung auswirkt... Borderline an sich findest du gut im Netz beschrieben... Würde jetzt den Rahmen sprengen das aufzuschreiben...

15.07.2013 07:03 • #10


M
Heute war wiedermal ein solcher Tag...

Einerseits bin ich immer noch froh sie los zu sein, andererseits tut es immer noch weh. Klar, die Partnerschaft - never again. So gut kann der spezielle S., den sie mir zwei Tage vor der Trennung als das versuchen wir, wenn du bei mir bist, nicht sein, als das ich diese Frau nochmal als Partnerin etragen will.

Mich schmerzt momentan die Freundschaft - resp. das Fehlen derselben... Vor der Beziehung waren wir lange sehr enge Freunde (von mir aus gesehen zumindest), haben alle Sorgen und Freuden erzählt, sind uns bei gestanden wenn's der andere brauchte, kamen super aus...

Und nun ist beides weg...

Ich hab mich in der Beziehung fast verlohren weil ich mich ihr so weit als möglich angepasst, und meine Bedürfnisse zurückgestellt habe wo es nur ging...

Aber denoch möchte ich die Freundschaft zurück, aber das wird nie passieren - nicht so wie sie durchdrehte; und ich weis immer noch nicht, was dieser Auslöser war.**.. Denn dieser muss so schlimm gewesen sein, das ihr selbst die Freundschaft nichts mehr bedeutet hat...

** für diejenigen hier die gerne spekulieren:
was für Trennungsauslöser gibt es, die eine Frau ausrasten lassen, als ob sie von ihrem Mann betrogen worden wäre?

(ich möchte hinzufügen: ich hab sie nicht betrogen)

16.07.2013 17:46 • #11


D
Ach Mondwolf, wenn ich Deine Texte lese, tut mir das voll leid - da sie ja nun auch noch eine Erkrankung hat, ist das schwer zu sagen - aber das sich die Provozieren wollte, mit ihren Sätzen, sie trifft bereits einen Anderen, das kenne ich auch von mir - weisst Du, was der Grund dafür ist, dass man sein Gegenüber mit den eigenen Gefühlen konfrontiert, die manchmal nicht mehr so bewusst sind....

Bei mir sieht es ähnlich aus, ich würde auch gerne einfach normal mit meinem Ex sein, einfach lieb, ab und zu mal hören - muss ja nicht ganz eng sein, aber er ignoriert mich ganz plötzlich, obwohl wir nach der Trennung noch geredet haben und alles geklärt ist - er sagt nicht mal, er möchte keinen Kontakt, habe ihm heute nochmal lieb geschrieben und wenn jetzt nichts mehr kommt, dann werde ich das so akzeptieren müssen - einfach schade, dass man nicht normal nach einer Trennung sein kann, ohne Stress......also, ich verstehe Dich schon gut.....

Kann es sein, dass sie vielleicht an Deiner Liebe gezweifelt hat?

16.07.2013 19:34 • x 1 #12


M
Möglich, wer weis das schon... Sie hat zu Ende der Beziehung weder auf Fragen wie's ihr geht reagiert, und auf Versuche über die Beziehung zu reden (wollte ja das Thema Zusammenziehen und weitere Zukunft auf's Tapet bringen) nur noch abgeblockt...

Dafür kamen dann in zahlreichen E-Mails die Vorwürfe ich hätte sie nie gefragt (ja klar, sie blockt ab, aber ich soll nciht gefragt haben; ein solcher Abblocker führte sogar zu einem Streit, der auch fast zur Trennung führte)...

Auch nach der Trennung - jedesmal, wenn's auf die erklärende Gefühlsebene ging, wurde geblockt; resp. nach der Trennung: ein neben-Schlachtfeld eröffnet...

Und du hast recht... Ab einem gewissen Alter sollte man die Reife haben, sowas zivilisiert durchzuziehen... :-/

16.07.2013 21:40 • #13


R
Ach Mondwolf.
Ich hoffe du kommst bald wieder auf die Beine.

Zum Thema denk ich. Wenn ein Part in der Beziehung abblockt, dann hat es keinen Sinn da etwas noch hinterherzurennen. Mehr als sein Bestes kann man nicht versuchen. In dem Fall hast du es getan. und mehr ging halt nicht.

Auch wenn ich der Meinung bin, dass fragen wie wie gehts dir? nach der Trennung schwer zu beantworten sind. Meine Ex und ich haben uns da anfangs auch schwer getan. Als Beispiel. Wie würdest du dich fühlen, wenn dich deine Ex das fragt? Im Grunde steht halt eine Trennung im Raum und man ist gehemmt, da man weißt, wenn man danach fragt oder gefragt wird, dass es dem anderen eigentlich nciht gut gehen sollte, wenn man sich wirklich geliebt hat.

Ich denke bei meine ex und mir hat dieses Freundschaftding geklappt, weil wir eben beide stark genug sind über manch schelchte gefühle zu stehen und die auch mal aus zu diskutieren. Wenn deine Ex so durchgedreht ist, dann hatte sie sich irgendwo bedrängt, eingeengt, beänstig oder unsicher gefühlt. Überleg mal selbst. Wenn ihr mit Gefühlen mal nciht mehr klar kommt, dann rastet ihr doch auch aus, oder? Es ist halt schade, aber lass den Kopf nicht hängen. Du hast alles versucht. Es gibt nichts, weswegen du dir Vorwürfe machen musst : 3

Liebe Grüße
Red*Moon

17.07.2013 15:09 • x 1 #14


M
Naja, das Fragen nach dem wie gehts dir war ja noch während der Beziehung, und hat jedesmal nen Streit ausgelöst...

Nach der Trennung hat es mich - muss ich zugeben - herzlich wenig interessiert wie es ihr ging, es war ja schlieslich ihre Entscheidung...


Ich bin in der Zwischenzeit in einer ach egal-Stimmung angelangt; einerseits bedaure ich immer noch, das sie sogar die Freundschaft beendete (und frage mich immer noch was der Auslöser dazu war), andererseits - wie soll ich sagen - naja, erkenn ich die Vorzüge des Single-Lebens...

Resp. ich fühl eine Art innerer Anker-Wurf; alle Beziehungen waren Fernbeziehungen; immer wollte ich zu den OdB's umziehen, mir dort ein Leben aufbauen.

Seitdem die Borderlinerin die Beziehung und Freundschaft beendete, verspüre ich das erstemal seit mehr als einer Dekade den Wunsch hier wurzeln zu schlagen; ich kämpfe gegen eine Depression an, die mich grad etwas ausbremst; aber ich hoffe ich kann diesen Ankerwurf nutzen, um mir - endlich - ein Leben aufzubauen.

Es wäre schöner gewesen mit ihr, aber es ist immer noch eine Verbesserung zum Jetzt-Zustand...

Allerdings war's eine üble Zeit um Schluss zu machen; überal sieht man hier junge Familien (leb in einer Touri-Gegend); das tut etwas weh, da ich das erstemal in meinem Leben pro Familie dachte...

Wie heisst es bei Göthe's Faust? Zwei Herzen schlagen ach in meiner Brust - ich bin froh wegen dem Schlussmachen, aber es bedrückt mich allein zu sein...

:-/

21.07.2013 14:28 • x 1 #15


A


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