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Trennung 2 Wochen nach stiller Geburt

F
Zitat von sarkar:
Ich denke, weil ich selber nicht in die Opferrolle schlüpfen möchte. Weil ich ihm garnicht zeigen möchte wie es mir geht.

Punkt 1, Du bist ein Opfer. Du hast Dein Kind verloren.

Punkt 2, ich finde Authentizität passender. Warum mit aller Macht stark sein? Warum soll er nicht sehen, wie es Dir geht?

Glaube mir (aus Erfahrung), Du tust Dir keinen Gefallen, wenn Du Dich für andere verstellst. Das kann ganz gewaltig nach hinten losgehen.

15.04.2023 10:15 • x 2 #286


R
Zitat von sarkar:
Ich würde mich da einfach gerne anlehnen. Mit jemanden drüber reden, der gerade versteht was in mir vorgeht. Jemand der sagt, hey wir schaffen das und ich liebe doch deswegen nicht weniger.

Aber das ist Wunschdenken.


Huhu du Liebe,
Das kann ich sehr gut nachvollziehen - was sonst soll man sich in dieser Situation wünschen? Deine Wünsche und Bedürfnisse sind absolut berechtigt. Und ich wünsche dir, dass du jemanden an der Seite hast oder findest, der dieses Bedürfnis befriedigt. Familie? Freunde? Alte Bekannte?

Den Realitätscheck hast du bereits selbst (korrekt) gemacht - Er ist es nicht. Seine letzte Reaktion (Überweisung) zeigt es nochmals.

Ja, es ist hart, unfair, verletzend und man denkt Neeee, das kann doch nicht die Realität sein! Nä never, unmöglich... Da fehlt doch noch das happyend..

Aber (leider) ist es manchmal doch so, dass man an Menschen gerät, die Empathie etc. nur aus dem Wörterbuch kennen und vordergründig danach handeln, solange sie etwas davon haben.
Zum Beispiel vor Anderen die Fassade des kümmernden Partners aufrecht zu erhalten.

Nur um - Kaum spielt das Schicksal einem in die Karten - mit wehenden Fahnen davon zu rauschen.

Leider Gottes gibt es solche Menschen.

Ich bin übrigens auch nicht der Meinung, wie es aufgefasst wurde, dass das Verhalten deines Expartners Traumabedingt ist. Ich glaube, er ist ein Mensch, der Gefühle - die bei ihm vermutlich recht oberflächlich sind - recht schnell verdrängen kann, vielleicht wechseln die sogar recht schnell.

Zitat von sarkar:
So kitschig es ist, ich würde gerne durch Höhen und Tiefen gehen, und weil die Zeit vorher für mich wirklich schön war, ist es jetzt umso härter.


Kitschig sind deine Bedürfnisse und Erwartungen an eine Beziehung mit Sicherheit nicht! Das sollte der Standard sein! Entweder man rockt das Leben gemeinsam, sucht und findet Lösungen oder eben nicht. Wenn dein Partner verantwortungslos ist, ist das seine Baustelle und nicht deine. Du hast da leider auch wenig Einfluss drauf.

Du kannst nur nach Dir selbst schauen, was Du brauchst, was Dir gut tut etc. Und ich würde mal behaupten, er ist das nicht.

16.04.2023 00:14 • x 1 #287


A


Trennung 2 Wochen nach stiller Geburt

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S
@Charla

Leider hat mein Bauchgefühl da kläglich versagt. Ich hatte nicht einen Tag das Gefühl, er wäre nicht gerne bei mir, würde sich nicht freuen mit mir Zeit zu verbringen. Er war wirklich bemüht, hat das Haus umgestaltet und aus seiner Junggesellenbude ein zu Hause gemacht. Bei allen Entscheidungen hat er mich gefragt, seine Trainertätigkeiten für mich zurückgelegt, damit wir uns öfter sehen, hat mir täglich gesagt wie froh er ist mich zu haben, dass wir alles schaffen und er sich keine bessere Frau an seiner Seite vorstellen kann. Seine Worte bis 2 Tage vor der Trennung. Keine Sekunde habe ich daran gezweifelt, dass er mir etwas vormachen könnte. Allein deswegen, weil er immer sagt was er denkt und sein Herz auf der Zunge trägt. Deswegen war auch dieser Sprung von heute auf morgen so unglaublich erschreckend hätte ich irgendwas geahnt, hätte ich mich seelisch etwas darauf vorbereitet. Bis zum Schluss war eitle Wonne.
Beim Trennungsgespräch selber hat er mir dann Vorwürfe gemacht, ich hätte ihn zu einer Entscheidung gezwungen (womit weiß ich leider nicht), ansonsten hätte er sich länger Zeit gelassen und alles erstmal sacken gelassen. Nicht zu wissen womit ich Druck gemacht habe ist auch eher schwierig zu verstehen und zu akzeptieren, diese Vorwürfe kommen aus dem nichts.

Ich selber wäre und bin nach wie vor aufgrund dieses Schicksalsschlages nicht in der Lage, eine Entscheidung von so großem Ausmaß zu treffen, die so offensichtlich einen klaren Kopf und nicht lahmgelegte Gefühle braucht, um getroffen zu werden. Durch den Tod des eigenen Kindes aber sind Gefühle lahmgelegt, wie taub. Aber kein Grund, nach 10 Tagen Reißaus zu nehmen.
Mittlerweile, mit ein paar Tagen Abstand und dieser dämlichen kalten Geldüberweisung, meinem Rauswurf gleich am Trennungstag aus ein paar sozialen Medien und plötzlich neuen tollen Profilbildern auf Whatsapp rechne ich sein Verhalten einem schlechten und egoistischen Charakter oder vollständiger Trauerflucht zu. So oder so hat er einen Menschen sitzengelassen, der sein Leben mit ihm neu aufgebaut hat und egal wie man es dreht und wendet, mittlerweile kann man einen Schlussstrich 10 Tagen nach einer Todgeburt mit nichts mehr schönreden. Egal wie sehr ich mein eigenen Verhalten nach der Totgeburt und vielleicht auch in der Beziehung reflektiere.

17.04.2023 13:40 • x 4 #288


S
@Felica

es liegt vielleicht daran, dass es mir schon schwergefallen ihn, ihm meine Vergangenheit anzuvertrauen, mich für ihn seelisch ganz zu öffnen und wieder jemanden in mein Herz zu lassen mit der (berechtigten) Angst wieder verletzt zu werden.
Gerade bin ich verletzlicher als nach allen Erfahrungen und schlimmen Erlebnissen aus meiner Vergangenheit zusammen und er verdient es gerade garnicht, Grund für meinen Schmerz zu sein. Es würde mich auch nicht vorwärts bringen, würde er mit seiner Entscheidung hadern oder Mitleid mit mir haben. Ich denke nicht, dass ich sein Mitleid gerade in irgendeiner Form brauche.
Eigentlich muss er Mitleid mit sich selber haben, Menschen so fallen zu lassen, nachdem er einen Tag vorher seine Hilfe und Liebe anbietet. Mich ihm weiterhin gefühlstechnisch zu öffnen möchte ich nicht. Mein Leben geht auch ohne ihn weiter.

Ich bin enttäuscht, verletzt wohlmöglich auch gewaltig traumatisiert. Aber bis jetzt ist es ihm auch eher um sein Wohl gegangen. Warum dann sein Mitleid herausfordern? Er sollte eigentlich trauern. Um unser Kind und darum, dass er auf Empathie und Menschlichkeitsebene traurig versagt hat.

Ich wünsche ihm das aller Beste, und meine Gefühle ihm gegenüber haben sich auch nicht verändert. Nur die Enttäuschung wächst. Tag für Tag etwas mehr. Aber mit ihr auch die Stärke und das Bewusstsein, dass er es leider nicht wert ist zu kämpfen, zu warten, sich ihm zu öffnen und ich wieder jemanden blind vertraut und ich Worten mehr Raum als Taten gegeben habe.

17.04.2023 13:52 • #289


L
Zitat von sarkar:
Ich hatte nicht einen Tag das Gefühl, er wäre nicht gerne bei mir, würde sich nicht freuen mit mir Zeit zu verbringen. Er war wirklich bemüht, hat das Haus umgestaltet und aus seiner Junggesellenbude ein zu Hause gemacht.

Ich glaube, mit bekannt werden der Schwangerschaft hat er sich versucht, umzuprogrammieren. Nett zu der Frau sein, Nest bauen, Vatergefühle versuchen, zu fühlen.
Das brauchte er nach deinem Verlust nicht mehr. Er will gar keine Kinder und nichts muss verändert werden.
Wie man so eine Rolle spielen kann, bleibt mir auch unklar. Vielleicht hat er dieses Verhalten von sich erwartet, glaubte, so ist es richtig.

Ich lese hier nicht selten, dass selbst am Tag der Trennung noch die Liebe bekundet wird und dann ist Schluss. Ging mir selber auch so, aber man fühlt es. Dezent und unterbewusst, aber es ist da und würde sich weiter verstärken.

17.04.2023 13:55 • x 2 #290


S
@Resignierte
Danke dir, ich werde Gott sei Dank gut aufgefangen, habe jetzt mit den kleinen Renovierungsarbeiten an meinem kleinen Häuschen begonnen und schaffe mir dadurch gerade ein zu Hause. Ich erhoffe mir dadurch, einfach zur Ruhe kommen zu können, einen Rückzugsort zu haben und mich dann auch ganz auf den Verarbeitungsprozess einlassen zu können.
Familien- und freundeskreistechnisch werde ich sehr unterstützt und außenstehende Personen übernehmen aktuell den Platz, den der Kindsvater einnehmen müsste. Da sein. gemeinsame Gespräche. Spaziergänge. Gegenseitige Unterstützung. Gemeinsam verarbeiten, jeder auf seine Weise.

Ich warte aktuell auf die große Wutwelle. Derzeit bleibt sie aus und wird ersetzt mit Enttäuschung und Verletzung. Und auch Mitleid mit ihm. Ich hoffe nicht, dass alles eines Tages über ihn einbricht und er mit den verdrängten Gefühlen und der Trauer leben muss. Ich wünsche ihm, dass er auch jetzt alles verarbeiten kann und irgendwann ganz frei und ohne nachträglichem Einbruch leben kann.

Ich denke auch, dass er seine Gefühle mir gegenüber vielleicht verdrängt, eventuell sogar Trauer bedingt. ich bin da kein Experte, aber wenn zwei Tage vorher vieles als Team geregelt wurde und von einer gemeinsamen Zukunft gesprochen wurde, und plötzlich ist keine Liebe mehr da, stimmt etwas nicht. Vielleicht rede ich es mir ein, vielleicht fällt es mir selber einfach leichter zu wissen irgendwo liebt er mich noch und ich habe mich nicht ganz in ihm getäuscht. Aber selbst wenn, haben seine taten zumindest seine Prioritäten gezeigt, da gehöre ich nicht mehr dazu.

Ich habe das Gefühl, dass es jetzt Schlag auf Schlag gehen wird, und eine neue Frau an seiner Seite Platz finden wird. Darauf stelle ich mich ein. Und sollte es so kommen, weiß ich zumindest endgültig, an welchen Menschen ich da geraten bin. Mein absoluter Kontaktabbruch hat auch nichts damit zu tun ihn zurückzugewinnen. Ich möchte mich frei machen für mich selber und um nach diesem mega Flopp eines Tages auch wieder vertrauen zu können. Mit seinem lauwarmen Angebot Kontakt halten zu können oder zu wollen, kann ich wenig anfangen. Das ist weder Fisch noch Fleisch.
Ich habe lange überlegt ob ich ihm nächste Woche zum Geburtstag gratulieren sollte, da ich nicht wie die beleidigte Ex-Freundin wirken möchte, aber ich denke das geht über meine Grenzen hinaus. Dass ich ihm alles Gute wünsche weiß er vom Trennungsgespräch. Ich denke nicht, dass es irgendwie egoistisch ist, diesen Tag für mich einfach unter den Tisch fallen zu lassen. Wozu man anmerken muss, dass ich uns für das darauffolgende Wochenende einen dreitägigen Wellnesskurztrip gebucht habe, als kleine Auszeit für uns, um ein wenig Energie in dieser schweren Zeit auftanken zu können.

Für mich geht es jetzt übrigens bald auf Reisen. Abstand gewinnen. Rein in meinen T5 und ab durch Europa. Zumindest mal nach Südtirol, Kroatien und Bosnien.
Ich freue mich darauf um ehrlich zu sein und komme in ein paar Wochen dann hoffentlich gestärkt zurück in den Alltag.

17.04.2023 14:24 • #291


Charla
Zitat von sarkar:
Keine Sekunde habe ich daran gezweifelt, dass er mir etwas vormachen könnte.
Allein deswegen, weil er immer sagt was er denkt und sein Herz auf der Zunge trägt. Bis zum Schluss war eitle Wonne.

Leider hat er sich nicht an seine Worte gehalten, von Jetzt auf Gleich ist alles anders, seine Worte zählen plötzlich nicht mehr.

Zitat von sarkar:
Beim Trennungsgespräch selber hat er mir dann Vorwürfe gemacht, ich hätte ihn zu einer Entscheidung gezwungen (womit weiß ich leider nicht), ansonsten hätte er sich länger Zeit gelassen und alles erstmal sacken gelassen. Nicht zu wissen womit ich Druck gemacht habe ist auch eher schwierig zu verstehen und zu akzeptieren, diese Vorwürfe kommen aus dem nichts.

Für mich bedeutet es in diesem Zusammenhang Schuldumkehr, jetzt bist du auf einmal die Böse, die ihn gezwungen hat etwas zu tun, wogegen er sich in seiner Wirklichkeit innerlich sträubte und sein Auswärtsverhalten bestätigt das auch. Kein liebender, schützender, werdender Vaterer läßt seine Partnerin für seine Vergnügungen allein wenn es ihr schlecht geht und sie extra zu ihm gekommen ist um gemeinsame Zeit zu verbringen.

Zitat von sarkar:
So oder so hat er einen Menschen sitzengelassen, der sein Leben mit ihm neu aufgebaut hat
und egal wie man es dreht und wendet, mittlerweile kann man einen Schlussstrich 10 Tagen nach einer Todgeburt mit nichts mehr schönreden.

Du hast ihm vertraut und an ihn geglaubt und wurdest nicht zu ersten Mal bitter enttäuscht, dieses Mal wiegt es besonders schwer weil du alles für ihn aufgabst und dabei auch noch eine Fehlgeburt zu betrauern ist.

Wir können nicht in den Kopf des anderen hineinschauen und können nicht wissen, was wirklich in ihm vorgeht, das Risiko einem Menschen zu vertrauen, der uns enttäuschten kann, nehmen wir in Kauf weil wir uns nach Liebe und Verbundenheit sehnen.

Da tut mir sehr leid für dich, es wird eine Zeit brauchen ehe du dich von diesen Erfahrungen erholt hast.

Ich wünsche dir viel Kraft und Glück und viele Menschen, die dir unterstützend und trostspendend zur Seite stehen !

17.04.2023 14:31 • x 1 #292


L
Zitat von sarkar:
werde ich sehr unterstützt und außenstehende Personen übernehmen aktuell den Platz, den der Kindsvater einnehmen müsste. Da sein. gemeinsame Gespräche. Spaziergänge. Gegenseitige Unterstützung. Gemeinsam verarbeiten, jeder auf seine Weise.

Ich freue mich, dass Du soviel Unterstützung erfährst. Schön zu lesen hier im Außen.

Was hättest Du Dir vom Kindsvater gewünscht? Wäre das denn mit einem Mann der eigentlich die Trennung möchte und dazu neigt, da sehr straight zu sein, gegangen?

Deine Reise hört sich wunderbar an. Ich surfe auch schon den ganzen Nachmittag und plane meinen Urlaub und kann Deine Vorfreude daher verstehen. Wird sich ganz wunderbar und ist eine sehr gute Idee!

17.04.2023 15:04 • x 1 #293


S
@Lumba

Danke dir:) ja etwas Halt tut wirklich gut und ohne diese Menschen würde ich gerade in ein Loch versinken:)

Naja, das er die Trennung möchte wurde ja nie kommuniziert. Wie gesagt, 3 Tage zuvor die große Liebe, alles schafft man gemeinsam, Pläne für das ganze Osterwochenende fixiert und freitags dann abserviert?
Für mich ist das nicht wirklich straight.
Ich bin absolut dafür Gefühle zu kommunizieren und ehrlich zu sein. 10 Tage nachdem man ein totes Kindnzur Welt gebracht hat erhofft man sicher aber nicht abserviert zu werden wenn vorher alles gut war sondern eher die versprochene Unterstützung und den so angepriesenen Zusammenhalt.

Ich finde dieses schnelle Umschwenken zu fragwürdig. Wenn er selber sagt 3 Tage zuvor ich sei die große Liebe und er wünscht sich, dass wir das gemeinsam schaffen und ich inner auf ihn zählen kann.

Auf meine Nachricht mit dem Geld und ob esnihn gut gehe kam dann außer die Überweisung garnichts. Das hat auch nichts mit einer respektvollen Trennung zu tun sondern eher mit Kind tot, abserviert, hasta la vista.

Man fühlt sich eher als Gebärmaschine akzeptiert, als Mensch mit großem Verlust und Trauer schnell abserviert weil man den anderen vom Leben ablenkt.

Dabei waren es seine Worte, dass wir keine schnellen Entscheidungen treffen, nix überstürzen, keine Trauer überspielen und wir uns auch als Paar Zeit geben. Sogar vom Geschwisterchen hat er schon gesprochen.


Einfach schwierig dieses hin und her. Oder eher radikale auf und ab.

Natürlich würde man sich wünschen als Mensch gesehen zu werden den man auch unterstützt wenn es nicht so einfach ist. Als Mama und Papa, vielleicht auch aus Respekt dem Kind gegenüber.

Ah wo geht's für dich hin?:)

17.04.2023 15:58 • x 1 #294


F
Zitat von sarkar:
Warum dann sein Mitleid herausfordern?

Davon war nicht die Rede.

17.04.2023 16:48 • #295


S
@Felica
War garnicht als Angriff gemeint.

Ich möchte mich dadurch nicht noch angreifbarer machen, ihm noch mehr Raum geben. Und er weiß wie enttäuscht ich über seine Entscheidung bin. Und wie verletzt auch nach der Totgeburt.

Wenn er da schon wusste was in mir vorgeht, trotzdem alles so durchzieht, dann bringt auch eine Woche später eine emotionale Nachricht kein Verantwortungsbewusstsein.

Er hat sich ja bei der Trennung schon davor gedrückt, es würde in ihm jetzt auch nichts auslösen oder ähnliches. Ich würde mich nur wieder verletzlich zeigen und dass bei einem Menschen, der schon eine Woche vorher damit nix anfangen konnte.

Denke ich da verbittert?
Wär gut möglich

17.04.2023 16:56 • #296


L
Zitat von sarkar:
Einfach schwierig dieses hin und her. Oder eher radikale auf und ab.

Das verstehe ich total.

Ich glaube, so wie er sich verhalten hat, hat er Dir in der Schwangerschaft bzw. zum Ende hin dann verbal was vorgemacht. Was der liebe Gott warum er das so gehandelt hat.
Irgendwo hat er ganz massiv gelogen.

So ein Mann jetzt an Deiner Seite? Ich glaube, er kann sich nicht in gefühlter Disharmonie artikulieren. Kann das sein?

Warum er bei der Überweisung nicht reagiert hat? Vermutlich wusste er nicht, was er sagen soll bzw. hat Angst vor einem Austausch..?

Was den Urlaub betrifft: Ich schwanke zwischen Süddalmatien, irgendwas in an der Dordogne oder Dänemark.... Ich muss mich von dem Ferienhaus einfach finden lassen.

17.04.2023 16:56 • x 1 #297


F
Zitat von sarkar:
Ich würde mich nur wieder verletzlich zeigen

Du bist verletzt. Bleib authentisch!

17.04.2023 16:58 • x 2 #298


R
@sarkar

Hallo Sarkar,

Ich glaube, dass du auf einem guten Weg bist. Ich sehe es genau so wie du, dass du ganz ohne schlechtes Gewissen auf die Geburtstagsglückwünsche verzichten kannst!
Ich bin da vermutlich ähnlich gestrickt wie du und würde eventuell dennoch gratulieren, weil es sich um einen Menschen handelt, der mir wichtig ist/war aber etwas erhoffen würde ich mir davon definitiv nicht.
Bei seinen eigenen Werten kann man aber dennoch bleiben, so lange du wegen DIR so handelst, also weil es dir wichtig ist und nicht, weil du etwas im Außen bewirken willst.

Mir hat zB jeder geraten die restlichen Sachen meines Ex, die liegen geblieben sind, in die Tonne zu kloppen, nachdem wie er sich verhalten hat. Ich hab sie ihm dennoch geschickt, weil ich den Wert vertrete, dass ich das korrekt lösen will. Gab viel Kopfschütteln, Fragen, warum ich das Zeug nicht abgefakelt habe - und ich hätte echt Lust dazu gehabt - aber dennoch.. Was ich nicht will, was man mir tut.... Das Echo (und wenn es keins ist) ist mir schnuppe.

Oh, das klingt ja sehr toll, dass du mit deinem t5 auf Reisen gehst. Ich habe den t5 von meinem OP quasi frühzeitig geerbt und plane dieses Jahr auch ein paar Reisen. Das erste Mal alleine, nur ich und mein Hund! Bin sehr aufgeregt und hibbelig. Vielleicht trifft man sich ja mal!? Schreib mir gerne eine PN, falls du Lust hättest - Tirol steht auch auf meiner Todo-List und dann soll es im Sommer endlich mal nach Norwegen gehen.

Liebe Grüße

17.04.2023 23:26 • #299


R
Ich kann meinen letzten Beitrag leider nicht mehr bearbeiten, daher:

Edith sagt:

Du kannst, darfst, solltest bei deinen Werten beiben!
Wenn du den Wert vertrittst, dass er trotz allem ein wichtiger Mensch in deinem Leben war, dem du gratulieren möchtest, dann handle authentisch. Wenn dein Inneres dagegen spricht (was ich total verstehen kann) ; dann, hey,.. du hast wirklich allen Grund, ihm nicht zu gratulieren! Er benimmt sich wie ein Ar...

Bleib da bei dir!
Egal, wie du dich entscheidest, entscheide dich dabei für Dich! Für dich! Es geht nicht um die Wirkung, sondern darum, was dir gut tut! Und wenn du ganz bei dir bist, dann erwartest du auch nicht irgendwas (zurück). Du machst es für dich allein. Da gibt es kein richtig oder falsch - in Bezug auf deinen Ex - nur ein für dich!
Keine Taktikererei, kein ich sollte (nicht).. Nur ein: deine Entscheidungen solltest du für dich fällen, dann ist nämlich auch egal, was der Andere tut, oder eben auch nicht. Bleib bei dir und denk nicht so viel darüber nach, was es in ihm macht oder eben nicht!

17.04.2023 23:53 • x 2 #300


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