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Trennund von Kind/Frau/Leben nach 12 Jahre es Schmerzt

M
Zitat von Tester84:
trinke 3-4 Flaschen B...

es lindert nicht den Schmerz, es betäubt ihn nur. Sich ihm stellen, ist eine Baustelle. Aber nötig. Den Schmerz zulassen, egal wie schwer, befreit. Geh in den Wald und schreie Bäume an, die nehmen es nicht krumm

05.03.2019 15:22 • x 3 #16


Vegetari
Zitat von Tester84:
.ich habe Angst, wenn ich jetzt erst einmal eine kurzzeit Entwöhnung mache und anschliessend eine Psychosomatische Therapie anschliesse ich 2 mal 6 Wochen aus dem Leben, meinem Beruf und von meinen Kindern getrennt bin.


Nein! Aus meiner sicht geht kein Weg daran vorbei! So wie du Dich beschreibst , auch mit Alk. , musst Du eine stationäre Therapie machen , um körperlich und psychisch einigermaßen auf die Beine zu kommen.

Sag Deinen Kindern , dass Du momentan krank bist und Zeit brauchst , aber behalte den Kontakt zu den Kindern , auch wenn es nur kurz ist!

Du willst doch wieder gesund werden ? Oder ?
Mach es für Dich ! Man ist immer selbst der Nächste!

Psychisch gesund oder ausgeglichener zu sein , bedeutet besser zu leben und Deine Kinder wollen einen gesunden Papa!
... Und eine neue Frau will Dich später auch so !
....Und sollte über Umwege der Trennung und neuen Beziehung eine Wiedervereinigung für Dich mit Ex später möglich sein , geht eine Wiedervereingung nur mit Gesundung und Aufarbeitung eigener Fehler ( Therapie)

05.03.2019 15:34 • x 3 #17


A


Trennund von Kind/Frau/Leben nach 12 Jahre es Schmerzt

x 3


Vegetari
Zitat von Mctea:
es lindert nicht den Schmerz, es betäubt ihn nur. Sich ihm stellen, ist eine Baustelle. Aber nötig. Den Schmerz zulassen, egal wie schwer, befreit. Geh in den Wald und schreie Bäume an, die nehmen es nicht krumm



Das ist schon richtig... Aber wenn er regelmäßig schon trinkt , dann braucht er stationären Entzug , denn allein schafft er es wohl nicht, schaffen nur wenige

05.03.2019 15:38 • x 1 #18


S
Zitat von Vegetari:
dann braucht er stationären Entzug , denn allein schafft er es wohl nicht, schaffen nur wenige

Ich würde das tatsächlich beherzigen.

Umso früher umso besser. Als ein Kind einer ehemals Alk. Mutter möchte ich dir raten für dich selbst wieder gesund zu werden. Trinken ist ja nur Nebenschauplatz von vielen anderen Dingen (die du ja bei dir schon angeführt hast).
Meine Mutter hat angefangen wie du bis es halt jeden Abend ne Flasche Wein wurde und irgendwann eben 2 usw.
Als sie beschlossen hat trocken zu werden war ich 24 ... und ich war stolz auf sie dass sie endlich begriffen hatte das sie ein Problem hatte... UND ich war wütend. Wütend weil sie in meiner Kindheit durch den Alk. und ihre anderen Probleme nicht da sein konnte für mich (nicht wie ich es als Kind gern gesehen hätte - Anwesenheit allein reicht manchmal eben nicht).

Also kann ich diesen Satz nur unterschreiben :
Zitat von Vegetari:
Psychisch gesund oder ausgeglichener zu sein , bedeutet besser zu leben und Deine Kinder wollen einen gesunden Papa!

05.03.2019 15:47 • x 4 #19


Vegetari
Tester84,

Kann ja auch sein,dass Deine Schwiegereltern distanziert freundlich zu Dir sind, weil sie abwarten, wie es sich mit Deinem Alk. verhält und Du den Entzug schaffen solltest ? Vielleicht wollen die anderen und auch Deine Ex Deine Kinder vor dem Vater schützen ,der Alk. trinkt. Wenn das so wäre ,wäre es für mich nachvollziehbar! Kinder müssen vor Alk. -Eltern geschützt werden! Zu oft liest man schlimme Nachrichten wenn Kinder unter die Räder kommen dabei

05.03.2019 15:58 • x 2 #20


Heli_84
Zitat:
Das ist schon richtig... Aber wenn er regelmäßig schon trinkt , dann braucht er stationären Entzug , denn allein schafft er es wohl nicht, schaffen nur wenige


Ja, da hast du schon Recht ... daher habe ich ja auch den Antrag bei der DRV gestellt (Ich hoffe dieser wird im Laufe der nächsten zwei Wochen genehmigt) und gehe diese Baustelle an!
Ich frage mich nur, ob es die Richtige Reihenfolge ist, aber das wird die Zukunft zeigen! Ich schaffe es unter normalen Umständen natürlich ein gesundes Maß zu halten und/oder gar nicht zu trinken, aber die Umstände sind nicht normal und da brauche ich schon Hilfe, Strategien zu entwickeln um nicht erst zum Problem Trinker zu werden!

Zitat:
es lindert nicht den Schmerz, es betäubt ihn nur. Sich ihm stellen, ist eine Baustelle. Aber nötig. Den Schmerz zulassen, egal wie schwer, befreit. Geh in den Wald und schreie Bäume an, die nehmen es nicht krumm


Ja, habe ich auch schon versucht ... also nicht das mit dem anschreien, sondern das mit den Outdoor Aktivitäten...Und da ist es dann so, dass ich entweder verliebte Junge Paare, oder spielende Kinder sehe oder schlimmer noch bemerke, dass ja keiner mehr neben mir geht und ich selbst zu groß für das Kinderfahrrad bin

Also habe ich es mit Firnessstudio versucht und siehe da...ich stand 45 Minuten im Auto sitzend vor der Tür und habe mich dann dazu entschlossen morgen erst hinzugehen.

Auch mit Freunden war ich öfters schon weg, aber meine Gefühlsduselei nervt mit Sicherheit schon nur noch !

Ich weiss, dass ich es WOLLEN muss und auch, dass ich Hilfe suchen, annehmen und somit Baustellen anfangen muss, aber der Gedanken Kreisel dreht sich zur Zeit nur um dieses eine Thema, die TRENNUNG! Ich hoffe es hört bald auf sich zu drehen.
Ich muss nur noch beginnen und meine eigene Weisheit für mich selbst annehmen und Umsetzen!

So, ich mache gleich mal Feierabend und versuche heute einen weiteren Fitnessstudio Anlauf

Nachtrag
Zitat:
Kann ja auch sein,dass Deine Schwiegereltern distanziert freundlich zu Dir sind, weil sie abwarten, wie es sich mit Deinem Alk. verhält und Du den Entzug schaffen solltest ?
..... Das ist nicht der Fall, denn die Eltern meiner EX Frau sehen es als Übertrieben und unbegründet bei mir tatsächlich in Richtung Alk Problem zu schauen...ganz im Gegenteil, mein Schwiegervater hat es genossen, mit mir im Urlaub zu sein, da ich auch mit Ihm öfters mal was getrunken habe ... es kommt ein falsches Bild auf, denn wenn ich meine Kinder über das Wochenende bei mir habe trinke ich NICHTS und es hat mich keiner der beiden Betrunken je erlebt, das könnte ich mir auch nicht verzeihen ! Wie eingangss Erwähnt, auch Labor Chemisch besteht kein Nachweiss, dass ich überhaupt Alk konsumiere ABER es kann zum Problem werden und um das zu vermeiden gehe ich den Weg nun weiter, den ich eingeschlagen bin !

05.03.2019 16:07 • x 2 #21


Heli_84
Zitat:
Vielleicht wollen die anderen und auch Deine Ex Deine Kinder vor dem Vater schützen ,der Alk. trinkt. Wenn das so wäre ,wäre es für mich nachvollziehbar! Kinder müssen vor Alk. -Eltern geschützt werden! Zu oft liest man schlimme Nachrichten wenn Kinder unter die Räder kommen dabei


Und auch das direkte Umfeld, sieht ein A.lkohol Problem als nicht gegeben, aber es KANN wie gesagt zum Problem werden und ich tue ja jetzt was dagegen. Auch meine EX weiss, dass weder eine Gefahr noch eine Unvernunft währen der Besuchszeiten vorliegt, daher versucht Sie ja zusätzlich die kleine zu jeder erdenklichen Möglichkeit zu mir zu geben um Freizeit mit Ihrem neuen Glück zu haben. Das Verhältniss zur Mutter meines Sohnes ist übrigens mittlerweile wieder sehr gut und auch von Ihrer Seite besteht kein Zweifel daran, dass es dem kleinen/großen (Mittlerweile 12 Jahre) an irgendwas fehlt! Warum hätte meine EX sonst die gemeinsame Tochter schlafend auf der Couch für 3 Monate zurück gelassen (in denen ich ebenfalls keinen Tropfen getrunken habe oder das Bedürfnis danach hatte) um das Haus des neuen Partners Zuende zu bauen?!

Was deine Kernaussage angeht, stimme ich dir aber voll und ganz zu!

05.03.2019 16:22 • x 1 #22


M
Zitat von Tester84:
aber die Umstände sind nicht normal

Nein sind sie nicht, aber Alk. ist keine Lösung, weder kurz noch langfristig. Für deine Tochter musst du stark sein, nicht das deine Nochfrau sie dir entzieht, weil dein Haut Alk ausdünstet
Zitat von Tester84:
aber meine Gefühlsduselei nervt mit Sicherheit schon nur noch

Das weißt du nicht, das ist nur eine Annahme von dir

05.03.2019 16:23 • x 1 #23


Heli_84
Zitat:
Nein sind sie nicht, aber Alk. ist keine Lösung, weder kurz noch langfristig. Für deine Tochter musst du stark sein, nicht das deine Nochfrau sie dir entzieht, weil dein Haut Alk ausdünstet


Das weiss ich ja alles ABER auch meine Frau weiss, dass es unbedenklich ist und wie SOEBEN erwähnt lässt Sie keine Gelegenheit aus, die kleine zu mir zu geben um mehr Freiheit zu haben. Sie hat also kein Interesse daran mir die kleine zu entziehen und würde das auch nach Vorleigen diverser Arztberichte, der schriftlichen Einschätzung des Kindergarten und des Jugendamtes nicht durchsetzen können ... aber wie gesagt, wir kommen vom Thema ab ... ich weiss, dass die Strategie nicht gut, nachhaltig, Erfolg-bringend usw. ist.

05.03.2019 16:28 • #24


M
Zitat von Tester84:
wir kommen vom Thema ab

nicht wir - du!
Grins. Eine Trennung ist eben nicht einfach, man entwickelt sich innerhalb weiter, oft aneinander vorbei. Statt es gemeinsam schaffen zu wollen, gehen vielen, den vermeintlich, leichten Weg der Trennung und wenn man dabei noch Warmwechseln kann - Jipie.
Uns Verbliebenden bleibt Schmerz, Trauer und Kummer und ein langer Weg daraus hervor. Aber du zeigst es auch deinem Kind, davon stirbt man nicht, davon wird man stärker

05.03.2019 16:39 • x 1 #25


Heli_84
Zitat:
Statt es gemeinsam schaffen zu wollen, gehen vielen, den vermeintlich, leichten Weg der Trennung und wenn man dabei noch Warmwechseln kann - Jipie.

Ja, so scheint leider Gottes der Trend zu sein...ich komme aus einer Familie, wo UNS allen etwas anderes vorgelebt wurde und ich habe mir immer gewünscht, dass es bei mir auch so läuft! Ich habe vier Geschwister, die ALLE schon seit JAHREN verheiratet sind jeweils 2 Kinder haben (also ist meine Mutter nun 10 Fache Oma ) und auch meine Eltern sind schon gefühlte 100 Jahre verheiratet ! Warum gibt es dieses Modell so selten nur noch? Ich bin zwar noch aus der jüngeren Generation, aber ich wollte immer nur einmal Heiraten und mit einer Frau, meiner Ehefrau alt werden.
Zitat:
Uns Verbliebenden bleibt Schmerz, Trauer und Kummer und ein langer Weg daraus hervor.

Bist du auch einem warmen Wechsel zum Opfer gefallen?
Zitat:
Aber du zeigst es auch deinem Kind, davon stirbt man nicht, davon wird man stärke

Ich hoffe bzw. weiss ins geheime, dass du Recht behälst.

05.03.2019 16:47 • #26


M
Zitat von Tester84:
Bist du auch einem warmen Wechsel zum Opfer gefallen?

jo
ist aber schon 17 Monate her

05.03.2019 17:29 • #27


Elvisett
Zitat von Tester84:
Auch mit Freunden war ich öfters schon weg, aber meine Gefühlsduselei nervt mit Sicherheit schon nur noch !

Es wären dann wohl keine Freunde...
Aber hier im Forum ist ein guter Ort um seinen Seelenmüll zu sortieren.
Also nutz es einfach und schreib dir hier alles vom Herzen.

05.03.2019 17:29 • x 1 #28


Heli_84
Das ist echt lieb von euch..es tut gut zumindest hier schreiben zu können ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen!
@ McTea..wie lange hat die Verarbeitung bei dir gedauert?

05.03.2019 17:47 • x 1 #29


Elvisett
Bin zwar nicht McTea aber ich glaube dass ist sehr individuell wie lange das dauert. Bei mir war die Phase bis wir tatsächlich getrennt waren lang und hart. Dann waren es nur noch ein paar Monate und jetzt verstehen wir uns als Eltern sehr gut. Aber das hängt von vielem ab und ist bei jedem anders. Das einzige was sicher ist: Es wird wieder gut!
Zitat von Tester84:
auch meine Eltern sind schon gefühlte 100 Jahre verheiratet ! Warum gibt es dieses Modell so selten nur noch?

Dazu noch: Ich hab das ganz genau so gesehen- aber hab da mittlerweile einen etwas anderen Blick. Ja man soll um eine gute Ehe kämpfen und nicht einfach das Handtuch werfen! Ja eine glückliche Ehe einmal geschlossen sollte ein Leben lang bestehen können. Aber: Die Qualität sollte nicht an Jahren fest gemacht werden. Nach allem was ich im Moment beurteilen kann war sich trennen in unserem Fall nach 15 Jahren die beste Entscheidung- weil es uns langfristig beiden besser geht. Und weil wir so viel bessere Eltern sein können.

05.03.2019 18:44 • x 2 #30


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