Trennende mit Trennungsschmerz

Zitat von Marketing100:

Angi - Ich würde erwarten, dass, falls die TE es sich wirklich reiflich überlegt hat, schon ein gewisser Einsatz kommt.

Da reicht es m.E.n. nicht, mal eine WhatsApp abzudrücken mit Worten wie Hey, wie geht's Dir oder so.

Ganz konkret würde ICH mir wünschen, dass die TE einfach zu ihm fährt ihn an der Haustür überrascht.
Einfach Einsatz zeigen nicht nur ein paar Zeilen ins Smartphone tippen.

Immerhin hat sie ihn in die Hölle geschickt.

Wieso hat sie ihn in die Hölle geschickt?
Sie hat ihm doch scheinbar mehrfach gezeigt, dass ihr etwas nicht gefällt, dass sie z.B. reden möchte mit ihm usw....hat ihn das interessiert?
Warum soll sie sich nun an seine Haustür stellen?
Soll sie ihn fragen: Na, willst du nun endlich mit mir reden?
Die Antwort kann ich mir gut vorstellen. Er wird sie zum Teufel jagen.
Warum soll sie sich das antun?

Er könnte doch einfach mal anfangen zu reden, auch wenn es nur ein paar Zeilen waren, hätte er doch sagen können, dass er etwas verstanden hat, dass er gerne mit ihr darüber reden würde.

Nein, für mich wird kein Schuh daraus, wenn sie sich an seine Haustür stellt und Überraschung, säuselt. Sie riskiert nur, dass er ihr vor den Kopf ballert, dass er nichts mehr mit ihr zutun haben will, weil er sich mies behandelt fühlt von ihr.

Liebe TE,

ich hab so etwas ähnliches 8 Jahre mitgemacht und mich vor kurzem getrennt.
Ich kann verstehen, dass es dir schwer fällt aber wer nicht will, kann nicht gezwungen werden. Halte dir das bei allen Schmerzen vor Augen.

Wer andere abbügelt, die offen auf ihn zugehen bei Problemen, ist nicht bereit für offenes Miteinander. Traurig, aber wahr.

Kopf hoch, es wird vorbei gehen.

Lg

Hibiskus

@angi:

Moment mal, die TE hat Schluss gemacht!
Die TE schreibt hier, dass sie ihn vermisst.

Warum soll ER sich dann bei ihr melden?

Zitat von Marketing100:

@angi:

Moment mal, die TE hat Schluss gemacht!
Die TE schreibt hier, dass sie ihn vermisst.

Warum soll ER sich dann bei ihr melden?

Ja, du hast schon recht.

Aber für sie ist es schwer sich bei ihm zu melden, weil die Gründe, die sie zur Trennung bewogen haben, nicht abgestellt sind.

Wie ich schon schrieb, ich sehe für einen Neuanfang der beiden keine chance.
Sie hat sich getrennt, weil sie mit wesentlichen Dingen im Verhalten ihres Partner nicht klar kam und kann heute schwer wieder zu ihm gehen und um einen Neuanfang betteln....welchen Sinn hätte die Trennung dann gehabt, also würde alles wieder von vorne beginnen, denn er würde auch jetzt nicht mit ihr reden....warum sollte er, sie scheint doch einverstanden mit seinem Verhalten zu sein, sonst wäre sie doch nicht zrückgekommen.

Ich gebe Dir teilweise Recht.

Dennoch muss Sie als Verlasserin den ersten Schritt machen. Sonst macht er sich zum Deppen.

Habe ja auch geschrieben, dass sich beide ändern müssen, ggf. mit professioneller Hilfe.

Zitat von Angi2:

ich sehe für einen Neuanfang der beiden keine chance

Darauf würde ich nicht wetten. Du siehst doch, dass die TE schon noch Liebe für ihn in sich trägt.

Das ist erstmal eine gute Voraussetzung.

Sollte das von seiner Seite ebenfalls noch der Fall sein,
besteht schon die Möglichkeiten, dass die beiden nochmal etwas aufbauen können.

Die alten Muster müssen halt durchbrochen werden.

Vier Monate können aber schon zum Nachdenken anregen - auf beiden Seiten.

Zitat von Marketing100:

Du siehst doch, dass die TE schon noch Liebe für ihn in sich trägt.

Zitat von Marketing100:

Sollte das von seiner Seite ebenfalls noch der Fall sein,
besteht schon die Möglichkeiten, dass die beiden nochmal etwas aufbauen können.

Die alten Muster müssen halt durchbrochen werden.

Auch wenn beide sich noch lieben, wie sollte ein Neuanfang zustande kommen, wenn weder er noch sie den ersten Schritt machen (machen können), wenn sie sich nicht zum Horst machen wollen?

Du schreibst, die Muster müssen halt durchbrochen werden....wie?

Sie schreibt ihn an, er bleibt nett aber reserviert.....lässt im Gegenzug aber verlauten, dass er nichts mehr von ihr will....
wie soll sie jetzt weitermachen?
Zu ihm gehen, obwohl er nichts mehr von ihr will?
Würde sie sich damit nicht als Vollhonk outen, immerhin hat sie sich getrennt, weil er sich bereits in der Beziehung ihr gegenüber in gewisser Weise reserviert gezeigt hat...wäre sie noch eine vollwertige Partnerin für einen Mann, der mit ihr doch ganz offensichtlich alles machen kann, sogar anderen erzählen, dass er sie nicht will, sie kommt trotzdem gekrochen.... würde er sie in Zukunft noch ernst nehmen, sie respektieren?

Das nennt sich auch die Ex Back Strategie.

Wir wissen ja nix über den Verlauf direkt nach der Trennung. Könnte mir vorstellen, dass er sich noch 1-2 Wochen zum Honk gemacht, bis er es akzeptiert hat.
Daher m.M. - sie ist nun dran,

Klar - sie sollte direkt zu ihm fahren; in einem persönlichen Gespräch findet sie schon heraus, ob er noch Interesse hat.

Falls nicht, weiss sie ebenfalls Bescheid muss nicht nächtelang weiter grübeln ..

Zitat von Marketing100:

Falls nicht, weiss sie ebenfalls Bescheid muss nicht nächtelang weiter grübeln .

In diesem Fall stimme ich dir aus eigener Erfahrung voll zu, sobald man Bescheid weiß, die Hoffnung keine neue Nahrung bekommt, kann man abschließen und loslassen.

Ihr habt beide gute Argumente @Marketing100 und @Angi2
Allerdings tendiere ich mehr zur Meinung von Angi2, sie hat sich getrennt, er ist anscheinend nicht das Kommunikationsgenie vor dem Herrn. Aber dennoch glaube ich, dass es Mittel und Wege gegeben hätte, in den ganzen 4 Monaten, ihr zu sagen, was er fühlt, wenn er es gewollt hätte.
Es geht ja auch nicht darum, ob sich hier irgendwer zum Vollhonk macht (passiert ja im Liebeskummer sehr gern mal
Aber es kommt doch auch schräg, wenn sie sich trennt aus den genannten Gründen, dann macht es doch schlichtweg keinen Sinn, dass sie jetzt *tada* wie das Häschen aus dem Zylinder nach 4 Monaten vor seiner Tür steht und fragt Na, willste vielleicht jetzt reden, denn eigentlich wollte ich ja gar nicht Schluss machen und eigentlich wolltest Du nicht schweigen

Was ich verstehen kann, ist, dass man sich durch die ganze Grübelei, was wäre wenn irgendwann matschig im Kopf macht.
Wenn sie also nachts vor lauter was wäre wenn nicht schlafen kann, dann würde ich auch noch einen letzten Versuch starten.
Um die Gewissheit zu haben.
Sollte sie sich dazu entscheiden, würde ich aber trotzdem nicht die Überraschungsvariante vor der Haustür wählen, denn das wäre echt ein Überfall. Sie konnte sich schön darauf vorbereiten und er steht dann da wie der Ochs vorm Berg und reagiert ggf. nicht oder nicht richtig.
Vielleicht kann/möchte sie dann stattdessen einen Brief schreiben und ihm in den Briefkasten werfen.
Also keine Mail, kein WA, sondern ganz klassisch.
Und zwar ohne Vorwürfe formuliert.
Dann kann sie sich dabei nochmal sortieren und er hat für sich die Chance - sofern er denn will - zu einem von ihm gewählten Zeitpunkt eine Rückmeldung zu geben und nochmal darüber zu schlafen.
Und selbst wenn dann nichts oder eine negative Rückmeldung kommen sollte, so hat die TE zumindest die Gewissheit und kommt aus der Grübelschleife heraus.

Zitat von Catwoman2017:

und fragt Na, willste vielleicht jetzt reden, denn eigentlich wollte ich ja gar nicht Schluss machen und eigentlich wolltest Du nicht schweigen

Dann sähe ihre Trennung wie eine Erpressung aus, meine ich. Sie scheint sich aber nur getrennt zu haben, weil sie es nicht mehr ertrug, an seinem Leben nicht teilhaben zu können. (jedenfalls habe ich das so verstanden)

Ich meine, dass er eine zufällige Begegnung planen könnte/würde, wenn/falls er noch Interesse hätte, wenn/falls er sich der Wünsche seiner Ex-Partnerin bewusst wäre.
Wahrscheinlich wird er gar nicht wissen, was sie belastet oder es interessiert ihn gar nicht. Für ihn könnte nur wichtig sein, dass sie ihn verletzt hat und möchte zurückschlagen, indem er verbreitet, dass er sie gar nicht mehr will.

Zitat von Angi2:

Dann sähe ihre Trennung wie eine Erpressung aus, meine ich. Sie scheint sich aber nur getrennt zu haben, weil sie es nicht mehr ertrug, an seinem Leben nicht teilhaben zu können. (jedenfalls habe ich das so verstanden)

Ich meine, dass er eine zufällige Begegnung planen könnte/würde, wenn/falls er noch Interesse hätte, wenn/falls er sich der Wünsche seiner Ex-Partnerin bewusst wäre.
Wahrscheinlich wird er gar nicht wissen, was sie belastet oder es interessiert ihn gar nicht. Für ihn könnte nur wichtig sein, dass sie ihn verletzt hat und möchte zurückschlagen, indem er verbreitet, dass er sie gar nicht mehr will.

Sehe ich auch so.

Die Zeit läuft ajf gegen ein Comeback!

Warum ich mich hier in dem Thread so engagiere? Die Story ist ähnlich zu meiner; ausser dass ich schon damals sehr häufig Liebesbekundungen
getätigt habe auch kein geknicktes Selbstbewusstsein in der Bezi hatte.

Aber erinnere mich, dass meine Ex auch manchmal von Stress sprach Aufopferung, was dennoch ihrer Meinung nach nicht fruchtete.

Ich hätte mich ajf nicht mehr bei ihr gemeldet, da ich den Sinn nicht darin gesehen hätte.
Aber es kommt ja auch immer auf die Art und Weise des Schlussmachens da - daher habe ich dort nachgebohrt ..

Wünsche den beiden ajf, dass es nochmal klappt ..

Von der Schreibe her sind die Voraussetzungen doch noch gegeben.

Wobei 4 Mon. echt schon eine lange Zeit ist ..