Trennen und trotzdem Eltern bleiben

E
Hallo Zusammen

Vielleicht hat jemand von euch einen guten Rat für mich. Meine Frau will sich nach 12 Jahren (7 davon verheiratet) trennen. Sie meint sie hätte schon länger keine innigen Gefühle mehr für mich und sich in einen anderen Mann verliebt.

Alle eure Berichte und Ratschläge hier im Forum haben mir gezeigt, dass diese Ohnmacht und Gefühlsschwankungen die ich im Moment durchmache völlig normal sind. Auch helfen sie mir über meine Situation nachzudenken und die Ursachen für diesen Entscheid meiner Frau zu finden (z.B. Bericht von Moritz) und zu akzeptieren.

Aber zusätzlich zu dem Trennungsschmerz habe ich folgendes Problem. Wir haben einen 6 Jahre alten Sohn und wir möchten versuchen für ihn die bestmögliche Lösung zu finden. Dazu gehört, dass meine Frau eine Wohnung in der gleichen Strasse sucht, damit unser Sohn nicht auch noch aus seinem gewohnten Umfeld (Schule, Freunde etc.) gerissen wird. Zudem könnten er dann auch selbständig mich besuchen kommen.

Die meisten empfehlen ja hier im Forum seine Ex nicht mehr zu sehen um über das ganze hinwegzukommen. Und deshalb meine Bedenken mit der obengenannten Lösung. Sicher für unseren Sohn wäre es das Beste, aber wie soll ich von meiner Frau, die ich immer noch sehr liebe, loskommen. Es ist nicht einfach hier eine Wohnung zu finden, also leben wir bis auf weiteres immer noch zusammen in der gleichen Wohnung. Zudem wollen wir unseren Sohn erst über die Trennung informieren, 2-3  Wochen bevor meine Frau mit ihm ausziehen kann. Wir sind der Meinung, wenn wir es ihm jetzt sagen und danach dauert es noch 2-3 Monate bis zur Trennung, ändert sich ja für ihn nichts und er lebt dann vielleicht in der Hofnung alles werde wieder gut. Ich muss vielleicht hier noch erwähnen, dass meine Frau und ich uns nicht streiten oder angifteln. Wir führen unsere Diskussionen am Abend oder wenn der Kleine bei den Grosseltern (die Familie weiss auch noch nichts!) übernachten kann. Klar ist es für ihn nicht optimal wenn seine Eltern nur noch freundschaftlich miteinander umgehen, aber wahrscheinlich immer noch besser als wenn wir uns täglich streiten und anschreien würden.

Ich möchte es so gern für unseren Sohn schaffen, denn ich weiss, ich bleibe immer sein Vater auch wenn ich nicht mehr der Partner seiner Mutter bin. Aber im Moment quält mich der Gedanke jeden Tag an der Wohnung meiner Ex vorbeigehen zu müssen und zu wissen, sie lebt jetzt da mit dem Neuen. Wie kann ich sie so je vergessen und sie nur als Mutter meines Sohnes sehen.

Hat es jemand geschafft, sich zu trennen und trotzdem Eltern zu bleiben?

Etienne

09.04.2002 09:13 • #1


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hi,
es ist gut, daß ihr euch nicht streitet.
trotzdem würde ich feste regeln vereinbaren:
- wie oft du ihn siehst + wer macht wann urlaub
- feste zeiten für abholen und bringen
- keine besuche in der wohnung (tut dir nur weh), er klingelt und geht hoch, du klingelst und er kommt runter
- den anderen nicht vor dem kind schlecht machen oder das kind zu positionen bewegen
- kein streit vor dem kind
- nachdem ihr es ihm verkündet habt, kannst du ruhig auch mal trauer zeigen, das versteht er mit 6 schon

ob eine wohnung in der gleichen straße wichtig ist, glaube ich nicht, eher die regelmäßigkeit und das gute auskommen.

es wird aber auch noch so für dich hart genug werden, denn ihr müßt dadurch immer noch irgendwie kontakt halten.
ich habe diesen aber das minimum reduziert.
- laß ihn dich anrufen
- feier du mit ihm alleine geburtstag und weihnachten etc...

vielleicht läuft es bei euch ja besser als bei uns...ich wünsch es dir

du bleibst ohnehin immer der papa

mick

09.04.2002 10:27 • #2


A


Trennen und trotzdem Eltern bleiben

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Hallo Etienne,

ich finde es grossartig, dass du in dieser so schlimmen Phase an deinem Sohn denkst. Es sind tatsächlich die Kinder, die unter sowas leiden und daran kannst du nicht viel ändern. Jedoch ist ein vernünftiger Umgang der Eltern entscheidend dafür, welches Ausmaß die Katastrophe annimmt.

Hut ab vor dir! Ich wünsche dir selbst und für dein Vorhaben viel Erfolg, es wird eine schlimme Zeit geben, aber du bist nicht allein. Ich habe mich von meinem Mann auch getrennt, wo meine Tochter etwa 3 Jahre alt war. Es war schwierig, ihre Schmerzen und Sorgen zu berücksichtigen und den eigenen Kummer standzuhalten. Sie hat jahre lang gehofft, dass och alles wieder gut sein wird, obwohl wir ihr keinen Anlaß dazu gaben. Sie hat auch nie ein böses Wort über einander von uns gehört und gleichzeitig hat sie nie einen entbehren müssen. Mit 14 als ich sie gefragt habe, was sie sich zum Geburtstag wünscht, kam ihre Antwort einen schönen Tag mit dir und Papa!. Den haben wir auch gehabt, vom ganzen Herzen und nicht nur ihretwegen. Jetzt hat er wieder eine eigene Familie und es gibt auch eine zweite Tochter aus dieser Ehe. Anita scheint sich gut zu verstehen mt allen, die Halbschwester hat sie sehr lieb. Es kann schon klappen, auch wenn alles unendlich traurig ist. Sicherlich wäre das nicht möglich gewesen, hätte sich mein Ex anders verhalten. Wir mögen uns immer noch als Menschen und wir respektieren uns gegenseitig, das scheint ihr wichtig zu sein. Es geht also, du strebst nichts Hoffnungsloses an.

Noch einen kleinen Ratschlag - vergiss deinen Kummer nicht. Es ist für dich auch wichtig, dass du alles verarbeiten kannst, je besser dir das gelingt, desto unbefangen wirdst du die Vaterrolle spielen können. Ich wünsche dir viel Glück, wenn du mich brauchst, melde dich, ich kann dich gut verstehen. Ella.

09.04.2002 13:58 • #3


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Hallo Etienne,

du kannst von Glück reden, wenn Du mit Deiner Frau zivilisiert umgehen kannst!

Ich denke, dass es für das Kind gut ist, wenn die getrennten Eltern in der Nähe wohnen. Als ich mich vor vier Jahren von meiner Frau getrennt habe, bin ich auch ganz in die Nähe gezogen, zwar nicht in dieselbe Straße, aber ein paar Straßen weiter. Die räumliche Nähe war für die Beziehung zu den Kindern sehr positiv. Mein Sohn lebt 3 tage in der Woche bei mir und 4 Tage bei seiner Mutter. Durch die Nähe der beiden Wohnungen zur Schule ist das überhaupt erst möglich.

Wir hatten uns damals auch im Guten getrennt, und ich bin mir sicher, dass wir nie zu den Kindern etwas schlechtes über den anderen gesagt haben, deshalb kann ich Dir bestätigen, dass das möglich ist. Es ist für die Kinder immer noch schwer genug. Auch Streit vor den Kindern ist nach meinen Erfahrungen ziemlich katastrophal.

Ich würde zu der Frage, ob man seine Ex-Partnerin noch sehen sollte, sagen, dass die Trennung eher für beide konstruktiv verarbeitet werden kann, wenn man miteinander redet und alles so gut wie es geht gemeinsam aufarbeitet. Da kommen doch ab und zu noch ganz schön überraschende Erkenntnisse zu Tage, z.B. katastrophale gegenseitige Missverständnisse über lange Zeiträume hinweg. Würde man nicht miteinander reden, würden die Schlüsse, die man aus der gescheiterten Beziehung zieht, viel eher auf falschen eigenen Vermutungen und Phantasien beruhen. Wenn man alles mit sich alleine ausmachen muss, ist es einfach, in Sichtweisen zu flüchten, die weniger weh tun, aber einfach falsch sind.

Ich lebe auch jetzt noch mit der Frau zusammen, die sich vor 5 Wochen von mir getrennt hat. Ich suche mir eine Wohnung, aber ich weiß nicht, wie lange das dauern wird. Ich habe immer das Bedürfnis mit ihr zu reden, auch wenn ich jetzt wirklich kapiert habe, dass es vorbei ist. Manchmal hat sie auch das Bedürfnis, mit mir zu reden.

Also ich würde sagen: Du kannst es auch schaffen, die Trennung zu akzeptieren, wenn Du sie noch siehst und mit ihr redest. Es ist bestimmt der schmerzvollere, aber auf lange Sicht vielleicht auch der erfolgreichere Weg.

Alles Gute und ich wünsche Dir, ihr könnt euer zivilisiertes Verhalten aufrechterhalten!

Moritz

10.04.2002 00:17 • #4


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Hallo Ella, Mick und Moritz

Vielen Dank für eure Antwort. Es hat mir schon sehr geholfen zu wissen, es gibt Menschen in ähnlicher Situation und die habens auch geschafft. Auch Dir Ella nocheinmal vielen Dank für Dein Email.

Auch ich habe enorm das Bedürfnis mit meiner Frau zu reden. Die vielen Gespräche helfen dabei die Fehler (ich nenne es zwar lieber Schwächen von uns) in der Beziehung zu erkennen und daraus zu lernen. So kann ich die ganze Sache besser verstehen und es regt auch zum Nachdenken über sich, seine Bedürfnisse und eben Schwächen an. Denn wie Du schreibst Moritz, kommen manchmal schon erstaunliche Tatsachen zum Vorschein.

Ich befürchtete einfach, wenn wir weiterhin zusammen wohnen und durch die vielen Gespräche immer einander so nahe sind, könne ich mich nicht von ihr lösen. Aber ihr habt mir Mut gemacht, dass man es auch so schaffen kann.

Denn wie ich schon gesagt habe, möchte ich wirklich in Frieden auseinander gehen, damit wir weiterhin als Eltern für unseren Sohn da sein können. Mein Sohn soll immer bei mir von seiner Mutter erzählen können und umgekehrt. Wäre doch schön wenn unser Sohn lernt, dass man schwierige Situationen und Konflikte ohne Hass und Wut lösen kann. Ich versuche mir dies als Ziel vorzunehmen und diese Trennung als Chance für uns alle zu sehen.

Bin froh diese Forum gefunden zu haben und natürlich, dass es so tolle Menschen wie euch gibt, die sich Gedanken zu den Beiträgen hier machen und einem auch antworten.

Danke euch allen.
Etienne

10.04.2002 09:05 • #5


E
hallo etienne,

ich bin in einer ähnlichen lage wie du, raten kann ich dir nicht, nur einfach erzählen wie es bei mir läuft:

mein mann hat mich anfang des jahres nach langer leidenszeit verlassen, die gründe will ichj etzt nicht nennen, nur soviel, mir ging/geht es schlecht. wir haben zwei kinder im grundschulalter, die, so waren wir der meinung, nicht viel von unseren problemen mitbekommen haben. nachdem feststand, dass mein mann sich trennen wird, habe ich psychologische hilfe in anspruch genommen, wobei auch die frage des weiteren umgangs mit den kindern besprochen worden ist.

wir haben dann, gemeinsam(!), was besonders für mich schwer war, den kindern erklärt, dass mama und papa nun kein liebespaar mehr sind, aber weiterhin ihre eltern. sie haben es ohne große fragen aufgenommen, mußten wohl auch nicht genau, was das für sie bedeutet, obwohl, wir ihnen da gesagt haben, dass papa ausziehen wird.

mein mann hat nun eine wohnung in 1 km entfernung und kümmert sich sehr viel um die kids, auch unter der woche und am wochenende, sodass die kinder ihn eigentlich nicht vermissen. im moment kommt und geht er wie er will, den kindern zuliebe lasse ich dies auch zu, obwohl das für mich natürlich nicht ideal ist. manchmal beneide ich diejenigen, die sich vom partner trennen und ihn dann nicht sehen müssen.

erst als die kinder bescheid wußten, haben wir es der familie und den freunden gesagt..

meine psychologin riet mir dringend, die kinder in der phase der trennung, bis sie damit zurecht kommen, (sie meinte ein jahr würde das schon gehen) die kinder nicht mit einem evtl. drittpartner zusammenzubringen,weil sie sonst auch noch die angst hätten von mama oder papa verlassen zu werden, weil da jetzt ein oder eine neue/r ist.

jetzt leben die kinder also ca. seit 4 monaten so, und oberflächlich kommen sie damit gut zurecht, wobei jetzt der kleinste in der schule probleme hat...

so versuchen wir halt wie vernünftige menschen miteinander umzugehen, obwohl mir manchmal danach zu mute ist, ihm lieber die tür vor den kopf zu knallen....

den kindern zuliebe machen wir auch noch gemeinsam familienbesuche.....

nach außen hin sieht alles nach einer optimalen trennung aus, was daraus wird, kann ich erst später sagen. ich für mich wünschte manchmal mehr abstand.

wie gesagt, ich kann dir nicht raten, es sollte nur ein beispiel sein, wies einigermaßen laufen kann..

viel glück

mylife

10.04.2002 20:58 • #6


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Hallo Etienne,

auch ich kann dir keine Ratschläge geben nur erzählen wie's bei uns geregelt ist.

Ich leben seit ca. 1/2 Jahr von meinem Mann getrennt. Wir habe zwei kleine Kinder jetzt 20 Monate und 3 1/2 Jahre. Wir habe feste Besuchszeiten (jedes zweite Wochenende und 1 x wöchentlich nachmittags) festgelegt.
Diese feste Regelung wollte ich um Abstand von meinem Mann zu bekommen. Er kämpft sehr damit, weil er die Kinder auch öfter mal 2 oder 3 Std. zusätzlich nach Lust und Laune sehen möchte. Da kann ich aber noch nicht mitspielen, auch verwirrt es unsere Kinder noch zu sehr (sind sind aber auch noch sehr klein).
Mein Sohn hat mit seinen 3 Jahre aber bereits verstanden, dass Papa und Mama nicht mehr zusammenwohnen und er uns nur noch alleine hat. Er hat das alles sehr gut verkraftet. Die Freundin meines Mannes hat er aber noch nicht kennengelernt.
Was sich sehr bewährt hat ist, dass nicht mein Mann in unsere Wohnung zu 'Besuch kommt, sondern die Kinder zu ihm pendeln. Ich packe für's Wochenende ihren koffer mit dem sie dann in ihr Kinderzimmer bei ihrem Vater ziehen. Das war für die Kinder auch sehr wichtig ein richtiges Kinderzimmer mit ihren Spielsachen etc. zu haben.
Gemeinsame Familienbesuche oder Wochenendgestaltungen begrenzen sich derzeit auf ein Minimum - einfach aus dem Grund, dass es mir zu sehr weh tut mit meinem Mann heile Familie zu spielen. DIe Kinder akzeptieren aber, dass sie entweder bei mir oder ihrem Vater sind.

Ich wünsche dir und euch als Eltern alles alles Gute

Chiara

10.04.2002 21:33 • #7


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Hallo Etienne!

Auch ich bin seit knapp 5 Wochen in derselben Situation. Mein Mann und ich werden uns nach 21 Jahren Beziehung, davon 12 Jahre Ehe, trennen. Der Grund ist eine andere Frau zu der er seit 2 Jahren eine Beziehung unterhält. Im Moment wohnen wir noch im gemeinsamen Haus, das aber verkauft werden muss, erst dann wird jeder eine eigene Wohnung finanzieren können.

Auch ich kann dir keine Ratschläge geben, sondern nur erzählen wie es bei uns abläuft, bzw. ablaufen soll.

Unsere 12-jährige Tochter hat leider alles voll mitgekriegt, weil ihr Vater für seine Aussprache einen Zeitpunkt wählte zu dem sie im Haus war. Sie war sozusagen von der 1. Sekunde an mit dabei und erlebte Tränen und Verzweiflung auf beiden Seiten ihrer Eltern. Aber sie konnte im Gegenzug auch die Erfahrung machen, dass diese Zeit der Wut und Tränen weniger wird und man gemeinsam das anpackt was es jetzt zu regeln gilt. Obwohl es sicher nicht leicht ist für sie ist und sie wenig darüber reden möchte, wirkt sie nicht wirklich unglücklich im Moment.

Sie erzählte mir heute beim Mittagessen, dass Freundinnen sie auf die Situation angesprochen hätten und sich wundern würden, dass sie nicht sehr traurig wäre und weinen würde. Ich habe versucht, die Gelegenheit zu einem weiteren Gespräch wahrzunehmen, was mir auch gelang.

Unsere Tochter ist der Meinung dass sie nicht nicht ganz so traurig ist, weil sie merkt dass sie uns beide als Eltern behalten kann. Von anderen Kindern weiß sie, dass das durchaus nicht selbstverständlich ist wenn die Eltern sich trennen. Sie sieht dass mein Mann und ich versuchen, trotz allem was passiert ist, miteinander zu reden, um für uns alle die beste Lösung zu finden. Sobald wir Entscheidungen getroffen haben wird sie darüber informiert und kann sich gedanklich darauf vorbereiten was auf sie zukommt. Sie darf auch bei der Auflösung unseres Haushaltes helfen und hat Mitspracherecht wovon sie sich trennen kann und wovon nicht. Sie schmiedet Pläne für die gemeinsame Wohnung mit mir. Die Besuche bei ihrem Vater würde sie gerne nach festen Terminen regeln, damit sie weiß wann sie mit ihren Freundinnen was ausmachen kann und wann der Papa dran ist. Da noch nicht klar ist, wie weit die Wohnung meines Mannes von unserer entfernt sein wird, dachten wir zuerst einmal an jedes zweite Wochenende und noch einen weiteren Tag, bzw. Abend, unter der Woche, an welchem der Papa dann zu ihr auf Besuch kommt, oder mit ihr etwas unternimmt.

Auch wenn mir der Gedanke daran jetzt noch schwer fällt, soll mein Mann unsere Tochter auch in ihrem neuen Zuhause besuchen dürfen, allerdings nach vorheriger Absprache mit mir. Ich bin der Meinung, dass es mir wenn wir erst einmal räumlich getrennt sind und uns nicht mehr zwangsweise jeden Tag sehen müssen, leichter fallen wird ihm zu begegnen. Auf Dauer wird es ohnehin immer wieder etwas zu besprechen geben was die Tochter anbelangt und manches Gespräch ist leichter, wenn es nicht am Telefon oder zwischen Tür und Angel stattfindet. Auch für die Tochter ist es sicher besser zu sehen, dass Mutter und Vater sich weiterhin austauschen und deswegen vielleicht nicht so leicht gegeneinander ausspielbar sind wie in Fällen wo die Eltern nur noch über den Anwalt miteinander reden.

Am Anfang der Pubertät sind Kinder ohnehin in einem Zwiespalt der Gefühle, und jetzt wo unsere Tochter eigentlich Halt bräuchte um sich von uns zu lösen, sind wir dabei ihr den Boden unter den Füssen wegzunehmen. Wir wollen versuchen ihr so viel wie möglich davon zurückzugeben!

Ich wünsche euch alles Gute!

lilac

11.04.2002 14:18 • #8




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