Trennen trotz starker liebe und gefühle

B
Hallo, ich hätte gerne mal einen Rat bzw. würde gerne Erfahrungen von Euch kennen lernen.

Mein Freund (37) und ich (42) sind ca. 2,5 Jahre zusammen. Wir lieben uns beide wirklich sehr, sonst hätten wir in unserer Beziehung die ganzen Streitereien, auf und abs nicht bis heute überstanden.

Wir haben uns vor 2,5 Jahren kennen gelernt und von Anfang an stand für ihn fest er möchte noch ein Kind (wir beide haben schon jeder 1 Kind aus alter Beziehung)

Ich sagte das ich keine Kinder mehr mag, aber eher aus dem Grund heraus, das ich schon 1x sitzen gelassen wurde mit einem Kind. Das war wirklich eine harte Zeit für mich.

Meine Eltern wohnen 120 km entfernt, ich war ganz alleine ohne familiäre Unterstützung, habe einen Vollzeitjob ausgeübt und war noch 1x in der Woche Kellnern damit ich meinen Sohn und mir ein gutes Leben, ohne Geldprobleme bieten kann. Der Papa hat sich nur alle 2 WE mal blicken lassen, ansonsten war ihm egal wie ich das alles wuppe. Heute geht es mir sehr gut, ich habe einen sehr guten Job, muss nicht mehr Kellnern gehen, kann uns schöne Urlaube leisten und alles worauf wir Lust haben. Waren gerade für 1 Wo in St. Anton zum Snowboarden zusammen mit meinem Partner und meinem Sohn.

Hauptstreitpunkt ist irgendwie immer das Thema KIND. Ich dachte OK vielleicht kommt der Wunsch nach einem gemeinsamen Kind noch und habe Ihm gesagt das ich Zeit brauche um Vertrauen in die Beziehung zu gewinnen, wie gesagt ich war schon 1x alleinerziehend und möchte das zu 100% nicht mehr. Nur irgendwie kam der Wunsch nach einem weiten Kind nicht, leider. Im Gegenteil, mir wurde klar das ich alles so schön finde wie es ist. Mein Job macht spaß, mein Sohn (13) ist so selbständig und pflegeleicht, ich finde die Zeit mit meinem Freund toll, wo wir Zeit für uns haben ohne kleine Störenfriede (nicht böse gemeint) ich möchte mit meinem Partner Urlaube machen und einfach NUR mit Ihm sein, mir reicht das so wie es ist. Natürlich machen wir auch beide noch Urlaube mit unseren Kindern.

Jetzt stehen wir da und wissen beide nicht was wir tun sollen. Er will unbedingt ein Kind und ich eben nicht. Mich macht das traurig wie es ist und ihn auch. Ich möchte auch kein Kind bekommen nur damit er glücklich ist, das hat irgendwie einen faden Beigeschmack. Er sagt ich hätte ihn 2,5 Jahre angelogen und wäre egoistisch gewesen und ist jetzt stinke sauer und traurig. Ich hatte eben wirklich die Hoffnung das sich der Wunsch nach einem gemeinsamen Kind entwickelt macht es aber leider überhaupt nicht...

Ich weiss jede Frau mit Kinderwunsch wird nun den Kopf schütteln und mich für total bescheuert halten, den er möchte das was jede Frau sich wünscht (Familie mit eigenen Kindern) Er sagt ich wäre die Frau mit der er sich das hätte noch vorstellen können, weil er mich liebt und toll findet. Ich liebe ihn ja auch und finde ihn toll.

Habt Ihr eine Idee oder selber schon die Erfahrung mit so einer Situation gemacht?

13.04.2016 08:49 • #1


Sway82
Hm. Das Problem ist, bei diesem Thema kann man keinen Kompromiss finden.
Und die Sache scheint bei dir eindeutig. Du willst kein Kind, er will eins.
Ich wüsste nicht, wie man sich da einigen sollte, wenn bei beiden die Einstellung/Meinung dazu fest steht.
Ich bin nicht der Meinung, dass du ihn angelogen hast. Wenn du ihm von Anfang an gesagt hast, du musst erst genug Vertrauen in die Beziehung entwickeln und schauen, ob dann der Kinderwunsch kommt. Und er hat sich leider bisher nicht eingestellt. Und sein Wunsch hat sich nicht in Luft aufgelöst.

Wenn er sich ein Kind wünscht, und du keines mehr willst...dann sehe ich da leider nur eine Trennung.
Wenn er dir zu liebe auf das Kind verzichtet, dann wird er dir vielleicht immer unbewusst vorwerfen, dass er wegen dir kein weiteres Kind haben konnte und das wird ihn frustrieren und unglücklich machen.

13.04.2016 08:59 • #2


A


Trennen trotz starker liebe und gefühle

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B
erst einmal danke für Deine Antwort. Naja es war eher so ein hin und her was mein Babywunsch betrifft. Erst nein, dann doch ja - dann gab es öfter heftige Streits - dann wieder nein - dann Trennung - dann doch wieder ja weil ich merkte er fehlt mir und mir einredete ich möchte das alles so wie er es auch möchte und so weiter und so weiter - heute wieder nein - auch wieder wegen heftigen Streitereien . Keine Ahnung ich bin total verzweifelt und ich glaube er einfach auch....Ich denke auch wir bekommen die Beziehung gerade mal mit uns beiden geregelt, wie wäre das wenn ein Kind da wäre, einfacher wird es dadurch sicherlich nicht. Und klar mein Gedanke ist, wenn es mir zu bunt wird kann ich einfach gehen, das geht mit Kind dann eben nicht mehr so einfach. Die Streites sind oft aus seiner Unzufriedenheit was die Situation (KINDERWUNSCH) betrifft entstanden, weil er gesehen hat das sich bei mir der Wunsch nicht verstärkt ich immer älter werde und sich wahrscheinlich nie was bei meiner Einstellung ändern wird...Ich kann Ihn da ja wirklich verstehen, nur für mich ist das eben auch kein schöne Situation.

13.04.2016 09:23 • #3


SilentOne78
Hallo Blondie

Zitat von Blondie:
Habt Ihr eine Idee oder selber schon die Erfahrung mit so einer Situation gemacht?


Bei meinem Ex-Mann und mir war die Konstellation ähnlich. Allerdings war da die Frage, ob überhaupt Kinder... als wir zusammen gekommen sind, hatten wir beide noch keine. Er hat sich immer eigene Kinder gewünscht, bei mir hat sich nichts geregt in diese Richtung. Ich kopier hier mal einen Auszug aus meinem ersten Beitrag im Forum rein, der die Lage beschreibt:

Zitat:
Wir haben darüber gesprochen vor der Heirat. Uns war klar, das wird eine riesen Herausforderung. Ich hab ihm gesagt, ich kann nicht versprechen dass sich das je ändert bei mir. Hab ihm gesagt, dass bei mir bleiben heissen kann, Kinderlos zu bleiben. Er dachte, wenn es so kommt, könnte er das akzeptieren, er wolle ja nicht mit irgendwem Kinder, sondern wenn dann mit mir. Und einige Jahre ging es auch. Vor ein paar Jahren stand bei ihm eine grosse berufliche Veränderung an, und da kam auch das Thema Familie noch mal hoch, da meinte er, er hätte abgeschlossen damit und würde sich jetzt den beruflichen Traum verwirklichen, und wir hätten ja immer noch uns, das sei ihm wichtig. Tief drin haben wir glaub ich beide gespürt, das es so einfach nicht ist, aber man hofft ja doch immer.

Jetzt ist er 40, ich 36, und ihm ist klar geworden, so langsam schliesst sich das Fenster wirklich. Und er kann sich nichts mehr vormachen. Er will nicht auf Kinder verzichten. Wir haben noch mal intensiv diskutiert die letzten Tage, und finden keine Lösung mehr. Ich hab noch mal in mich reingehört, aber kann mich nicht zu einem Kind durchringen, es wäre nur ihm zuliebe. Gut möglich, dass das in der Schwangerschaft oder wenn das Kind erst mal da ist plötzlich umschlagen würde, ich mir nichts besseres und schöneres mehr vorstellen kann und nicht mehr begreife, warum ich das nicht schon viel früher gewagt hab. Aber was, wenn nicht? Mutterinstinkt und Mutterliebe sind kein Automatismus, da gibts genügend traurige Beispiele. Dann wäre das Drama perfekt, und auch noch ein Kind mittendrin, das es ausbaden muss.


Fazit war die Trennung, nach 12 gemeinsamen Jahren. Die Kinderfrage war nicht der einzige Grund - da kamen noch ein paar andere Themen dazu - aber der gewichtigste. Eben das eine Thema, bei dem es keine Kompromisse gibt.

Jetzt im Nachhinein denke ich, dass einige der anderen Konfliktpunkte letztlich auch auf diese Thema zurückzuführen waren. Ich hatte unterbewußt immer das Gefühl, ihm etwas vorzuenthalten, ihm etwas zu schulden dafür, dass er meinetwegen auf Kinder verzichtet. Das hat unter anderem dazu geführt, dass ich bei anderen Entscheidungen - auch Dingen, die mir recht wichtig waren - zurückgesteckt habe... damit dann aber innerlich auch wieder unzufrieden war. Was wiederum die Liebesbeziehung noch mehr belastet hat.

Heute kann ich sagen, für uns war die Trennung die richtige Entscheidung. Ich bereue nicht, dass wir es miteinander versucht haben, wir hatten auch viele gute und schöne Zeiten und Erlebnisse, die ich nicht missen möchte. Aber ich würde nicht nochmal eine Beziehung eingehen, wo die Wünsche und Bedürfnisse in einem so wesentlichen Punkt unvereinbar sind.

Inzwischen sind wir beide in neuen Beziehungen. Ich habe einen wunderbaren Mann gefunden, der wie ich keinen Kinderwunsch hat und wo es auch sonst richtig gut passt. Mein Ex hat sich ebenfalls neu verliebt und ist mittlerweile glücklicher und stolzer Papa. Und wir haben es geschafft, uns im Guten zu trennen und halten noch lose, aber freundschaftlichen Kontakt.
Bei uns hat somit die sehr schmerzhafte Entscheidung zur Trennung ein gutes Ende genommen. Dafür bin ich sehr, sehr dankbar.

Soweit meine Geschichte.

Dir etwas zu raten fällt mir schwer... Das die Trennung für uns der richtige Weg war muss nicht heißen, dass es das auch für euch ist. Aber ich möchte Dir zumindest zeigen, dass es der richtige Weg sein kann.

Ich wünsch Euch viel Kraft und Mut und einen klaren Blick, um zu einer für euch guten Entscheidung zu kommen

13.04.2016 10:07 • #4


A
Zitat von Blondie:
Ich dachte OK vielleicht kommt der Wunsch nach einem gemeinsamen Kind noch und habe Ihm gesagt das ich Zeit brauche um Vertrauen in die Beziehung zu gewinnen, ...

Ich liebe ihn ja auch und finde ihn toll.
Hallo Blondie

ich kann euch Beide verstehen, dennoch ist Liebe und Vertrauen für mich nicht zu trennen, wenn du nach 2 1/2 Jahren immer noch kein Vertrauen zu ihm hast, kann es mit der Liebe nur weit her sein und es herrscht Angst vor.

Was es wirklich ist, was dich abhält ein Kind mit ihm zu haben kannst nur du wissen, wenn ein Paar in so elementaren Vorstellungen so auseinanderdriftet, kann es sehr schwer werden die Beziehung zu halten, einer von euch wird unzufrieden sein.

Faule Kompromisse einzugehen bringt euch nicht weiter und am Ende würde das Kind, sofern du dich dennoch dafür entscheidest, wahrscheinlich irgendwann darunter zu leiden haben.

Ich wünsche dir für dich die richtige Entscheidung !
Alles Gute !

13.04.2016 10:22 • #5


B
Hallo noch mal an alle. Auch an dieser Stelle noch einmal ein dickes Danke an alle.
Leider hat bis jetzt noch keine eine Idee wie wir das doch schaffen können ohne uns zu trennen

Aber es stimmt, ich stelle meine Wünsche natürlich auch hinten an, weil ich ein schlechtes Gewissen hätte. Er muss verzichten und ich lebe meinen Wunsch aus.

Ich weiss auch das die Beziehung unter unseren unterschiedlichen Vorstellungen einer extremen Belastung ausgesetzt ist. Wir streiten uns wirklich wegen jedem Furz, was meinen Wunsch natürlich erst recht nicht stärkt. Irgendwie ist das ein extremer Teufelskreis. Er ist unzufrieden - lässt seine Unzufriedenheit an mir aus und ich flüchte und möchte erst recht kein Kind weil er wenn wir Streiten echt sehr gemein und verletzend wird. Mein Gedanke ist dann immer nur, was würde ich tun, wenn er genauso zu mir wäre wenn ein Kind da wäre. Woher weiss ich das er dann nicht mehr unzufrieden ist wenn er ein Baby mit mir hat und was würde ich tun wenn es nicht so wäre, dann wäre er gemein und verletzend zu mir und ich würde dann mit dem Baby da sitzen und wäre selber total unzufrieden und ich muss doch für mein Kind da sein und ich finde es gibt nichts schlimmeres als unglückliche Muttis. Ich weiss er würde mich NIE sitzen lassen, aber wenn ich mich schützen muss, dann müsste ich gehen und dann hätte ich das Kind, das ich eigentlich von Anfang an nie wollte.
Er sagt ich würde Ihn nicht genug lieben, sonst würde ich ein Kind mit ihm bekommen, ich finde das hat aber nichts damit zu tun. Ich liebe diesen Mann wirklich ganz ganz stark und es macht mich fertig das ich ihm nicht das geben kann was er möchte.

13.04.2016 11:12 • #6


A
Zitat von Blondie:
Er ist unzufrieden - lässt seine Unzufriedenheit an mir aus und ich flüchte und möchte erst recht kein Kind weil er wenn wir Streiten echt sehr gemein und verletzend wird.

Woher weiss ich das er dann nicht mehr unzufrieden ist wenn er ein Baby mit mir hat und was würde ich tun wenn es nicht so wäre, dann wäre er gemein und verletzend zu mir und ich würde dann mit dem Baby da sitzen und wäre selber total unzufrieden und ich muss doch für mein Kind da sein und ich finde es gibt nichts schlimmeres als unglückliche Muttis.

Liebe verletzt nicht und versucht alles mögliche um dem Partner nicht zu schaden, ich finde deine Überlegungen sind angemessen bei seinem Verhalten.

Dein Vertrauen in ihn und Besserung seines Verhaltens und seiner Ausdrucksweisen ist zu gering um seinem Wunsch nach einem Kind zu entsprechen.

Überprüfe ob das wirklich der richtige Partner für dich sein kann wenn er dich so unter Druck setzt und du dich von ihm so unter Druck setzen läßt - was kann er an Verletzbarkeit da in dir antriggern ?

13.04.2016 11:25 • #7


B
Ich vermute auch das wir um eine Trennung nicht herum kommen. Seit 3 wo sind wir ja auch mehr o weniger schon getrennt. Ich denke es wird das beste für uns beide sein. Irgendwo da draußen wird es den passenden Deckel für uns geben und vielleicht werden wir dann beide wieder glücklich. Es tut nur so weh einen geliebten Menschen aus seinem Leben streichen zu müssen. Vielen Dank für eure Antworten.

13.04.2016 19:11 • #8


H
Ein Kompromiss wäre gewesen ihr lässt das Thema jerzt und wartet ab. Es kann durchaus sein dass sich kurz vor der menopause bei dir was regt
Das kommt oft vor. Wenn ihr bis dahin eine längere Glückliche Beziehung haben würdet dann wirst du Möglicherweise den Wunsch später von allein verspüren....
Aber anscheinend bist du dir jetzt schon nicht sicher mit ihm
Ausserdem gibt ihr ja sofort auf. Das zeigt dass Trennung der richtige Weg ist.

13.04.2016 19:30 • #9


sozialtussi
Ich kann dich verstehen.
All deine Gründe sprechen gegen ein weiteres Kind.
Ihr habt doch beide schon ein Kind.
Und mit 37 Jahren ist es eine Risikoschwangerschaft.
Vielleicht kannst du ihn damit zur Vernunft bringen?
Was wäre, wenn das Kind behindert auf die Welt kommt?

Irgendwie habe ich auch den Eindruck, dass dein Partner unbedingt seinen Willen durchsetzen will.
Koste es, was es wolle.
Andererseits deshalb direkt an
Trennung zu denken, finde ich
sehr schade.
Denkt doch bitte beide auch mal an eure Kinder.
Die haben doch schon genug mitgemacht.

13.04.2016 19:36 • #10


B
Das mit der risikoschwangerschaft hab ich auch schon bedacht, ich bin nämlich 42. mein Partner ist der Jüngere. Außerdem komme ich mit dem Druck und seiner Enttäuschung nicht mehr klar. Er hat einfach das Mega verlangen nach einer Familie.
Mir wurde das einfach viel zu viel. Außerdem ist er seit über 1 Jahr gesundheitlich nicht ganz fit (Panik u Angstathacken) ich vermute auch das es in top noch eine Depression hat wegen seiner ständig schlechten Laune (weil er enttäuscht ist) den die ganzen Streits u eben auch die Beschimpfungen die aus den Streits resultieren. Ich weiß man soll für den Partner da sein wenn es ihm schlecht geht, nur alles ist nur noch Belastung. Er fühlt sich auch immer von mir nicht verstanden und ernst genommen, macht mir hier auch Vorwürfe und irgendwo hat er ja auch recht.
Ich bin im Grunde eine Person der meist die Sonne aus dem hintern scheint und alles was mit uns ist ist nur noch negativ. Ich habe mittlerweile die Hoffnung für uns aufgegeben und ihm daher die Tage gesagt das ich def kein Baby möchte. Weil ich glaube das ich das alles gar nicht schaffen würde. Warscheinlich ist das feige von mir

13.04.2016 21:13 • #11


sozialtussi
Jetzt bin ich noch mehr deiner Meinung.
Mit 42 Jahren nochmal ganz von Vorne anfangen, mit einem psychisch sehr labilen Partner
Wahrscheinlich will dein Partner mit einem neuen Kind seine aktuellen Probleme kaschieren....
Das ist naiv.
Bleib stark.
Was macht er gegen die Depressionen?

13.04.2016 21:21 • #12


B
Nichts macht er dagegen, er weiß noch nicht einmal das er eine hat, ich vermute das ja auch nur, weil er immer schlecht gelaunt ist, alles schwarz sieht, totaler Pessimist ist und ständig Streit anfängt. Er sagt ja selbst das er unzufrieden ist weil er seinen Traum mit mir nicht verwirklicht bekommt. Immer wenn wir streit haben bekommt er eine panikattacke und wir rufen den Notarzt und er kommt ins KH weil er denkt er stirbt (dieses jahr schon 3x) Ich weiß dann gar nicht was ich tun kann für ihn in dem Moment.

Ich hab mich vor 3 wo ca getrennt und ich fühle mich erleichtert, weil der ganz Druck weg ist, vorwürfe kamen zwar immer noch aber die nehm ich zur Kenntnisse und mach auch gleich wieder nen Haken dran. Den Schuh zieh ich mir an wenn es ihm damit besser geht.

Ich glaube es ist die einzige richtige Entscheidung auch wenn es weh tut. Aber ein Kind wäre für mich in dieser Situation der blanke Horror.

Liebe kann manchmal echt gemein sein.

13.04.2016 21:57 • #13


sozialtussi
Also wohnt ihr nicht zusammen?
Das macht die Trennung für euch
etwas 'leichter?
Er war wegen Panikattacken schon 3x im Krankenhaus und ihm
wurde noch nicht angeraten, in psychologische Behandlung zu gehen?

Du kannst für ihn nichts tun, er muss es selber wollen.
Ich kann deine Entscheidung sehr nachvollziehen.

13.04.2016 22:26 • #14


B
Dieses Jahr war er 3x im letzen bestimmt 5x.

Er lässt sich nicht mit PA abspeisen, denkt er hat wirklich was. Wurde allerdings schon von oben bis untern untersucht, soweit alles OK.

Ich denke auch er muss versuchen sein Leben ohne mich in den Griff zu bekommen, so gern ich für ihn auch da wäre, ich würde daran kaputt gehen und erst recht mit nem kleinen Baby, nem Haus, meinem Sohn und alle 2 wo seine kleine. Ich bin doch auch noch da und brauche auch mal eine Schulter wenn es mir nicht gut gehen sollte. Nur unter diesen Umständen hätte es katastrophale Auswirkung wenn ich noch weg brechen würde am besten noch mit nem kleinem Baby.

Er kann meine Angst null nachvollziehen. Das ist jetzt aber auch egal, den wir sind getrennt.

Gute Nacht

13.04.2016 22:47 • #15


A


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