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Treffpunkt Lagerfeuer

NurBen
Zitat von Debby3:
Ähm , 300 -500 Euro haben oder nicht haben …

Ist für mich kein Argument. Ich hätte auch mehr Geld, wenn ich keine Miete zahlen würde.

13.11.2022 11:36 • #11491


Fliesentisch
Zitat von NurBen:
dass er das natürlich nicht will


Habe ich etwas anderes gesagt? Nur zieht bei einem Verkauf einfach so eben nicht. Das kommt immer nur dann, wenn du schlicht nicht möchtest.

Zitat von NurBen:
Wieso tust du so, als hätte sie davon keinen Nutzen?


Weil der Nutzen nicht annähernd so groß ist wie du ihn aufbauschst. Im Gegenteil, sie macht sich abhängig von ihm. Du findest das goil, ist mir schon klar, aber objektiv betrachtet ist das ein großer Malus auf ihrer Seite.

Zitat von NurBen:
Also wäre es ausgewogen, wenn sie kostenlos dort wohnen würde?


Benny, jetzt lies doch mal. Offizieller Mietvertrag, nix kostenlos. Aber das geht ja nicht, dann müsste man Steuern zahlen. Diese zu sparen, extralegal zu sparen, nennt man dann ab und zu auch...


Zitat von NurBen:
Schmarotzen


13.11.2022 11:37 • x 1 #11492


A


Treffpunkt Lagerfeuer

x 3


M
Zitat von NurBen:
Um das Haus wird sich nicht gestritten. Es ist seins.
Es ist relativ einfach:
Sie wohnt kostengünstig in seinem Haus. Sollte die Beziehung enden, sucht sie sich eine Wohnung und wohnt wieder zur Miete.

Ich kann auch um ein Haus streiten, wenn es mir nicht gehört. Ich kann sogar soweit gehen, mich weiter in das Mietverhältnis einzuklagen. Ob ich gewinne, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Und hier ist nämlich keine Augenhöhe mehr vorhanden. Es entsteht ein Abhängigkeitsverhältnis zwischen Mann und Frau. Ja, das haben wir auch mit unseren jetzigen Vermietern. Aber da ist auch keine emotionale Bindung dabei, die eine emotionale Abhängigkeit begünstigt.

Endet die Beziehung, wird die Frau sich eine andere Bleibe suchen müssen. Es entsteht keine Win-Win-Situation, sondern eine Win-Lose-Situation. Vor allem dann, wenn sich die Frau im Haus wohlfühlt und nicht wegziehen möchte. Der Mann hat das Haus wieder und die Frau darf gehen. Gilt natürlich auch dann, wenn ein Mann in ein Haus zur Miete zieht, welches der Partnerin gehört.

Ich würde das nur machen, wenn wir im Vorfeld einen Vertrag abschließen der besagt, dass ich im Fall einer Trennung im Haus bleiben darf. Mit ein paar Unterpunkten selbstverständlich. Ich darf mir ja auch nicht alles erlauben.

13.11.2022 11:39 • x 5 #11493


D
Zitat von NurBen:
Ist für mich kein Argument. I

Gut, dann überlege mir ein neues

13.11.2022 11:40 • #11494


ElGatoRojo
Zitat von Debby3:
Sie könnte das Geld sparen um selbst kreditwürdig zu werden, um sich selbst dann eine Immobilie zu kaufen, wenn se rausgeschmissen wird …

Toll. Man geht also von vornherein vom Scheitern der Beziehung aus oder eben einer gewissen Kurzfristigkeit des Zusammenwohnens. Sehen wir doch mal die Interessenlagen. Und die sind vielschichtiger als einfach nur Miete oder nicht.

Die des Mitbewohners (angenommen weiblich) hat @Debby3 ja schon relativ klar gestellt. Ob sich X darauf einläßt kommt darauf an. Vorsicht - kann jetzt ganz S. werden - nämlich auf die Vorteile, die er in ihrer Mitbewohnerschaft sieht. Da mag es Gründe für X geben, das Wort Miete oder überhaupt Geld ganz zu vermeiden weil das, was sie bietet, ihm mehr wert ist. Er kann also Gründe haben, ganz auf Miete oder mieteähnliche Zahlung zu verzichten.

Und natürlich kann Y argumentieren, wenn sie denn auch noch Miete zahlen soll wäre das doch keine Beziehung, sondern nur eine Art Wohngemeinschaft mit auch noch S. - denn das Haus hätte er doch ohnehin und müsste dafür zahlen - ob sie nun darin wohnen würde oder nicht (Debby-Argument).

13.11.2022 11:46 • x 1 #11495


NurBen
Zitat von Fliesentisch:
Weil der Nutzen nicht annähernd so groß ist wie du ihn aufbauschst. Im Gegenteil, sie macht sich abhängig von ihm. Du findest das goil, ist mir schon klar, aber objektiv betrachtet ist das ein großer Malus auf ihrer Seite.

Die hälfte der Miete einsparen und dafür doppelte Wohnfläche ist für dich kein großer Nutzen?
Die Abhängigkeit wäre auch gegeben, würde sie unentgeltlich bei ihm wohnen. Auch daher kein Argument in meinen Augen.

Zitat von Fliesentisch:
Benny, jetzt lies doch mal. Offizieller Mietvertrag, nix kostenlos. Aber das geht ja nicht, dann müsste man Steuern zahlen. Diese zu sparen, extralegal zu sparen, nennt man dann ab und zu auch...

Der Sinn des Steuern sparen kommt ja nicht nur ihm zugute, sondern auch ihr. Sprich, sie zahlt weniger, er hat mehr vom Geld.
Natürlich könnte man eine offizielle Miete machen, und die Steuer einpreisen. Dann wären wir aber vermutlich bei 700 EUR im Monat.
Was völlig sinnbefreit wäre.

Zitat von Mira:
Es entsteht ein Abhängigkeitsverhältnis zwischen Mann und Frau.

Wie ich sagte, das Abhängigkeitsverhältnis besteht auch, wenn sie kostenlos wohnt.

Zitat von Mira:
Endet die Beziehung, wird die Frau sich eine andere Bleibe suchen müssen.

Völlig richtig, würde aber auch im Falle eines offiziellen Mietvertrages der Fall sein.

Zitat von Mira:
Es entsteht keine Win-Win-Situation, sondern eine Win-Lose-Situation.

Wo genau liegt die Lose-Situation, wenn man die Hälfte der Miete spart und dafür sogar in einem Haus wohnt?

Zitat von Mira:
Ich würde das nur machen, wenn wir im Vorfeld einen Vertrag abschließen der besagt, dass ich im Fall einer Trennung im Haus bleiben darf. Mit ein paar Unterpunkten selbstverständlich. Ich darf mir ja auch nicht alles erlauben.

Sowas würde niemand mit gesunden Menschenverstand unterschreiben.
Was wäre denn im Fall, SIE trennt sich und hat einen Neuen. Dann müsste er ja zwangsläufig mit ihr und ihren Neuen in SEINEM Haus wohnen.
Das ist für mich ein Ungleichgewicht und Abhängigkeit.

13.11.2022 11:49 • x 1 #11496


D
Zitat von ElGatoRojo:
Toll. Man geht also von vornherein vom Scheitern der Beziehung aus oder eben einer gewissen Kurzfristigkeit des Zusammenwohnens. Sehen wir doch mal die Interessenlagen. Und die sind vielschichtiger als einfach nur Miete oder nicht.

Ne,ne,ne , lieber ElGatoRojo … dieses Schwingungen gehen von Ben und Bens Freund aus …ich halt gerade nur dagegen

13.11.2022 11:54 • x 1 #11497


Fliesentisch
Zitat von NurBen:
Die hälfte der Miete einsparen und dafür doppelte Wohnfläche ist für dich kein großer Nutzen?


Nicht annähernd so groß wie du beteuerst. Insbesondere dann, wenn das Ganze auf solch tönernen Füßen steht wie du beschreibst.

Zitat von NurBen:
Der Sinn des Steuern sparen kommt ja nicht nur ihm zugute, sondern auch ihr. Sprich, sie zahlt weniger, er hat mehr vom Geld.


Unsinn. Er ist Träger der Steuerlast, ihm kommt die Entlastung zu Gute, wenn man die Mitbewohnerin als Mieterin unter den Tisch fallen lässt. Er kann die Kohle, die er spart, 1:1 für sie ausgeben, er muss es aber nicht. Und sie kann ihn nicht dazu zwingen. Dementsprechend ist sie auf sein Wohlwollen angewiesen, daran zu partizipieren. Loop back zum Ausgangsthema der Abhängigkeit.

Zitat von NurBen:
Natürlich könnte man eine offizielle Miete machen, und die Steuer einpreisen. Dann wären wir aber vermutlich bei 700 EUR im Monat.


Na, schon wäre der Vorteil nicht mehr ganz so groß, merkste selber, oder? Dann kommen noch die Rechte der Mieterin dazu, die Verantwortung seinerseits, und plötzlich schlittern wir in Richtung Augenhöhe. Wie doof ist denn das?

Zitat von NurBen:
Was völlig sinnbefreit wäre.


Für dich vielleicht. Aber auch nur, weil du 10 Cent mehr im Portemonnaie einer Gleichberechtigung in der Partnerschaft vorziehst.

13.11.2022 11:54 • x 1 #11498


P
Zitat von NurBen:
Was wäre denn im Fall


Wenn man mit so einer Einstellung in eine Beziehung geht, kann es aber nur scheitern.
So was negatives könnte ich nicht aushalten.

Hoffentlich ist die Freundin von deinem Freund schlau genug, um zu erkennen, dass die Basis nicht so günstig ist.

13.11.2022 11:54 • x 2 #11499


D
Zitat von ElGatoRojo:
Die des Mitbewohners (angenommen weiblich) hat ja schon relativ klar gestellt. Ob sich X darauf einläßt kommt darauf an. Vorsicht - kann jetzt ganz S. werden - nämlich auf die Vorteile, die er in ihrer Mitbewohnerschaft sieht. Da mag es Gründe für X geben, das Wort Miete oder überhaupt Geld ganz zu vermeiden weil das, was sie bietet, ihm mehr wert ist. Er kann also Gründe haben, ganz auf Miete oder mieteähnliche Zahlung zu verzichten.


Zitat von ElGatoRojo:
Und natürlich kann Y argumentieren, wenn sie denn auch noch Miete zahlen soll wäre das doch keine Beziehung, sondern nur eine Art Wohngemeinschaft mit auch noch S. - denn das Haus hätte er doch ohnehin und müsste dafür zahlen - ob sie nun darin wohnen würde oder nicht (Debby-Argument).


13.11.2022 12:02 • #11500


NurBen
Zitat von Fliesentisch:
Nicht annähernd so groß wie du beteuerst. Insbesondere dann, wenn das Ganze auf solch tönernen Füßen steht wie du beschreibst.

Ihr steht es frei weiterhin in ihrer Wohnung zu bleiben.

Zitat von Fliesentisch:
Unsinn. Er ist Träger der Steuerlast, ihm kommt die Entlastung zu Gute

Eine Steuer kommt immer oben drauf.
Will eine Firma 5 EUR von einen Produkt, kommt die Mehrwertsteuer auf die 5 EUR drauf.
Das wurde auch hier passieren. Die Steuer zahlt immer der Endverbraucher. In diesem Fall wäre es sie.

Zitat von Fliesentisch:
Na, schon wäre der Vorteil nicht mehr ganz so groß, merkste selber, oder? Dann kommen noch die Rechte der Mieterin dazu, die Verantwortung seinerseits, und plötzlich schlittern wir in Richtung Augenhöhe. Wie doof ist denn das?

Würde sie kostenlos wohnen, hätte sie doch auch keine Rechte als Mieter.
Wie gesagt, das Argument zählt für mich nicht.

Zitat von Fliesentisch:
Für dich vielleicht. Aber auch nur, weil du 10 Cent mehr im Portemonnaie einer Gleichberechtigung in der Partnerschaft vorziehst.

Wo ist das Gleichberechtigung, wenn sie kostenlos wohnt?
Was ist denn das für ein Quatsch?

13.11.2022 12:04 • x 1 #11501


Fliesentisch
Zitat von NurBen:
Ihr steht es frei weiterhin in ihrer Wohnung zu bleiben.


Das sollte sie auch besser tun.

Zitat von NurBen:
Die Steuer zahlt immer der Endverbraucher. In diesem Fall wäre es sie.


Unsinn. Sein Einkommen, seine Steuerlast.

Zitat von NurBen:
Würde sie kostenlos wohnen, hätte sie doch auch keine Rechte als Mieter.


Und immer noch: Miete kann auch nicht-monetär beglichen werden. Arbeiten an, im und um das Haus beispielsweise. Werden die dokumentiert, am Besten als Vereinbarung noch schriftlich festgehalten, ist das ganz genau so ein Mietvertrag.

Zitat von NurBen:
Wie gesagt, das Argument zählt für mich nicht.


Klar, weil doof für deinen Kumpel und dich, der dieses Verhalten feiert.

Zitat von NurBen:
Wo ist das Gleichberechtigung, wenn sie kostenlos wohnt?


Benny, Lesekompetenz. Von kostenlos sprichst hier nur du, eben weil dein Blick verdammt materialistisch ist und du nur schwarz oder weiß siehst.

Zitat von NurBen:
Was ist denn das für ein Quatsch?


Frage ich mich bei vielen deiner Ansichten schon länger.

13.11.2022 12:08 • x 3 #11502


M
Zitat von NurBen:
Wie ich sagte, das Abhängigkeitsverhältnis besteht auch, wenn sie kostenlos wohnt.

Richtig. Is schonmal keine gute Voraussetzung.
Zitat von NurBen:
Völlig richtig, würde aber auch im Falle eines offiziellen Mietvertrages der Fall sein.

Natürlich.
Zitat von NurBen:
Wo genau liegt die Lose-Situation, wenn man die Hälfte der Miete spart und dafür sogar in einem Haus wohnt?

Die Lose-Situation liegt beim Partner der/die im Haus lebt. Wenn es zu einer Trennung kommt.

Zitat von NurBen:
Sowas würde niemand mit gesunden Menschenverstand unterschreiben.
Was wäre denn im Fall, SIE trennt sich und hat einen Neuen. Dann müsste er ja zwangsläufig mit ihr und ihren Neuen in SEINEM Haus wohnen.
Das ist für mich ein Ungleichgewicht und Abhängigkeit.

Spannend. Also du würdest die Ex aus dem Haus werfen, sobald sie einen neuen Mann hat? Daran erkennt man, dass es keine gute Idee ist, in einer Immobilie des Partners zu leben.

Zitat von Fliesentisch:
Benny, Lesekompetenz. Von kostenlos sprichst hier nur du, eben weil dein Blick verdammt materialistisch ist und du nur schwarz oder weiß siehst.

Hör auf ihn Benny zu nennen. Ich liebe diesen Namen und verbinde damit was ganz entzückendes. Wobei...

13.11.2022 12:08 • x 3 #11503


D
Bei NurBens Statements, schwingt immer so etwas mit wie : Die Olle soll mal einfach zufrieden sein , dass sie etwas spart ! Und, ich meine auch genau „die Olle“!

13.11.2022 12:09 • x 4 #11504


Z
Zitat von NurBen:
Ist zwar eine Idee, aber durch ein Mietverhältnis erzielt er Mieteinnahmen, die versteuert werden müssen.

Ja gut. Irgendeinen Nachteil hat es dann eben auch für ihn.
Dann muss er halt mehr Steuern zahlen, bekommt dafür aber auch von ihr Geld und hat dadurch eine geringere monatliche Belastung.
Und sie kann ihr Büro vielleicht sogar von der Steuer absetzen.

In diesem Fall geht es um Risikoabwägung. Und die Frau trägt hierbei, ob sie jetzt Miete zahlt oder nicht, ein sehr viel höheres Risiko bei der Trennung ziemlich blöd da zustehen, als er.

Er hat die Tilgung und die Raten so oder so. Ob sie da wohnt oder nicht.
Sein Risiko bleibt gleich.

Ihr Risiko ist da wirklich deutlich höher.
Was ja nichts darüber aussagt, wie wahrscheinlich das ist.

13.11.2022 12:15 • x 1 #11505


A


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