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Treffpunkt Lagerfeuer

Ema
Zitat von NurBen:
Was im Fall einer Anmietung doch das Gleiche ist. Nur bekommt das Geld nicht irgendein Vermieter, sondern der Partner, wovon man ja auch profitiert, wenn man ihn entlastet.

Das kann jetzt nicht dein Ernst sein

Ich soll also dir zufolge meinen Partner entlasten, damit er mich zweimal im Monat ins Restaurant einladen und mir ab und zu ein paar Blümchen mitbringen kann?
Und sollte die Beziehung aus irgendeinem Grund auseinandergehen, dann hat er ein abbezahltes Haus und ich habe die Erinnerung an ein paarmal Essengehen?
Du bist echt ein Komiker

Bekanntlich kann ich mit deiner materialistischen Einstellung ja eh nichts anfangen und würde mich von Leuten, die so denken wie du, auch tunlichst fernhalten.
Aber hier schießt du wirklich den Vogel ab

Käme mir irgend ein Kerl auch noch mit einer solchen Argumentation, würde ich ihn entweder für völlig dämlich halten, oder davon ausgehen müssen, dass er umgekehrt mich für völlig dämlich hält.

12.11.2022 13:06 • x 10 #11416


NurBen
Zitat von Fliesentisch:
Weil dein Blick monetär und misogyn geprägt ist. Natürlich ist es etwas anderes, sich Kosten zu teilen, als der Frau kurz nach Einzug ein Mietzahlungsverlangen zu offenbaren. Wie man da ein Tränchen verdrücken kann aus Stolz auf seinen Bekannten, das erschließt sich mir nicht.

Dann nenne es eben Kostenbeteiligung.
Das Tränchen musste ich mir nur verdrücken, weil sie dachte, sie könnte da umsonst wohnen.

Zitat von Ema:
Ich soll also dir zufolge meinen Partner entlasten, damit er mich zweimal im Monat ins Restaurant einladen und mir ab und zu ein paar Blümchen mitbringen kann?

Also soll er sie kostenlos wohnen lassen, damit sie öfters ins Restaurant gehen kann?
Es ist ja nicht so, als wenn sie nichts davon hätte. Sie würde 300-400 EUR im Monat sparen und hat dafür sogar ein ganzes Haus zur Verfügung.

12.11.2022 13:14 • #11417


A


Treffpunkt Lagerfeuer

x 3


Fliesentisch
Zitat von NurBen:
Dann nenne es eben Kostenbeteiligung.


Nö. Du nennst es Miete, also nennen wir es Miete.

Zitat von NurBen:
weil sie dachte, sie könnte da umsonst wohnen.


Hast du sie das sagen hören oder unterstellst du das Mal eben?

12.11.2022 13:16 • #11418


M
Also ich würde nicht in ein Haus ziehen, welchen meinem Freund gehört. Wenn das ganze zu Ende geht, fänd ich es höchst seltsam, mit ihm in diesem Mietverhältnis zu stehen. Wenn dann mal mein Klo kaputt ist, müsste ich ihn als Vermieter darum bitten, dass er das reparieren lässt. Himmel, nein.

Er darf mir das Haus schenken. Da wäre ich auch fein mit

12.11.2022 13:20 • x 1 #11419


Ema
Zitat von NurBen:
Also soll er sie kostenlos wohnen lassen, damit sie öfters ins Restaurant gehen kann?

Keine Ahnung, in welcher Welt du lebst, Ben.
Ich kann durchaus meine Miete zahlen (sehr deutlich über 500 Euro) und trotzdem ins Restaurant gehen und dort selbst zahlen (deutlich öfter als zweimal im Monat).
Dafür brauche ich keinen Kerl.

Würde ich aber zu jemandem in sein Haus ziehen (was ich eh nicht machen würde) und ihn dabei unterstützen sein Haus abzubezahlen, dann würde ich selbstverständlich im Gegenzug verlangen, entsprechend ins Grundbuch eingetragen zu werden und nicht als Mietling dort zu wohnen.
Will er das nicht, würde ich mein Geld entsprechend natürlich nicht ihm als Miete in den Rachen werfen, sondern es für mich selbst anlegen - so wie er das ja auch tut

12.11.2022 13:20 • x 7 #11420


NurBen
Zitat von Ema:
Würde ich aber zu jemandem in sein Haus ziehen (was ich eh nicht machen würde) und ihn dabei unterstützen sein Haus abzubezahlen, dann würde ich selbstverständlich im Gegenzug verlangen, entsprechend ins Grundbuch eingetragen zu werden.

Steht einen natürlich frei. Allerdings wäre sie dann deutlich über 500 EUR.

Zitat von Ema:
Will er das nicht, würde ich mein Geld entsprechend natürlich nicht ihm als Miete in den Rachen werfen, sondern es für mich selbst anlegen - so wie er das ja auch tut

Welches Geld denn? Zieht sie nicht bei ihm ein zahlt sie doch deutlich mehr für ihre jetzige Wohnung und das schmeißt sie irgendeinen Vermieter in den Rachen.

12.11.2022 13:27 • #11421


ElGatoRojo
Kommt doch immer darauf an, wie langfristig die Sache mit der Beziehung angelegt ist. Gerade in den ersten Monaten, wo dann er zu ihr oder sie zu ihm zieht - wer wird da schon gleich über Miete reden? Irgendwannb später wird man es dann regeln.

12.11.2022 13:31 • #11422


Ema
Zitat von NurBen:
Welches Geld denn? Zieht sie nicht bei ihm ein zahlt sie doch deutlich mehr für ihre jetzige Wohnung und das schmeißt sie irgendeinen Vermieter in den Rachen.

Möglich.
Oder sie kauft sich selbst etwas.

Aber selbst wenn ich woanders zur Miete wohnen würde, wäre mir das immer noch sehr viel lieber als mit einem Mann in seinem Haus zu wohnen, ihm zu helfen seinen Kredit dafür abzubezahlen und damit eine asymmetrische Beziehung und völlig unausgewogene Macht- und Kräfteverhältnisse zu zementieren, die meiner Ansicht nach nur Gift für eine jede Partnerschaft sein können (zumindest für eine Partnerschaft, die diese Bezeichnung auch verdient).

Wenn ich mir dann auch noch anhören sollte, ich würde ja auch davon profitieren, wenn ich ihn finanziell entlaste, könnte ich nur noch losprusten vor Lachen

12.11.2022 13:34 • x 3 #11423


Z
Zitat von Debby3:
Einer der Immobilien könnte man verkaufen z.b.s. und in die andere Immobilie sich dann einkaufen . Das Geld , was durch den Einkauf entstehen würde , würde ich dann in was anderes investieren.

Oder Beide verkaufen ihre Immobilie und kaufen zusammen eine neue.

@Ema Mit im Grundbuch eingetragen zu werden, obwohl die Immobilie bereits komplett oder in großen Teilen abbezahlt ist, wäre in meinen Augen aber auch nicht fair.

12.11.2022 13:34 • x 1 #11424


Ema
Zitat von Zugaste:
Mit im Grundbuch eingetragen zu werden, obwohl die Immobilie bereits komplett oder in großen Teilen abbezahlt ist, wäre in meinen Augen aber auch nicht fair.

Wenn es so wäre, dann hast du recht.
Dann müsste das eben anteilig geregelt werden. Da gibt es ja Möglichkeiten. Auf jeden Fall würde ich mich nicht auf so ein asymmetrisches Verhältnis einlassen: Es ist sein Haus und ich zahle dort Miete. Niemals.

12.11.2022 13:38 • x 4 #11425


Z
Zitat von Ema:
Wenn es so wäre, dann hast du recht. Dann müsste das eben anteilig geregelt werden. Da gibt es ja Möglichkeiten. Auf jeden Fall würde ich mich ...

Ah, okay. Dass das so anteilig geht, das wusste ich nicht.

@NurBen Was sind denn dann genau die Vorteile für die Freundin deines Bekannten, wenn da mit einzieht?
Ausser dass sie in einem Haus wohnt?

Die Vorteile auf seiner Seite überwiegen doch da total und haben für ihn null Nachteile.
Für sie gibt es allerdings deutliche Nachteile.

12.11.2022 13:43 • x 1 #11426


Fliesentisch
Zitat von Ema:
eine asymmetrische Beziehung und völlig unausgewogene Macht- und Kräfteverhältnisse


Aber genau das ist doch Bens Ziel. Er zahlt, er schafft an, er macht die Regeln. So stellt er zumindest immer wieder einen erstrebenswerten Beziehungszustand zwischen Mann und Frau dar.

12.11.2022 13:49 • x 3 #11427


NurBen
Zitat von Ema:
Aber selbst wenn ich woanders zur Miete wohnen würde, wäre mir das immer noch sehr viel lieber als mit einem Mann in seinem Haus zu wohnen, ihm zu helfen seinen Kredit dafür abzubezahlen und damit eine asymmetrische Beziehung und völlig unausgewogene Macht- und Kräfteverhältnisse zu zementieren, die meiner Ansicht nach nur Gift für eine jede Partnerschaft sein können (zumindest für eine Partnerschaft, die diese Bezeichnung auch verdient).

Dann soll sie doch in ihrer Butze bleiben und dass doppelte an einen fremden Vermieter zahlen.
Schon allein bei der Einstellung würde ich eine Frau nicht ins Haus einziehen lassen.

Sie spart Geld und er hat ein bisschen mehr Luft mit den Raten. Für mich immer noch eine Win-Win-Situation.

Zitat von Zugaste:
Was sind denn dann genau die Vorteile für die Freundin deines Bekannten, wenn da mit einzieht?
Ausser dass sie in einem Haus wohnt?

Sie würde auch massiv Miete sparen. Hätte mehr Platz und dazu noch einen Garten.
Und man lebt mit seinen Partner zusammen.

Zitat von Zugaste:
Die Vorteile auf seiner Seite überwiegen doch da total und haben für ihn null Nachteile.
Für sie gibt es allerdings deutliche Nachteile.

Naja, er teilt sich dann alles mit der Freundin. Bad, Küche, Wohnraum. Sie hat sogar ein eigenes Büro.
Die Nachteile liegen in der Natur eines Hauskaufes. Er trägt das Risiko und die Verbindlichkeiten.

Tut mir leid, wenn man sein Traum erfüllt und sein Herzblut in ein Eigenheim steckt, dann sicher nicht, damit irgendeine Frau später sagen kann Ich zieh mit ein, ich bezahl auch 50/50 an Gas.

Würden beide das Haus mieten, müsste sie schließlich auch ihren Anteil zahlen.

12.11.2022 14:44 • #11428


Ema
Zitat von NurBen:
Schon allein bei der Einstellung würde ich eine Frau nicht ins Haus einziehen lassen

Ich bin erleichtert!

12.11.2022 14:50 • x 1 #11429


NurBen
Zitat von Ema:
Wenn ich mir dann auch noch anhören sollte, ich würde ja auch davon profitieren, wenn ich ihn finanziell entlaste, könnte ich nur noch losprusten vor Lachen

Wieso, du wirst doch ebenfalls entlastet.

Aber ich finde die Einstellung interessant, lieber einen Nachteil in Kauf zu nehmen und mehr Miete an einen Vermieter zu zahlen, anstatt den Partner durch eine geringe Zahlung zu entlasten.
Kurz gesagt Ich habe lieber einen Nachteil, als das mein Partner einen Vorteil hat.

12.11.2022 14:56 • #11430


A


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