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Treffpunkt für Angehörige/r mit Demenz

B
@Kampfschnake Ich wünsche dir viel Kraft, das für dich gut zu überstehen. Wie geht es dir heute? Darf ich?
Zitat von Kampfschnake:
Krass, wie blöd ich war. Ich habe gedacht, dass ich cooler wäre.

Zitat von Kampfschnake:
Ich habe gedacht, dass ich cooler wäre. Naja, lebenslanges Lernen.

Das ist auch für dich eine völlig fremde Ausnahmesituation. Magst du dir selbst zugestehen, dass es so ist? Deine Gefühle stehen lassen, wie sie sind, ohne sie gleich zu bewerten. Ohne darüber hart zu urteilen. Manchmal wird es leichter, wenn sie einfach nur dastehen dürfen. Irgendwann, mit ein bisschen hin Abstand, wird immer noch Zeit genug sein, dir das genauer anzuschauen.

Zitat von Umbra_:
Es ist ein Wunder geschehen. Ich habe Anfang Oktober einen Termin bei einer Therapeutin. Am Telefon war sie ziemlich forsch. Mal schauen, wie ich mit ihr klar komme. Ich warte auch noch auf andere Rückmeldungen.

Uiiiii, bravo! Nö, das ist kein Wunder, das ist das Ergebnis deiner Leistung, in die Gänge gekommen zu sein Ich glaube, so ein bisschen forsch könnte dir ganz gut tun. Schau dir ruhig mal ein paar an, bevor du dich festlegst. Aber erstmal congrats.

16.09.2024 11:34 • x 5 #1036


E
@Kampfschnake Schnake, hast du schon eine Anfangsdiagnose als Ursache für den Kollaps deines Vaters bekommen?
Da kann ja sein was will, er ist dein Vater,... auch an der Kampfschnake geht das nicht spurlos vorbei.

@Umbra_ , der lang ersehnte Termin ist wohl jetzt Realität geworden.
Meines sind Therapeuten ja nicht, wenn es dir hilft,..... ok, dann öle deine Zunge, viele Worte....

16.09.2024 12:11 • x 2 #1037


A


Treffpunkt für Angehörige/r mit Demenz

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Kampfschnake
@Carbon

Mein Vater hat eine fortgeschrittene Demenz. Seit 2022 amtlich. Es war sehr schwierig meinen Eltern, das klar zu machen. Wofür ich natürlich volles Verständnis habe. Es war auch nicht einfach trotz der Uneinsichtigkeit diesen ganzen Formalkram zu regeln. Vollmachten etc.

Nach einer anfänglichen aggressiven Phase, kehrte mit den schwächer werdenden kognitiven Fähigkeiten eine Art Frieden ein. In den letzten Monaten hat dann aber auch der körperliche Verfall eingesetzt. Mein Vater war immer sehr sportlich. Also körperlich fit.

Mit 86 ist das alles normal. Er hatte ein langes und gutes Leben. Wir sind überein gekommen, ihn nicht in ein Heim zu stecken, sondern die Nummer zu Hause durchzuziehen. Irgendwie kriegen wir das schon hin.

@all

Danke für Euren Zuspruch. Das hat mir wirklich gut getan. Ihr seid schwer in Ordnung.

Grüße von Schnake

16.09.2024 18:53 • x 5 #1038


E
@Kampfschnake schnake, das passt schon, dass du deinen Vater zu Hause betreust, manchmal wird es schwer, ich bin dann immer hinter das Haus, habe in den Bachlauf geschaut, zu den Tannen hoch und mir gedacht, du gibst etwas zurück was du vielfach bekommen hast, sie hat das und noch viel mehr verdient, also........

Schnake hält die Ohren steif und immer senkrecht, wenn auch manchmal das Gewicht zu Boden drückt, alles hat seine Zeit.
Vielleicht kannst du gelegentlich kurz mitteilen wie es euch geht.
Ein gutes Wort, auch wenn es von mir kommt;-), .....kommt gelegentlich recht.

16.09.2024 19:03 • x 4 #1039


Kampfschnake
@Carbon
Zitat von Carbon:
Ein gutes Wort, auch wenn es von mir kommt;-), ..


Ich habe überhaupt nichts gegen Dich. Ich mag Sparring Partner*innen.

Ahoi!

16.09.2024 19:33 • #1040


Amaible
Hallo ihr Lieben,
möchte einfach mal drüber reden, was mich derzeit so bewegt in Bezug auf meinen an Demenz erkrankten Vater und der Umgang mit meiner Mutter.

Mein Vater hat sehr stark nachgelassen, wird auch im Pflegeheim mittlerweile von zwei Pflegekräften versorgt, was das umsetzen usw. beinhaltet. Sich mitteilen kann er sich auch nicht mehr. Es ist wirklich erschreckend, wie schnell und extrem er innerhalb kürzester Zeit weiterhin abgebaut hat.
Es tut einfach nur weh, ihn so zu sehen. Ich bin nach wie vor sehr oft bei ihm und bin mir auch ziemlich sicher, dass er das weiß bzw. wahrnimmt.

Manchmal komme ich aber auch echt an meine Grenzen. Das Pflegeheim befindet sich nicht in meinem Wohnort, es sind ca. 20 Minuten von mir entfernt (im Wohnort meiner Eltern), was ja nun nicht die Welt ist. Ich fahre 3 - 4 mal wöchentlich hin und besuche ihn dort.

Meine Mutter, die direkt vor Ort wohnt, besucht ihn zweimal wöchentlich, obwohl sie täglich dort sein könnte, da sie direkt vor Ort wohnt.

Angeblich kann sie es körperlich nicht (eine Strecke ca. 1 km zu Fuß), allerdings weiß ich, dass sie ständiger Gast auf Beerdigungen vor Ort ist, regelmäßig in die Kirche geht (100 m vom Altenheim entfernt), einkaufen geht (der Weg führt direkt am Pflegeheim vorbei), ohne mal kurz ihren Mann zu besuchen.
Meine Kinder sind der Meinung, dass sie es psychisch einfach nicht schafft, ihren Mann in dem Zustand zu sehen.

Kann ja sein, allerdings überschlage ich mich auch ständig, weil ich mich permanent in der Verantwortung sehe, dass wenigstens einer regelmäßig bei ihm ist. Er spürt das und deshalb mache ich das.

Wäre für mich allerdings eine riesen Entlastung, wenn meine Mutter öfters bei ihrem Mann wäre. Muss mich ja um alles andere auch kümmern, was meine Eltern betrifft, bin berufstätig usw. Ein eigenes Leben führe ich irgendwie schon lange nicht mehr.

Was denkt ihr?
Ich kann mir vorstellen, dass es sehr schwer ist, den eigenen Mann so zu sehen. Allerdings denke ich, wenn ich die Frau wäre, würde ich jeden Tag an seiner Seite verbringen wollen.

Habe gestern mal vorsichtig das Thema angesprochen, dass auch der Pflegedienst sie fahren würde (sie hat seit ihrem Sturz im März Pflegegrad 2), allerdings will sie das nicht. Auch in die Tagespflege will sie nicht, dann könnte sie den ganzen Tag mit ihrem Mann verbringen, würde abgeholt und wieder nach Hause gefahren.
Kann ich alles verstehen, allerdings bin ich auch dauererschöpft, da ich mich ständig in der Verantwortung sehe und mich ständig überschlagen muss, um allen gerecht zu werden.

Vielleicht hat jemand von euch Lieben mal einen Denkanstoß...

05.10.2024 13:51 • x 2 #1041


B
Zitat von Amaible:
Allerdings macht sie es nicht, da sie sich mit der Situation nicht abfinden kann, dass er dort ist, wo er gerade ist.

Zitat von Amaible:
Meine Kinder sind der Meinung, dass sie es psychisch einfach nicht schafft, ihren Mann in dem Zustand zu sehen.

Deine Mama hat jahrelang euren Vater gepflegt, hat sich mit allem, was sie hatte, dagegen gewehrt, dass er stationär in der Pflegeeinrichtung sein muss. Nun ist er dort. Verfällt mehr und mehr. Deine Mutter muss mit ihrem Schmerz fertig werden. Und jetzt auch noch mit ihrem schlechten Gewissen. Es nicht geschafft zu haben, ihren Mann zu Hause weiter zu pflegen. Die letzten Schritte gemeinsam mit ihm zu gehen. Es wird sie zerreißen, jedesmal wenn sie dort ist.
Zitat von Amaible:
Kann ja sein, allerdings überschlage ich mich auch ständig, weil ich mich permanent in der Verantwortung sehe, dass wenigstens einer regelmäßig bei ihm ist.

Zitat von Amaible:
Wäre für mich allerdings eine riesen Entlastung, wenn meine Mutter öfters bei ihrem Mann wäre.

Deine Mama hat sich jahrelang überschlagen, verausgabt. Für ihren Mann. Wie wäre es, wenn du selbst als erwachsene Frau für sich sorgst? Von deiner Mutter hast du erwartet, dass sie endlich einsieht, dass es so nicht weiter gehen kann, dass sie es nicht packt, ihren Mann zu Hause zu versorgen. Jetzt erwartest du, dass sie dich entlastet. Dein schlechtes Gewissen beruhigt. Woher kommt es, das schlechte Gewissen, was steckt dahinter? Was passiert, wenn auch du die Frequenz der Besuche reduzierst, was macht das gedanklich mit dir?

Schau mal deine Glaubenssätze an.
Zitat:
weil ich mich permanent in der Verantwortung sehe, dass wenigstens einer regelmäßig bei ihm ist.

Das willst du deiner Mutter aufbürden, weil du es nicht mehr packst? Der Mann ist in einer professionellen Einrichtung, wird sicher gut versorgt, wie es für sein Krankheitsbild notwendig ist.
Zitat von Amaible:
Ich kann mir vorstellen, dass es sehr schwer ist, den eigenen Mann so zu sehen. Allerdings denke ich, wenn ich die Frau wäre, würde ich jeden Tag an seiner Seite verbringen wollen.

Jeden Tag mit ihm verbringen wollen oder dich verpflichtet fühlen? Deine Mutter war jahrelang verpflichtet. Nun sind andere in dieser Pflicht. Ärzte, Pfleger, Therapeuten. Sie wollte das so nicht. Jetzt würdest du sie am liebsten wieder verpflichten, weil du dich selbst verpflichtet fühlst. Liest sich nach ziemlich komplexen Familiendynamiken, die es sich für dich sicher aufzudröseln lohnt. Wirst du in irgendeiner Form begleitet in diesem Familien-Krankheitsgestrüpp? Ich finde es übrigens sehr schwierig, vorherzusehen, wie die eigenen Reaktionen und Emotionen in solchen Ausnahmesituationen ausschauen würden. Schmerz und Ambivalenz können durchaus überraschend heftig und in durchaus verstörender Heftigkeit einen klaren Blick trüben.

05.10.2024 14:30 • x 6 #1042


Amaible
@Brightness2 Danke dir für deine Meinung, werde über deine Worte nachdenken.
Es stimmt schon, dass ich ein schlechtes Gefühl habe, wenn er den Tag dort alleine verbringt. Ob es ein schlechtes Gewissen ist, glaube ich eher weniger.
Es war nicht geplant, dass es in vollstationäre Pflege übergeht. Er war in Kurzzeitpflege nach dem Unfall meiner Mutter, sollte danach eigentlich wieder nach Hause. Das war aber dann aufgrund seiner körperlichen Verfassung nicht mehr möglich.

05.10.2024 15:01 • x 2 #1043


B
Zitat von Amaible:
Es stimmt schon, dass ich ein schlechtes Gefühl habe, wenn er den Tag dort alleine verbringt.

Und du meinst, deine Mutter, die sich selbst und ihr Leben jahrelang zugunsten der Pflege ihres Mannes aufgegeben hat, könnte nun bitte dafür sorgen, dass du kein schlechtes Gefühl mehr hast. Magst du das schlechte Gefühl mal beschreiben? Ich habe das mit schlechtem Gewissen assoziiert, ist wohl eher nicht so. Was macht das mit dir, das schlechte Gefühl, wie äußert sich das, was löst es aus?

05.10.2024 15:20 • x 1 #1044


Amaible
@Brightness2 Nein, ich glaube, du kannst die Situation nicht wirklich beurteilen. Daher versuche ich es mal kurz zu beschreiben:
Mein Vater ist seit ca 5 1/2 Jahren an Demenz erkrankt. Auch wenn ich nicht direkt im Elternhaus gewohnt habe, war ich Ansprechpartner Nummer eins in sämtlichen Bereichen. Meine Mutter war mit der Situation von Anfang an völlig überfordert. Daher habe ich sie unterstützt, wie es mir möglich war. Das änderte sich eben mit ihrem Unfall im März (sie Krankenhaus, dann Geriatrie, er Kurzzeitpflege dann vollstationäre Pflege).
Mein Vater wird dort gut gepflegt. Allerdings würde ich es schön finden, wenn er regelmäßig vertraute Gesichter um sich hat. Das ist meiner Meinung das, was er braucht.

05.10.2024 16:01 • x 1 #1045


E
Zitat von Amaible:
Nein, ich glaube, du kannst die Situation nicht wirklich beurteilen.

Ich sehe die Sachen komplett gleich wie brightness.
Ich bin in derselben Situation wie du.
Habe jetzt schon ein absolutes Gewissenproblem, wenn ich meine Mutter dann mal ins Heim geben muss.
Aber ich kann nicht andere Menschen dazu zwingen, öfter hinzugehen, nur damit ich mich besser fühle.
Zudem deine Mutter auch nicht gesund ist.

05.10.2024 16:31 • x 2 #1046


Umbra_
Zitat von Amaible:
Vielleicht hat jemand von euch Lieben mal einen Denkanstoß.

Leider nein. Ich kann nur schildern, wie es bei uns gerade abläuft. Die Ausgangslage bei uns beiden ist ja sehr ähnlich. Mit dem Unterschied, dass meine Mutter das Gegenteil von deiner ist. Sie sitzt nach wie vor jeden Tag 4 Stunden lang bei ihrem Mann am Bett.

Aber die Situation für meine Schwester und mich hat sich stark gebessert. Meine Mutter fährt nun täglich mit der Frau des Zimmernachbarn. Wir wissen, dass das eine fragile Angelegenheit ist und sich plötzlich wieder ändern kann. Erst kürzlich war der Zimmernachbar für 10 Tage im Krankenhaus. Es hat sich jetzt so eingependelt, dass ich 2 mal die Woche ins Heim fahre.

Zitat von Amaible:
Angeblich kann sie es körperlich nicht (eine Strecke ca. 1 km zu Fuß), allerdings weiß ich, dass sie ständiger Gast auf Beerdigungen vor Ort ist, regelmäßig in die Kirche geht (100 m vom Altenheim entfernt), einkaufen geht (der Weg führt direkt am Pflegeheim vorbei), ohne mal kurz ihren Mann zu besuchen.

Deine Überlegungen kann ich gut nachvollziehen, wenn sie am Heim vorbei geht und nicht nach ihm schaut. Vielleicht verlässt sie sich auch auf dich, denn du bist ja öfter dort. Dann kann sie ihre Besuche ja reduzieren.

Hast du Hilfe von deinen Kindern?

Meine Schwester und ich sind auch nicht die einzigen Familienmitglieder bei uns. Die anderen halten sich fein raus. Sie besuchen ihn seltenst bis gar nicht. Und klar, ärgere ich mich darüber. Ich spreche das aber nie an und nehme das so hin.

Damit will ich nur sagen, dass ich verstehen kann, wenn Amaible enttäuscht von ihrer Mutter ist. Schließlich ist sie auch die Ehefrau und steht ihm am nächsten.
Zitat von Brightness2:
Das willst du deiner Mutter aufbürden, weil du es nicht mehr packst?

Deshalb meine ich, dass es genau umgekehrt ist. Die Mutter verlässt sich darauf, dass Amaible es schon irgendwie wuppt.

Zitat von Amaible:
Meine Kinder sind der Meinung, dass sie es psychisch einfach nicht schafft, ihren Mann in dem Zustand zu sehen.

Wenn dem so wäre, sähe die Sache ja ganz anders aus. Hast du sie mal darauf angesprochen?
Zitat von Amaible:
Ein eigenes Leben führe ich irgendwie schon lange nicht mehr.

Meine Hausärztin meinte mal zu mir sie leben ja zur Hälfte das Leben ihrer Mutter . Das hat mir sehr zu denken gegeben.

Ich hatte übrigens diese Woche den Termin mit der Therapeutin. Sie hat mich meinen halben Lebenslauf erzählen lassen, um mir dann zu sagen, dass sie ab dem nächsten Jahr kürzer treten will und keine Patienten mehr annimmt. Sie bietet ausschließlich Gruppentherapien an und ich würde in keine dieser Gruppen passen. Jetzt geht die Suche von vorne los.

Die weniger gewordenen Besuche im Heim sind schon eine große Erleichterung. Trotzdem sind die Sorgen 24/7 in meinem Kopf. Es fühlt sich so an, als trage ich ständig eine große Last auf meinen Schultern. Eine Floskel, aber so ist es. Ich habe große Angst, dass sich das nicht mehr ändert.

05.10.2024 17:59 • x 2 #1047


E
Zitat von Umbra_:
Sie hat mich meinen halben Lebenslauf erzählen lassen, um mir dann zu sagen, dass sie ab dem nächsten Jahr kürzer treten will und keine Patienten mehr annimmt. Sie bietet ausschließlich Gruppentherapien an und ich würde in keine dieser Gruppen passen

Das finde ich mehr als unfair, diese Information hätte sie von Anfang an mitteilen müssen meiner Meinung nach. Ich hätte meinen Unmut geäußert darüber. Gebracht hätte es wohl vermutlich nichts, aber so etwas muss man nicht kommentarlos über sich ergehen lassen. Es tut mir sehr, sehr leid für dich, ich weiß dass du große Hoffnungen hattest an der Therapie und wenig Kraft hast, eine andere zu suchen.

05.10.2024 18:17 • x 1 #1048


Umbra_
Zitat von Ella:
Das finde ich mehr als unfair

Ich auch.
Zitat von Ella:
Gebracht hätte es wohl vermutlich nichts, aber so etwas muss man nicht kommentarlos über sich ergehen lassen.

Hab ich leider gemacht. Aber als ich wieder draußen war, dachte ich 'was war das jetzt'?

05.10.2024 18:21 • #1049


Amaible
@Umbra_ Danke für deine Worte.
Es ist nicht so, dass ich den Ausnahmezustand meiner Mutter nicht wahrnehmen kann (sie hat ihren Mann mehr oder weniger verloren). Allerdings weiß ich, dass mein Vater eben auch im Pflegeheim vertraute Gesichter benötigt. Ich kann eine Stunde neben ihm sitzen, ohne das er reagiert, spätestens, wenn ich sage, ich fahre dann erstmal, schaut er mich an. Er bekommt viel mehr mit, als man vermutet. Mit dem Wissen finde ich es wichtig, dass man bei ihm ist, was mich aber oft überfordert, da ich es immer nach der Arbeit einplanen muss. Da bleibt nicht mehr viel Zeit für andere Sachen.
Meine Mutter hat aber die Zeit, schlägt Hilfsangebote aus und ist auch sonst wieder sehr mobil. Aber sie verlässt sich eben auf mich. Mit meiner Schwester habe ich mich mittlerweile zerstritten. Sie war seit März dreimal im Pflegeheim (davon zweimal auf mein Drängen am Anfang) und nun haben wir Oktober. Sie wohnt knapp zwei Stunden Autofahrt entfernt, also auch kein einschlagendes Argument. Einmal im Monat müsste das meiner Meinung nach mindestens machbar sein.
Meine Kinder unterstützen mich, allerdings sind beide eben auch berufstätig.

05.10.2024 18:22 • x 1 #1050


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